St.Leon-Rot

Dienstag, 13. Februar 2018

Gestriger schwerer Verkehrsunfall auf A 5 mit vier Toten

Nach dem schweren Verkehrsunfall am Montag auf der A 5 waren die Aufräumarbeiten erst am frühen Dienstagmorgen beendet, sodass auch der rechte der drei Fahrstreifen gegen 2.20 Uhr wieder freigegeben werden konnte.

Eines der unfallbeteiligten Autos war mit einer vierköpfigen Familie aus Nordrhein-Westfalen besetzt. Die Eltern im Alter von 51 und 46 Jahren sowie ihre 13-jährige Tochter verstarben noch an der Unfallstelle. Ihre 15-jährige Tochter überlebte den Unfall schwer verletzt, befindet sich nach derzeitigen Informationen jedoch außer Lebensgefahr.

Im zweiten Auto saß ein 60-jähriger Mann aus Rheinhessen, der ebenfalls an der Unfallstelle verstarb.

Bei dem Unfallverursacher handelt es sich um einen 62-jährigen polnischen Staatsangehörigen aus dem südlichen Baden-Württemberg. Der Mann erlitt einen Schock und wird medizinisch betreut. Sowohl sein Führerschein als auch der von ihm geführte Sattelzug wurden beschlagnahmt. Letzterer soll von einem Sachverständigen untersucht werden.

Der Fahrer des anderen Sattelzuges, der aus Mittelfranken stammt, blieb unverletzt.

Der Sachschaden wird auf rund 100.000.- Euro beziffert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Verkehrs-kommissariats Walldorf wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung dauern an.

Freitag, 28. April 2017

Linienbus geht in Flammen auf. Feuer greift auf Wohnhaus über. Mehrere hunderttausend Euro Sachschaden

Am Donnerstagabend gegen 19.15 Uhr geriet in St. Leon ein Gelenkbus der Linie 720 in der Reilinger Straße, Höhe Friedrichstraße, in Brand. Der Bus war zu diesem Zeitpunkt mit einem Fahrer und einem Fahrgast besetzt. Nachfahrende Verkehrsteilnehmer bemerkten das Feuer und versuchten den Busfahrer auf das im hinterem Teil ausgebrochene Feuer aufmerksam zu machen. Fahrer und Fahrgast konnten daraufhin den Bus gerade noch rechtzeitig verlassen. Unmittelbar danach stand das Fahrzeug in Flammen und brannte binnen kurzer Zeit völlig aus. Das Feuer griff auf ein 2-stöckiges Wohnhaus über, welches ebenfalls in Brand geriet. Es befand zu diesem Zeitpunkt eine Person im Haus. Diese konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Zwei angrenzende Wohnhäuser wurden durch Löschwasser und Hitzeeinwirkung in Mitleidenschaft gezogen. Ein Nachbarhaus ist teilweise nicht mehr bewohnbar. Dessen Bewohner konnten sich ebenfalls in Sicherheit bringen. Die Feuerwehren von Walldorf, St. Leon und Rot hatten den Brand gegen 20.00 Uhr unter Kontrolle. Nach bisherigen Erkenntnissen entstand ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Euro. Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist von einem technischen Defekt auszugehen.

Freitag, 6. Januar 2017

BAB 5, Schwerer Verkehrsunfall an Stauende

Ein schwerer Verkehrsunfall mit insgesamt 6 beteiligten Fahrzeugen ereignete sich am Donnerstagnachmittag auf der Autobahn 5, Fahrtrichtung Norden bei Sankt Leon-Rot.

Nach derzeitigem Kenntnisstand übersah der Fahrer eines Sattelschleppers gegen 15:10 Uhr ein Stauende vor dem Autobahnkreuz Walldorf und schob fünf weitere vor ihm langsam fahrende bzw. stehende Fahrzeuge -drei Pkw und zwei Sattelzüge- aufeinander. Trotz der Wucht der Kollision waren lediglich vier leicht verletzte Personen zu beklagen; neben dem Unfallverursacher drei Frauen. Sie kamen vorsorglich zur weiteren Abklärung in umliegende Krankenhäuser. Mehrere Rettungswagen und der Rettungshubschrauber befanden sich im Einsatz. Die Höhe des Sachschadens wurde auf mindestens 100.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsmaßnahmen konnte der Verkehr nur auf einer Spur an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.
Der Verkehr staute sich zwischenzeitlich auf 15 Kilometer.

Montag, 8. August 2016

Königspython an See entdeckt

Eine ungewöhnliche Entdeckung machte am Samstagnachmittag ein Mann am sogenannten "Rentnersee" in der Wieslocher Straße. Im Gebüsch lag eine Schlange, bei der es sich, wie sich später herausstellen sollte, um eine Königspython handelte. Die informierten Beamten verständigten die Tierrettung "Rhein-Neckar", die das Tier problemlos einfingen und in artgerechter Weise unterbringen. Bislang konnte der Eigentümer der Schlange noch nicht festgestellt werden. Möglicherweise ist das Tier ausgebüxt, jedoch besteht auch der Verdacht, dass die Schlange vorsätzlich ausgesetzt wurde. Zeugen, die in den vergangenen Tagen eine verdächtige Personen beobachtet haben wie sie etwas aus einem Fahrzeug auslud, die aber auch etwas über die Herkunft des Tieres wissen oder Personen kennen, die ehemals ein solches Tier besessen haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0 in Verbindung zu setzen.