Heidelberg

Donnerstag, 19. Juli 2018

Nachtragsmeldung zum Tod eines 63-jährigen Mannes und seiner 5-jährigen Tochter in Heidelberg

Wie bereits berichtet, wurden am Montagnachmittag, den 16.07.2018, ein 63-jähriger Mann und dessen 5-jährige Tochter in einem Anwesen in Heidelberg-Kirchheim tot aufgefunden.

Eine zwischenzeitlich durchgeführte Obduktion der beiden Leichen ergab als Todesursache eine Kohlenmonoxid-Vergiftung. Diese wurde durch einen Holzkohle-Einweggrill, den der 63-Jährige in der Wohnung entzündet hatte, hervorgerufen. Nach den bisherigen Ermittlungen ist davon auszugehen, dass der 63-Jährige den Grill bewusst entzündete, um sowohl sich als auch seine Tochter zu töten. Aus einem Abschiedsbrief des Verstorbenen ist zu schließen, dass Hintergrund der Tat der beabsichtigte Wegzug der Kindesmutter und der Tochter ins europäische Ausland war.

Hinweise auf eine Beteiligung dritter Personen liegen nicht vor.

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Heidelberg und Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

Dienstag, 17. Juli 2018

63-jähriger Mann und 5-jähriges Mädchen tot in Wohnung gefunden

Ein 63-jähriger Mann und dessen 5-jährige Tochter wurden am Montagnachmittag in einem Anwesen in Heidelberg-Kirchheim tot aufgefunden. Ersten Erkenntnissen zufolge sind Vater und Tochter durch eine Kohlenmonoxid-Vergiftung zu Tode gekommen. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ist bei der Tat von einer Familientragödie auszugehen.

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Heidelberg und Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

Donnerstag, 15. März 2018

Arbeiter auf Baustelle schwer verletzt

Bei einem Arbeitsunfall wurde ein Mann am Mittwochvormittag in der Sofienstraße in Heidelberg schwer verletzt. Der Arbeiter war kurz nach 11 Uhr mit Arbeiten an einem Balkon eines unteren Stockwerks beschäftigt, als von oben ein Sack mit Bauschutt auf ihn fiel. Ein Arbeitskollege des Mannes verständigte die Rettungskräfte, worauf er nach seiner notärztlichen Behandlung mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht wurde. Mittlerweile befindet er sich außer Lebensgefahr. Das Gewerbeamt wurde eingeschaltet. Die Ermittlungen des Polizeireviers Heidelberg-Mitte und des Gewerbeamts dauern an.

Freitag, 5. Januar 2018

Heidelberg Altstadt: Hochwasser nach Starkregen führt zur Fahrbahnsperrung

Aufgrund der Starkregenfällen und des Unwetters trat in den frühen Morgenstunden der Neckar im Bereich der Heidelberger Altstadt über die Ufer. Hier musste die B 37 im Bereich der "Alten Brücke" für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung ist eingerichtet. Ortskundige Fahrzeugführer werden gebeten diesen Bereich weiträumig zu umfahren. Wie lange die Sperrung aufrechterhalten werden muss, ist bislang noch nicht bekannt.

