Leimen
Person entzündet sich an Tankstelle
Ein 51-jähriger Mann hat sich am Donnerstagnachmittag auf dem Gelände einer Tankstelle in der Rohrbacher Straße in Leimen selbst entzündet. Der Mann überschüttete sich gegen 15.30 Uhr mit Benzin und setzte sich anschließend in Brand. Durch einen Zeugen konnte dies beobachtet werden. Er riss den Mann zu Boden und löschte ihn. Der 51-Jährige erlitt glücklicherweise lediglich leichte Verletzungen und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Anschließend wird er in einer Fachklinik weiter behandelt. Die Hintergründe des Vorfalls sind noch nicht bekannt.
Straßenbahnfahrer bei tätlicher Auseinandersetzung schwer verletzt - 20-jähriger Tatverdächtiger bei Fahndung festgenommen
Schwer verletzt wurde der Fahrer der Straßenbahnlinie 23 am Freitag kurz vor 14 Uhr bei einer Auseinandersetzung mit einem Fahrgast in der Römerstraße. Wie die bisherigen Ermittlungen des Polizeipostens Leimen ergaben, hatte der Fahrer, kurz nachdem er an der Haltestelle Kurpfalz-Zentrum in Richtung Friedhof losgefahren war, angehalten und eine Gruppe von jungen Männern aus bislang unbekannten Gründen aufgefordert, die Bahn zu verlassen. Dabei kam es zu einem lauten und heftigen verbalen Disput mit einem 20-Jährigen in dessen Verlauf sich das Geschehen auf die Römerstraße verlagerte. Dort kam es zu Beleidigungen die in einer tätlichen Auseinandersetzung mündeten. In dem Gerangel, bei dem auch geschlagen wurde, stürzte der Fahrer zu Boden, schlug mit dem Kopf auf und verlor das Bewusstsein verlor. Der Tatverdächtige flüchtete durch die Unterführung der Rohrbacher Straße. Er konnte im Rahmen der Fahndung in der Bürgermeister-Weidemaier-Straße erkannt und festgenommen werden. Der Straßenbahnfahrer wurde nach seiner Erstversorgung durch einen Notarzt mit einem Rettungswagen in eine Klinik nach Heidelberg eingeliefert und dort stationär aufgenommen. Der Verletzte konnte bislang noch nicht befragt werden Der Tatverdächtige wurde später wieder auf freien Fuß gesetzt, die weiteren Ermittlungen dauern noch an.
Alkoholisierter 15-Jähriger setzt Auto gegen Laterne
Unter dem Vorwand, Getränke aus dem Auto holen zu wollen, bekam ein 15-Jähriger am Samstagabend kurz nach 23 Uhr den Schlüssel für einen Skoda Fabia, der auf dem Parkplatz des Bahnhofs St.Ilgen abgestellt war. Begleitet wurde er dabei von einem 16-Jährigen. Ob diese eine kleine Spritztour unternommen haben oder nur Fahrversuche starteten, ist aktuell noch unklar und Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Zunächst gab der 15-Jährige wie auch sein 16-jähriger Freund an, von einer 7-köpfigen Gruppe angegangen und geschlagen worden zu sein, die den Wagen auch auf die Laterne schoben und Schaden von über 6.000 Euro anrichteten. Der Junge verstrickte sich allerdings immer mehr in Widersprüche, bis er letztlich einräumte, den Skoda gegen die Laterne gesetzt zu haben. Beide Jugendliche standen zum Zeitpunkt unter Alkoholeinwirkung.