Tagesmeldungen

Freitag, 24. Februar 2017

Wasserleiche im Neckar aufgefunden

Am Donnerstagmorgen kurz nach 8 Uhr wurde am Wasserkraftwerk in Heidelberg-Wieblingen eine Leiche entdeckt, Feuerwehr und DLRG bargen den Leic hnam. Eine eindeutige Identifizierung war nicht möglich. Nach den bisherigen Erkenntnissen handelt es sich um den seit 16.12.2016 vermissten 19-jährigen Studenten. Bei dem Leichnam wurden Papiere aufgefunden. Die Eltern wurden von der Polizei informiert. Der Tote wurde in die Rechtsmedizin verbracht, wo eine Obduktion durchgeführt werden soll. Anhaltspunkte für eine Fremdeinwirkung liegen bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht vor. Die weiteren Ermittlungen führen die Staatsanwaltschaft Heidelberg und die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg.

Freitag, 24. Februar 2017

kurzfristige Vollsperrung der A 659 nach Fund eines Betonbrockens mit Kabeln und Sprengladung

Nach der Freilegung eines Betonbrockens bei Fundamentausgrabungen für einen Brückenbau an der A 659, der nach den bisherigen Erkenntnissen aus einer länger zurückliegenden Sprengung stammen dürfte und aus dem Kabel herausragten, wurde die Autobahn zwischen der Anschlussstelle Viernheim-Ost und dem Autobahnkreuz Weinheim ab ca. 17.10 Uhr in beide Richtungen voll gesperrt. Da der Verdacht einer nicht freigesetzten Sprengladung bestand, wurden die Delaborierer des Landeskriminalamtes verständigt. Die weiteren Ermittlungen, unter anderem die Übersendung eines Bildes, führten zu dem Ergebnis, dass es sich um eher ungefährlicheren Industriesprengstoff handeln dürfte. Daraufhin konnte die Sperrung der A 659 gegen 17.40 Uhr wieder aufgehoben werden. Im Berufsverkehr hatten sich dadurch längere Rückstaus gebildet, die sich aber langsam wieder normalisierten.

Donnerstag, 23. Februar 2017

Urteil im Mörlheimer Raubmordprozess

Vor dem Landgericht Landau ist am heutigen Donnerstag das Urteil im Mörlheimer Raubmordprozess gefallen. Das Gericht verurteilte die beiden angeklagten Männer wegen Mordes zu lebenslanger Haft. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass die Angeklagten die Verantwortung für den gewaltsamen Tod einer 86jährigen Mörlheimerin im Mai vergangenen Jahres tragen.

Die Tat im Mai 2016 hatte in Landau zu einer Sicherheitsdebatte geführt. Unter anderem die Resolution des Landauer Stadtrats für eine landesweite Aufstockung der Polizei ging aus dieser Debatte hervor. Die Stadtspitze sagt zu, weiter alles in ihrer Macht stehende zu tun, um die Sicherheit der Landauer Bevölkerung zu garantieren. Auch die jüngst vorgestellten Maßnahmen im Ostpark sollen das Sicherheitsgefühl der Landauerinnen und Landauer verbessern.  

Donnerstag, 23. Februar 2017

Schwerer Raub auf Straße / Zeugenaufruf

Ein schwerer Raub auf Straße ereignete sich am 23.02.2017, 03.50 Uhr, in Karlsruhe, Ettlinger Straße, vor Anwesen Nr. 19. Eine 27-jährige Frau aus Karlsruhe war auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstelle bei einem Hotel, als ihr im Bereich einer dortigen Bäckerei zwei Männer hinter ihr auffielen. Im weiteren Verlauf überholte sie einer der Männer und täuschte ein schuhbinden vor. Als sie in Höhe dieses Mannes war, tippte ihr der zweite Mann von hinten an die Schulter. Als sie sich umdrehte bemerkte sie, dass dieser Mann maskiert war. Sie wurde aufgefordert ihre Handtasche auszuhändigen, wobei sie von dem Maskierten mit einer Schusswaffe bedroht wurde. Ob sie die Handtasche aushändigte oder sie ihr weggenommen wurde, kann die Frau nicht mehr sagen. Anschließend wurde die Frau aufgefordert mitzukommen, wobei der Maskierte in die Luft schoss. Nach überqueren der Luisenstraße konnte die Frau in das dortige Hotel flüchten.

Täterbeschreibung:

1. Täter - Anfang bis Mitte 20, 175 cm, trug Sturmhaube aus Wolle (unter dieser war ein Bart zu sehen), schwarze Winterjacke, dunkle Jeans

2. Täter - Anfang bis Mitte 20, Undercut, dunkler ausländischer Teint, trug schwarze Jacke, hellblaue oder graue Jogginghose und schwarze Sportschuhe

Zeugen werden gebeten sich beim Kriminaldauerdienst des PP Karlsruhe 0721/939-5555 zu melden.

