Tagesmeldungen

Freitag, 8. Mai 2015

Wie schmeckt die Südpfalz? - Kreative Gastronomen gesucht

Ein neuer Wettbewerb mit Fokus auf Regionalität und Saisonalität möchte die Verknüpfung zwischen Südpfälzer Erzeugern, Gastronomen und Gästen stärken. Gemeinsam richten die beiden Tourismusvereine Südliche Weinstrasse e.V. und Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. sowie die Stadt Landau den Wettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“ aus.

Als Gemüsegarten Deutschlands bietet die Südpfalz eine unglaubliche Fülle an regionalen Obst- und Gemüsesorten. Ziel des Wettbewerbs ist es, den Gästen ein Bild der Südpfalz als echte, gastfreundliche, ehrliche, offene und innovative Genussregion zu vermitteln und für die teilnehmenden Gastronomen zu werben. Gleichzeitig soll der Einsatz von saisonalen und regionalen Produkten erhöht und bei Gastronomen und Gästen das Bewusstsein dafür gestärkt werden. Einmal im Jahr soll daher ein regionales Produkt in den Fokus des Wettbewerbs gestellt werden. In diesem Jahr ist dies die Tomate. Es geht darum, diese möglichst vielfältig in einem 3-Gänge-Menü in Szene zu setzen.

In der ersten Runde können sich alle gastronomischen Betriebe, die Mitglied in den Tourismusvereinen sind, bewerben. Aus allen Bewerbern werden von einer Jury 20 Teilnehmer für die zweite Runde des Wettbewerbs nominiert. Die Nominierten dürfen den Titel „Nominierter des Wettbewerbs So schmeckt die Südpfalz“ bis zur Durchführung des nächsten Wettbewerbs führen. In der zweiten Runde, im Juli und August, bieten die teilnehmenden Betriebe ein 3-Gänge-Menü zu dem Wettbewerbsthema an. Dieses wird von einer Fachjury bewertet. Auch alle Gäste können dieses Menü genießen und anschließend bewerten. Aus den 20 Nominierten werden nach Ablauf des Wettbewerbszeitraums drei Sieger gewählt: es wird einen Sieger der Fachjury, einen Sieger des Publikumspreises und einen Preis für den Geheimtipp des Wettbewerbs „So schmeckt die Südpfalz!“ geben. Jeder teilnehmende Gast nimmt an einem Gewinnspiel teil und hat die Möglichkeit attraktive Preise zu gewinnen.

Die Ausschreibung erfolgt im Mai 2015 direkt an die Mitglieder des Vereins Südliche Weinstrasse e.V. und des Vereins Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. Die Anmeldung zur Teilnahme muss bis 31.05.2015 schriftlich durch die Betriebsinhaber
erfolgen.

Freitag, 8. Mai 2015

Beratungsbedarf Jugendlicher steigt

Für viele Jugendliche naht das Ende der Schulzeit und die Weichen für den weiteren beruflichen Werdegang sollten jetzt  gestellt werden. Das Gleiche gilt für die Unternehmen in der Region, die geeignete Nachwuchskräfte suchen, um so ihren Bedarf an ausgebildeten Fachkräften zu sichern. Die Agentur für Arbeit zieht eine Zwischenbilanz zur aktuellen Situation am regionalen Ausbildungsmarkt: „Die ersten uns vorliegenden Daten für den Ausbildungsbeginn 2015 zeigen auch in diesem Jahr das  Interesse der Jugendlichen an einer dualen Ausbildung und die enorme Ausbildungsbereitschaft der Betriebe, “ erklärt Christine Groß-Herick, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Landau.

Seit Oktober 2014 haben bislang 2.482 Jugendliche aus den Landkreisen Bad Dürkheim, Germersheim und Südliche Weinstraße sowie den Städten Landau und Neustadt die Hilfen der Berufsberatung in Anspruch genommen, um sich bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterstützen zu lassen. 1.355 von ihnen haben zum Stichtag Mitte April noch keinen Ausbildungsvertrag unterschrieben. Im gleichen Zeitraum wurden der Arbeitsagentur von den Betrieben aus der Region 2.259 Ausbildungsstellen gemeldet. 1.381 davon waren zum Stichtag Mitte April noch unbesetzt. 

