Tagesmeldungen
LKW mit Anhänger umgekippt
Am 10.08.2017, gegen 16:53 Uhr, befuhr ein 29-jähriger weißrussischer LKW-Fahrer die B10 in Fahrtrichtung Pirmasens. Kurz vor der Abfahrt Birkweiler kam der LKW-Fahrer aus Unachtsamkeit in den Grünstreifen. Da der Grünstreifen durch den Dauerregen aufgeweicht war, verlor er die Kontrolle über das Gespann.
Der Anhänger kippte zur Seite in Richtung Böschung, der LKW ragte noch in die Fahrbahn hinein. Verletzt wurde niemand, es entstand Sachschaden von circa 80.000 Euro. Der LKW hatte 96 Paletten mit Möbeln in Form von Regalen geladen. Zwecks Bergung des LKW musste die B10 in Fahrtrichtung Landau vollgesperrt, in Richtung Pirmasens musste ein Fahrstreifen gesperrt werden. Hierdurch kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Bergung des LKW dauert an. Nach vorsichtigen Schätzungen könnte diese um 24:00 Uhr beendet sein. Bei der Auslesung des Fahrtenschreibers konnte festgestellt werden, dass der LKW-Fahrer zum Unfallzeitpunkt die zulässige Höchstgeschwindigkeit missachtete. Der LKW-Fahrer muss sich nun in einem Bußgeldverfahren verantworten, es wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 100 Euro einbehalten.
Rückreiseverkehr hat Autobahnen fest im Griff - ADAC Stauprognose
Am kommenden Wochenende drohen vor allem Urlaubsrückkehrern Staus und Behinderungen auf den Autobahnen.
In immer mehr Bundesländern gehen die Ferien zu Ende, so in Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland sowie in Teilen Skandinaviens und den Niederlanden. In Richtung Süden kann der ADAC aber auch noch keine Stau-Entwarnung geben. Durch den Feiertag Mariä Himmelfahrt am Dienstag, 15. August, in Teilen Bayerns und des Saarlands, müssen Autofahrer in diesen Bundesländern mit zusätzlichem Verkehrsaufkommen durch Kurzurlauber rechnen.
Die wesentlichen Staustrecken in Deutschland:
- Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
- A 1 Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Puttgarden - Großraum Hamburg
- A 3 Passau - Nürnberg - Frankfurt - Köln - Oberhausen - A 5 Basel - Karlsruhe - Frankfurt - Hattenbacher Dreieck
- A 6 Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
- A 7 Flensburg - Hamburg
- A 7 Füssen/Reutte - Ulm - Würzburg - Hannover - Hamburg
- A 8 Salzburg - München - Stuttgart - Karlsruhe
- A 9 München - Nürnberg - Berlin
- A 10 Berliner Ring
- A 81 Stuttgart - Singen
- A 93 Inntaldreieck - Kufstein
- A 95 /B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
- A 96 München - Lindau
- A 99 Umfahrung München
Im benachbarten Ausland dauert die Rückreise aus dem Urlaub ebenfalls länger. Besonders staugefährdet sind Italiens Straßen: Am 15. August wird der Feiertag Ferragosto begangen. Üblicherweise beginnt der Run auf die Küsten am Wochenende vor dem Feiertag. Auch in Österreich, Frankreich, Kroatien und der Schweiz sind die klassischen Urlaubsrouten vor allem Richtung Deutschland stark befahren.
Gebäude-Eigentümer sollten Fassaden regelmäßig überprüfen
Fassaden von Wohn-, Büro oder Geschäftshäusern geben jeder Straße, jedem Viertel und jeder Stadt ein Gesicht. Durch äußere Einflüsse sind sie allerdings erheblichen Belastungen ausgesetzt. Die Sicherungspflicht liegt bei den Eigentümern. Es ist ihre Aufgabe, die Gebäudefassaden in einem ordentlichen Zustand zu halten, so dass keine Gefahr von ihnen ausgeht. Ganz egal, ob die Fassade aus Metall, Keramik, Naturstein, Waschbeton, Glas oder Verblendmauerwerk besteht.
"Schnee, Eis, Wind und wechselnde Temperaturen wirken ständig auf die Konstruktion ein. Das führt zu einer gewissen Schadensanfälligkeit", sagt Rainer Gößmann, Experte für Bauwerksprüfung bei TÜV Rheinland. Im schlimmsten Fall könne es zu herabfallenden Fassadenplatten kommen. Zwar gibt es keine Verordnung, die den Besitzer zwingt, regelmäßig seine Fassade zu überprüfen. Allerdings haftet er, wenn etwas passiert.
