Tagesmeldungen

Dienstag, 7. Juli 2015

Zweistelliger Anstieg der Gäste- und Übernachtungszahlen

Die rheinland-pfälzischen Tourismusbetriebe verzeichneten im Mai 2015 einen Zuwachs bei den Gäste- und Übernachtungszahlen. Nach ersten vorläufigen Berechnungen des Statistischen Landesamtes in Bad Ems besuchten über eine Million Gäste das Land, das waren elf Prozent mehr als im Mai 2014. Sie buchten fast 2,7 Millionen Übernachtungen (plus zwölf Prozent).

Von Januar bis Mai 2015 buchten nahezu 3,1 Millionen Gäste über acht Millionen Übernachtungen. Das waren 5,5 Prozent mehr Gästeankünfte und 6,8 Prozent mehr Übernachtungen als in der ersten fünf Monaten 2014.

Dienstag, 7. Juli 2015

Schwarze Folie an der Wallgasse – „Christo“ in Neustadt?

Die Umweltabteilung der Stadt Neustadt hat heute am Ufer des Floßbachs in Höhe der Kaffeebar Winzig an der Festwiese einen rund 100 Meter langen Uferbereich mir dunkler Folie abgedeckt.

 

Es handelt sich dabei nicht um „Kunst am Bach“, sondern um eine Maßnahme zur Bekämpfung beziehungsweise Verdämmung des japanischen Staudenknöterichs. „Der Staudenknöterich ist eine Problempflanze, die ein bambusartiges Aussehen besitzt und sich schon seit einigen Jahren massiv am Speyer- und Floßbach ausbreitet“, erklärt Thomas Baldermann, Leiter der Umweltabteilung. Die Pflanze sei in der Lage, schon in kurzer Zeit flächendeckende, monotone Uferbestände zu bilden, die die heimische Ufervegetation komplett verdrängt. Um die Bestände zu bekämpfen, wurde der Knöterich mehrmals gemäht und nun mit einer dichten Folie bedeckt, um einen Neuaustrieb zu verhindern. Die Folie muss über einen längeren Zeitraum am Ufer bleiben, um sicherzugehen, dass der Knöterich unter der Folie auch tatsächlich abstirbt. Die Maßnahme erfolgte in Abstimmung mit der Oberen Wasserbehörde.

Was sind Problempflanzen?

Zu Problempflanzen, die in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten aufs Neustadter Stadtgebiet zugewandert sind – so genannte Neophyten - sind neben dem Staudenknöterich auch der Riesenbärenklau (Vorkommen am Kanzgraben in Hambach und am Schlittgraben in Königsbach), das indische Springkraut (Vorkommen am Kanzgraben vor Lachen-Speyerdorf) oder das Jakobskreuzkraut (Vorkommen entlang von Straßen wie der B39 oder der Speyerdorfer Straße).

Die Stadt Neustadt wendet jährlich einen Betrag in Höhe von 10.000 Euro zur Bekämpfung von Neophyten auf.

Freitag, 3. Juli 2015

Landesgartenschau Landau: Wetterbedingter Ausfall von Veranstaltungen

Laut Wettervorhersage erreichen die Temperaturen in Landau am kommenden Wochenende annähernd die 40° Grenze. Aufgrund der angekündigten Hitzewelle haben sich zwei Veranstaltungspartner der Landesgartenschau Landau entschieden, ihre Kurse abzusagen. Sowohl die für den 4. Juli angesetzte Veranstaltung „Europa auf der Landesgartenschau zu Gast“ als auch der für den 5. Juli vorgesehene Vortrag „Auch ein Muskelkater will umsorgt sein!“ fallen aus. Die Landesgartenschau bedauert den Ausfall dieser Veranstaltungen und versucht, für „Europa auf der Landesgartenschau zu Gast“ einen Ersatztermin zu vereinbaren. Alle weiteren Veranstaltungen werden bisher wie angekündigt durchgeführt.