„Unsere Berufsberaterinnen und Berufsberater erkennen  einen wachsenden Beratungsbedarf bei den jungen Berufsanwärtern. Die vielfältigen Möglichkeiten und die Wahl zwischen weiterem Schulbesuch oder Einstieg ins Berufsleben bieten zwar zahl-reiche Chancen, verunsichern aber viele junge Menschen und auch deren Eltern“, so Rayk Scharnbeck, Teamleiter der Berufsberatung der Landauer Arbeitsagentur. Die Zahl der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber ist zwar im Vergleich zum Vorjahr um rund 230 zurückgegangen, das sei jedoch mit einem Rückgang der Schulentlasszahl aus allgemeinbildenden Schulen um 7,4 Prozent im Agenturbezirk und dem weiter fortschreitenden Ausbau der Oberstufen der Integrierten Gesamtschulen und Fachoberschulen nicht verwunderlich. „Den Trend zum weiterführenden Schulbesuch erkennen wir schon einigen Jahren. Dieser wird in diesem Jahr weiter dazu führen, dass sich junge Menschen zunächst  gegen eine Ausbildung im Betrieb entscheiden“. In den Beratungsgesprächen wird dies häufig thematisiert. Dass in vielen Fällen zu einem späteren Zeitpunkt doch auf die duale Ausbildung gesetzt wird, zeigt der Anteil derjenigen Bewerber, die bereits in den Vorjahren den Schulabschluss gemacht haben. Dieser beläuft sich auf rund 50 Prozent. Oft erkennen die Schülerinnen und Schüler dann die Vorzüge des praktischen Lernens und können in den Betrieben zeigen was in ihnen steckt.

Jungen Menschen, die noch unentschlossen sind, wie es nach der Schule weitergeht, bietet die Agentur für Arbeit umfassende Informationsmöglichkeiten bei der Ausbildungsmesse und den Hochschulinformationstagen am 22. und 23. Mai 2015 in der Jugendstilfesthalle in Landau.

Donnerstag, 7. Mai 2015

Gestohlene Glocken wieder in Mußbach

Die vergangene Woche aus der Ortsgemeinde Mußbach gestohlenen zwei Kirchenglocken der katholischen Kirchengemeinde konnten am gestrigen Tage von der Polizei aufgefunden werden.

Im Rahmen umfangreicher polizeilicher Ermittlungen konnte ein Tatverdacht begründet werden. Daraufhin beantragte die Staatsanwaltschaft auf Antrag der Polizei einen Durchsuchungsbeschluss beim zuständigen Richter. Im Rahmen der Vollziehung dieses Durchsuchungsbeschlusses konnten die beiden Kirchenglocken in einem Anwesen in Westheim aufgefunden und sichergestellt werden. Gestern erfolgte der Rücktransport nach Mußbach. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Donnerstag, 7. Mai 2015

Bauhofmitarbeiter führen Verkehrszählungen durch

An vier Standorten finden derzeit in Neustadt an der Weinstraße Verkehrszählungen statt. Sie werden von Mitarbeitern des Bauhofs durchgeführt und an den Landesbetrieb Mobilität (LBM) weitergeleitet. Dort werden sie verarbeitet und dienen zukünftigen Planungen.

Gezählt wird in der Talstraße in Höhe des Lidls, in der Amalienstraße, in der Landauer Straße in der Nähe des Viadukts sowie in der Maximilianstraße an der Shell-Tankstelle.

Im Blick haben die Bauhofmitarbeiter, die jeweils zu zweit unterwegs sind, Zweiradfahrer, PKWs und Lastwagen, und zwar zwischen 7 und 9 Uhr und 15 und 18 Uhr. Die Aktion läuft vom 5. bis 8. Mai sowie am 10. Mai.

Die Verkehrszählungen werden alle fünf Jahre durchgeführt.

Donnerstag, 7. Mai 2015

Schnelle Internetverbindung für Mörlheim

Im Landauer Stadtteil Mörlheim ist in vielen Straßen nur schwaches Internet empfangbar. Dies hat nicht nur für private Haushalte, sondern auch für Gewerbetreibende große Nachteile. Dieses Problem kann nun die Firma ‚inexio‘ aus Saarlouis beheben und Mörlheim mit einer schnellen Internetverbindung versorgen. Voraussetzung hierfür ist, dass bis zum 31. Mai 2015, 70 Vorverträge mit ‚inexio‘ zustande kommen.

Die Firma ‚inexio‘ wird am 28. April 2015 um 19:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Mörlheim eine Informationsveranstaltung durchführen. Hier stellt ‚inexio‘ ihr Leistungsangebot in einer kurzen Präsentation vor, anschließend erfolgt eine Fragerunde.

