Tagesmeldungen
Tödlicher Verkehrsunfall auf der A5 beim Dreieck Karlsruhe
Bei dem schweren Auffahrunfall mit vier Lkws auf der Autobahn 5 am Mittwochmorgen gegen 06.40 Uhr, bei dem ein französischer Sattelzugfahrer mit belgischem Anhänger am Stauende zwischen dem Karlsruher Dreieck und der Anschlussstelle Ettlingen auf einen 7,5-Tonner auffuhr, wurde der 59-jährige Beifahrer im Kleintransporter tödlich verletzt. Der 43 Jahre alte Fahrer des Transporters kam mit lebensgefährlichen Verletzungen per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus.
Auch der 44-jährige Unfallverursacher wurde mit seinen erlittenen leichten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Ersten Ermittlungen zufolge war der Franzose ungebremst auf den Kleintransporter aufgefahren und hatte diesen gegen zwei davor stehende Sattelzüge geschoben. Deren Fahrer blieben unverletzt.
Die A5 musste in Fahrtrichtung Basel voll gesperrt werden. Während der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge kam es zu erheblichen Staus auf der A5 bis zur Anschlussstelle Karlsruhe-Nord zurück und auf der A8 bis nach der Anschlussstelle Karlsbad. Auch die Umleitungsstrecken waren erheblich überlastet. Es entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 500.000 Euro.
Erst gegen 09.50 Uhr rollte der Verkehr zumindest einspurig sowohl auf der A5 als auch auf der A8 an der Unfallstelle vorbei. Mittlerweile ist die Sperrung aufgehoben und der Rückstau löst sich auf. Insgesamt waren neben starken Polizeikräften auch zehn Fahrzeuge der Feuerwehren mit 34 Einsatzkräften und 15 Angehörige der Rettungsdienste vor Ort. Die Aufräumarbeiten werden wohl bis in die Nachmittagsstunden hinein andauern.
Die Verkehrsüberwachung des Polizeipräsidiums Karlsruhe überprüfte erneut die Einhaltung der Rettungsgasse. Wiederum wurden etliche Verkehrsteilnehmer auf den Autobahnen A5 und A8 festgestellt, die keine freie Gasse zur Durchfahrt von Polizei- oder Hilfsfahrzeugen gebildet hatten. Sie müssen nun, wie auch bei Überwachungsmaßnahmen viele ertappte Schaulustige auf der Gegenfahrbahn, mit einer Anzeige rechnen.
Insgesamt 58 Verkehrsteilnehmer hatten auf der A5 die Rettungsgasse nicht eingehalten, wobei drei Autofahrer mit einem einmonatigen Fahrverbot rechnen müssen, weil sie zusätzlich ihr Fahrzeug behindernd abgestellt hatten.
Bei der Überprüfung der A8 waren es insgesamt 96 Fahrzeuglenker mit Verstoß gegen die Rettungsgasse, wobei hier sechs Fahrer den Verkehr behinderten und ebenfalls neben zwei Punkten und einer Geldstrafe von 240 Euro einen Monat lang auf ihren Führerschein verzichten werden müssen. Ein Pkw-Fahrer davon hatte sich gar in der Rettungsgasse auf seinem heruntergelassenen Fahrersitz zum Schlafen abgelegt und musste von Polizeibeamten geweckt werden.
Toter aus Großpartweiher identifiziert
Der am 22.07.2018 im Großpartweiher in Ludwigshafen gefundene männliche Leichnam wurde anhand seines rechten Daumenabdrucks identifiziert. Bei dem Toten handelt es sich um einen 49 Jahre alt gewordenen Ludwigshafener. Eine am Mittwoch (25.07.2018) durchgeführte Obduktion ergab als wahrscheinlichste Todesursache "Ertrinken". Eine Fremdeinwirkung konnte nicht festgestellt werden.
Zwei Autos brennen aus
24. Juli 2018, 00.35 Uhr Durch einen lauten Knall wurden Anwohner der Dahlbergstraße in Essingen in ihrer Nachtruhe kurz nach Mitternacht gestört. Der Knall wurde ausgelöst durch einen brennenden Mercedes 220 CDI, der am Vortag in der Straße abgestellt wurde (siehe Bild). Bevor die alarmierenden Feuerwehren aus Offenbach und Essingen am Brandort eintrafen, griff das Feuer auf einen davor geparkten VW Polo über und setzte auch dieses Auto im Heckbereich in Brand. An beiden Autos entstand Totalschaden. Die Schadenshöhe wird auf 35.000 bis 40.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Brandursache steht derzeit noch nicht fest.