Mittwoch, 1. Juli 2015

Endergebnis der OB-Stichwahl in Landau

Der Wahlausschuss der Stadt Landau in der Pfalz unter Vorsitz von Wahlleiter Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer stellte gestern das Endergebnis einstimmig fest.

Das amtliche festgestellte Endergebnis:

Thomas Hirsch (CDU): 53,21 %
Dr. Maximilian Ingenthron (SPD): 46,79 %

Die Wahlbeteiligung lag bei 39,44 % (43,71% im ersten Wahlgang am 14. Juni 2015).

Thomas Hirsch (CDU) ist somit ab 1. Januar 2016 der neue Oberbürgermeister der Stadt Landau in der Pfalz.

Montag, 29. Juni 2015

Bussardangriffe im Gimmeldinger Tal möglich

Nach Auskunft von Rolf Weinheimer, zuständiger Förster für das Revier Königsbach und Ordenswald, ist südlich des Gimmeldinger Tals, in der Nähe der Kühunger Sitzgruppe, mit Angriffen eines Bussards zu rechnen.

Während der so genannten Ästlingsphase, in der der Jungvogel das Nest verlassen will, wird er vom Altvogel beschützt. Wanderer und Jogger werden als Feinde empfunden und angegriffen. Als Schutzmaßnahmen werden empfohlen: Hut oder Mütze anziehen, sie können vor den Krallen schützen. Eine andere Möglichkeit ist, einen Ast oder Stock in die Höhe zu halten, denn ein Bussard greift immer den höchsten Punkt an. Ansonsten rät Weinheimer, das Gebiet zu meiden. Der Pfälzer Waldverein ist informiert, zusätzlich wurden Warnschilder aufgehängt.

Donnerstag, 25. Juni 2015

Bioabfall: Landauer Weg ist in der Satzung verankert

Das Ziel des neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes ist nun auch in den kommunalen Statuten Landaus verankert: Verwaltungsrat und Stadtrat stimmten den geänderten Fassungen der Abfallwirtschaft- und der Abfallgebührensatzung des Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs Landau (EWL) zu. „Das Kreislaufwirtschaftsgesetz schreibt seit Januar dieses Jahres eine Benutzungspflicht für die Biotonne vor. Allerdings haben wir – auch im Interesse der Stadtteilbewohner - den Spielraum genutzt, den uns der Gesetzgeber für Ausnahmefälle gab“, erläuterte Bürgermeister Thomas Hirsch, Verwaltungsratsvorsitzender des EWL. Denn auch künftig soll es Landauer Bürgern erlaubt sein, organische Abfälle aus Haus und Garten selbst zu kompostieren und damit Dünger für das eigene Grundstück zu gewinnen. Für die Kompostierung gibt es allerdings ab dem 1. Juli 2015 neue Regeln.

Eindeutige Kriterien festgelegt
Wer sich als Eigenkompostierer künftig von der Biotonnenpflicht befreien lassen möchte, muss strengere Kriterien erfüllen als bisher. Er muss über eine Gartenfläche verfügen, die mindestens 50 Quadratmeter je Hausbewohner umfasst. Und er muss eine Kompostiermöglichkeit auf dem bewohnten Grundstück haben. Dies muss künftig bei Neuanträgen durch Grundstückspläne und Fotos belegt werden. Für den Aufwand, der durch Prüfung von Unterlagen und Erstellen eines entsprechenden Bescheids beim EWL entsteht, wird der Betrieb künftig eine Gebühr von 22,50 Euro erheben. Dieser Betrag ist nun in der Abfallgebührensatzung des EWL verankert.

Biotonne mit hoher Akzeptanz
„Die Landauer sind spitze beim Trennen von Abfällen“, betonte Thomas Hirsch. Und auch die Akzeptanz der grünen Tonne, die es in Landau bereits seit fast 20 Jahren gibt, sei hoch: Schon vor der Gesetzesneuerung im Januar 2015 nutzten fast 80 Prozent der Haushalte im EWL-Verantwortungsgebiet das separate Sammelgefäß für organisches Material. Zur Beliebtheit trägt bei, dass das Volumen mit 120 Litern großzügig bemessen ist und die Biotonne 34-mal im Jahr geleert wird; in der Vegetationsperiode sogar wöchentlich.