Außerdem finden am 7. Mai 2015 und am 20. Mai 2015 jeweils von 16:00 bis 19:00 Uhr Beratungsveranstaltungen in der Ortsverwaltung statt. An diesen Veranstaltungen berät ein Mitarbeiter von ‚inexio‘ alle interessierten Mörlheimerinnen und Mörlheimer persönlich und es können die nötigen Verträge für das DSL-Versprechen abgeschlossen werden. Es wird darum gebeten die jetzigen Vertragsunterlagen mitzubringen oder sich im Vorfeld über die Kündigungsfristen zu informieren.

Weitere Informationen sind unter www.myquix.de oder unter der kostenlosen Rufnummer 0800-7849375 erhältlich.

Donnerstag, 7. Mai 2015

Mit Bagger gegen widerrechtliche Wasserentnahmen aus dem Mußbach

Ende April wurde östlich des Sportplatzes in Mußbach mit dem Bagger eine Verrohrung zum nördlichen Langgraben entfernt, damit der Graben vom Wasserzufluss aus dem Mußbach abgeschnitten wird.

Mit dieser Maßnahme soll die widerrechtliche Wasserentnahme unterbunden werden, nachdem „schwächere“ Maßnahmen, wie die Beseitigung einer Stautafel hinter dem Grabenzulauf, der Verschluss des Rohrs mit einer Stahlplatte sowie das Verstopfen mit Steinen von Unbekannten unterlaufen wurden.

Der temporär Wasser führende Graben dient nach Auskunft der Umweltabteilung wie andere Gräben in der Flur ausdrücklich nicht der Bewässerung angrenzender Gärten - die im Außenbereich zudem zumeist unzulässig sind -, sondern der Wasserzu- beziehungsweise abfuhr für landwirtschaftlich genutzte Flächen. Sie werden durch die jetzt vorgenommene Trennung des nördlichen Grabenabzweigs nicht beeinträchtigt.

Donnerstag, 7. Mai 2015

Landauer Bürger bekommen neuen Wertstoffhof

Verwaltungsrat stimmt Entwurf des EWL zu - Ziele: Mehr Komfort und Erfüllung gesetzlicher Vorgaben

2017 ist Schluss. Derzeit platzt der Landauer Wertstoffhof „Am Hölzel“ öfter aus allen Nähten, das soll sich ändern: Der Verwaltungsrat des Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs Landau (EWL) hat in seiner jüngsten Sitzung einem Neubau zugestimmt. Das haben am Dienstag (5. Mai) Thomas Hirsch, Verwaltungsratsvorsitzender des EWL und Landauer Bürgermeister, sowie EWL-Vorstand Bernhard Eck bei einem Pressetermin zur Vorstellung des Konzepts mitgeteilt. Entstehen wird der neue Wertstoffhof auf einer 33.000 Quadratmeter großen Brachfläche zwischen dem jetzigen Grünschnittsammelplatz und der Großkläranlage in Mörlheim. Das Wichtigste vorweg: Das Anliefern und Abladen von Grünschnitt und Wertstoffen wird komfortabel werden, das Wiegeprozedere einfach und schnell, die Wege kurz. „Der neue Wertstoffhof wird alle Funktionen an einem Standort vereinen und durch eine ausgeklügelte Logistik sowie transparente Verkehrsführung Wartezeiten und Rückstaus weitgehend vermeiden“, informierte Thomas Hirsch. Dadurch erhöhe sich auch der Unfall- und Arbeitsschutz. Die Kosten für diese erste Baustufe werden inklusive Planung und Nebenkosten bei zirka drei Millionen Euro liegen. Läuft alles nach Plan, wird der neue Wertstoffhof im Frühjahr 2017 in Betrieb gehen – nach rund einem Jahr Bauzeit. Planung, Genehmigungsverfahren und Ausschreibungen werden den Rest des laufenden Jahres in Anspruch nehmen.