Donnerstag, 3. August 2017

Unwetter sorgt für umgestürzte Bäume und vollgelaufene Keller

Ein Unwetter mit Gewitter und starken Regenfällen sorgte am Donnerstagmorgen gegen 6 Uhr für zahlreiche umgestürzte Bäume bzw. abgebrochene Äste auf den Straßen in Heidelberg, Leimen und weiteren Gebieten im südwestlichen Rhein-Neckar-Kreis. Personenschäden waren nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen nicht zu verzeichnen. Schwerpunkt des Unwetters war Leimen, wo zahlreiche Bäume den Windböen nicht standhielten. Auf dem Gelände eines Gebrauchtwagenhandels in der Adam-Müller-Straße wurde ein Auto durch einen umgefallenen Baum beschädigt. Die Schwetzinger Straße war zwischen Wilhelm-Haug-Straße und dem Kreisel Stralsunder Ring durch Bäume und Äste blockiert, der Verkehr wurde von der Feuerwehr umgeleitet. Die Freiwillige Feuerwehr war im Dauereinsatz. Auch die B 291 zwischen Oftersheim und Walldorf musste zeitweilig wegen umgestürzter Bäume und Ästen auf der Fahrbahn gesperrt werden, auch in Hockenheim lagen zahlreiche dicke Äste auf den Straßen. In Heidelberg und in Plankstadt fielen Ampeln aus. In Heidelberg wurden mehrere Gullydeckel durch die Wassermassen herausgespült und die Unterführung in der Römerstraße zwischen Feuerbachstraße und Hebelstraße lief voll, so dass sie kurzzeitig nicht mehr passierbar war.

Montag, 15. Mai 2017

42-jähriger Verdächtiger nach Brandstiftungen an Pkw auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg in Untersuchungshaft

Am Sonntagmorgen gegen 10:00 Uhr meldete sich ein Zeuge telefonisch bei der Polizei. Er teilte mit, dass er beobachtet hatte, wie ein Unbekannter versucht hatte mehrere Pkw auf dem Gelände von zwei Autohäusern in der Hebelstraße mittels Grillanzündern in Brand zu setzen. Einem weiteren Zeugen gelang es vor dem Eintreffen der Feuerwehr mit einem Feuerlöscher die Flammen im Keim zu ersticken.

Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte ein Verdächtiger durch eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Heidelberg-Mitte in der Nähe des Tatortes angetroffen und einer Kontrolle unterzogen werden. Hierbei stellten die Beamten nicht nur den Geruch von Grillanzünder, sondern auch ein Feuerzeug fest, welches der Mann noch in seiner Hand hielt. Er wurde daraufhin vorläufig festgenommen. Auf dem Revier ergab eine Überprüfung, dass der 42-jährige Heidelberger mit mehr als 1, 2 Promille deutlich alkoholisiert war.

Nach bisherigem Kenntnisstand soll der Tatverdächtige nicht nur versucht haben, an 14 Fahrzeugen auf dem Gelände der Autohäuser, sondern auch an zehn Fahrzeugen, welche in der Carl-Bosch-Straße geparkt waren, Feuer zu legen. Durch die Brandstiftungen entstand an den Reifen und Felgen von 18 Fahrzeugen ein geschätzter Schaden von 20.000 Euro.

Der Tatverdächtige wurde am Montag dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Heidelberg vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg einen Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts der Brandstiftung gegen ihn erließ. Im Anschluss daran wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die weiteren Ermittlungen werden von der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg und der Staatsanwaltschaft Heidelberg geführt.

Dienstag, 2. Mai 2017

10.000 Menschen feierten "Walpurgisnacht" auf dem Heiligenberg; ein Schwerverletzter; zwei Waldbrände hielten Einsatzkräfte in Atem

Was am Sonntagnachmittag mit rund feiernden 2.500 Menschen auf der Neckarwiese ruhig begann, setzte sich im Laufe der "Walpurgisnacht" auf dem Heiligenberg dramatisch fort.

Insgesamt versammelten sich 10.000 Menschen bei gutem Wetter auf der Thingstätte in der seit Jahren üblichen friedlichen Weise.

Zwischen 1 Uhr und 2.30 Uhr hatten Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste alle Hände voll zu tun.

Ein 25-jähriger Mann stürzte auf dem Nachhauseweg im Bereich des Bismarcksäulenweges einen steilen Abhang hinunter und blieb bewusstlos liegen. Nach seiner notärztlicher Behandlung und seiner schwierigen Bergung durch unwegsames, unbeleuchtetes Gelände, wurde der Ludwigshafener mit dem Verdacht, lebensgefährliche Verletzungen erlitten zu haben, in eine Klinik gebracht. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand ist er mittlerweile außer Lebensgefahr und wird weiter stationär medizinisch betreut.

