Tagesmeldungen
Tödlicher Verkehrsunfall
Am 14.02.2019 befuhr gegen 22:15 Uhr ein 30-jähriger Mann aus Ludwigshafen die B9 von Oggersheim kommend in Richtung Frankenthal.
Aus ungeklärter Ursache kam er kurz vor Frankenthal nach rechts von der Fahrbahn ab und überfuhr mehrere Schilder und eine Grünfläche. Danach durchbrach der PKW ein Geländer und stürzte mehrere Meter tief auf die darunterliegende Straße Am Kanal. Dabei wurde der Fahrer, welcher alleine im Fahrzeug saß, tödlich verletzt.
Ein Gutachter zur Klärung der Unfallursache wurde eingeschaltet. Der entstandene Sachschaden dürfte bei ca. 8000 EUR liegen. Zeugen für das Unfallgeschehen werden dringend gebeten, mit der Polizei Frankenthal Kontakt aufzunehmen.
Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang
Am heutigen Donnerstagmittag, gegen 13:45 Uhr, ereignete sich im Waldspitzweg in Schifferstadt ein Verkehrsunfall, bei dem eine Radfahrerin von einem Pkw erfasst und tödlich verletzt worden ist.
Nach ersten Erkenntnissen wollte der Pkw von einem Supermarktparkplatz kommend nach links abbiegen. Dabei kam es zu einer Kollision mit der den Waldspitzweg überquerenden Radfahrerin.
Die Staatsanwaltschaft Frankenthal hat ein Gutachterbüro zur Klärung des Unfallhergangs beauftragt. Die Personalien der verstorbenen Radfahrerin stehen bislang noch nicht fest. Die Ermittlungen dauern an. Der Rettungshubschrauber, die Freiwillige Feuerwehr Schifferstadt und das Kriseninterventionsteam waren ebenfalls im Einsatz. Der Waldspitzweg musste bis zum Abschluss der Unfallaufnahme gesperrt werden.
Huhn geköpft, Katze vergraben
Bisher unbekannte Täter haben bereits in der Silvesternacht 2018 auf 2019 ein geköpftes Huhn auf dem Friedhof in Edesheim offen auf einem Grab abgelegt. Ebenfalls kurz nach Silvester entdeckte ein Edesheimer Bürger eine Unebenheit auf dem Familiengrab. Als er die Ursache erforschte, kam eine tote Katze zum Vorschein. Beide Vorfälle wurden zunächst bei der Polizeiinspektion Edenkoben zur Anzeige gebracht. Die Staatsanwaltschaft Landau hat zwischenzeitlich ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz, sowie Störung der Totenruhe gegen Unbekannt eingeleitet und das Fachkommissariat der Kriminalinspektion Landau mit den weiteren Ermittlungen beauftragt. Zeugen werden gebeten sich mit der Kriminalinspektion Landau unter Telefon: 06341-287-0 in Verbindung zu setzen.
47-Jähriger bedroht Gerichtsvollzieher
Ein 47-Jähriger bedrohte heute (13.02.2019) in der Wörthstraße mehrere Personen mit einem Küchenmesser und verletzte hierbei einen 39-Jährigen leicht. Gegen 9 Uhr erschienen drei Gerichtsvollzieher an der Wohnung des 47-Jährigen, um eine Zwangsräumung zu vollstrecken. Mit der Räumung war der Mann nicht einverstanden und bedrohte die Gerichtsvollzieher und den 39-jährigen Wohnungseigentümer mit einem Küchenmesser. Einer der Gerichtsvollzieher wehrte einen Angriff des 47-Jährigen ab und verletzte sich hierbei leicht. Der Angreifer wurde im Anschluss festgenommen. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung.
Ursache für die Brandkatastrophe in Lambrecht
Zusammen mit der Kriminalpolizei hat ein Brandsachverständiger am 12.02.2019 den Brandort begangen. Brandursache war nach dessen erster Einschätzung wahrscheinlich eine unsachgemäße Entsorgung von Tabakwarenresten in einem Abfallbehältnis in der Küche der Dachgeschosswohnung. Vom Hausmüll habe sich das Feuer anschließend in der Wohnung ausgebreitet.
Obduktionsergebnis der fünf Toten (Brand in Lambrecht)
Im Falle des Brandes in Lambrecht wurden die fünf Toten gestern, 11.02.2019, im Institut für Rechtsmedizin in Mainz obduziert. Hierbei wurde als vorläufige Todesursache eine Rauchgasintoxikation festgestellt. Die endgültigen Ergebnisse der toxikologischen Untersuchung liegen bislang nicht vor.
Sowohl die drei Männer, im Alter zwischen 43 Jahren und 54 Jahren, als auch die beiden 54-jährigen Frauen waren stark alkoholisiert.
Hinweise auf kausale Gewalteinwirkungen Dritter haben sich nicht ergeben.
In der Wohnung waren nach den derzeitigen Feststellungen keine Rauchmelder verbaut. Es wurde jedoch eine Kiste mit originalverpackten Rauchmeldern sowie einem ausgepackten Rauchmelder gefunden.
Mit den Ergebnissen des Brandsachverständigen wird im Laufe der Woche gerechnet.