Fast 4.300 Tonnen Grüngut und Bioabfälle entsorgen die Landauer über die Biotonne jedes Jahr so, dass die organischen Materialien über eine Kompostierung wieder in den Stoffkreislauf gelangen. Bernhard Eck, Vorstand des EWL, machte in diesem Zusammenhang auch darauf aufmerksam, dass bei Vergärung des Bioabfalls mit anschließender Kompostierung die Energiebilanz besonders günstig ist.

Sachgerechte Nutzung als Ziel
Damit noch mehr organisches Material im natürlichen Kreislauf gehalten wird, motiviert der EWL die Landauer über eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit zur sachgerechten Nutzung der Biotonne. Denn: Bei der Analyse von Restabfällen kam ans Licht, dass in Landaus grauen Tonnen durchschnittlich rund 38 Prozent Bioabfälle entsorgt werden. Bei Eigenkompostierern waren die Werte allerdings mit gut 50 Prozent noch höher. Deshalb wird der EWL künftig die Voraussetzungen eines Haushalts bei einem Befreiungsantrag strenger prüfen, bestehende Befreiungen bleiben jedoch von der Neuregelung unberührt. Ergeben sich jedoch Änderungen, die eine Neubeantragung der Befreiung erforderlich machen, z. B. bei Eigentumswechsel, wird diese nur noch nach den vorgenannten Vorgaben erteilt. „Die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen fordern uns als kommunalen Betrieb heraus. Unser System in Landau hat sich bewährt, auch weil die Bürgerinnen und Bürger hervorragend mitziehen“, sagte Thomas Hirsch abschließend. Er wünsche sich, dass dies auch in Zukunft so bleibt - denn der EWL handle gleichermaßen im Dienste der Bürger und der Umwelt.

Donnerstag, 25. Juni 2015

Ferienhits 2015 - Es sind noch Plätze frei!

Es ist geschafft. Das Auslosungsverfahren ist abgeschlossen und ca. 800 Kinder und Jugendliche aus Neustadt an der Weinstraße und Umgebung sind für das diesjährige Ferienproramm angemeldet worden.

Ab dem 30.06.2015 werden Plätze, die nicht bezahlt wurden, wieder für Interessenten frei gegeben.

Da bei vielen Aktionen ohnehin noch Plätze frei sind, können auch diese zu den gewohnten Öffnungszeiten der Stadtverwaltung gebucht werden. Außerdem gibt es seit letztem Jahr die Möglichkeit, ganz bequem von zu Hause online unter  www.nw4you.de Ferienhits zu reservieren. Zum Beispiel können sich Mädchen und Jungs, die von der zauberhaften Welt des Zirkusses träumen und verschiedene akrobatische Tricks oder andere Dinge im Zirkus lernen möchten, noch bei zwei der vier Zirkusworkshops anmelden. Mädchen ab 15 Jahren, die immer schon Köln, die Stadt der Soaps und des Doms sehen wollten, können an einer Sightseeing- und Shopping-Tour teilnehmen. Wer Spaß am Werkeln, Basteln und an gemeinsamen Spielen hat, ist beim Spiel- und Bastelparadies goldrichtig.

In der Feuerwerkstatt können Jungen und Mädchen ihrer Kreativität freien Lauf lassen, wenn sie Bilder und Muster in Holz einbrennen und so ein kunstvolles Erinnerungsstück schaffen. Wer die vier Elemente erforschen und besser kennenlernen möchte, kann sich noch bei „Feuer, Wasser, Erde, Luft“ anmelden. Die Bezahlung in bar muss dann allerdings vor Ort im Jugendamt, Konrad-Adenauer-Straße 43, erfolgen. Erst dann sind die Ferienhits verbindlich gebucht.

