Tagesmeldungen
Unfall mit tödlich verletzter Radfahrerin
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Frankenthal/Pfalz und der Polizeiinspektion Schifferstadt
Am heutigen Morgen, gegen 09:40 Uhr, ereignete sich auf der K20 zwischen Rödersheim-Gronau und Meckenheim ein Verkehrsunfall mit einer tödlich verletzten 83-jährigen Radfahrerin. Ein 38-jähriger PKW-Fahrer fuhr bisherigen Ermittlungen zufolge die K20 von Rödersheim-Gronau in Richtung Meckenheim. Nach einer langgezogenen Linkskurve fuhr der 38-Jährige frontal auf eine auf der Fahrbahn vorausfahrenden Radfahrerin auf. Hierbei wurde die Radfahrerin tödlich verletzt. Der PKW-Fahrer erlitt keine Verletzungen. An dem PKW entstand im Frontbereich Sachschaden von etwa 3.500 Euro, das Fahrrad wies einen Totalschaden auf. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Frankenthal wurde ein Sachverständigengutachten zur Unfallrekonstruktion in Auftrag gegeben. Der PKW und das Fahrrad wurden sichergestellt. Für die Unfallaufnahme war eine Drohne der Polizei im Einsatz. Die K20 war im Zeitraum der Ermittlungen vollgesperrt. Neben Kräften der Polizei waren auch Rettungskräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes inklusive eines Rettungshubschraubers im Einsatz. Hinweise auf eine Verkehrsuntüchtigkeit des PKW-Fahrers liegen nach bisherigen Erkenntnissen nicht vor.
Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Zeugen, die Hinweise zum Unfallgeschehen geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter der 06235 495-0 oder per Mail (pischifferstadt@polizei.rlp.de) in Verbindung zu setzen.
Polizeiautobahnstation Ruchheim - Teleskopschlagstock bei Verkehrskontrolle sichergestellt
Am 16.03.2023 gegen 14:10 Uhr stellten Beamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim auf dem Weg zur Dienststelle im Stadtgebiet Ludwigshafen Ruchheim einen Tesla mit getönten Seitenscheiben fest und unterzogen diesen einer Verkehrskontrolle. Dabei stellten sie im Handschuhfach des PKW einen Teleskopschlagstock fest, den der 41-jährige Fahrer ohne ein berechtigtes Interesse mit sich führte. Der Schlagstock wurde sichergestellt. Gegen den 41-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet. Bezüglich der getönten Scheiben wurde ein Mängelbericht ausgestellt, den der Fahrer innerhalb einer Frist nach dem Rückbau in den ordnungsgemäßen Zustand wieder bei der Polizei vorzeigen muss. Andernfalls wird durch die Zulassungsstelle der Betrieb des Fahrzeugs untersagt.
Polizeiautobahnstation Ruchheim - 42-Jähriger fährt mit überladenem LKW und unter Drogeneinfluss auf A61 und verletzt Beamte
Am 16.03.2023 gegen 16:50 Uhr kontrollierten Beamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim auf der BAB 61 in Fahrtrichtung Norden, Parkplatz "Auf dem Hahnen" einen ausländischen LKW. Als der 42-jährige Fahrer die Ladeklappe am Heck des LKW öffnete, staunten die Polizisten nicht schlecht. Der LKW mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5t war bis unter die Decke mit Flohmarktware beladen, sodass man den Blattfedern schon optisch anhand der Krümmung das hohe Gewicht ansehen konnte. Der Verdacht der Überladung konnte durch eine Wiegung bestätigt werden. Abzüglich der Toleranz wurde ein Nettogewicht von 6,2t festgestellt, und damit eine Überladung von 2,7t. Im weiteren Verlauf der Kontrolle entstand bei den Beamten zudem der Eindruck, dass der 42-Jährige unter Betäubungsmitteleinfluss steht. Ein Drogenschnelltest bestätigte den Verdacht und verlief positiv auf die Stoffgruppe THC. Bei der Durchsuchung der Fahrerkabine konnten die Polizisten eine geringe Menge Marihuana auffinden und sicherstellen. Die Beamten verbrachten den Mann zur Dienststelle, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Abschließend wurde ihm bekannt gegeben, dass er die Weiterfahrt aufgrund der Überladung und seiner Drogenbeeinflussung nicht fortsetzen darf. Zudem wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 800EUR festgesetzt, da der Mann nicht in Deutschland wohnhaft ist. Dies brachte den 42-Jährigen derart aus der Fassung, dass er aus Eigensicherungsgründen fixiert werden musste. Beim Anlegen der Handfesseln schlug der Mann wild um sich, wodurch ein Polizist im Gesicht getroffen und leicht verletzt wurde. Dem zweiten Kollegen versuchte er mehrfach in den Unterarm zu beißen, was ihm jedoch nicht gelang. Erst durch das Hinzuziehen weiterer Beamter konnte der Widerstand gebrochen und die Fesselung vollendet werden. In den darauffolgenden Minuten beruhigte sich der Mann wieder, sodass die polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen und der Mann entlassen werden konnte. Gegen ihn wurden Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Trunkenheit im Verkehr, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und der Überladung eingeleitet.
