Heidelberg

Mittwoch, 15. März 2017

Amokfehlalarm in Schule

m Mittwochmorgen um 07:58 Uhr meldete die Berufsfeuerwehr Heidelberg der Polizei einen Amokalarm weiter. Dieser war von der IGH in der Baden-Badener Straße eingegangen. Die Schule wurde unverzüglich von beinahe 30 Streifenwagen der Schutzpolizei, Kriminalpolizei und der Bundespolizei aufgesucht und umstellt. Bereits wenige Minuten nach Alarmeingang konnte die Schule durch die ersten Interventionskräfte betreten und Kontakt zur Schulleitung hergestellt werden. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte, ein Lehrer hatte versehentlich den Alarm ausgelöst. Die Schule wurde während des Einsatzes nicht evakuiert. Nach bisherigem Kenntnisstand wurde ein Schüler, welcher Kreislaufprobleme erlitt, vor Ort medizinisch behandelt. Der normale Schulbetrieb wurde nach gründlicher Überprüfung der Schule gegen 08:40 Uhr wieder freigegeben und die polizeilichen Absperrungen sukzessive wieder aufgelöst.

Donnerstag, 2. März 2017

Streifenwagen kollidiert mit Autofahrerin - Zwei Personen schwer verletzt

Am frühen Donnerstagmorgen kam es in der Pleikartsförster Straße in HD-Kirchheim zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 36-jähriger Polizist und eine 34-jährige VW-Fahrerin schwer verletzt worden. Der Beamte und sein Kollege fuhren kurz vor 6 Uhr mit Sondersignal zu einem Einbruchsalarm in Eppelheim. Auf Höhe der Albert-Fritz-Straße kollidierte der Streifenwagen mit dem VW einer 34-Jährigen, die nach links in die Pleikartsförster Straße abbiegen wollte. Das Auto der Frau drehte sich mehrfach und krachte gegen eine Laterne. Die Fahrerin wurde schwer verletzt und musste von der Berufsfeuerwehr Heidelberg aus ihrem Fahrzeug geborgen werden. Der 36-jährige Polizist wurde ebenfalls schwer verletzt. Beide Fahrer mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Die Autos wurden abgeschleppt, der Sachschaden beläuft sich auf rund 50.000 Euro. Zur Unfallaufnahme musste die Pleikartsförster Straße kurzzeitig gesperrt werden, der Verkehr wurde umgeleitet.

Montag, 27. Februar 2017

Staatsanwaltschaft Heidelberg erwirkt Haftbefehl gegen 35-jährigen Mann

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurde Haftbefehl gegen einen 35-jährigen Mann wegen des dringenden Verdachts des Mordes in Tateinheit mit des versuchten Mordes in drei tateinheitlichen Fällen, hiervon in zwei Fällen in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung, und mit gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr und des versuchten Totschlags erlassen.

Ihm wird vorgeworfen, am Samstagnachmittag, kurz vor 16 Uhr, am Bismarckplatz mit einem Auto in eine Menschengruppe vor einem Bäckereiverkaufsstand gefahren zu sein und dabei zunächst drei Personen verletzt zu haben. Eine Person konnte sich durch einen Sprung vor dem Fahrzeug in Sicherheit bringen.

Der zunächst bei der Tat schwerverletzte 73-jährige Heidelberger erlag trotz intensivmedizinischer Betreuung noch am frühen Samstagabend seinen Ver-letzungen. Die beiden anderen Verletzten, ein 32-jähriger österreichischer Staatsangehöriger und seine 29-jährige bosnisch-herzegowinische Partnerin, die beide in Heidelberg leben, wurden zum Glück leichter verletzt und vor Ort ärztlich versorgt.

Nach Verübung der Tat soll der Verdächtige aus seinem Fahrzeug ausgestiegen sein und sich mit einem Messer bewaffnet vom Tatort entfernt haben. Dabei ging er die Bergheimer Straße entlang in Richtung Thibaut-Straße, wo mehrere Streifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Heidelberg-Mitte den Verdächtigen vor dem "Alten Hallenbad" antrafen. Der Mann wurde mehrfach aufgefordert, das Messer aus der Hand zu legen. Nachdem er allerdings mit dem Messer in der Hand auf die Beamten zugegangen sein soll, wurde zunächst erfolglos Pfefferspray eingesetzt. Letztendlich wurde von einem Beamten von der Schusswaffe Gebrauch gemacht, um den Mann zu stoppen. Der 35-Jährige erlitt einen Bauchdurchschuss und wurde schwer verletzt.

Sein Messer, ein handelsübliches Küchenmesser, wurde sichergestellt. Nach seiner notärztlichen Behandlung wurde der 35-Jährige in einer Heidelberger Klinik notoperiert und befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr.