Eine Liste mit weiteren nicht ausgebuchten Aktionen findet man auf der Internetseite www.nw4you.de. Außerdem werden alle Interessierten auch gerne telefonisch unter der Nummer 06321-855624 beraten. Freie Plätze werden ab sofort auch an Kinder vergeben, die nicht in Neustadt an der Weinstraße wohnen.

Das Ferienhits-Team wünscht allen Kindern und Jugendlichen schöne Ferien, viel Spaß bei den Aktionen und ihren Eltern eine entspannte Zeit.

Donnerstag, 25. Juni 2015

Die Polizeiinspektion Neustadt informiert

Verkehrskontrollen
An gleich drei verschiedenen Örtlichkeiten führte die Polizeiinspektion Neustadt am gestrigen Tage Verkehrskontrollen durch. Während bei einer Kontrolle am Kirchplatz in Gimmeldingen keine Verstöße gegen die dortige Einbahnstraßenregelung festgestellt wurden, mussten bei Verkehrskontrollen im Ortbereich von Mußbach acht Fahrzeugführer wegen Nichtanlegens des Gurtes verwarnt werden. Weitere fünfzehn Gurtmuffel und ein während der Fahrt telefonierender PKW-Fahrer wurden bei Kontrollen in der Neustadter Amalienstraße beanstandet.

Unter Drogeneinfluss auf Mofa unterwegs
Ein 68-jähriger Mann geriet mit seinem Mofa am 23.06.2015, gegen 21.30 Uhr, im Stadtgebiet Neustadt in eine Verkehrskontrolle. Die kontrollierenden Polizeibeamten bemerkten hierbei deutliche Anzeichen für Drogenkonsum. Bei einem anschließend durchgeführten Drogentest bestätigte sich die Einnahme von Ecstasy. Der Mofafahrer wurde anschließend zur Blutprobe gebeten.

Donnerstag, 25. Juni 2015

Weinprinzessinnen Südliche Weinstrasse mit Charme und Kompetenz gesucht!

Der Verein Südliche Weinstrasse freut sich über Bewerbungen von Anwärterinnen für das Amt der Weinprinzessinnen der Südlichen Weinstrasse. Vorsitzende und Landrätin Theresia Riedmaier wählt auch dieses Jahr zusammen mit der Geschäftsführung, Uta Holz und Bernd Wichmann, die Vertreterinnen für die Südpfälzer Weine.

Für die Jahre 2014/2015 haben es in der finalen Bewerbungsrunde Maren Schmitt aus Ilbesheim und Julia Stieß aus Frankweiler geschafft. Die beiden jungen Damen machen einen wundervollen und sehr engagierten Job. Es gibt zahlreiche Momente, bei denen die zwei Weinprinzessinnen ein großes Lachen und unvergessenen Erinnerungen mit nach Hause nehmen dürfen. Darunter fallen zahlreiche Events, bei denen der Verein Südliche Weinstrasse dabei ist. Stars und Sternchen auf dem red carpet live erleben, das passiert sicherlich nicht alle Tage. Regionale Feste eröffnen, mit Gästen aus Nah und Fern zusammen anstoßen und über unsere Genussregion schwärmen, dies gehört natürlich auch dazu. Messen und Weinproben, als auch die eigene Weiterbildung, Schulung und Seminare sind ergänzende Erfahrungen während der Amtszeit als Weinprinzessin der Südlichen Weinstrasse.

Aber was sind die besten Voraussetzungen für alle Anwärterinnen dieses Amtes?
Alle interessierten jungen Damen sollten mindestens 18 Jahre alt sein und natürlich mit großer Empathie dem Thema Wein und natürlich auch der Region Südliche Weinstrasse gegenüber stehen und ihren Lebensmittelpunkt hier pflegen. Wünschenswert wären Erfahrungen im familiären Weinbaubetrieb oder ein Studium bzw. Ausbildung im Weinbau. Ganz wichtig und absolut grundlegend sind soziale Kompetenzen. Entscheidend ist aber auch das authentische Auftreten der Anwärterinnen, die sich natürlich in der Kommunikationsfreudigkeit wiederfindet. Spontan und rasant, so kann es ab und an auch mal bei der Südlichen Weinstrasse zugehen, daher wird beim TEAM SÜW Flexibilität großgeschrieben.

