Heidelberg

Freitag, 12. August 2016

Beschuldigte wegen Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion in mehreren Fällen u.a in Untersuchungshaft

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurden Haftbefehle gegen drei Männer sowie eine Frau im Alter von 20 und 24 Jahren erlassen.

Das Quartett steht im dringenden Verdacht, zwischen Ende Februar und Ende Mai dieses Jahres in insgesamt sechs Fällen in Heidelberg-Handschuhsheim, Hirschberg-Leutershausen, Schönbrunn und Lobbach-Waldwimmersbach jeweils versucht zu haben, die Geldausgabeautomaten von Volksbanken und Sparkassen aufzusprengen. An das deponierte Bargeld kamen sie jedoch nicht heran, richteten allerdings einen Sachschaden von nahezu 60.000.- Euro an. Auf das Konto der Bande dürfte auch die Sprengung zweier Geldausgabeautomaten in Neckarsteinach/Hessen gehen. Auch hier gingen die Täter leer aus.

Darüber hinaus sollen die drei beschuldigten Männer im selben Zeitraum in unterschiedlicher Zusammensetzung auch drei Schiffscontainer im Mannheimer Hafen aufgebrochen und die Beute -elektrische Arbeitsgeräte- im Gesamtwert von mehreren tausend Euro über Verkaufsportale im Internet veräußert haben.

Durch einen Einbruch in einen Gastronomiebetrieb im Heidelberger Zoo summiert sich die Anzahl der den beschuldigten Männern vorgeworfenen Taten auf insgesamt zehn Delikte. Die beschuldigte Frau soll nach derzeitigem Sachstand hingegen nur an den sechs Geldautomatensprengungen beteiligt gewesen sein. Ob sie auch an den weiteren Taten beteiligt war ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Auf die Spur der Verdächtigen kamen die Fahnder der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg aufgrund der Aussage einer Zeugin, die an einem der Tatorte ein verdächtiges Fahrzeug bemerkte und dies der Polizei mitteilte. Verdeckte Ermittlungen führten schließlich zur Identifizierung der Bande und am 4. August zur Festnahme des Quartetts. Bei den Durchsuchungen ihrer Wohnungen wurde umfangreiches Beweismaterial, darunter auch gefälschte Kennzeichen und zwei Schreckschusspistolen sichergestellt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde alle Beschuldigte noch am selben Tag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt, der die Haftbefehle erließ und bezüglich der beschuldigten Männer in Vollzug setzte. Diese wurden in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Die beschuldigte Frau wurde nach Leistung einer Kaution wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

Montag, 1. August 2016

Stilles Örtchen wurde zur Falle

Der morgendliche Besuch des stillen Örtchens wurde am Montag, gegen 04.00 Uhr, zur vorübergehenden "Endstation". Ein im nördlichen Bereich von Heidelberg, allein in der Wohnung lebender Mann hatte die Tür nach Betreten der Toilette hinter sich verschlossen. Nach der ordnungsgemäßen Nutzung der sanitärimmanenten Bestimmung ließ sich die Tür jedoch nicht wieder öffnen, sondern blockierte vollständig. Da eine echte, wenngleich auch sehr untypische Notlage gegeben war, rief der Eingeschlossene so lange um Hilfe, bis eine aufmerksame Nachbarin dies hörte und die Polizei verständigte. Mit Hilfe eines Zentralschlüssels gelangten die Beamten zwar in die Wohnung, aber auch trotz des polizeilichen Einwirkens widerstand die Tür hartnäckig allen Öffnungsversuchen. Das war nun ein Fall für die Feuerwehr. Diese rückte mit drei Mann in einem Kleineinsatzfahrzeug an. Auch den Feuerwehrmannen war es nicht möglich, auf einfache Art die WC-Tür zur Aufgabe zu zwingen, so dass letztendlich nur brachiale Gewalt half. Nach dieser Maßnahme wurde festgestellt, dass sich ein Türriegel derart verkantet hatte, dass eine Öffnung mit geringerem Aufwand schlicht unmöglich gewesen wäre. Nachdem der Wohnungsinhaber aus seiner misslichen Lage befreit war, konnte dieser seine Nachtruhe fortsetzen.