Plakatkleber auf frischer Tat betroffen
In der Nacht zum Dienstag wurde eine plakatierende Person in der Nähe der Commerzbank in Landau gemeldet. Der Verdacht fiel gleich auf den amtsbekannten 55-jährigen Plakatkleber aus Landau. Mehrere Polizeistreifen suchten den Mann und konnten in erstmals auf dem Fahrrad in der Königstraße erblicken und dann in der Zeughausgasse vorläufig festnehmen. Er hatte standesgemäß einen Teleskopstab, zwei Dosen Sprühkleber und mehrere unterschiedliche Plakate dabei. Die mitgeführten Gegenstände und sein Fahrrad wurden beschlagnahmt. Bei einer Nachschau konnte an der Einmündung Marktstraße/Kramstraße und Königstraße/ Theaterstraße frisch geklebte Plakate auf Verkehrszeichen festgestellt werden.
Tierisch unterwegs
Tierisch auf Abwegen war eine ca. 20cm große Wasserschildkröte am Mittag des 21.07.2018. Anwohner der Mühlgasse in Rheinzabern hatte die Polizei verständigt, nachdem sie das Tier auf der Straße sitzend aufgefunden hatten. Zu ihrem eigenen Schutz wurde die Schildkröte zunächst in polizeiliches Gewahrsam genommen und anschließend zwecks artgerechter Unterbringung dem Reptilium Landau überbracht. Die Identität des Tieres steht derzeit noch nicht fest. Der Schildkrötenhalter wird gebeten sich bei der Polizeiinspektion in Wörth unter 07271-92210 oder direkt beim Reptilium Landau zu melden.
Verkehrsunfall mit verletzten Personen
Auf der L 545, zwischen Bad Bergzabern und Steinfeld ereignete sich am Samstag, den 21.07.2018 um 17.25 Uhr zwischen Bad Bergzabern und Steinfeld ein schwerer Verkehrsunfall. Eine 36-jährige Frau aus Lauterbourg (F) fuhr mit ihrem Mercedes von Steinfeld in Richtung Bad Bergzabern mit einer den Witterungs-/Straßenverhältnissen nicht angepassten Geschwindigkeit in eine Rechtskurve ein und kam dort auf die Gegenfahrbahn. Hier kollidierte sie frontal mit dem entgegenkommenden Nissan einer 46-jährigen Frau aus Landau. Beide Fahrzeugführerinnen, sowie der jeweilige Beifahrer wurden verletzt. Die 20-jährige Beifahrerin im Auto der Geschädigten befand sich auf Grund eines schweren Schockzustandes zunächst in Lebensgefahr. Ihr Zustand stabilisierte sich jedoch wieder. Das 1-jährige Kind im Fahrzeug der Unfallverursacherin erlitt leichte Verletzungen. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden (ca. 25.000 EUR). Die L 545 musste während der Unfallaufnahme für mehrere Stunden voll gesperrt werden.
Die Polizei wurde bei der Unfallaufnahme von den Feuerwehren aus Bad Bergzabern und Steinfeld unterstützt. Die Fahrbahn musste durch eine Spezialfirma gereinigt werden, ehe sie um 23:00 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte.
Leichenfund im Großparthweiher in Ludwigshafen
Am Morgen des 22.07.2018 wurde durch einen Angler ein männlicher Leichnam im Uferbereich des Großparthweihers in Ludwigshafen aufgefunden. Der Leichnam wurde im Anschluss durch die hinzugerufene Feuerwehr geländet. Die Identität des Verstorbenen konnte bisher noch nicht festgestellt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Mutterstadt, BAB 65, Schwerer Verkehrsunfall mit zwei getöteten Personen
Am Montag, den 23.07.2018, gg. 00:16 Uhr, kommt es auf der BAB 65, am Autobahnkreuz Mutterstadt, Fahrtrichtung Neustadt zu einem folgenschweren Unfall bei dem zwei Menschen getötet wurden.