Logistik für mehr als 30.000 Anlieferungen

Pro Jahr zählt der jetzige Wertstoffhof schon über 30.000 Anlieferungen, davon müssen gut 13.000 auf die Waage. „An Spitzentagen verzeichnen wir bis zu 240 Anfahrten und 23 Wiegevorgänge pro Stunde und Richtung“, informierte EWL-Vorstand Bernhard Eck und fügt an: „Die Verkehrs- und Stoffströme müssen bei einem solchen Aufkommen sorgfältig geplant sein und das haben wir bei den Planungen sehr gründlich getan.“ Die Anforderungen an Wertstoffhofe wachsen auch durch gesetzliche Neuerungen wie das Wertstoffgesetz und das Elektro- und Elektronikgerätegesetz. „Die Voraussetzungen für ein hochwertiges Recycling und zur Schonung von raren Rohstoffen wollen und müssen wir schaffen“, betont Thomas Hirsch, der stolz ist auf das Abfall- und Recyclingverhalten der Bürgerinnen und Bürger: „Landau ist jetzt schon Spitze und wir werden durch den neuen Wertstoffhof unseren Spitzenplatz sicher weiter ausbauen – zum Wohle der Umwelt.“

Sorgsame Trennung einfach gemacht

Vorgesehen sind zehn Containerbuchten an einer befahrbaren Rampe, der sogenannten Kleinanlieferrampe. Dort kann man mit dem Auto über eine separate Andienungsspur bequem an jeden Container heranfahren und den entsprechenden Wertstoff sicher einwerfen: Gesammelt werden derzeit acht unterschiedliche Wertstoffe, zwei Buchten sind für mögliche Erweiterungen vorgesehen. Darüber hinaus gibt es Sammelcontainer für Elektro- und Elektronikschrott sowie eine Aufstellfläche für Behälter, die Altglas, Altkleider und –schuhe, Reifen, Farben und Kunststoffe aufnehmen. Außerdem gibt es zwei Lagerbereiche. Auf einem davon findet der Grünschnittsammelplatz eine neue Heimat. „Schmutzige Schuhe, weil der Untergrund am Abladeplatz matschig ist, gehören dann der Vergangenheit an. Der neue Grünschnittsammelplatz wird befestigt sein“, meint Bernhard Eck. Allein an Grünschnitt werden in Landau aktuell jährlich rund 4.550 Tonnen abgegeben. Bei Elektroschrott – einem Wertstoff, der immer wichtiger wird – sind es 475 Tonnen. Bei der Ein- und Ausfahrt gibt es im neuen Wertstoffhof je zwei Fahrspuren, jeweils eine mit und eine ohne Waage. „Das erhöht den Durchsatz und verkürzt Wartezeiten ganz erheblich“, betont Bernhard Eck.

Neubau für Komfort und Sicherheit

„Der Neubau ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft, denn Abfalltrennung wird immer wichtiger und wir wollen in Landau vorangehen“, sagte Thomas Hirsch und fügte an: „Die neue Lösung für den Wertstoffhof ist wichtig. Durch die Neukonzeption erhöhen wir den Unfall- und Arbeitsschutz für alle Beteiligten und motivieren die Bürgerinnen und Bürger zum Anliefern der Wertstoffe – denn Warteschlangen bis in den öffentlichen Verkehrsbereich gehören dann der Vergangenheit an.“ Der jetzige Wertstoffhof ist in den neunziger Jahren ursprünglich als Müllumschlagplatz auf zwei Standorte verteilt geplant worden, die über eine öffentliche Straße verbunden sind. Die gesetzliche Verpflichtung zur getrennten Erfassung von Abfällen und Wertstoffe gab es damals noch nicht.

Mittwoch, 6. Mai 2015

Kita-Streiks

Auch in Neustadt an der Weinstraße finden ab Freitag, 8. Mai, unbefristete oder mehrtägige Streiks in Kindertagesstätten statt. Betroffen sind die Kita Pestalozzistraße in Lachen-Speyerdorf sowie die Kinderkrippe Le Quartier Hornbach. Möglicherweise schließt sich auch die Kita Duttweiler ab Dienstag kommender Woche den Streiks an.

Die Gewerkschaft verdi und der Beamtenbund dbb hatten Beschäftigte im Bereich des Sozial- und Erziehungsdienstes zur Niederlegung der Arbeit aufgerufen.

Betroffen sind rund 130 Kinder. Aufgrund dieser Anzahl und des streikenden Personals ist es nach Auskunft von Fachbereichsleiterin Marion Walz nicht möglich, „Notgruppen“ einzurichten.

Allerdings werde man ein Nottelefon einrichten, an dem Eltern erfahren können, ob es Möglichkeiten gibt, eine Tagespflege in Anspruch zu nehmen oder welche privaten oder konfessionellen Einrichtungen noch freie Kapazitäten haben. Die Nummer lautet 06321/855-659. Besetzt ist das Telefon am morgigen Donnerstag, 7. Mai, durchgängig von 8 bis 18 Uhr, am Freitag von 8 bis 12 Uhr und ab Montag von 8 bis 16 Uhr.