Darüber hinaus entstanden zwei großflächige Waldbrände im Bereich des Oberen Philosophenweges, die die Berufsfeuerwehr Heidelberg mit Unterstützung von Feuerwehren einzelner Stadtteile über mehrere Stunden, bis in den Morgen hinein in Atem hielt.

Die Polizei musste schließlich den Einsatzraum absperren, da die Löscharbeiten der Feuerwehr durch Gaffer zunächst behindert wurden. Über das gesamte Ausmaß des Brandes liegen noch keine Erkenntnisse vor. Das Feuer war gegen 4.30 Uhr gelöscht. Im Anschluss fanden noch kleinere Nachlöscharbeiten statt.

Möglicherweise wurden die Brände durch das Benutzen von Fackeln und dem daraus resultierenden Funkenflug verursacht. Noch unbestätigten Erkenntnissen zufolge, sollen einzelne Besucher ihre abgebrannten Fackeln einfach in den Wald geworfen haben. Die Ermittlungen hierzu wurden aufgenommen.

Montag, 24. April 2017

Unbekannte versuchen, Taufbecken in Kirche zu stehlen - Zeugen gesucht

Unbekannte Täter haben am Sonntagnachmittag versucht, aus einer Kirche im Stadtteil Neuenheim das bronzene Taufbecken zu entwenden. Die Täter brachen in der St. Raphael-Kirche in der Werderstraße zwischen 13 Uhr und 16 Uhr die Marmoreinfassung am Fuß des Taufbeckens, das vor dem Altar aufgestellt war, weg. Offenbar wurden sie dabei jedoch gestört, bevor sie das 50 Kilogramm schwere Taufbecken abtransportieren konnten und ließen von der weiteren Tatausführung ab. Anschließend flüchteten die in unbekannte Richtung. Die Täter richteten nicht unerheblichen Sachschaden an, der sich bislang noch nicht beziffern lässt.

Zeugen, die im fraglichen Zeitraum verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier HD-Nord, Tel.: 06221/4569-0 zu melden.

Montag, 3. April 2017

Explosion in Doppelhaushälfte

Am späten Sonntagnachmittag ereignete sich im Heizungskeller einer Doppelhaushälfte in der Straße Am Stopfelgarten in Heidelberg-Handschuhsheim eine Gasexplosion. Aus noch ungeklärter Ursache hatte sich Gas im Kellergeschoß angesammelt und war aus nicht näher bekannter Ursache explodiert. Hierdurch wurden mehrere Fensterscheiben sowie eine Lamellentür stark beschädigt. Durch die Berufsfeuerwehr Heidelberg wurden die Stadtwerke Heidelberg verständigt, welche den Gasanschluss verschlossen. Zum Zeitpunkt der Explosion befand sich eine Person in der darüber liegenden Wohnung. Diese wurde leicht verletzt. Die Bewohner des gesamten Gebäudes wurden kurzzeitig evakuiert, konnten aber nach den ersten Ermittlungen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Es entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden von ca. 50.000 Euro.

Freitag, 31. März 2017

Marmorskulpturen aus Verkaufsraum des Heidelberger Zoos gestohlen

Aus den Verkaufsräumen des Heidelberger Zoos in der Tiergartenstraße stahlen bislang unbekannte Täter fünf Marmorskulpturen, die einen Verkaufswert von über 1.000 Euro haben. Bei den entwendeten Statuen handelt es sich um einen Panda, einen weißen Gorilla, einen Elefanten, einen Falken sowie um einen Orang-Utan. Aufgrund des beträchtlichen Gewichts dürfte sich der Diebstahl bzw. Abtransport recht schwierig gestaltet haben und könnte von Besuchern/Zeugen gesehen worden sein. Als Tatzeit kommt Freitagnachmittag bis Sonntagmittag in Betracht. Verdächtige Wahrnehmungen im Zusammenhang mit dem Diebstahl bzw. Hinweise zum Verbleib der Marmorskulpturen nimmt das Polizeirevier Heidelberg-Nord, Tel.: 06221/4569-0, entgegen.