Heidelberg

Montag, 9. Januar 2017

Tresor aus Schulsekretariat gestohlen - Zeugenaufruf

Im Zeitraum vom 05.01.2017, 18 Uhr bis 06.01.2017, 9 Uhr wurde in eine Schule im Stadtteil Handschuhsheim eingebrochen. Ein bislang unbekannter Täter gelangte durch das Aufhebeln einer Notausgangstüre in das Gebäude und von dort aus in das Sekretariat. Dort hebelte er einen Tresor aus einem Schrank. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Nord, Tel.: 06221 4569-0, zu melden.

Donnerstag, 5. Januar 2017

Frau in Straßenbahn betatscht, Zeugen gesucht!

Das Opfer eines aufdringlichen Fahrgastes wurde am Mittwochmorgen eine 21-jährige Schriesheimerin in einer Straßenbahn der Linie 26.

Die junge Frau nutzte ab ca. 8:45 Uhr das Verkehrsmittel, um nach Heidelberg-Kirchheim zu fahren. Sie setzte sich in eine zunächst noch komplett freie Vierersitzgruppe direkt hinter dem Führerstand der Strab. An der Haltestelle Ringstraße stieg ein Mann zu und setzte sich ihr direkt gegenüber. Im weiteren Verlauf der Fahrt rutschte er sehr nahe an die Frau heran und sprach sie in Englisch an. Die Geschädigte ignorierte die Annäherungsversuche und schaute demonstrativ aus dem Fenster und auf ihr Handy. Daraufhin fasste sie der Unbekannte mehrfach am Oberschenkel an und besprühte sie mit einem Parfüm. Die Geschädigte schlug immer wieder die Hand des Unbekannten von ihrem Oberschenkel, stieg schließlich auf und verständigte ihren Freund. Der aufdringliche "Verehrer" erhob sich ebenfalls von seinem Platz, folgte der Geschädigten bis zum Ausgang, stieg schließlich aber an der Haltestelle "Rudolf-Diesel-Straße" alleine aus, möglicherweise, weil er mitbekommen hatte, dass die Frau Hilfe gerufen hatte.

Der Unbekannte wurde wie folgt beschrieben: 25 bis 30 Jahre alt, 1,85m groß, schmale sportliche Statur, blass, helle Augenbrauen. Bekleidet war der Mann mit einer schwarzen Wintermütze, dunklen Hosen und einer dunklen Jacke. Zudem hatte er einen dunkelgrauen Rucksack bei sich.

Das ermittelnde Polizeirevier Heidelberg-Mitte bittet Zeugen, die aufgrund der Personenbeschreibung Hinweise zu dem Gesuchten geben können, oder die auf den Vorfall aufmerksam wurden, um telefonische Meldung unter 06221/99-1700.

Freitag, 23. Dezember 2016

82-Jährige nach Sturz in Straßenbahn verstorben - Zeugen gesucht

Erst mit dem Ableben einer 82-jährigen Frau wurde ein Verkehrsunfall am 16. Dezember in Bergheim bei der Polizei bekannt. Die Seniorin war gegen 13 Uhr mit ihrem Gehstock und ihren Einkaufstüten am Römerkreis in eine Straßenbahn eingestiegen. Sie begab sich zum Drehgelenk der Bahn und blieb dort stehen. Beim Anfahren der Straßenbahn verlor sie das Gleichgewicht, stürzte und schlug mit dem Kopf auf. Sie wurde umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert, wo sie stationär aufgenommen wurde. Am Donnerstagnachmittag erlag die 82-Jährige schließlich im Krankenhaus ihren Kopfverletzungen.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Verkehrskommissariat Heidelberg, Tel.: 0621/174-4140 zu melden.

Freitag, 16. Dezember 2016

Vier Personen bei Auseinandersetzung schwer verletzt

Bei einer Auseinandersetzung in einem Musikclub im Stadtteil Bergheim wurden am Freitagmorgen vier Personen schwer verletzt. Nach ihrer notärztlichen Behandlung wurden sie mit Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Über die Schwere ihrer Verletzungen ist noch nichts bekannt.

Nach den derzeitigen Erkenntnissen befindet sich der Täter auf der Flucht. Mit einem Großaufgebot wird momentan nach ihm gefahndet.

Die Hintergründe der Tat, die sich gegen 4.45 Uhr ereignete, sind noch unbekannt. Bei der Auseinandersetzung soll auch ein Messer zum Einsatz gekommen sein.