Sowohl der Tatort am Bismarckplatz als auch die Umgebung um das "Alte Hallenbad" wurden in der Folge weiträumig abgesperrt. Nach intensiver Spurensicherung, bei der auch ein Sprengstoffsuchhund der Polizeihundeführerstaffel Walldorf zur Untersuchung von Gepäckstücken zum Einsatz kam, wurde das Tatfahrzeug sichergestellt und abgeschleppt. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand hatte der Verdächtige das Fahrzeug rund zwei Wochen vor der Tat in Heidelberg angemietet und es seither in seinem Besitz.

Aufgrund umfangreicher Spurensicherungsmaßnahmen, in die auch das Landeskriminalamt Baden-Württemberg eingebunden war, musste der Bereich um den Tatort am Bismarckplatz, insbesondere die Kreuzung Bismarckstraße/Bergheimer Straße/Rohrbacher Straße abgesperrt werden. Darüber hinaus war ein Polizeihubschrauber zur Fertigung von Übersichtsaufnahmen im Einsatz. Alle Sperrungen wurden gegen 23 Uhr aufgehoben.

Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 35-jährigen deutschen Studenten, der in Heidelberg wohnt. Sein Tatmotiv ist bislang noch unbekannt. Ob der Tatverdächtige bei der Tatbegehung möglicherweise vermindert schuldfähig oder gar vollständig schuldunfähig war, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Bislang liegen diesbezüglich jedoch keine Anhaltspunkte vor. Polizeilich war er bislang jedoch noch nicht in Erscheinung getreten.

Nachdem der Tatverdächtige operiert worden und wieder ansprechbar war, wurde ihm am Sonntagmittag der Haftbefehl eröffnet. In einer ersten Vernehmung äußerte er sich nicht zu den Tatvorwürfen. Bis zu seiner Verlegung in ein Gefängniskrankenhaus wird der Mann polizeilich bewacht.

Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand liegen keine Hinweise auf einen terroristischen oder extremistischen Hintergrund der Tat vor.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

Samstag, 25. Februar 2017

Mann fährt mit Auto in Menschengruppe

Kurz vor 16.00 Uhr fährt ein Tatverdächtiger am Bismarckplatz in Heidelberg vor einer dortigen Bäckereifiliale in eine Personengruppe. Hierdurch werden 3 Personen verletzt, eine davon schwer. Anschließend steigt der Tatverdächtige aus dem Fahrzeug aus und entfernt sich mit einem Messer bewaffnet zu Fuß in Richtung der Bergheimer Straße. Vor dem dortigen Alten Hallenbad wird er nach Hinweisen durch Passanten durch eine Fahndungsstreife der Polizei festgestellt. Bei der Festnahme kommt es durch die eingesetzten Polizeibeamten zum Schusswaffengebrauch. Der Tatverdächtige befindet sich schwerverletzt in einer Heidelberger Klinik. 

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

Freitag, 24. Februar 2017

Wasserleiche im Neckar aufgefunden

Am Donnerstagmorgen kurz nach 8 Uhr wurde am Wasserkraftwerk in Heidelberg-Wieblingen eine Leiche entdeckt, Feuerwehr und DLRG bargen den Leic hnam. Eine eindeutige Identifizierung war nicht möglich. Nach den bisherigen Erkenntnissen handelt es sich um den seit 16.12.2016 vermissten 19-jährigen Studenten. Bei dem Leichnam wurden Papiere aufgefunden. Die Eltern wurden von der Polizei informiert. Der Tote wurde in die Rechtsmedizin verbracht, wo eine Obduktion durchgeführt werden soll. Anhaltspunkte für eine Fremdeinwirkung liegen bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht vor. Die weiteren Ermittlungen führen die Staatsanwaltschaft Heidelberg und die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg.

Freitag, 17. Februar 2017

Mädchen in Wohnung überfallen und gefesselt

Von einem unbekannten Täter wurde ein 13-jähriges Kind am Donnerstag in einem Hochhaus am Otto-Hahn-Platz überfallen und in der Wohnung gefesselt. Der Täter durchsuchte anschließend die Wohnung und erbeutete dabei einen Tresor in dem sich eine größere Bargeldsumme befand. Das Mädchen war gegen 13.30 Uhr von der Schule nach Hause gekommen und mit dem Fahrstuhl nach oben gefahren. Als es die Wohnungstüre aufschloss, wurde sie von dem maskierten Täter in die Wohnung gedrängt und anschließend gefesselt. In den Räumen wurden zahlreiche Schränke sowie Schubladen geöffnet, anschließend flüchtete der Täter. Das Mädchen konnte sich schließlich selbst befreien und verständigte ihre Mutter am Arbeitsplatz. Diese informierte gegen 14.15 Uhr über Notruf sofort die Polizei. Wie sich herausstellte, hatte der Täter einen hellen Möbeltresor, Größe ca. 40 x 40 cm, mit Bargeld darin, mitgenommen. 

Der Täter konnte wie folgt beschrieben werden: 

Ca. 180 cm groß, helle Hautfarbe. Er trug schwarze Kleidung und eine schwarze Strumpfmaske auf dem Kopf. Er sprach gebrochen Deutsch mit russischem Akzent. 