Nach bisherigem Ermittlungsstand befuhr ein Kleinlieferwagen aus der Südwestpfalz den rechten Fahrstreifen und fuhr dort aus bislang ungeklärten Gründen auf einen ebenfalls auf dem rechten Fahrstreifen langsam fahrenden bzw. stehenden Klein-PKW aus dem Landkreis DÜW auf.
Durch die Wucht des Aufpralles kommen beide Fahrzeuge von der Fahrbahn ab, stürzen die ca. 5 m hohe Böschung hinab und geraten sofort in Brand.
Der Fahrer des Kleinlieferwagens kann sich unverletzt aus seinem Fz retten und kann die leblose Fahrerin des Klein-Pkw aus ihrem lichterloh brennenden Fz bergen und in sicherer Reichweite ablegen, um anschließend zu versuchen, zusammen mit einem eingetroffenen Ersthelfer, den Beifahrer im Klein-PKW zu retten. Infolge zu große Hitzeentwicklung ist dies jedoch nicht mehr möglich. Der Beifahrer in dem PKW verbrennt bis zur Unkenntlichkeit. Die Fahrerin wird durch Notarzt noch an der Unfallstelle reanimiert, verstirbt allerdings ca.
zwei Std. später in der Klinik. Die Fz´e brennen total aus. Die Identität der verstorbenen Personen steht derzeit noch nicht fest.
An der Unfallstelle waren 14 Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren Dannstadt und Mutterstadt, mehrere Rettungsfahrzeuge, die Autobahnmeisterei Ruchheim, sowie zwei Streifen der Autobahnpolizei.
Die BAB 65 ist immer noch in Richtung Neustadt, zwischen Autobahnkreuz Mutterstadt und der Anschlussstelle Dannstadt, bis Abschluss der Bergungsarbeiten noch voll gesperrt.
Nachtragsmeldung zum Tod eines 63-jährigen Mannes und seiner 5-jährigen Tochter in Heidelberg
Wie bereits berichtet, wurden am Montagnachmittag, den 16.07.2018, ein 63-jähriger Mann und dessen 5-jährige Tochter in einem Anwesen in Heidelberg-Kirchheim tot aufgefunden.
Eine zwischenzeitlich durchgeführte Obduktion der beiden Leichen ergab als Todesursache eine Kohlenmonoxid-Vergiftung. Diese wurde durch einen Holzkohle-Einweggrill, den der 63-Jährige in der Wohnung entzündet hatte, hervorgerufen. Nach den bisherigen Ermittlungen ist davon auszugehen, dass der 63-Jährige den Grill bewusst entzündete, um sowohl sich als auch seine Tochter zu töten. Aus einem Abschiedsbrief des Verstorbenen ist zu schließen, dass Hintergrund der Tat der beabsichtigte Wegzug der Kindesmutter und der Tochter ins europäische Ausland war.
Hinweise auf eine Beteiligung dritter Personen liegen nicht vor.
Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Heidelberg und Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.
Sperrung B 10: Nichts läuft mehr in den Ortsdurchfahrten
Im gestrigen Feierabendverkehr zwischen 17 und 18 Uhr kam es in den Ortsbereichen Siebeldingen und Godramstein aufgrund der B 10-Sperrung zu massiven Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Hauptstraßen waren durch den Schwerverkehr derart überlastet, dass der Verkehrsfluss gestört war und "nichts mehr ging". Als Sofortmaßnahme wurde durch die Polizei eine Kontrollstelle an der Abfahrt Birkweiler eingerichtet und sämtliche Lkws und Sattelzüge, die verbotener Weise die B 10 befuhren, angehalten. Die Fernfahrer mussten ihre Fahrzeuge wenden und wurden wieder in Richtung Annweiler auf die offizielle Umleitungsstrecke, auf die B 48 geschickt. Dies geschah zum Unwillen der Brummifahrer, weil damit ein zeitlicher Verzug verbunden war. In knapp einer Stunde wurden so 36 Lastkraftwagen zurückgeschickt und zumindest für den Abend war die Leichtigkeit und Flüssigkeit des Verkehrs in den Ortschaften wieder hergestellt.