Die Staatsanwaltschaft Heidelberg und das Dezernat Kapitalverbrechen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg haben die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Brandgeruch in Schulgebäude

Für kurze Aufregung sorgte am Donnerstagvormittag ein Brandalarm, der in der Internationalen Gesamtschule (IGH) in der Baden-Badener-Straße auslöste. Kurz vor 9 Uhr löste der Brandalarm aus, leichter Brandgeruch war im Schulgebäude riechbar. Mehrere hundert Schüler verließen daraufhin das Gebäude und hielten sich im Freien auf, bis die Berufsfeuerwehr Heidelberg gegen 9.30 Uhr Entwarnung geben konnte. Was war die Ursache? Eine Absuche des gesamten Schulkomplexes führte die Wehrmänner in die Tiefgarage unterhalb des Schwimmbades, wo ein Aschenbecher offenbar aufgrund einer achtlos weggeworfenen Zigarette stark qualmte. Der Qualm konnte schnell eingedämmt und er Inhalt des Aschenbechers entsorgt werden, sodass der Unterricht anschließend planmäßig fortgesetzt werden konnte. Verletzt wurde niemand.

Freitag, 18. November 2016

Zoo Heidelberg sorgt sich um seine Vögel

Im Süden von Baden-Württemberg sind einige Vögel an der Vogelgrippe gestorben. Obwohl in Heidelberg noch kein konkreter Handlungsbedarf besteht, beugt der Zoo vor. „Wir können keines unserer Tiere der Gefahr einer Infektion aussetzen und haben und in enger Abstimmung mit den zuständigen Veterinärbehörden daher entschieden, all unsere Vögel im Zoo zu schützen.“ erklärt Simon Bruslund, Vogelkurator im Zoo Heidelberg. In den letzten Jahren wurden besonders gefährdete Vögel, die wertvoll für den Erhalt der jeweiligen Arten sind, in Heidelberg aufgenommen. Mit speziellen Zuchtprojekten und Kooperationen mit anderen Zoos trägt der Zoo somit eine große Verantwortung für den Natur- und Artenschutz. So leben beispielsweise stark gefährdete Inselarten im Zoo Heidelberg, die in der Natur bereits ausgestorben sind, wie z.B. die Socorrotauben.

Aus Sorge um die wertvollen Tiere wurden nun erhöhte Vorsichtmaßnahmen eingeleitet. Für alle Vogelbereiche wurden die Hygienemaßnahmen in der Tierpflege verschärft und die bereits vorhandenen Aufstallungspläne werden nun umgesetzt. Konkret bedeutet dies im Zoo Heidelberg: In den nächsten Tagen werden viele der Vögel in vorbereitete Schutzbereiche gebracht. Die Freiläufer im Zoo, Pfaue und Perlhühner, sind bereits „eingestallt“. Doch nicht bei allen Vogelarten ist eine vorrübergehende Umsiedlung in überdachte Räume möglich. Um eine Virenübertragung durch vorbeiziehende Wildvögel zu vermeiden, werden alle Volieren mit Planen abgedeckt und engmaschig verstärkt. Einige Wasserflächen werden abgelassen, um keine wildlebenden Vögel anzuziehen. Die Flamingos und Entenvögel des Zoos werden zunächst in den Innenbereichen verbleiben. Auch bei Vogelarten, die für die Vogelgrippe weiniger empfänglich sind, werden trotzdem konstant Kontrollen durchgeführt.

Vogel„Die Entscheidung, jetzt bereits entsprechende Vorsichtmaßnahmen umzusetzen, fiel uns nicht leicht. Es ist ein hoher Aufwand für unsere Mitarbeiter, die weit über die normale Arbeitsleistung hinausgeht. Speziell in der dunklenSocorrotaube / Foto: S.Bruslund/Zoo Heidelberg Jahreszeit genießen aber auch unsere  Vögel die wenigen Sonnenstunden.

Für sie bedeutet der Umzug in ungewohnte Ersatzquartiere bzw. Veränderung der Volieren durch die Folienabdeckungen erheblichen  Stress. Bei einigen Vogelarten müssen wir damit rechnen, dass sie im nächsten Jahr nicht brüten werden.“ erklärt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann.

Warum es dem Zoo wichtig ist, dass keines der Tiere Gefahr läuft, mit dem Erreger infiziert zu werden, zeigte sich in Mannheim. Im Luisenpark mussten im Rahmen von seuchenhygienischen Maßnahmen viele Vögel getötet werden. Dieses Szenario möchte der Zoo vermeiden.

„Wir haben die möglichen Risiken abgewägt und uns für diese Schutzmaßnahmen entschieden. Es geht dabei vor allem um die Gefahr, die von Mensch und Wildvögeln ausgehen. Mit der Abschirmung unserer Vögel möchten wir jeden Kontakt zu möglicherweise infizierten Wildvögeln bzw. deren Ausscheidungen vermeiden.“ erleutert Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann die Entscheidung des Zoo zu der vorbeugenden Maßnahme.