Wer hat eine solche Person, die einen Tresor bei sich trug, beobachtet? Wem ist ein verdächtiges Fahrzeug in Tatortnähe aufgefallen? 

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 0621/174-5555 bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg zu melden.

Montag, 13. Februar 2017

Fettbrand mit Wasser gelöscht - eine Person schwer verletzt

Am Montagmittag gegen 11:45 Uhr ereignete sich in der Rohrbacher Straße, auf Höhe des Bethanien Krankenhaus, in einem Mehrfamilienhaus eine Fettexplosion, bei der eine 79-jährige Frau schwer verletzt wurde. Nachdem Öl, welches in einem Topf erhitzt wurde, zu brennen begann, wollte die Frau die Flammen mit Wasser aus einer Gießkanne ablöschen. Das Wasser verdampfte bei Kontakt mit dem Öl schlagartig und führte zur Explosion. Durch den Feuerball fing die Küche Feuer. Die 79-Jährige wurde mit schweren Brandverletzungen an Gesicht und Händen ins Krankenhaus gebracht und wird nun auf der Intensivstation behandelt. In Folge der Explosion und des Brandes entstand ein Sachschaden in Höhe von schätzungsweise 15.000 Euro. Durch den Feuerwehreinsatz kam es zu kurzeitigen Verkehrsbehinderungen, da die Straße nur auf einer Spur befahren werden konnte. Der Schienenverkehr in Richtung Süden musste für eine halbe Stunde eingestellt werden.

Donnerstag, 9. Februar 2017

Vier Jugendliche nach Drogenkonsum auf Intensivstation

Vier Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren wurden am Mittwochnachmittag nach ihren notärztlichen Behandlungen in eine Klinik eingeliefert. Ein Zeuge hatte die Jungs kurz nach 14 Uhr in einer Tiefgarageneinfahrt in der Odenwaldstraße im Stadtteil Kirchheim aufgefunden und die Rettungskräfte verständigt. Während zwei von ihnen noch ansprechbar waren und angaben, einen Joint geraucht und sich anschließend mehrfach übergeben zu haben, reagierten die beiden anderen nicht mehr. Vier Rettungswagen des DRK und des Malteser Hilfsdienstes, sowie zwei Notärzte waren zur mit der Erstversorgung beschäftigt. Mit drei Streifen wurde die Odenwaldstraße abgesperrt. Die Jugendlichen werden seit Mittwochnachmittag intensivmedizinisch betreut. Sie befanden sich nicht in Lebensgefahr. Die Reste des Joints wurden sichergestellt; es ist beabsichtigt, ihn nach seinen Inhaltsstoffen untersuchen zu lassen. Die Ermittlungen, insbesondere woher die jugendlichen den Joint, beziehungswiese die Droge hatten, dauern an.

Montag, 30. Januar 2017

Blind auf Navi vertraut

Am Freitagmorgen gegen 10:45 Uhr konnte durch eine Streife der Verkehrspolizei Heidelberg eine "Geisterfahrt" im Gaisberg-Tunnel verhindert werden. Ein ortsunkundiger 23-jähriger Autofahrer fuhr in Heidelberg mit seinem Ford Mustang zunächst durch den Gaisberg-Tunnel in Richtung Schloss. Als sein Navi ihn aufforderte zu wenden, kam er dieser Aufforderung unmittelbar nach - allerdings noch auf der zweispurigen Friedrich-Ebert-Anlage. Kurz bevor der Fahrer, jetzt als "Geisterfahrer", erneut in den Tunnel einfahren konnte, wurde er durch eine zufällig vorbeikommende Streife gestoppt. Dem "Falschfahrer" droht nun ein Bußgeld. Fazit: Traue nie blind deinem Navi.

Donnerstag, 12. Januar 2017

Sicherheitsbedienstete von Unbekanntem attackiert

Eine 24-jährige Sicherheitsbedienstete einer Firma in der Straße "Im Fuchsloch" wurde am Mittwochabend kurz vor 19 Uhr von einem unbekannten Täter vermutlich mit einem Gegenstand derart massiv auf den Kopf geschlagen, dass sie zu Boden ging und kurzzeitig das Bewusstsein verlor. Die junge Frau stand am Wartehäuschen und nahm den Täter, der sich von hinten näherte, nicht wahr. Als sie nach kurzer Zeit wieder zu sich kam, alarmierte sie einen Kollegen, der umgehend die Polizei verständige. Eine Sofortfahndung nach dem Täter, auch auf dem Firmengelände, wurde eingeleitet. Alle Utensilien führte die 24-Jährige aus Ludwigshafen am Rhein stammende Frau jedoch noch mit sich. Nach der medizinischen Erstversorgung wurde die Frau in ein Krankenhaus eingeliefert. Zeugen, die evtl. auf den Vorfall aufmerksam wurden, werden dringend gebeten, das Polizeirevier Heidelberg-Süd, Tel.:06221/3418-0, zu kontaktieren.