Rhein-Pfalz-Kreis

Montag, 6. März 2023

Liebesschwindel im Internet durch angeblichen Soldaten

Über einen Zeitraum von etwa fünf Monaten hinweg bauten unbekannte Täter über ein Online-Partnervermittlungsportal Kontakt zu einer 52-jährigen Frau aus dem Rhein-Pfalz-Kreis auf und gaben sich hierbei als Soldat aus, der in Frankreich stationiert sei. Die Täter schufen eine emotionale Abhängigkeit, stellten Treffen in Aussicht, die nie stattfanden und veranlassten die 52-Jährige zur Überweisung eines mittleren fünfstelligen Geldbetrages über einen Anbieter von Auslandsüberweisungen. Die von den Tätern angewandte Vorgehensweise ist unter dem Namen "Romance Scamming" bekannt. Ausführliche Hinweise zur Verhinderung einer Ausbeutung finden Sie im Internet unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/

Mittwoch, 25. Januar 2023

Betrugsmasche "Falsche Polizeibeamte"

Eine 72-Jährige Frau aus dem Rhein-Pfalz-Kreis erhielt am 24.01.2023 gegen 12:30 Uhr einen Anruf von einer angeblichen Polizeibeamtin aus Frankenthal, dass ihre Tochter einen Verkehrsunfall verursacht habe und nun Geld für die Kaution benötige. In dem Glauben, ihrer Tochter zu helfen fuhr sie zur Bank und hob dort Geld ab. An einem verabredeten Ort im Bereich der Ludwigstraße in 67059 Ludwigshafen übergab sie über 20.000 EUR in bar und Goldmünzen an eine ihr unbekannte weibliche Person. Der Schadenswert beträgt ca. 27.500 EUR. Erst nach späterer Rücksprache mit ihrer Tochter bemerkte sie den Betrug Immer häufiger gehen bei der Polizei Meldungen Anrufe von falschen Polizeibeamten ein. Häufig werden ältere Menschen angerufen, es werden Geschichten erfunden, um die Opfer unter Druck zu setzen und so an Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände zu gelangen.

Seien Sie misstrauisch und befolgen Sie folgende Tipps ihrer Polizei:

 - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu
     auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
   - Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110
     an.
   - Sind Sie sich unsicher, wählen Sie die Nummer 110. Benutzen Sie
     dabei aber nicht die Rückruftaste, da Sie sonst möglicherweise
     wieder bei den Betrügern landen, sondern wählen Sie die Nummer
     selbst. Wenn möglich, wählen Sie bitte auch von einem anderen
     Telefon aus uns zurück.
   - Sie können sich aber auch an das örtliche Polizeirevier wenden.
     Erzählen Sie den Beamten von den Anrufen. Am besten ist, wenn
     Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeibehörde sowie die
     Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben, damit Sie sie im
     Zweifelsfall selber wählen können.
   - Geben Sie am Telefon keine Auskunft über Ihre persönlichen und
     finanziellen Verhältnisse oder andere sensible Daten. -Lassen
     Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie
     Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so
     werden Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich!
   - Öffnen Sie unbekannten Personen nicht die Tür. Ziehen Sie
     gegebenenfalls eine Vertrauensperson hinzu, z. B. Nachbarn oder
     nahe Verwandte.
   - Übergeben Sie unbekannten Personen kein Geld oder Wertsachen.
   - Weitere Informationen erhalten Sie unter
     www.polizei-beratung.de.

Dienstag, 2. August 2022

Falsche Polizeibeamte am Telefon

Am Wochenende wurden erneut mehrere Personen von angeblichen Polizeibeamten "von Europol" angerufen. Die Kriminellen versuchen hierbei, den Angerufenen Angst zu machen und so zur Herausgabe von Daten oder Wertgegenständen zu bewegen. Die Angerufenen beendeten das Gespräch, bevor es zu einem Schadenseintritt kommen konnte.