Ferner wurde durch den Elternausschuss der Kindertagesstätte Pestalozzistraße eine „Betreuungsbörse“ für die Kinder dieser Kita eingerichtet. Dort können sich Eltern mit Angeboten und Bedarfen melden.

Dienstag, 5. Mai 2015

Ben Rothmeier aus Landau-Mörlheim gewinnt Jungwinzer-Wettbewerb 2015/2016

Zur fünften großen Vergleichsprobe für junge Kellermeister aus der Südpfalz meldeten sich in diesem Jahr mehr als 60 junge Kellermeister an. Nicht zum ersten Mal schnitt Ben Rothmeier aus Landau-Mörlheim gut ab. Aber zum ersten Mal wurde er Gesamtsieger. Er platzierte sich hauchdünn vor Georg Meier aus Weyher, der das Kunststück fertigbrachte, in jedem der 5 Jahre Erster oder Zweiter zu werden.

Georg Meier (Weingut Valentin Ziegler Sohn) ist nach diesen beeindruckenden Ergebnissen der mit Abstand erfolgreichste Jungwinzer des Wettbewerbs „Die junge Südpfalz – da wächst was nach“. Er wurde deshalb mit dem Sonderpreis "Einer unserer Besten" des Vereins Südliche Weinstrasse ausgezeichnet. Landrätin Theresia Riedmaier ließ bei der Preisverleihung im Birkweilerer Weingut Gies-Düppel (Südpfalz Connexion) keinen Zweifel daran, dass diese Auszeichnung durchaus wörtlich zu verstehen sei. Sie betrachtet den Erfolg Georg Meiers auch als einen der Beweise für die große Kontinuität, mit der in der Südpfalz auch bei jungen Winzern an Qualität gearbeitet werde. Andererseits zeige gerade der diesjährige Wettbewerb, dass die Region immer wieder für Neues und für Überraschungen gut sei. Schließlich stehe beispielsweise in diesem Jahr auf Platz drei mit Thomas Hörner (Weingut Hörner, Hochstadt) ein junger Mann, der erstmals für die Endrunde qualifiziert war.

Auch für den diesjährigen Sieger Ben Rothmeier dürfte es ein besonderer Tag sein: ließ er doch als Mörlheimer Winzer „aus der Ebene“ die ganzen Erzeuger in den etablierten Hanglagen am Haardtrand hinter sich. Da sage einer, in der Südpfalz gäbe es nichts zu entdecken! Rothmeier habe sich, so die Landrätin, in diesem Jahr gegen die beachtliche Zahl von 60 Bewerbern durchgesetzt, von denen 21 die Finalrunde erreichten und dort jeweils 5 Weine vorstellen mussten. Die hohe Zahl der Teilnehmer zeige auch die große Bedeutung, die der 2011 erstmals ausgetragene Wettbewerb für den südpfälzischen Weinbau inzwischen habe. Der Wettbewerb wirke jedoch auch nach außen, wie man nicht nur an vielen Journalisten, Gastronomen, Händlern und anderen Gästen sehe, die zu der Preisverleihung und Verkostung der Finalweine gekommen seien. Sie zeige sich auch bei den Veranstaltungen außerhalb der Pfalz wie etwa der Fachmesse ProWein, bei denen die Jungwinzertruppe aufmerksam wahrgenommen werde.

Jeweils die ersten zehn Finalisten der diesjährigen Gesamtwertung qualifizieren sich automatisch für das kommende Jahr – es sei denn, sie erreichen die Altersgrenze von maximal 35 Jahren, wie es zuletzt zwei Winzern, darunter dem Vorjahressieger Andreas Grimm (Schweigen-Rechtenbach) passierte. Alle anderen, in ihrem Betrieb für den Weinausbau verantwortliche Önologen, müssen sich in einer Vorrunde qualifizieren.

Dienstag, 5. Mai 2015

Abteilungen ziehen um

Die Rechtsabteilung der Stadt sowie das Sachgebiet Feuer- und Zivilschutz ziehen am Montag, 18. Mai, ins Rathaus am Marktplatz um. Zuvor waren sie in der Hindenburgstraße beziehungsweise in der Hauptfeuerwache in der Lindenstraße untergebracht. Die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind deshalb sowohl an diesem Montag als auch am Freitag, 15. Mai, telefonisch nicht zu erreichen.