Besichtigung alle zwei bis drei Jahre
"Erfahrungsgemäß treten Schäden häufig durch Zwängung oder Verformung aufgrund der Materialeigenschaft, fehlerhafte Montage oder korrodierte Traganker auf. Außerdem kann es zu Rissen oder durch Frost bedingte Abplatzungen kommen", sagt Gößmann. Auch unplanmäßige, nachträglich angebrachte Vordächer oder Reklametafeln können zu Schäden führen. Festgestellte Schäden sollten fachlich bewertet und dokumentiert werden. Der Experte empfiehlt, das Bauwerk alle zwei bis drei Jahre zu besichtigen. Alle vier bis fünf Jahre sollte ein Sachverständiger nach Schäden schauen. Und alle zwölf bis 15 Jahre empfiehlt sich eine umfassende Prüfung, bei der Fachleute jedes maßgebende Bauteil akribisch unter die Lupe nehmen. TÜV Rheinland bietet solche regelmäßigen Prüfungen der Standsicherheit von Bauwerken gemäß der VDI 6200 an. Eigentümer kommen so ihrer Verkehrssicherungspflicht nach und senken das Haftungsrisiko durch dokumentierte Sicherheitsstandards.
Außerplanmäßige Überprüfung nach Unwetter
Auch darüber hinaus sollten Gebäudebesitzer achtsam und sich ihrer Verantwortung bewusst sein. Nach Unwettern, Sturmereignissen oder Brand rät der TÜV Rheinland-Experte dringend, die Fassade außerplanmäßig zu überprüfen. Insbesondere in öffentlich zugänglichen Bereichen und auf Verkehrswegen sollten Besitzer darauf stetig ein Auge haben und beschädigte Fassadenplatten sofort austauschen.
Inlandstourismus im ersten Halbjahr 2017: 3 Prozent mehr Übernachtungen
Im ersten Halbjahr 2017 gab es in den Beherbergungsbetrieben in Deutschland 205,1 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, war dies ein Plus von 3 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2016.
Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland erhöhte sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 um 3 Prozent auf 36,7 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg ebenfalls um 3 Prozent auf 168,4 Millionen.
Im Juni 2017 stieg die Zahl der Gästeübernachtungen um 10 Prozent gegenüber Juni 2016 auf 45,7 Millionen. Davon entfielen 38,3 Millionen Übernachtungen auf Gäste aus dem Inland (plus 11 Prozent) und 7,4 Millionen auf ausländische Gäste (plus 3 Prozent).
Hochschulgruppe Campus Grün und Studierendenparlament spenden für Hospiz
Die Unterstützung der Bevölkerung für das geplante stationäre Hospiz in Landau ist ungebrochen. Die jüngste Spende steuerten die Hochschulgruppe Campus Grün und das Studierendenparlament am Campus Landau der Universität Koblenz-Landau bei. Campus Grün hatte im Mai dieses Jahres einen „Tag zum Hospiz“ in der Innenstadt veranstaltet, bei dem Künstlerinnen und Künstler der Uni mit Musik, Theater und Kunst um Spenden für die geplante Einrichtung auf dem Gelände des Bethesda warben. Das Studierendenparlament stockte die Summe auf 350 Euro auf, die jetzt an den Vorsitzenden des Fördervereins „Ein Hospiz für LD-SÜW“, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, überreicht wurde.
Der Stadtchef nahm die Spende aus den Händen von Campus-Grün-Sprecherin Jana Plößer, Campus-Grün-Sprecher Danny Behrendt, Campus-Grün-Mitglied Hannah Trippner und Studierendenparlamentspräsident Sebastian Olbrich entgegen. Er spreche den vier jungen Leuten stellvertretend für alle Studierenden, die für das geplante Hospiz gesammelt hätten, seinen ausdrücklichen Dank aus, so der OB. Für junge Menschen seien die Themen Krankheit und Sterben zum Glück meist noch sehr weit weg; umso mehr freue ihn das Engagement der Studierenden für diese wichtige Einrichtung, die Menschen einen Abschied in Würde und ohne Schmerzen ermöglichen soll.
Danny Behrendt betonte stellvertretend für seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter von Campus Grün die Bedeutung des geplanten stationären Hospizes für Landau und Umgebung. Die Studierenden der Universität hätten gernen ihren Teil zu dieser gesamtgesellschaftlich so wichtigen Aufgabe beigesteuert, so Behrendt. Besonders freue ihn, dass Campus Grün bei seinem Vorhaben vom Studierendenparlamanent unterstützt worden sei und die Spende damit ein Signal aus der gesamten Studierendenschaft darstelle.
