Tagesmeldungen
WhatsApp-Masche gelingt
Bereits am vergangenen Freitag wurde ein Ehepaar aus Böhl-Iggelheim Opfer eines sogenannten Enkeltricks. Die Ehefrau wurde von ihrer vermeintlichen Tochter via WhatsApp kontaktiert mit dem Hinweis, dass ihr Handy defekt sei und sie eine neue Nummer habe. Im weiteren Verlauf folgte schließlich seitens der Tochter eine Geldforderung, welcher der Vater schließlich nachkam und einen Betrag von knapp 2.000 Euro auf ein litauisches Konto überwies. Erst danach kontaktierten die Geschädigten ihre "wahre" Tochter, die angab, dass sie keine Rechnung beglichen haben wollte und auch nicht ihre Telefonnummer gewechselt habe.
Verbraucherzentrale und Landeskriminalamt warnen: Täuschend echte Phishing-Mails im Umlauf
- Aktuell versenden Kriminelle - getarnt als Geldinstitut -
Phishing-Mails, um Daten zu stehlen.
- Die Fälschungen sind kaum von echten Mails zu unterscheiden.
- Die Verbraucherzentrale und das Landeskriminalamt raten, jede
Mail einem Plausibilitätscheck zu unterziehen
Die Verbraucherzentrale und das LKA RLP warnen vor betrügerischen Phishing-Mails, die aussehen als kämen sie von der Hausbank. Mit täuschend echt aussehenden Mails versuchen Kriminelle, persönliche Daten wie Zugangsdaten, Passwörter oder Transaktionsnummern abzugreifen. Mit einem Link in den fingierten Nachrichten führen sie auf professionell gestaltete Internetseiten, auf denen persönliche Daten eingegeben werden sollen.
In aktuellen Phishing-Mails fordern angeblich die Deutsche Bank oder die Volksbank dazu auf, das neue Web-Sicherheitssystem oder die Kontoinformation über einen Link zu aktualisieren. In anderen Mails wird angeblich im Namen der DKB zu einer Verifizierung des Kontos aufgrund von "unregelmäßiger Aktivitäten im Zusammenhang mit einer Kreditkarte" aufgerufen oder es wird die Aktualisierung der Kundendaten gefordert, damit das Bundesministerium der Finanzen eine Überweisung tätigen könne. Auch in diesen Fällen ist ein Link beigefügt. In allen Fällen ist äußerste Vorsicht geboten. Verbraucherzentrale und Landeskriminalamt raten, keine Links in verdächtigen Mails anzuklicken und keinen Anhang zu öffnen, sondern einen Plausibilitätscheck zu machen, mit dem Phishing-Mails entlarvt werden können:
- Fehlerhaftes Deutsch und Grammatikfehler im Text können auf den
Einsatz von Übersetzungsdiensten hinweisen.
- Viele Phishing-Mails sind in Englisch oder Französisch verfasst.
- Oft fehlt eine persönliche Anrede; manche Phishing-Mails
enthalten aber auch eine persönliche Ansprache.
- Viele Phishing-Mails fordern dazu auf, innerhalb kürzester Zeit
zu reagieren. Gleichzeitig drohen sie mit negativen Konsequenzen
wie der Sperrung eines Online-Zugangs.
- Besondere Vorsicht ist geboten, wenn man persönliche Daten wie
PIN und TAN eingeben soll. Banken schreiben ihren Kunden niemals
E-Mails, in denen sie nach PIN-Codes oder anderen Zugangsdaten
fragen.
- In keinem Fall sollten Datei-Anhänge unerwarteter E-Mails
geöffnet werden, denn diese enthalten oft Viren oder andere
Schadsoftware.
- Auch Internetlinks in E-Mails sollten am besten nicht angeklickt
werden. Sie könnten auf gefälschte Seiten führen. Besser ist es,
die Internetseite selbst aufzurufen, indem die Adresse in den
Browser eingetippt wird.
- Auch wenn die E-Mail noch so gut gemacht ist: Es könnte auch ein
Betrugsversuch sein. Im Zweifelsfall auf anderem Wege
beispielsweise durch einen Anruf bei der Bank nachfragen .
Der Phishing-Radar der Verbraucherzentrale informiert kontinuierlich über aktuelle Phishing-Betrugsmaschen: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/phishingradar/phishingradar-aktuelle-warnungen-6059
Weitere Informationen rund um das Thema Phishing bietet die Verbraucherzentrale unter: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/phishingradar/phishingmails-woran-sie-sie-erkennen-und-worauf-sie-achten-muessen-6073
Unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/phishing/ gibt es Informationen der Polizei.
Kleinkraftrad ausgebrannt
Unbekannte zündeten in der Nacht von Montag auf Dienstag auf der Straße "Am Horren" ein Kleinkraftrad (Roller) an, der vermutlich vorher entwendet wurde. Da aufgrund des Feuers auch die Fahrzeug-Individual-Nummer (FIN) unkenntlich gemacht wurde, konnte ein Eigentümer nicht ermittelt werden.
Hinweise bitte unter der Telefonnummer 06235 - 4950 oder per E-Mail (pischifferstadt@polizei.rlp.de) an die Polizeiinspektion Schifferstadt.
