Tagesmeldungen
Speyer trifft Vorbereitungen für das Rheinhochwasser
Aufgrund des zum Wochenende erwarteten Rheinhochwassers hat die Stadt Speyer folgende vorbeugende Maßnahmen in die Wege geleitet:
1. Die Zufahrt zur Rheinhäuser Fähre, die Dammüberfahrt bei der Schiffswerft Braun, die Rheinallee, Straße „Im Hafenbecken“ Höhe SEA LIFE in Richtung der Speyerbach-Mündung, die Hafenstraße ab der Erlus-Villa sowie die Schranken in der Franz-Kirrmeier-Straße gegenüber des Hockeyclubs, in der Alten Rheinhäuser Straße an der „Hammelbrücke“, im Kugelfang an der „Schwertbasis“ und in der Industriestraße gegenüber der Einfahrt zur Fa. Saint Gobain Isover GmbH müssen vorübergehend gesperrt werden.
2. Auch der Radweg über den Damm gegenüber des Hockeyclubs und der Gehweg am Rheinufer können vorübergehend nicht mehr genutzt werden.
3. Am Freitag werden entlang der Erlusbebauung mobile Hochwasserschutzelemente aufgebaut.
4. Der Weg hinter den Hafenvillen kann im Zuge des Hochwasserschutzes vorübergehend nicht mehr begangen werden.
5. Ab einem Pegelstand von 7,60 m muss das Schöpfwerk Speyerbach in Betrieb genommen werden.
6. Für das Wochenende ist die Einrichtung einer Deichbeobachtung geplant.
Weitere Maßnahmen ergeben sich aus der Veränderung der Pegelstand-Prognosen.
Drückjagd am 10. Januar
Verbandsgemeinde Lambrecht, K 17, K 51 und K 19
Im Bereich der Verbandsgemeinde Lambrecht wird die K 17 zwischen der Einmündung L 499/K 51 und Iggelbach am 10. Januar zwischen 9 Uhr und 12.30 Uhr voll gesperrt. Grund ist eine Drückjagd. Der Verkehr wird über Elmstein umgeleitet.
Aufgrund der Drückjagd ist zudem die Geschwindigkeit an der K 19, Iggelbach Richtung Elmstein (Rödertal), zu reduzieren. Entsprechende Beschilderung wird aufgestellt.
Dies teilt das Verkehrsreferat der Kreisverwaltung Bad Dürkheim mit.
Lkw hinterlässt Bild der Verwüstung
Am frühen Donnerstag, gegen 01.15 Uhr streifte ein auswärtiger Sattelzug im Stadtteil Mannheim-Lindenhof insgesamt 23 geparkte Fahrzeuge und zahlreiche Mannheimer Posten. Der offensichtlich ortsunkundige Lkw-Fahrer beschädigte zunächst beim Linksabbiegen an der Ecke Gontardstraße/Bellenstraße mehrere geparkte Fahrzeuge. In der Folge beschädigte er beim Befahren der Bellenstraße die links und rechts geparkten Fahrzeuge. An der Ecke Landteilstraße gelang es ihm nicht, nach rechts abzubiegen. Beim Vorwärts- und Rückwärtsrangieren beschädigte er daraufhin weitere Fahrzeuge. Eine Funkwagenbesatzung des Polizeireviers Mannheim-Neckarau konnte schließlich den Lkw-Fahrer stoppen, sodass dieser keine weiteren Fahrzeuge beschädigte. Vor Ort durchgeführte Tests beim Lkw-Lenker ergaben keine Hinweise auf eine Alkohol- bzw. Drogenbeeinflussung. Nach Schilderungen der insgesamt 5 eingesetzten Funkwagenbesatzungen war der Sattelzug schlichtweg zu breit für die angepeilte Fahrtstrecke. Die Ermittlungen übernimmt der Unfallaufnahmedienst des Polizeipräsidiums Mannheim. Den Lkw-Fahrer erwarten mehrere Anzeigen.
