Walldorf

Freitag, 3. März 2017

5,5 Kilogramm Kokain sichergestellt

Nach längeren Ermittlungen gelang dem Rauschgiftdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg und der Staatsanwaltschaft Heidelberg am 27.02.2017 ein Schlag gegen die Betäubungsmittelkriminalität. Im Rahmen der Ermittlungen wurden mehrere Personen identifiziert, welche im dringenden Verdacht stehen, mit Kokain gehandelt zu haben. Am 27.02.2017 wurde das Firmengelände eines 57-jährigen Hauptverdächtigen in Walldorf von mehreren Kriminalbeamten und Spezialeinheiten umstellt und schlagartig betreten. Außer dem Hauptverdächtigen wurden im Zuge der Aktion drei weitere Tatverdächtige im Alter von 47, 54 und 58 Jahren vorläufig festgenommen. Die folgende Durchsuchung führte zum Auffinden von 5,5 kg Kokain in einem Straßenverkaufswert von geschätzten 500.000 Euro. Es handelt sich um die größte bislang beschlagnahmte Menge an Kokain im Rhein-Neckar-Kreis. Darüber hinaus beschlagnahmten die Ermittler ein Fahrzeug, bei dem der Verdacht besteht, dass es zum Drogentransport verwendet wurde.

Die Verdächtigen wurden am 28.02.2017 dem Haftrichter des Amtsgerichts Heidelberg vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg Haftbefehle wegen des dringenden Verdachts des gewerbsmäßigen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Die Verdächtigen wurden im Anschluss in Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Staatsanwaltschaft Heidelberg und die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg geführt.

Montag, 19. Dezember 2016

Wildschwein in Fitnessstudio "eingebrochen"

In der Nacht von Sonntag auf Montag ist ein Wildschwein in ein FitnessstudioWildschwein in der Wieslocher Straße eingebrochen. Der "Täter" konnte leicht verletzt entkommen. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar.

Der Studioinhaber erhielt einen Einbruchsalarm über die Überwachungskamera und rief die Polizei. Diese fuhr die Örtlichkeit mit mehreren Streifenwagen an, umstellte und durchsuchte das Gebäude, konnte aber keinen Tatverdächtigen mehr feststellen. Aus der Aufzeichnung der Überwachungskamera konnte jedoch folgender Tathergang ermittelt werden: Kurz vor Mitternacht nahm ein Wildschwein Anlauf auf die Eingangstüre des Gebäudes und durchbrach diese. Dabei wurde es leicht verwundet. Es irrte sodann im Erdgeschoss des Studios umher und hinterließ Blutspuren im Eingangsbereich, der Herrenumkleide und den Herrenduschen. Beim Versuch das Gebäude wieder zu verlassen, prallte es gegen die Eingangsschiebetüre, wodurch diese splitterte. Durch ein seitliches, doppelt verglastes Fenster gelangte es dann in Richtung L723 wieder ins Freie.

Montag, 10. Oktober 2016

Entlaufene Ponys auf der B 291

In der Nacht zum Montag meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer freilaufende Ponys auf der B 291/L 723 der Polizei. Vor Ort konnten tatsächlich sieben Tiere festgestellt werden, die von dem Außengelände des derzeit in Walldorf gastierenden Zirkus ausgebüxt waren. Die Absperrung war lediglich provisorisch, ein Element drückten die Tiere nieder und brachen aus. Ein Verantwortlicher wurde kontaktiert und die Tiere zurückgebracht. Zu einer Gefährdung weiterer Verkehrsteilnehmer kam es nicht.

Mittwoch, 21. September 2016

19-Jähriger unter dringendem Verdacht des versuchten Mordes

19-Jähriger wegen des dringenden Verdachts des versuchten Mordes auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg in Untersuchungshaft

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurde Haftbefehl gegen einen 19-jährigen Mann aus Gambia erlassen.

Er steht im dringenden Verdacht, am Montagabend gegen 22 Uhr einen ebenfalls 19 Jahre alten Mann mit einem Messer angegriffen zu haben. Der Verdächtige und der Geschädigten sollen in dem von ihnen bewohnten Zimmer in einer Flüchtlingsgemeinschaftsunterkunft in Walldorf in Streit geraten sein. Der Grund hierfür ist bislang noch nicht abschließend geklärt. In der Folge sei es zu Handgreiflichkeiten gekommen, in deren Verlauf der Verdächtige den Geschädigten mit einem Messer von hinten in den Oberkörper gestochen haben soll. Einen weiteren Stich in Richtung des Halses habe der Geschädigte abwehren können. Der Geschädigte wurde durch die Stichverletzung schwer verletzt und stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Durch die Gegenwehr des Verletzten wurde auch der Verdächtige verletzt und, nachdem er zunächst aus der Unterkunft ins Freie geflüchtet war, vor Ort von einer Rettungswagenbesatzung und einem Notarzt behandelt. Ihm wurde von hinzugezogenen Beamten der Polizei vor Ort die vorläufige Festnahme erklärt, anschließend wurde auch er in ein Krankenhaus gebracht und dort polizeilich bewacht. Das bei dem Vorfall mutmaßlich eingesetzte Messer wurde in Tatortnähe im Freien aufgefunden und beschlagnahmt.

Am Mittwochnachmittag wurde der Verdächtige der Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Heidelberg vorgeführt, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erließ. Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg und der Staatsanwaltschaft Heidelberg geführt.

Donnerstag, 30. Juni 2016

Auffahrunfall auf der A 6

Am heutigen Donnerstag gegen 09:30 Uhr kam es auf der A 6, kurz vor dem Autobahnkreuz Walldorf, zu einem Auffahrunfall. Ein Lkw fuhr aus bislang ungeklärter Ursache von hinten auf einen Pkw mit Anhänger auf. Der Anhänger riss hierbei ab und blockiert die linke Fahrspur, der Lkw kam auf der rechten Fahrspur zu stehen und blockiert diese. Die mittlere Fahrspur ist eingeschränkt befahrbar. Der Fahrer des Pkw wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Über die Höhe der Sachschäden ist bislang noch nichts bekannt. Während der Unfallaufnahme kommt es zu Verkehrsbehinderungen, momentan besteht ein Rückstau von etwa zwei km Länge auf der A6 zwischen Rauenberg und Walldorfer Kreuz in Fahrtrichtung Mannheim.

Mittwoch, 29. Juni 2016

Zwei Schwerverletzte bei Arbeitsunfall

Beim Sturz von einem Gerüst auf dem Gelände eines Walldorfer Maschinenbauunternehmens zogen sich am Dienstagmorgen in Walldorf zwei Arbeiter schwere Verletzungen zu.

Nach derzeitigem Kenntnisstand verrichteten die beiden 30 und 47 Jahre alten Männer aus Mannheim bzw. Ludwigshafen gegen 10:30 Uhr auf einem rollbaren Gerüst in etwa 4 Meter Höhe Montagearbeiten innerhalb einer Halle. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet das Gerüst in Schieflage und stürzte schließlich um. Beim Aufprall auf den Boden zogen sich die Monteure schwere Verletzungen in Form von zahlreichen Knochenbrüchen zu, blieben aber ansprechbar.

Nach notärztlicher Erstversorgung vor Ort kam ein Arbeiter in ein Heidelberger Krankenhaus, sein Kollege wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Spezialkrankenhaus nach Ludwigshafen geflogen. Lebensgefahr soll nicht bestehen.

Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache wird der Polizeiposten Walldorf übernehmen.