Baubeginn für das geplante stationäre Hospiz soll im Oktober dieses Jahres sein. Auch nach der Realisierung bleibt der Träger, die Diakonissen Speyer-Mannheim, aber auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen. Denn: In Deutschland darf mit dem Sterben kein Geld verdient werden, daher sind Hospize durch die Krankenkassen nicht ausfinanziert.
Spendenkonten „Ein Hospiz für LD-SÜW“:
VR Bank Südliche Weinstraße
IBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06
BIC: GENODE61BZA
VR Bank Südpfalz
IBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73
BIC: GENODE61SUW
Sparkasse Südliche Weinstraße
IBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80
BIC: SOLADES1SUW
Rauchmelder-Prüfsiegel im Check
Prüfsiegel sollen Verbrauchern beim Kauf von Rauchmeldern als Entscheidungshilfe dienen. Doch was verbirgt sich genau hinter Abkürzungen wie "CE" oder "Q"? Worauf kann ich als Verbraucher beim Kauf achten? Gibt es Prüfsiegel, die von der Feuerwehr besonders empfohlen werden?
Die Initiative "Rauchmelder retten Leben" gibt Auskunft zu Verbraucherschutz, Mindestanforderungen und Qualitätszeichen.
BGH-Urteil zu Prüfsiegeln
"Der Bundesgesetzhof (BGH) hat schon vor einem Jahr festgelegt, dass Unternehmen, die mit einem Güte-, Qualitäts- oder Prüfzeichen gegenüber Verbrauchern werben, diese auch inhaltlich erklären müssen. Dennoch fehlen solche Erläuterungen auf den Verpackungen leider häufig", meint Christian Rudolph, Vorsitzender der Initiative "Rauchmelder retten Leben" und ergänzt: "Außerdem sind Verbraucher oft unsicher, auf welche Zeichen sie achten sollen. Dabei gibt es das seit langem etablierte "Q" als Qualitätszeichen, das qualitativ hochwertige Rauchmelder kennzeichnet. Melder mit diesem Zeichen weisen automatisch das CE-Zeichen und die DIN EN 14604 aus. Insbesondere bei großen Ausschreibungen und von den Feuerwehren wird regelmäßig das "Q" gefordert."
Feuerwehren empfehlen Rauchmelder mit "Q"
Die Initiative "Rauchmelder retten Leben" und die Feuerwehren empfehlen Verbrauchern seit mehr als fünf Jahren Rauchmelder mit "Q". Das Siegel bietet eine sichere Entscheidungshilfe beim Kauf von Qualitätsmeldern. Die strengen, von etablierten Prüfinstituten in Deutschland entwickelten Prüfkriterien, stellen sicher, dass Fehlalarme reduziert werden und die Geräte stabil gegen äußere Einwirkungen sind. Weitere Voraussetzung ist eine fest eingebaute Batterie mit mindestens zehn Jahren Lebensdauer. Somit wird ein Langzeiteinsatz gewährleistet und der mit Kosten- und Zeitaufwand verbundene jährliche Batterieaustausch vermieden. Rauchmelder mit "Q" gibt es ab rund 20 Euro im Handel. Vorteile und Hintergründe des "Q" finden Interessierte auf einen Blick unter www.qualitaetsrauchmelder.de/das-q
Von der Mindestnorm zum Qualitätszeichen für Rauchmelder:
Die DIN EN 14604
Diese europäische Produktnorm legt die Mindestanforderungen für Rauchmelder fest und ist Grundlage für die CE-Kennzeichnung.
Das CE-Zeichen
Grundlage ist die Prüfung nach DIN EN 14604. Seit 2008 dürfen nur noch Rauchmelder mit CE-Kennzeichnung inkl. Zertifikatsnummer und der Angabe "EN 14604" im europäischen Raum verkauft werden. Allerdings beinhaltet die CE-Kennzeichnung keine qualitative Aussage, sondern legt einen gemeinsamen Mindeststandard fest.
Das Qualitätszeichen "Q"
Das "Q" ist ein unabhängiges, etabliertes Qualitätszeichen für hochwertige Rauchmelder mit geprüfter Langlebigkeit und höherer Sicherheit vor Fehlalarmen. Das "Q" setzt das CE-Zeichen voraus und ergänzt die Anforderungen auf Grundlage der Richtlinie 14-01 der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb). Das Qualitätszeichen bietet ein hohes Maß an Sicherheit und Zuverlässigkeit.

