Tagesmeldungen

Dienstag, 15. November 2016

Durch geschlossene Schranke ausgebremst

Am Samstagnachmittag meldete ein Verkehrsteilnehmer, dass er auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz im Ostring in Landau nicht mehr wegfahren kann, weil sich die Schranke nicht mehr öffnen ließ. Als die Polizeistreife dort eintraf, waren zwei weitere Autofahrer von dem gleichen Missgeschick betroffen. Die ausgewiesene Störer-hotline war wenig hilfreich, weil niemand ans Telefon ging. Es konnte dann die private Telefonnummer des Gesellschafters ermittelt werden, der anschließend einen Techniker zur Behebung des Schrankenproblems verständigte.

Dienstag, 15. November 2016

Aus Spaß wird Ernst

Eine Gruppe Jugendlicher im Alter von 15 bis 18 Jahren traf sich bei einem 17-Jährigen zu Hause zum Spielen. Eine zunächst harmlose Rauferei zwischen einem 18-jährigen Jungen und dem Gastgebersohn artete dann aus, wobei letzterer schmerzhaft zu Boden fiel. Der 18-Jährige wurde des Hauses verwiesen. Beim Weggehen wurde ihm vom Gastgeber mit einer Softairpistole mehrfach in den Rücken geschossen. Auch die beiden Freunde des Gastgebers verfolgten den 18- jährigen mit ihren Softairwaffen bis auf die Straße, ohne jedoch zu schießen. Der geschädigte Junge meldete den Vorfall bei der Polizei. Die Polizei erschien am Tatort und konnte in der Wohnung drei Schreckschuss- und Softairwaffen feststellen. Da es sich möglicherweise um die Tatwaffen handelte wurden die Waffen vorläufig sichergestellt.

Montag, 14. November 2016

'Gaunerzinken' jetzt auch in Neustadt festgestellt

Vermehrt gehen auch in Neustadt Hinweise auf 'Gaunerzinken' an Einfamilienhäuser ein. Dieses Phänomen trat vornehmlich im Bereich Ludwigshafen und in der Südpfalz auf und hält nun auch in Neustadt Einzug. Die Zinken stellen sich in Form von 'ortsfremden' kleinen Steinchen oder Papierschnipsel dar, die von den Spähern im Eingangsbereich der Wohnhäuser abgelegt werden. Bei einer Kontrolle der Zinken am nächsten Tag kann festgestellt werden, ob jemand zuhause ist oder nicht, denn sind Bewohner da, werden die Steinchen oder die Papierschnipsel weggeräumt. Die Polizei rät, auf Gegenstände im Eingangsbereich zu achten, die nicht von Ihnen selbst dort hingelegt wurden.

Freitag, 11. November 2016

Drei neue Leitende Notärzte

Der für Feuerwehr und Katastrophenschutz zuständige Dezernent und Kreisbeigeordnete Helmut Geißer ernannte drei neue Leitende Notärzte zu Ehrenbeamten. Dr. Christoph Misch, Johannes Becker und Daniel Schäfer engagieren sich zukünftig ehrenamtlich als Leitende Notärzte (LNA) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau. Kreisbeigeordneter Helmut Geißer überreichte ihnen im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Kreishaus die Ernennungsurkunden.

Alle drei Persönlichkeiten haben bereits die erforderlichen Lehrgänge absolviert erfüllten damit die Voraussetzungen für eine Verpflichtung. Sie ergänzen nun das seit 2003 bestehende jetzt 10-köpfige Team. Damals haben die beiden Kommunen, Stadt und Landkreis, gemeinsam eine Gruppe für Leitende Notärzte und Organisatorische Leiter eingerichtet. Durch die Änderung des Brand- und Katastrophenschutzgesetztes im Jahre 2005 erhielten die Akteure einen vergleichbaren Status wie Führungskräfte der Feuerwehr.

Die Leitenden Notärzte kommen zusammen mit den Organisatorischen Leitern zur Versorgung einer größeren Anzahl Verletzter oder Erkrankter zum Einsatz. Sie haben die Aufgabe, bei Großschadensereignissen und Katastrophen eine Sanitätseinsatzleitung zu bilden, den Einsatz des Sanitätspersonals zu koordinieren sowie die optimale medizinische Versorgung von Verletzten und Betroffenen sicherzustellen.

Rund sieben Mal pro Jahr werden die Leitenden Notärzte alarmiert. Häufig sind es Einsätze aufgrund eines Brandes oder eines Verkehrsunfalles. Kreisbeigeordneter Helmut Geißer dankte den neuen LNAs für ihre Bereitschaft ehrenamtlich mitzuwirken und betonte das hohe Maß an Verantwortung, das sie dadurch auf sich nehmen.

Zu den Personen:
Dr. Christoph Misch (36) ist in einer Arztpraxis in Lustadt beschäftigt. 2015 absolvierte er seine Zusatzausbildung in der Notfallmedizin.
Daniel Schäfer (35) ist in den St. Vincentius-Kliniken in Karlsruhe tätig. 2014 absolvierte er seine Zusatzausbildung in der Notfallmedizin.
Johannes Becker (38) ist Facharzt für Anästhesie in den St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe. Er ist außerdem Feuerwehrmann bei der freiwilligen Feuerwehr Billigheim-Ingenheim.