Für die Zoo-Besucher selbst besteht keinerlei Gefahr einer Ansteckung mit dem Virus, da die aktuell in Baden-Württemberg entdeckten Vogelgrippeerreger für den Menschen nicht gefährlich sind. Die Viren werden ausschließlich von Vogel zu Vogel übertragen. Doch die Besucher werden in der nächsten Zeit bei Ihrem Besuch im Zoo auf einige der Vögel verzichten müssen.

Der Zoo will vermeiden, dass Besucher mit Schmutz an Ihren Schuhen oder an der Kleidung den Vogelgrippe-Erreger in die Gehege bringen. So werden auch die großen begehbaren Volieren für Besucher vorübergehend geschlossen.

Im Zoo Heidelberg leben derzeit knapp 100 Unterschiedliche Vogelarten. Darunter 27 Arten, die auf der Roten Liste der gefährdeten Arten stehen. Bislang gab es im Zoo Heidelberg keine mit dem Vogelgrippevirus infizierten Tiere.

 

Foto: S.Bruslund/Zoo Heidelberg

Freitag, 28. Oktober 2016

280 Fahrgäste ohne gültiges Ticket angetroffen

Den Nahverkehrsunternehmen entgehen durch "Schwarzfahrer" jährlich große Summen an Einnahmen, weitere erhebliche Kosten entstehen für den Einsatz von Kontrollpersonal.

Am Donnerstag in der Zeit von 13 - 17 Uhr wurden deshalb am Hans-Thoma-Platz bei einer gemeinsamen Großkontrolle der Polizei und der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) die Fahrgäste in über 110 Straßenbahnen überprüft. Insgesamt wurden 280 Fahrgäste angetroffen, die nicht im Besitz eines gültigen Fahrausweises waren. Die Überprüfungen der RNV, wer wegen Erschleichens von Leistungen zur Anzeige gebracht wird, dauern derzeit noch an.

Insgesamt waren bei der Kontrolle neben Fahrausweisprüfern der rnv auch 17 Beamte des Polizeireviers Heidelberg-Nord und des Einsatzzuges Heidelberg im Einsatz. Die Polizei musste die Personalien von 120 Personen überprüfen.

Seit 1. Juli 2015 müssen Fahrgäste, die ohne gültiges Ticket in Bus oder Bahn erwischt werden, ein erhöhtes Beförderungsentgeld von 60 Euro zahlen.

Donnerstag, 27. Oktober 2016

Verkehrsunfall zwischen Auto und Krankenwagen

Ein Sachschaden von ca. 18.000,- Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Mittwochnachmittag in der Speyerer Straße.

Ein 24-jähriger Seat-Fahrer wollte bei grüner Ampel vom Czernyring in die Carl-Benz-Straße fahren, als er gegen 16.25 Uhr mit einem Rettungswagen zusammenstieß, der mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn in Richtung Montpellierbrücke unterwegs war.

Der Seat-Fahrer, der 21-jährige Fahrer des Rettungswagens und ein weiterer Rettungssanitäter blieben unverletzt. Der stark beschädigte Seat musste abgeschleppt werden.

Zeugen werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Heidelberg unter Telefon 0621/174-4140 in Verbindung zu setzen.

Donnerstag, 27. Oktober 2016

48-Jähriger wegen Verdacht des Drogenhandels in Untersuchungshaft

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg erging am Samstag Haftbefehl gegen einen 48-Jährigen, der im dringenden Verdacht steht, mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge unerlaubt Handel getrieben zu haben.

Der Beschuldigte wurde am 22.10.2016 in der Nähe des S-Bahnhofes im Stadtteil Wieblingen vorläufig festgenommen, nachdem bei einer Kontrolle eine größere Menge Drogen bei ihm gefunden wurde.

Bei der Durchsuchung seiner Wohnung mit einem Drogenspürhund der Polizeihundeführerstaffel wurden weitere Betäubungsmittel und Utensilien aufgefunden, die auf einen Handel mit Drogen hinweisen.

Insgesamt wurden rund 400 Gramm Amphetamin, 12 Gramm Ecstasy-Tabletten, 15 Milliliter Liquid Ecstasy, 94 Gramm Haschisch und 107 Gramm Marihuana sichergestellt.

Der Bereitschaftsrichter erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg Untersuchungshaftbefehl gegen den Tatverdächtigen. Im Anschluss wurde der 48-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Bagger beschädigt Oberleitung

Offenbar beim Abladen eines Baggers von einem Tieflader wurde am Donnerstagmorgen gegen 5.30 Uhr, in der Sofienstraße die Schienenoberleitung beschädigt.

Die Sofienstraße musste deshalb gesperrt werden. Die beschädigte Oberleitung ist zwar wieder repariert und der Schienenverkehr beginnt wieder seinen Betrieb aufzunehmen. Es ist allerdings damit zu rechnen, dass es bis in den späten Vormittag hinein zu Verspätungen kommen wird. Auch der Fahrzeugverkehr rund um den Bismarckplatz wird bis dahin noch beeinträchtigt sein.