Das Amt der Weinprinzessin ist wirklich vielseitig. Zusammen mit dem TEAM SÜW bereisen die Weinprinzessinnen unterschiedliche Städte Deutschlands, begleiten tolle Events und sind auf dem "red carpet" unterwegs. Natürlich muss auch mitgeholfen werden und das kann auch mal bis in den frühen Morgen dauern. Wer bereit ist für ein Jahr voller Erfahrungen, Erlebnisse und begeisterter Wein- und Genussfan ist, der darf seine schriftliche Bewerbung gerne beim Verein Südliche Weinstrasse zu Hd. von Elisabeth Doll einreichen.

Ansprechpartner: Elisabeth Doll, e.doll@suedlicheweinstrasse.de, 06341-940411

Weitere Informationen:
Südliche Weinstrasse e.V.
An der Kreuzmühle 2
76829 Landau
Tel.: 06341-940416
www.suedlicheweinstrasse.de

Dienstag, 23. Juni 2015

Bürgerecke in Neustadt-Branchweiler beginnt eigenes Repair Café

Was macht man mit einem Toaster, der nicht mehr funktioniert? Oder mit einem Fahrrad, bei dem das Rad schleift? Oder mit einem Pullover mit Mottenlöchern? Wegwerfen? Warum sollte man! Die Bürgerecke in Branchweiler organisiert am Mittwoch, den 08.07.2015, das erste Repair Café in Neustadt-Branchweiler.

In der Bürgerecke in der Schlachthofstraße 52 a dreht sich am 08.07.2015 alles ums Reparieren. Zwischen 17:00 und 19:30 Uhr stehen verschiedene Fachleute zur Verfügung: Elektriker, Näherinnen und ein Fahrradmechaniker helfen kostenlos bei allen möglichen Reparaturen. Zudem sind verschiedene Werkzeuge und Materialien vorhanden. Besucherinnen und Besucher des Repair Cafés bringen ihre kaputten oder funktionsuntüchtigen Gegenstände von Zuhause mit. Toaster, Lampen, Föhne, Kleidung, Fahrräder… alles, was nicht mehr funktioniert, kaputt oder beschädigt ist, kann mitgebracht werden. Und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Reparatur gelingt! Die Fachleute im Repair Café wissen fast immer eine Lösung.

Indem es Werbung für’s Reparieren macht, möchte das Stadtteilmanagement Branchweiler mit zur Reduzierung des Müllbergs beitragen. Das ist sehr notwendig, finden Andrea Staiber und Judith Hogen. „In Deutschland werfen wir unfassbar viel weg, auch Gegenstände, denen fast nichts fehlt und die nach einer einfachen Reparatur wieder ordentlich zu gebrauchen wären. Leider reparieren viele Menschen nicht mehr. Mit dem Repair Café wollen wir das ändern.“

Das Repair Café ist auch dazu gedacht, Menschen in der Nachbarschaft auf neue Art und Weise wieder miteinander in Kontakt zu bringen, sodass sie entdecken, wie viel Wissen und praktische Fähigkeiten eigentlich vorhanden sind. Andrea Staiber und Judith Hogen: „Wenn man gemeinsam mit einem bis dahin unbekannten Nachbarn ein Fahrrad, einen CD-Spieler oder eine Hose repariert hat, sieht man diese Person doch mit anderen Augen, wenn man ihr das nächste Mal auf der Straße begegnet. Zusammen etwas reparieren, kann zu ganz tollen Kontakten in der Nachbarschaft führen.“

Das Stadtteilmanagement weist ebenfalls darauf hin, dass eine Reparatur auch Geld und kostbare Grundstoffe einspart und zudem zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes beiträgt. „Aber wir wollen mit dem Repair Café vor allem zeigen, dass Reparieren Spaß macht und oft ganz einfach ist.“