Donnerstag, 28. Juli 2016

65-jähriger in Heidelberg vermisster Mann gesund angetroffen

Der seit Mittwoch in Heidelberg vermisste 65-jährige Otto Usselmann konnte am Donnerstagnachmittag zwischen Meckesheim und Schatthausen wohlbehalten und gesund angetroffen und nach Hause gebracht werden. Der Gesuchte war gegen 15.30 Uhr von einem Zeugen erkannt und in die Obhut der Polizei gegeben worden.

Donnerstag, 28. Juli 2016

65-jähriger Mann vermisst - Hilflose Lage wird nicht ausgeschlossen

Seit Mittwoch wird der 65-jährige Otto Usselmann - - aus dem Stadtteil Emmertsgrund vermisst. Die Polizei schließt nicht aus, dass er sich in einer hilflosen Lage befinden könnte.

Der Gesuchte hatte gegen 13.30 Uhr die Wohnung verlassen, kurz vor 23 Uhr meldete sich die Ehefrau und zeigte das Verschwinden an. Der 65-Jährige ist leidenschaftlicher Wanderer und ist dabei gerne im Waldgebiet oberhalb des Emmerstgrunds unterwegs.

Personenbeschreibung: Der Vermisste trug zuletzt ein schwarzes T-Shirt und khakifarbene Shorts mit seitlichen Taschen sowie Wanderschuhe und Wanderstöcke.

Noch in der Nacht wurde die Umgebung ohne Erfolg abgesucht. Seit Donnerstagmorgen läuft eine Suchaktion mit starken Polizeikräften, darunter auch Polizeireiter des Polizeipräsidiums Einsatz sowie Suchhunden des DRK.

Wer hat den Vermissten gesehen? Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Heidelberg unter Telefon 0621/174-555 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Mittwoch, 27. Juli 2016

Aggressiver Radfahrer schlägt fremdes Kind

Wegen eines Körperverletzungsdeliktes, welches am Dienstag, gegen 13.00 Uhr, in Heidelberg-Neuenheim begangen wurde, ermitteln derzeit die Beamten des Polizeireviers Heidelberg-Mitte. Ein 12-Jähriger war zu dieser Zeit mit seiner Schulklasse anlässlich eines Radausflugs unterwegs. In der Uferstraße, auf Höhe des dortigen Skaterparks, kam der Klasse aus östlicher Richtung ein anderer Radler entgegen. Nachdem ein Klassenkamerad des 12-Jährigen offensichtlich recht knapp an dem entgegenfahrenden Mann vorbeigefahren war, stieg der noch Unbekannte vom Rad und versetzte dem nachfolgenden 12-Jährigen einen Schlag ins Gesicht. Danach setzte sich der Täter wieder auf sein Fahrrad und fuhr weiter. Bei dem Gesuchten handelt es sich um einen etwa 60 Jahre alten Mann mit kräftiger Statur (Bauchansatz), einem Dreitagesbart, braunen kurzen Haaren und einer Größe von etwa 180 cm. Auffällig waren wohl die recht dicke Nase und die ungepflegten gelben Zähne. Der Mann war mit einer schwarzen, engen Radlerhose, einem Radtrikot-Shirt, Fahrradhandschuhen und Fahrradhelm bekleidet und führte auf dem Rücken einen Rucksack mit sich. Personen die Hinweise zur Identität des Herrn geben können, werden gebeten, sich unter der Tel.Nr.: 06221 99-1700 bei der Polizei Heidelberg-Mitte zu melden.

Dienstag, 26. Juli 2016

Mann schlägt Frau k.o.

Bereits am Sonntag, gegen 03.20 Uhr, kam es auf dem Heidelberg-Bergheimer Bismarckplatz zu einer Auseinandersetzung. Eine 25-Jährige hatte sich mit Freunden im dortigen Bereich aufgehalten, um nach einer Feier auf ein Taxi zu warten. Mehrere andere Personen schnappten der Frau jedoch einige Male ein anfahrendes Taxi vor der Nase weg. Während dieser Wartezeit trat ein bis dato unbekannter Mann hinzu und beleidigte die 25-Jährige. Nach wechselseitigen Provokationen holte der Unbekannte aus und schlug der Frau so heftig auf das Auge, dass diese zu Boden ging und kurzzeitig das Bewusstsein verlor. Im Zuge weiterer Nachforschungen konnte im Nachgang ein möglicher Täter in den polizeilichen Focus genommen werden. Weitere Ermittlungen und Abklärungen sind jedoch noch im Gange.