Tötungsdelikt in Kandel - Stand der Ermittlungen und Stellungnahme der Polizei
Zum Stand der Ermittlungen im Falle des getöteten Mädchens in Kandel gab die Staatsanwaltschaft in Landau und das Polizeipräsidium Rheinpfalz den Stand der Ermittlungen bekannt:
Nach den bisherigen Erkenntnissen hat der Beschuldigte vor seiner Flucht mutmaßlich in der Provinz Kabul/Afghanistan gelebt und kam als unbegleiteter minderjähriger Ausländer im April 2016 nach Deutschland. Im Mai 2016 wurde er in den Bereich der Kreisverwaltung Germersheim zugewiesen. Zum ausländerrechtlichen Status ist den Ermittlungsbehörden bisher bekannt, dass das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge den von dem Beschuldigten gestellten Asylantrag im Februar 2017 abgelehnt und das Vorliegen eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 5 des Aufenthaltsgesetzes festgestellt hat. Der Beschuldigte war nach seinen eigenen Angaben bei seiner Einreise nach Deutschland nicht im Besitz eines Ausweispapiers und hat sein Geburtsdatum mit 01.01.2002 angegeben. Da bislang keine hinreichend gesicherten Erkenntnisse zum tatsächlichen Alter des Beschuldigten vorliegen, wird die Staatsanwaltschaft Landau ein medizinisches Gutachten zur Bestimmung des Alters des Beschuldigten in Auftrag geben.
Das mittlerweile vorliegende vorläufige Obduktionsergebnis ergab, dass das Mädchen durch mehrere Messerstiche verletzt wurde und ein Stich im Bereich des Herzens tödlich war. Die Ermittlungen zu dem Motiv, den Hintergründen sowie dem konkreten Tatgeschehen dauern an.
Der in Untersuchungshaft befindliche Beschuldigte hat sich auch weiterhin nicht eingelassen und macht von seinem Schweigerecht Gebrauch. Zwischenzeitlich hat die Zentrale Kriminalinspektion Ludwigshafen aufgrund eines von der Staatsanwaltschaft Landau erwirkten Durchsuchungsbeschlusses den Wohnraum des Beschuldigten in Neustadt/Weinstraße durchsucht. Die dabei sichergestellten Beweismittel, unter anderem zwei Mobiltelefone und diverse Unterlagen, werden nun gesichtet und ausgewertet. Daneben konzentrieren sich derzeit die Ermittlungen insbesondere auf die Vernehmungen von Zeugen sowie die kriminaltechnischen Untersuchungen.
Weiterhin nahm das Polizeipräsidium Rheinpfalz Stellung zu der Handhabung des Falls des Tatverdächtigen Afghanen:
Die Kreisverwaltung Germersheim hat am 02.01.2018 die Medien davon unterrichtet, dass der Vormund des Beschuldigten von der Polizei zwar über die Erstattung von Strafanzeigen, nicht jedoch über eine direkte Bedrohung des Mädchens informiert gewesen sei. Auch die Fall führende Sachbearbeiterin des Jugendamtes hätte davon keine Kenntnis gehabt. Gleiches gelte für die Betreuerinnen des Beschuldigten in der Jugend-Wohngruppe in Neustadt.
Die Polizei bekräftigt ihre Darstellung, dass die beteiligten Stellen umfassend über die ihr vorliegenden Erkenntnisse und Maßnahmen informiert wurden. Zunächst hat der polizeiliche Sachbearbeiter am Nachmittag des 18.12. 2017 den Vormund des Beschuldigten beim Jugendamt Germersheim im Rahmen eines Telefonates erstmals über die gegen seinen Mandanten vorliegende Strafanzeige vom 15.12. und den dazu vorgetragenen ergänzenden Tatvorwürfen vom 17. und 18.12.2017 informiert. Dieses Telefonat ist als Maßnahme im polizeilichen Vorgangsbearbeitungssystem dokumentiert. Der Sachbearbeiter hat dem Vormund mitgeteilt, dass der Beschuldigte ehrverletzende Bilder des Mädchens anderen öffentlich zugänglich machte, dem Mädchen drohte, sie am Bahnhof Kandel "abzupassen" und, dass sie in Zukunft "aufpassen" müsse. Darüber hinaus war der Beschuldigte am 27.11.2017 in eine körperliche Auseinandersetzung mit einem anderen Jugendlichen auf dem Schulgelände in Wörth verwickelt.