Einbruch in Wochenendhaus
Wie erst jetzt bekannt wurde, kam es im Zeitraum vom 06.01.2023, 18:00 Uhr, bis 14.01.2013, 11:00 Uhr, zu einem Einbruch in ein Wohenendhaus An der Sandbach in Bad Dürkheim. Bislang unbekannte Täter hebelten ein Fenster des Anwesens auf und durchwühlten im Anschluss das gesamte Haus. Konkrete Angaben über das Stehlgut liegen noch nicht vor. Am Fenster entstand ein Sachschaden von 200 Euro.
Zeugen, welche im genannten Zeitraum verdächtigte Personen oder Fahrzeuge wahrgenommen haben, werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Bad Dürkheim unter der Tel. 06322/963-0 oder per E-Mail pibadduerkheim@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
Briefkasten beschmiert und Papier angezündet
Bereits im Zeitraum vom 13.01.2023, 16:00 Uhr bis 16.01.2023, 08:00 Uhr wurde in Ellerstadt in der Bahnstraße der Briefkasten der dortigen Grundschule mit einem Stift beschmiert. Die bislang unbekannten Täter zündeten weiterhin die darin befindlichen Werbeprospekte an. Weiterhin wurden auf dem dortigen Parkplatz Glasflaschen und Müll hinterlassen. Es entstand ein Sachschaden von 50 Euro.
Zeugen, welche im genannten Zeitraum verdächtigte Personen wahrgenommen haben, werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Bad Dürkheim unter der Tel. 06322/963-0 oder per E-Mail pibadduerkheim@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
Telefonbetrüger scheitern
Am 13.01.2023 gegen 11:00 Uhr wurde eine ältere Dame aus Weisenheim am Sand beinahe Opfer eines angeblichen Bankmitarbeiters. Der bislang unbekannte männliche Betrüger gab sich als Bankmitarbeiter aus. Angeblich hätte die Dame einen höheren Geldbetrag gewonnen. Im Laufe des Gesprächs versuchte er geschickt das Vertrauen der Dame zu gewinnen. Bevor ein Bankmitarbeiter und ein Notar sich auf dem Weg zu ihr machen würden, sollte sie Google-Play-Karten kaufen und ihm anschließend die entsprechenden Codes durchgeben. Die Dame verhielt sich vorbildlich und informierte sich bei der Polizei in Bad Dürkheim. Dort wurde sie entsprechend beraten und betreut. Nachdem der unbekannte Täter erneut die Dame kontaktierte, gab sie an die Polizei informiert zu haben. Daraufhin wurde sie auf übelste Art beleidigt. Die Kriminalpolizei in Bad Dürkheim hat die Ermittlungen aufgenommen.
Wurden sie auch Opfer eines solchen Betrugsversuches dann wenden sie sich bitte an die Polizei Bad Dürkheim unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de.
Fahren ohne Fahrerlaubnis
Bei der Kontrolle eines motorisierten Zweirades am 17.01.23 gegen 22:15 in der Leininger Straße stellten die Polizeibeamten fest, dass das verwendete Versicherungskennzeichen für ein (anderes) Mofa ausgegeben ist. Zudem ist der 54 Jahre alte Fahrer nicht im Besitz der für das benutzte Kleinkraftrad erforderlichen Fahrerlaubnis. Ermittelt wird nun wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
Besondere Form der Vorfahrtsmissachtung
Zum Zusammenstoß zweier Fahrzeuge kam es gestern Mittag (17.01.2023) gegen 13:15 Uhr an der Kreuzung Otto-Fliesen-Straße / Kreuzerweg. Ein 34 Jahre alter Autofahrer befuhr den Kreuzerweg stadteinwärts und überquerte zunächst die Otto-Fliesen-Straße, um dem Kreuzerweg geradeaus weiter zu folgen. Nach Passieren der Kreuzung hielt er an und setzte zurück, um in die Otto-Fliesen-Straße einzubiegen. Hierbei kam es zum Zusammenstoß mit einem Pkw, der von einer 25 Jahre alten Frau gelenkt wurde. Diese befuhr die Otto-Fliesen-Straße vorfahrtberechtigt in Richtung Kirchheimer Straße. An beiden Pkw entstand Sachschaden in Höhe von ca. 4000 Euro.
Einbrecher in der Fußgängerzone - Richtigstellung
Bei Einbruch in einen Friseursalon blieb nicht, wie gestern berichtet, beim Versuch. Der/die unbekannten Täter konnten in die Räumlichkeiten eindringen und nach Diebesgut durchsuchen. Entwendet wurde letztlich Bargeld. Der Gesamtschaden dürfte somit bei etwa 2500 Euro liegen.
Wem gehören die Fahrräder und die Garagentoröffner?
Im Rahmen von Durchsuchungsmaßnahmen konnten am 10.01.2023 in der Zeppelinstraße in Landau unter anderem zwei E-Bikes sichergestellt werden. Es ist davon auszugehen, dass diese zuvor entwendet wurden. Hierbei handelt es sich um ein E-Bike Husqvarna "MC6" sowie um ein E-Bike Specialized "Levo Carbon". Weiterhin konnten vier Garagentoröffner sichergestellt werden. Auch hier ist davon auszugehen, dass diese aus einem vorherigen Diebstahlsdelikt stammen. Ein Garagentoröffner konnte einem Objekt in der Immelmannstraße zugeordnet werden. Bei den restlichen drei Garagentoröffnern sind die Eigentümer bisher unbekannt. Näheres ist den zu der Pressemitteilung beigefügten Bildern zu entnehmen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Landau unter der Telefonnummer 06341-287-0 oder per E-Mail unter pilandau@polizei.rlp.de entgegen.