Freitag, 11. November 2016

Wildunfall

Am Donnerstag, dem 10.11.2016, gegen 19.00 Uhr, ereignete sich auf der B 271 in der Gemarkung Forst ein Verkehrsunfall. Ein Wildschwein querte die Fahrbahn. Eine 66-jährige Fahrzeugführerin fuhr trotz sofortiger Bremsung gegen das Wildschwein, welches dadurch verendete. Ein folgende 25-jährige Fahrzeugführerin fuhr auf das vorausfahrende Fahrzeug auf. Verletzt wurde niemand. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 20.000.- EUR. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die B 271 musste für ca. 1 Stunde halbseitig, kurzzeitig zwecks Fahrzeugbergung ganz, gesperrt werden.

Freitag, 11. November 2016

Nibelungen-Festspiele geht in die zweite Runde

Was denken junge Autoren über den Nibelungenstoff? Wie sieht eine kritische und gegenwärtige Auseinandersetzung mit der Sage aus? Diese Fragen sollen auch in der kommenden Saison der Wormser Nibelungen-Festspiele ausgelotet werden. Dafür startet jetzt zum zweiten Mal ein Wettbewerb für Nachwuchsautoren. Dem Sieger winkt sowohl ein Preisgeld von 10.000 Euro als auch eine Uraufführungsoption innerhalb des Kulturprogramms der Nibelungen-Festspiele für das darauffolgende Jahr. Wer dabei sein möchte und zwischen 18 und 35 Jahren alt ist, kann bis zum 10. April 2017 seine Ideenskizze zu „Rache“, dem neuen Wettbewerbsthema, einreichen.

Weitere Informationen und alle Bewerbungsformulare gibt es auf www.nibelungenfestspiele.de. Ein bedeutender Schwerpunkt der Nibelungen-Festspiele Worms unter der Leitung von Nico Hofmann liegt auf der Nachwuchsförderung. Der Intendant: „Der Wettbewerb wurde von uns als eine Möglichkeit für junge Autoren, sich am Nibelungenstoff zu versuchen, ins Leben gerufen. In diesem Jahr konnte die 23-jährige Wienerin Irene Diwiak die Uraufführung ihres Stücks ‚Die Isländerin‘ in Worms feiern. Jetzt gehen wir in die zweite Runde mit dem neuen Thema ‚Rache‘, wozu wieder Nachwuchstalente aufgefordert sind, sich auch im Bezug auf aktuelle Themen mit dem Nibelungenmythos auseinanderzusetzen. Und wir freuen uns für die Jury neben Jürgen Berger und Theaterregisseur Burkhard Kosminski, die Lektorin Bettina Walther und den Theaterdramaturgen Thomas Laue, der schon in diesem Jahr das Stück und die Inszenierung von Nuran David Calis beraten hat, gewonnen zu haben."

Die Schirmherrschaft des Wettbewerbs hat der Bühnenautor der Nibelungen-Festspiele 2017, Albert Ostermaier, inne: „Für mich ist es höchstspannend, was das Nibelungenlied für junge Autoren heute bedeutet oder bedeuten kann. ‚Rache‘ ist allgegenwärtig im Nibelungenstoff, uns interessiert der freie Umgang, die Verarbeitung, die Neuentdeckung.“

Rahmenbedingungen

Ab sofort können sich junge Dramatiker zwischen 18 und 35 Jahren, die noch nicht im Theater- und Verlagsbereich etabliert sind, bewerben. „Einzureichen ist zunächst einmal nur eine kurze Ideenskizze sowie eine ausgearbeitete Szene zum diesjährigen Thema ‚Rache‘ “, erläutert Petra Simon, die als Künstlerische Betriebsdirektorin der Nibelungen-Festspiele den Wettbewerb organisatorisch betreut. Der Bewerbungsschluss ist der 10. April 2017. Danach werden die Einreichungen von der prominent besetzten Fachjury gesichtet und bewertet. Die Bekanntgabe der fünf Nominierungen ist Ende Mai 2017. Diese Nominierung beinhaltet die Einladung zu einem Entwicklungsgespräch mit der Jury, um in diesem Rahmen die Entwürfe zu diskutieren.

Die fünf ausgewählten Autoren sind danach aufgefordert, an ihren Werken weiter zu schreiben und diese bis zum 30. Juni 2017 der Jury ein weiteres Mal vorzulegen. In einem Workshop während der Nibelungen-Festspiele wird schließlich der Preisträger ermittelt. Diesem winkt sowohl ein Preisgeld von 10.000 Euro als auch eine Uraufführungsoption innerhalb des Kulturprogramms der Nibelungen-Festspiele für das darauffolgende Jahr. Zudem werden alle nominierten Stücke dem Publikum in einer szenischen Lesung im Rahmenprogramm der Nibelungen-Festspiele im Sommer 2017 präsentiert.