Deswegen wurde er am gleichen Tage von dem Geschädigten angezeigt. Auch darüber hat der polizeiliche Sachbearbeiter den Vormund des Beschuldigten informiert.
Am 19.12.2017 folgte ein weiteres Telefongespräch zwischen dem Sachbearbeiter und dem Vormund beim Jugendamt. Auch dieses Telefonat ist als Maßnahme im Vorgangsbearbeitungssystem dokumentiert. Neben dem Hinweis auf die Sicherstellung des Handys hat der Sachbearbeiter die vom Beschuldigten begangenen Straftaten erneut detailliert dargestellt, insbesondere die vom Beschuldigten ausgesprochenen Drohungen bezüglich "abpassen" und "aufpassen" in der Zukunft.
Ebenfalls am 18.12.2017, gegen Mittag, suchte der polizeiliche Sachbearbeiter gemeinsam mit einem weiteren Polizeibeamten die IGS Kandel auf, nachdem er kurz vorher von der Schulleitung darüber informiert wurde, dass sich der Beschuldigte in der Schule befindet.
Der Beschuldigte befand sich in Begleitung von zwei Betreuerinnen, die für ihn in der Wohngruppe in Neustadt zuständig sind. Im Beisein der Betreuerinnen wurde der Beschuldigte zunächst belehrt; danach fand eine Gefährderansprache statt. Ihm wurde dabei vorgehalten, dass er in sozialen Netzwerken Bilder der Geschädigten anderen zugänglich gemacht, sie beleidigt und ihr gedroht zu haben, sie "abzupassen".
Dem Beschuldigten wurde erläutert, dass er eine Vorladung zur Polizei erhalten werde und er sich zu den Vorwürfen äußern könne. Sein Handy wurde sichergestellt.
Schwerer Verkehrsunfall auf der A6 - Autobahnsperrung - Stau
Update um 10.40 Uhr: Die Fahrbahnen sind wieder freigegen. Der Stau von zurzeit 5 km Länge nimmt ab.
Ein schwerer Verkehrsunfall mit insgesamt 6, teils schwer verletzten Personen ereignete sich am frühen Donnerstagmorgen auf der Bundesautobahn 6 zwischen den Anschlussstellen Schwetzingen/Hockenheim und Mannheim/Schwetzingen.
Gegen 07:55 Uhr fuhr der Fahrer eines mit drei Personen besetzten VW Sharan mit hoher Geschwindigkeit auf einen vorausfahrenden Pkw auf. Durch die Wucht des Aufpralls geriet der vorausfahrende Pkw ins Schleudern, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und kam etwa 75m von der Fahrbahn entfernt auf der Seite liegend in einem Acker zum Stillstand. Dieses Fahrzeug war nach derzeitigem Kenntnisstand mit ebenfalls drei Personen besetzt. Der Wagen des Unfallverursachers überschlug sich ebenfalls und blockiert derzeit die linke Fahrspur. Momentan befinden sich 5 Rettungswagen und 2 Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Richtungsfahrbahn nach Frankfurt ist daher gesperrt. Es hat sich bereits ein Rückstau gebildet.
Reisenden Richtung Norden wird empfohlen, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren.
Nach Orkantief „Burglind“: Stadt Landau warnt vor dem Betreten von Parks, Spielplätzen und Friedhöfen
Orkantief „Burglind“ hat auch im Stadtgebiet Landau Schäden angerichtet. Bäume wurden entwurzelt, Äste abgerissen und Dächer abgedeckt.
Durch die Orkanböen liegen in vielen Park- und Grünanlagen und auf Spielplätzen Stämme und Äste auf den Wegen, stellenweise drohen weitere lose Äste herabzustürzen. Die städtische Grünflächenabteilung hat mit der Beseitigung der Schäden begonnen. Diese wird voraussichtlich mehrere Tage in Anspruch nehmen. Die Stadtverwaltung bittet die Bevölkerung darum, die Park- und Grünanlagen sowie die Spielplätze im Stadtgebiet vorerst zu meiden.
Auch von einem Besuch der Friedhöfe wird abgeraten. Der Hauptfriedhof kann aktuell nur durch den Haupteingang betreten werden. Beerdigungen und Trauerfeiern finden wie vorgesehen statt.