Tödlicher Verkehrsunfall
Am heutigen Abend kam es auf der L453 zwischen Heuchelheim und Dirmstein zu einem Verkehrsunfall mit folgenschwerem Ausgang. Eine 40-jährige Pkw-Fahrerin fuhr aus bislang unklarer Ursache auf einen vor ihr fahrenden Bagger auf. Durch diesen Zusammenprall wurde ihr Pkw in den Gegenverkehr geschleudert, wo sie mit einem Pkw kollidierte. Die 40-jährige Frau wurde durch die Zusammenstöße in ihrem Pkw eingeklemmt und schließlich durch die Feuerwehr geborgen. Trotz umgehend eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb sie noch an der Unfallstelle. Ein Sachverständiger wurde mit der Klärung der Unfallursache beauftragt.
Die L453 wurde zwischen Heuchelheim und Dirmstein während der Unfallaufnahme voll gesperrt. Unfallzeugen werden gebeten, sich bei hiesiger Dienststelle zu melden.
Mixtur aus Betäubungsmittel und Spülmaschinentabs - Jugendliche dreht durch
Eine 15-jährige Jugendliche mußte am Freitagabend in ein Krankenhaus eingeliefert werden, da sie stark halluzinierte und Angstzustände hatte. Vorausgegangen war der Konsum von verschiedenen Betäubungsmitteln und scheinbar Teilen eines Spülmaschinentabs. Die Jugendliche befand sich bei ihren 18- und 20-jährigen Freunden in Neustadt. Die Polizei konnte in der Wohnung
Betäubungsmittel(Cannabis) sicherstellen. Strafanzeigen wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz wurden eingeleitet.
Bürgerforum Wohnungseinbruchdiebstahl
Die Verbandsgemeindeverwaltung Rheinauen, die Ortsgemeinde Altrip sowie die Polizeiinspektion Schifferstadt laden für Dienstag, 26.02.2019, 19.00 Uhr, zu einem Bürgerforum zum Thema Wohnungseinbruchsdiebstahl in das Regino- Zentrum in Altrip ein.
Hierbei sollen interessierte Bürgerinnen und Bürger über die aktuelle Kriminalitätslage hinsichtlich des Einbruchs in Wohnungen und Häuser informiert werden. Weiterhin werden in einem Fachvortrag Möglichkeiten aufgezeigt, das Eigenheim besser vor solchen Delikten zu schützen. Im Anschluss an die Vorträge besteht für alle Besucher Gelegenheit zum Austausch mit Polizei und Kommune, sowie zur Erörterung erster individueller Fragen mit Polizisten zum Schwerpunktthema Wohnungseinbruch oder anderen aktuellen Belangen.
Die Teilnahme am Bürgerforum ist kostenlos und nicht auf Einwohner der Gemeinde beschränkt. Rückfragen im Vorfeld richten Sie bitte unter Tel. 06235/4950 oder per E-Mail an pischifferstadt@polizei.rlp.de an die Polizeiinspektion Schifferstadt.
Illegale Personenbeförderung quer durch Europa
Zusammengepfercht mit neun Personen und einer Vielzahl an Gepäck- und Paketstücken finden illegale Personen- und Gütertransporte unter anderem auf der Transitstrecke Südosteuropa ins Vereinigte Königreich statt. Diesem Problem haben die Beamten der Polizeiautobahnstation Ruchheim bereits seit längerer Zeit den Kampf angesagt. Schon in der Vergangenheit wurden auf der BAB6 und der BAB61 Sprinter und überladene Busse aus dem Verkehr gezogen und einer Verkehrskontrolle zugeführt. Auch bei einer Kontrolle am Freitag, den 08.02.2019 wurde gegen 17:00 Uhr auf dem Gelände der Tank- und Rastanlage Pfalz, an der BAB6 in Fahrtrichtung Kaiserslautern ein moldawisches Fahrzeuggespann festgestellt, welches über keine Genehmigung für die gewerbliche, grenzüberschreitenden Personen- und Güterbeförderung verfügte. Hierdurch lag der illegale Transport vor. Auch der erforderliche Fahrtenschreiber, um die Lenk- und Ruhezeiten aufzuzeichnen, war nicht im Fahrzeug verbaut. Nachweise über die Fahreraktivitäten fehlten komplett. Mit dem betreffenden Fahrzeuggespann ging es für die Fahrgäste nicht mehr weiter. Gegen die drei Fahrer und die Unternehmerin wurden umfangreiche Bußgeldverfahren eingeleitet. Die Weiterfahrt für das Fahrzeug wurde bis zur vollständigen Zahlung der Sicherheitsleistungen von insgesamt 16.000 Euro untersagt.
Auch im Nachgang an diese Kontrolle kamen die Beamten aus dem Staunen nicht heraus. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungsarbeit stießen die Beamten auf ein Video, welches eindrucksvoll vor Augen führt, warum diese Kontrollen notwendig sind. In einem zur durchgeführten Kontrolle vergleichbaren Minibus wurden mehrere Personen befördert. Hinter der letzten Sitzreihe im Fahrgastraum ist im Übergang zum Gepäckraum eine Liegefläche eingebaut worden. Es ist zu sehen, wie sich während der Fahrt auf dieser Liegefläche drei Personen ohne jegliche Sicherheitsvorkehrungen befanden. Die Beamten der Polizeiautobahnstation Ruchheim mögen sich nicht vorstellen, was geschieht, wenn ein solches Fahrzeug in einen Verkehrsunfall verwickelt ist. Auch diese Vorstellung trägt dazu bei, dass künftig weitere Kontrollen von Minibussen zwingend erforderlich sind.