Dieses vergibt einen Publikumspreis von 2.000 Euro, der vom Freundes- und Förderkreis der Nibelungen-Festspiele gesponsert wird.

Teilnahmebedingungen auf einen Blick

Bis zum Einsendeschluss am 10. April 2017 können sich junge Dramatiker zwischen 18 und 35 Jahren mit einer noch nicht veröffentlichten Ideenskizze sowie einer ausgearbeiteten Szene bewerben. Thema des Wettbewerbs 2016/17 ist „Rache“. Die genauen Ausschreibungsunterlagen und die detaillierten Teilnahmebedingungen können im Künstlerischen Betriebsbüro der Nibelungenfestspiele gGmbH angefordert werden.

Adresse: Nibelungenfestspiele gGmbH der Stadt Worms, Von-Steuben-Str. 5, 67549 Worms oder per Email: info@nibelungenfestspiele.de. Weitere Informationen gibt es auch unter www.nibelungenfestspiele.de.

Freitag, 11. November 2016

Unbekannter überfällt Tankstelle

Ein bislang Unbekannter hat am Mittwochnachmittag die Tankstelle in der Ebertstraße überfallen. Der Mann betrat gegen 18.20 Uhr den Verkaufsraum und ging zielstrebig hinter den Kassenbereich. Dort forderte er mit den Worten "Überfall, Kasse auf" von den 32 und 22 Jahre alten Angestellten Bargeld. Hierbei bedrohte er die beiden indem er eine Hand in der Jackentasche hatte und eine Schusswaffe andeutete. Unter dem Eindruck der Bedrohung wurde dem Täter Bargeld ausgehändigt. Dieses steckte er in seine Hosentasche, entschuldigte sich kurz und verließ die Tankstelle. Er ging dann in Richtung Brauerstraße davon. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ohne Erfolg. Der Mann wird wie folgt beschrieben: Ca. 30 - 40 Jahre alt, kurze graue Haare, schlank, hagere Gesichtsform. Bekleidet war er mit einer schwarzen Regenjacke, einer blauen Jeanshose und braunen Halbschuhen mit hellen Sohlen. Weiterhin hatte er einen hellblauen Rucksack dabei. Er sprach akzentfreies Deutsch. Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst Karlsruhe, Telefon 0721/9395555.

Donnerstag, 10. November 2016

Ingewahrsamnahme nach Schlägen gegen Frau

Ein 44-jähriger Mann wurde gestern Abend, gegen 19:25 Uhr von der Polizei in Gewahrsam genommen und musste die Nacht über in der Zelle der Polizeiinspektion Germersheim verbringen. Der 44-jährige hatte seine von ihm getrennt lebende 1Jahr jüngere Frau geschlagen und von ihr gefordert, dass sie eine beim Amtsgericht gegen ihn erlangte Verfügung zum Schutz vor Gewalt zurücknimmt. Der rabiate Mann hatte auch gedroht, seine Ehefrau aufzuspießen. Auseinandersetzungen des getrennt lebenden Ehepaares beschäftigen die Polizei Germersheim seit geraumer Zeit.

Donnerstag, 10. November 2016

In Kontrollstelle der Polizei gekracht

Ein 46-jähriger Autofahrer ist am Mittwochabend in die Absperrung einer polizeilichen Kontrollstelle in der Neckarstadt gekracht. Der Mann war gegen 18.30 Uhr mit seinem Ford auf der rechten Fahrspur der Bunsenstraße in Richtung Dammstraße unterwegs. Unterhalb der Jungbuschbrücke übersah er eine mit Pylonen und Blinkleuchten abgesicherte Kontrollstelle der Verkehrspolizei und überfuhr ungebremst das Absperrmaterial. Verletzt wurde niemand, es entstand Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro. Der 36-Jährige wurde mit einem Verwarnungsgeld belegt.

Mittwoch, 9. November 2016

Todesermittlungssache

Die Identität des am vergangenen Freitag im Regenrückhaltebecken beim Tankhof Schwegenheim tot aufgefundenen Mannes steht nach wie vor nicht fest. Der Leichnam wurde am gestrigen Dienstag obduziert. Es wurden keine Hinweise auf eine Gewalteinwirkung festgestellt. Aufgrund der fortgeschrittenen Verwesung mit Teilskelettierung konnte die Todesursache nicht mehr festgestellt werden. Der Mann dürfte ca. 184 cm groß gewesen sein. Er hatte kurze, glatte braune Haare. Eine Eingrenzung des Alters war nicht möglich. Er war bekleidet mit einer blauen Regenjacke, blauen Jogginghosen und dunkelblauen Outdoor-Schuhen der Marke Walks, Größe 42. Es konnte auch nicht mehr bestimmt werden, wann der Mann ums Leben kam. Zum Abgleich mit Vermisstenfällen wird der Zahnstatus des Mannes und sein DNA-Muster bestimmt.