Erste Sturmschadenbilanz aus Landau
3. Januar 2018, 07.54 - 09 Uhr Der Sturm mit teilweise starken Sturmböen machte auch in Landau und der Südpfalz nicht halt. Ab 7.54 Uhr gingen bei der Polizei minütlich Schadensmeldungen über umgestürzte Bäume und abgerissene Äste ein, die u.a. in der Lazarettstraße und Berlinerstraße auf geparkte Autos fielen und diese beschädigten. Auch zwei Polizeibeamten in Landau wurden Sturmopfer, als ein dicker Ast des im Hof der Dienststelle stehenden Mammutbaumes auf ihre Privatautos fiel. Die Windböen deckten ferner in Arzheim das Dach einer Scheune im Nauweg ab und rissen Teile der Außenfassade am Hornbach-Baumarkt in Bornheim herunter. Der dortige Kundeneingang wurde gesperrt und die Kunden über benachbarte Eingänge in den Baumarkt geleitet. Der Sturm hatte so viel Kraft, dass er auch die beiden Betonwände, die für die Einengung auf der Horstbrücke aufgestellt sind, verschob. Ein Durchkommen war nicht mehr möglich, so dass der Verkehr zeitweise auf der Horstbrücke in die Innenstadt unterbunden war. Der Zugverkehr auf der Strecke Pirmasens - Landau wurde am Vormittag eingestellt. Die Feuerwehr, das THW und die Polizei waren im Dauereinsatz.
Glücklicherweise blieb der Weihnachtszirkus auf dem neuen Messegelände in diesem Jahr verschont.
Erstes „Repair-Café“ im neuen Jahr am Samstag, 13. Januar 2018
Auch im neuen Jahr bietet das „Repair-Café“ des Landauer Seniorenbüros einmal im Monat die Möglichkeit, in geselliger Atmosphäre defekte Gegenstände reparieren zu lassen. Nächster Termin ist Samstag, 13. Januar 2018, von 14 bis 16:30 Uhr.
Mitgebracht werden können alle kleineren und mittelgroßen Gegenstände – vom Radio über den Toaster bis hin zur Uhr. Diese werden dann vor Ort gemeinsam mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern repariert. Das „Repair Café ist kostenlos, verbrauchte Ersatzteile müssen jedoch bezahlt werden. Neben der eigentlichen Reparatur steht vor allem der generationenübergreifende Austausch von Reparaturerfahrung im Vordergrund. Spenden werden gerne angenommen.
Zusätzlich wird im Rahmen des „Repair-Cafés“ eine kostenlose Computer-Problem-Beratung speziell für ältere Menschen angeboten. Ein Fachmann steht für Fragen rund um Computerprobleme zur Verfügung.
Das „Repair-Café“ ist an jedem zweiten Samstag im Monat geöffnet. Es findet in den Räumlichkeiten des Seniorenbüros in der Waffenstraße 5 (Rote Kaserne) statt.
Zudem sucht das „Repair-Café“ weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aller Altersklassen. Interessierte können sich unter 0 63 41/14 11 62 sowie per E-Mail an seniorenbuero-landau@t-online.de melden.
44,7 Millionen Erwerbstätige im November 2017
Im November 2017 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 44,7 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Gegenüber November 2016 nahm die Zahl der Erwerbstätigen um 617 000 Personen oder 1,4 % zu. Erwerbslos waren im November 2017 rund 1,5 Millionen Personen, 178 000 weniger als ein Jahr zuvor.
Vergewaltigung
Am 01.01.2018 kam es zwischen 06:00 und 08:00 Uhr zu einer Vergewaltigung einer Spaziergängerin im Domgarten. Die 27-Jährige rief um Hilfe. Wegen einer hinzukommenden Zeugin ließ der Tatverdächtige von seinem Opfer ab und flüchtete zu Fuß. Aufgrund der von der Geschädigten abgegebenen Personenbeschreibung konnte im Rahmen der Fahndung ein 23-jähriger asylsuchender Sudanese festgenommen werden, welcher derzeit in der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in Speyer wohnt. Der Beschuldigte wurde heute Mittag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ gemäß Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal Untersuchungshaftbefehl wegen Vergewaltigung bei vorliegender Fluchtgefahr. Der 23-Jährige kam in eine Justizvollzugsanstalt.