Dienstag, 26. Juli 2016

Mann bedrängt Frau

Noch dürften die Absichten unklar sein, weshalb am Montag, gegen 21.45 Uhr, ein Mann eine Frau im Bereich der Heidelberg-Boxberger Straße "Am Erlenhain" anging. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen hatte der zunächst Unbekannte, welcher nur mit einer Boxer-Short bekleidet war, die Dame an beiden Armen gepackt und in Richtung eines Gebüsches gedrückt. Die laut schreiende Frau konnte sich jedoch losreißen und rannte in Richtung ihrer Wohnung. Der durch die Schreie aufmerksame gewordene Ehemann sprang daraufhin seinerseits auf die Straße und hielt den Täter kurz fest. Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnte dieser wenig später identifiziert und festgenommen werden. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Da er erheblich unter Alkoholeinfluss stand, lautstark herumschrie und weitere Störungen zu befürchten waren, war eine Gewahrsamnahme unumgänglich. Der Mann durfte den Rest der Nacht in der Zelle des Polizeireviers Heidelberg-Süd verbringen. Weitere Ermittlungen zum Tathergang sind noch im Gange.

Dienstag, 26. Juli 2016

Tierischer Einsatz

Eine Entenfamilie, die im Bereich der Kußmaulstraße und der Handschuhsheimer Landstraße in Heidelberg offensichtlich Schwierigkeiten mit der Orientierung hatte, rief am Montagmorgen gegen 08.30 Uhr die Polizei des Reviers Heidelberg-Nord auf den Plan. Zunächst wurde den Ordnungshütern mitgeteilt, dass sich das Federvieh auf der Straße bei Lutherkirche aufhalten würde. Dem war jedoch nicht so, so dass die Gefahr zunächst gebannt schien. Wenig später kam ein erneuter Anruf, dass die Entenfamilie jetzt am Werderplatz wäre, dort jedoch eine Gefahr durch freilaufende Hunde bestehen würde. Auch diese polizeiliche Überprüfung verlief negativ. Den Schlusspunkt bildete die telefonische Mitteilung eines besorgten Bürgers, der gesehen hatte, dass die Tiere in der Seitzstraße durch einen Gullydeckel gefallen waren. Eine Hilfeleistung durch die Polizeibeamten war jedoch nicht notwendig, denn dort tätige Bauarbeiter hatten den gefiederten Zweibeinern aus ihrer misslichen Lage herausgeholfen, so dass die Tiere ihren Weg in Richtung der Gundolfstraße fortsetzen konnten. Weitere Meldungen gingen danach nicht mehr ein, was den Rückschluss zulässt, dass die Tiere ihre Orientierung wieder erlangt hatten. Insofern - Ente gut, alles gut. Ach ja, bei näherem Hinterfragen hinsichtlich der Rasse dürfte es sich bei den vermeintlichen "Enten" tatsächlich um "Nilgänse" gehandelt haben.

Montag, 25. Juli 2016

Brand eines Kuhstalls / 21 Tiere tot

Aus bisher ungeklärter Ursache kam es am Samstagabend in einem freistehenden Stallgebäude im Gewann Hessenhöfe in Heidelberg-Wieblingen zu einem Brand. Im Stall befanden sich über 30 Rinder und Kühe. Der Landwirt entdeckte den Brand gegen 21.00 Uhr und versuchte zusammen mit seinem Sohn die Tiere zu retten, wobei sie sich eine Rauchgasvergiftung zuzogen. 19 Tiere fielen den Flammen zum Opfer und zwei weitere mussten schließlich durch einen Veterinär getötet werden. Die Feuerwehr hatte den Brand gegen 22.00 Uhr gelöscht. Die gesamten Maßnahmen waren gegen 03.00 Uhr beendet. Währenddessen musste die K 9702 gesperrt und der Verkehr örtlich umgeleitet werden. Der Stall brannte zur Hälfte ab. Die Höhe des Sachschadens wird auf ca. 90.000,- Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei Heidelberg hat die Ermittlungen übernommen.

Dienstag, 19. Juli 2016

71-jährige Vermisste wohlauf aufgefunden

Seit dem 06.07.2016 wurde die 71-jährige Diana-Christina W. aus Heidelberg vermisst, wir berichteten am 18.07.2016. Die Vermisste wurde auf Grund der Öffentlichkeitsfahndung wohlbehalten in Oberösterreich angetroffen und wird von ihrer Betreuerin in Obhut genommen.