Bilanz der Kontrollwoche "Ablenkung im Straßenverkehr"
Viele Fahrzeugführer unterschätzen die Gefahren der Handynutzung am Steuer. Solch eine Ablenkung, auch nur ein Bruchteil einer Sekunde, kann zu schweren bis hin zu tödlichen Verkehrsunfällen führen. Aus diesem Grund wurde durch die Polizeiinspektion Edenkoben vom 13.03 bis 17.03.2023 eine Kontrollwoche mit dem Schwerpunkt "Ablenkung im Straßenverkehr" durchgeführt. Durch mobile und stationäre Verkehrskontrollen wurde der Straßenverkehr im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Edenkoben, insbesondere die Bundesautobahn 65, überwacht. Bilanz der Kontrollwoche: 71 Fahrzeugführer mussten wegen der unerlaubten Benutzung ihres Mobiltelefons beanzeigt werden. Die Nutzung gestaltete sich hierbei sehr vielfältig: Telefonieren, Sprachnachrichten versenden oder eine Hand hält das Handy und die andere Hand tippt. Auch mancher Erklärungsversuch war sehr abenteuerlich. So gab ein Fahrzeugführer während der Verkehrskontrolle an, lediglich ein Holzstück in der Hand gehalten zu haben. Ein weiterer Fahrzeugführer wollte sich damit rausreden, dass sein Beifahrer ihm sein eigenes Handy vorgehalten hätte. Viele Verstöße wurden durch die eingesetzten Kräfte bereits von Weitem erahnt, da die entsprechenden Fahrzeuge in Schlangenlinien oder mit zu geringem Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug fuhren. Dieses Fahrverhalten zeigt deutlich auf wie sehr die Handynutzung vom Verkehrsgeschehen ablenkt. Darüber hinaus wurden 19 Verstöße gegen die Gurtpflicht festgestellt. Es wurden entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Die beachtliche Anzahl an festgestellten Verstößen zeigt, dass Kontrollen auf diesem Gebiet zur Sicherheit des Straßenverkehrs wichtig sind. Es werden auch in Zukunft weitere Kontrollen im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Edenkoben stattfinden.
Gasaustritt ruft Feuerwehr und Polizei auf den Plan
Am Freitag den 17.03.2023 gegen 12 Uhr rückten Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei auf Grund eines gemeldeten Gasaustritts in die Dürkheimer Straße aus. Drei Personen, ein 78 - jähriger Bewohner sowie zwei Einsatzkräfte des DRK, klagten über Reizungen der Atemwege und wurden zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Möglicherweise war ein defekter Ofen für die Atembeschwerden verantwortlich. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Dürkheimer Straße wurde zwischen 12 und 13 Uhr gesperrt. Das betroffene Mehrparteienhaus wurde zunächst vorsorglich geräumt.
Mann verletzt Lebenspartnerin
Am 16.03.2023, gegen 22:30 Uhr, wendete sich eine 42-Jährige an die Polizei. Kurz zuvor kam es zwischen ihr und ihrem 47-jährigen Lebensgefährten zu einem Streit. Dieser eskalierte und der 47-Jährige beleidigte und biss seine Partnerin. Die 42-Jährige flüchtete aus der Wohnung und verständigte die Polizei. Polizeikräfte konnten den 47-Jährigen vorläufig festnehmen. Um weitere Angriffe durch ihn zu verhindern, wurde ihm die Kontaktaufnahme zur Frau für die nächsten Tage verboten. Die Frau lehnte die Hinzuziehung des Rettungsdienstes ab. Zu ihrer weiteren Beratung und Betreuung wurde die Interventionsstelle Ludwigshafen informiert.