Wirtschaftsförderung Speyer lädt zur offenen Sprechstunde
Immer Freitagvormittags, zwischen 8 und 10 Uhr, steht die Bürotür der Wirtschaftsförderung im Stadthaus in Speyer offen, um Ideen vorzutragen, Fragen zu stellen oder auch mal Ärger loszuwerden.
„Warum kann ich nicht einfach eine lila Markise an meinem Geschäftshaus anbringen?“ So oder ähnlich könnte eine Frage lauten, die Silvia Gonsior von der städtischen Wirtschaftsförderung am Freitag, 11.08.2017, während der ersten offenen Wirtschaftsförderung-Sprechstunde zu hören bekommt. Immer Freitagvormittags, zwischen 8 und 10 Uhr, steht die Bürotür der Wirtschaftsförderung (Maximilianstraße 100, Zr. 205) offen, um Ideen vorzutragen, Fragen zu stellen oder auch mal Ärger loszuwerden. Natürlich kommt die Wirtschaftsförderung auch direkt vor Ort zum Kunden, Anruf ( Tel. 0 62 32/14 22 80) oder E-Mail ( wirtschaftsfoerderung@stadt-speyer.de ) genügt.
Das Angebot der offenen Sprechstunde dient Austausch und Kommunikation zwischen Stadt einerseits und Handel, Gewerbetreibenden, Gastronomie und Dienstleistern andererseits, auch könne es den Informationsfluss zwischen den Akteuren untereinander verbessern. Dass der Bedarf bestehe, habe sich im Rahmen der Veranstaltungsreihe der Wifö bestätigt. Nicht nur vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über den „Wandel im Handel“ gelte es, die Koordinationsmöglichkeiten eines Innenstadtnetzwerkes auszuschöpfen.
Festumzug durch Godramstein: Verkehrsbehinderungen am Sonntag, 13. August
Das Landauer Stadtdorf Godramstein feiert in diesem Jahr sein 1.250-jähriges Bestehen. Höhepunkt der Feierlichkeiten ist ein in die Weinkerwe eingebetteter Festumzug am Sonntag, 13. August. Der Umzug mit mehr als 30 Zugnummern führt ab 14 Uhr durch die Godramsteiner Hauptstraße.
Die Straße muss dazu in der Zeit von 14 bis ca. 15:30 Uhr zwischen Max-Slevogt- und Adolf-Kessler-Straße für den Verkehr gesperrt werden. Eine entsprechende Umleitung ist ausgeschildert. Die Ortsverwaltung bittet um Verständnis.
zwei kleine Känguruhs aus Tierpark ausgebüxt
Seit Dienstag sind zwei Wallabys (kleine Kängurus) aus einem Tierpark in Bretten abgängig. Mit zwei Fahndungsfotos möchte die Polizei den beiden Ausbrecher-Kängurus nun auf die Spur kommen.
Die beiden Flüchtigen sind am Dienstagvormittag mit drei weiteren Artgenossen aus ihrem Gehege ausgebrochen. Während die Besitzer bereits drei der Tiere schnell wieder einfangen konnten, sind zwei der Wallabys weiterhin auf der Flucht.
Eines der Kängurus wurde am Mittwoch gegen 06:30 Uhr an der Kreisstraße K3568 zwischen Bretten und Sprantal am Fahrbahnrand gesichtet. Beim Anblick der verständigten Beamten des Polizeireviers Bretten ergriff das Tier jedoch die Flucht und hüpfte schnurstracks in den nächsten Wald hinein.
Wallabys sind eine kleine Art aus der Familie der Kängurus. Sie sind sehr scheu, aber absolut ungefährlich. Bei Sichtung der Tiere wird um Verständigung des Polizeireviers Bretten unter 07252/5046-0 gebeten.
Brand ein Lagerhalle
Am Mittwoch (9.8.2017) ereignete sich ein Vollbrand einer Lagerhalle eines ehemaligen Bauhofs in der Großniedesheimer Straße in Beindersheim. Der Brand wurde von Anwohnern um 2.21 Uhr gemeldet. Er wurde inzwischen von der Feuerwehr gelöscht. Hierbei wurden drei Feuerwehrleute leicht verletzt. Der Schaden beträgt circa 80.000 Euro. Die Staatsanwaltschaft Frankenthal und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur derzeit noch unklaren Brandursache aufgenommen.