Der Polizei kommt im Umgang mit häuslicher Gewalt als ständig erreichbare und schnell verfügbare Organisation eine entscheidende Rolle zu. Prävention, konsequente Strafverfolgung sowie weitreichender Opferschutz und Opferhilfe sollen Opfern von häuslicher Gewalt effektiven Schutz gewähren. Wenn auch Sie von häuslicher Gewalt betroffen sind, nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Bei allen Polizeidienststellen stehen Ihnen speziell geschulte Ansprechpartner zur Verfügung oder online https://s.rlp.de/e5hTU.
In akuten Bedrohungssituationen wählen Sie die Notrufnummer 110
Unfall in der Mundenheimer Straße
An der Einmündung Schumannstraße / Mundenheimer Straße kam es am 16.03.2023, gegen 07:00 Uhr, zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Autofahrern. Eine 20-Jährige missachtete beim Abbiegen von der Schumannstraße in die Mundenheimer Straße die Vorfahrt eines 59-Jährigen. Durch den Zusammenstoß wurden beide Fahrzeuge stark beschädigt und wurden abgeschleppt. Der 59-Jährige erlitt durch den Unfall leichte Verletzungen am Bein. Die Hinzuziehung des Rettungsdienstes lehnte er jedoch ab. An beiden Autos entstand Sachschaden in Höhe von rund 6.000 Euro.
leichtverletzter Fahrradfahrer
In der Rohrlachstraße kam es am 16.03.2023, gegen 06:50 Uhr, zu einem Unfall zwischen einem 30-Jährigen Fahrradfahrer und einem 20-jährigen Autofahrer. Der Autofahrer fuhr von einem Parkplatz auf die Rohrlachstraße und missachtete hierbei den Vorrang des Radfahrers, der den kreuzenden Radweg befuhr. Bei dem Zusammenstoß stürzte der Radfahrer und verletzte sich leicht. Er wurde in ein Krankenhaus verbracht. Am Auto sowie am Rad entstand Sachschaden in Höhe von 5.000 Euro.
Mehrere Betrugsversuche
Am Donnerstag (16.03.2023) wurden der Polizei erneut mehrere Betrugsversuche gemeldet.
Eine 71-Jährige und eine 82-Jährige erhielten jeweils eine SMS, vermeintlich von ihren Kindern. Die falschen Kinder behaupteten, sie hätten eine neue Nummer und baten um weitere Kontaktaufnahme via WhatsApp. Beide Frauen erkannten den Betrugsversuch frühzeitig und reagierten nicht auf die Nachricht.
Eine 88-Jährige wurde wiederum von einem falschen Polizeibeamten angerufen. Er erklärte, dass in der Nachbarschaft eingebrochen wurde und sie nun ins Visier der Täter geraten sei. Zu ihrer Sicherheit forderte der Betrüger sie dazu auf, ihre gesamten Wertgegenstände zusammenzusuchen und diese an einen angeblichen Polizisten zu übergeben. Die 88-Jährige zeigte sich von den Forderungen unbeeindruckt und beendete das Gespräch.
Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:
- Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben. - Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Das machen nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, fragen Sie bei Ihrer Polizeidienststelle nach. Benutzen Sie hierfür nie die Rückruffunktion Ihres Telefons, sondern wählen Sie die Nummer selbst. - Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeidienststelle sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben, damit Sie diese im Zweifelsfall selbst wählen können. - Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, informieren Sie Ihre örtlich zuständige Polizeidienststelle oder melden Sie den Sachverhalt über unserer Online-Wache: www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/. - Unsere Präventionsexperten informieren unter der Tel.: 0621 963-1515, wie man sich am besten gegen Telefonbetrug schützen kann. Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema.
Seit Mittwoch, 15.03.2023, wird der im Kreis Germersheim wohnende 17-jährige Julius G. vermisst. Er verließ am Nachmittag die elterliche Wohnung. Seitdem ist sein Aufenthaltsort unbekannt. Durch die bisherigen polizeilichen Maßnahmen konnte Julius G. nich
Im Zeitraum vom 15.03.2023, gegen 17:30 Uhr, bis zum 16.03.2023, gegen 06:57 Uhr, wurde durch bislang unbekannte Täterschaft ein Baucontainer in Höhe des Landschaftsschutzgebietes "Kräppelweiher", entlang der L523 zwischen Frankenthal und Bobenheim-Roxheim, angegangen. Die unbekannte Täterschaft verschaffte sich gewaltsam Zutritt zum Container und entwendete mehrere Gegenstände. Der Schaden beläuft sich hierbei auf einen mittleren 4-stelligen Betrag.
Im Rahmen der laufenden Ermittlungen sucht die Polizei nach Zeugen des Vorfalls.
Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.