Donnerstag, 23. Februar 2017

Neustadt: Halteverbotsbereiche auf Umleitungsstrecken

Auf den vorgesehenen Umleitungsstrecken, die im Rahmen der Sanierung der Talstraße/B39 notwendig sind, werden verschiedene absolute Halteverbotsbereiche eingerichtet. Sie sollen vor allem Rettungsfahrzeugen ein schnelles Erreichen des Einsatzortes ermöglichen, da die Zonen als Ausweichbuchten genutzt werden können.

Betroffen sind die Saarland-, Karolinen-, Wittelsbacher-, Berg-, Volksbad-, Sauter- und Villenstraße. Sollte sich aus der Praxis heraus ein Nachbesserungs- oder Veränderungsbedarf ergeben, wird entsprechend reagiert.

Die entsprechenden Schilder werden im Laufe der kommenden Woche montiert. Die Baumaßnahme an sich beginnt am Montag, 6. März.

Donnerstag, 23. Februar 2017

Tourismus-Bilanz 2016: Neuer Gästerekord ? Übernachtungen nahezu unverändert

Die rheinland-pfälzische Tourismusbranche konnte 2016 im vierten Jahr in Folge mehr Besucher begrüßen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems übernachteten 9,60 Millionen Gäste im Land; das waren 1,8 Prozent mehr als im Jahr 2015, das den bisherigen Höchststand markierte. Die Übernachtungszahlen überschritten zum zweiten Mal die 25-Millionen-Grenze. Mit 25,02 Millionen Übernachtungen wurde das Rekordergebnis aus dem Jahr zuvor allerdings knapp verfehlt (minus 0,2 Prozent).

Mittwoch, 22. Februar 2017

Mann in Neustadt vermisst

Durch die Einsatzkräfte wurden alle bekannten Anlaufstellen des seit gestern vermisst gemeldeten Mannes mehrfach überprüft. Da sich keine Hinweise auf den Aufenthaltsort ergeben haben, wendet sich die Kriminalpolizei Neustadt nun mit einem Lichtbild des vermissten Manfred Rechner, 58 Jahre alt,

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wohnhaft in der Landauer Straße in Neustadt, an die Öffentlichkeit. Das Lichtbild ist etwas älter und Herr Rechner hat dato graue Haare. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Manfred Rechner in suizidaler Absicht unterwegs sein könnte. Wer kann Angaben zu dem Aufenthaltsort oder möglichen Aufenthaltsorten von Herrn Rechner machen? Wer hat Herrn Rechner am 20.02.2017 und/oder später gesehen?

 

   Hinweise bitte an die Polizei Neustadt, Tel. 06321/8540

Dienstag, 21. Februar 2017

Haftungsfalle für Handwerker wird entschärft

Gute Nachrichten für Handwerker. Die Große Koalition hat sich auf eine Reform des Gewährleistungsrechtes geeinigt. Dabei wurden fast alle Forderungen des BDS Deutschland, des Zentralverbands des deutschen Handwerks (ZDH) und anderer Verbände berücksichtigt. In Zukunft sollen die Handwerker bei Produktmängeln nicht mehr auf den Ein-und Ausbaukosten sitzen bleiben.

Bei den Verhandlungen des Gewährleistungsrechtes sind zwei zentrale Anliegen des Bund der Selbständigen Deutschland berücksichtigt worden. Der Unterschied zwischen verbauten und verarbeiteten Produkten wird aufgehoben, so dass eine mangelhafte Farbe rechtlich genauso behandelt wird wie ein mangelhafter Parkettboden. Auch die Forderung die Entscheidung über die Nacherfüllung beim Handwerker zu lassen wurde erfüllt.
Keine Einigung konnte bei der so genannten AGB-Festigkeit erzielt werden. Der BDS Deutschland hatte gefordert die Regelungen zu den Ein- und Ausbaukosten so auszugestalten, dass sie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht ausgeschlossen werden können. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion war nicht bereit die AGB-Festigkeit im Gesetz zu verankern, sondern verweist auf die Indizwirkung der Rechtsprechung.

„Wir haben in den vergangenen Jahren mit zahlreichen Politikern gesprochen, an Anhörungen teilgenommen und öffentlich auf das Problem aufmerksam gemacht. Deshalb bin ich froh, dass es nun endlich eine Lösung für das Problem der Ein-und Ausbaukosten gibt. Der Kampf von ZDH, BDS und den anderen Initiativen hat sich gelohnt“, sagt Ralf Vowinkel, Sprecher des AK Handwerk beim BDS Deutschland. Das Gesetz soll im März durch den Bundestag verabschiedet werden.

Dienstag, 21. Februar 2017

Fressgasse wegen Gasaustritt gesperrt

Am Dienstagnachmittag wurde die Fressgasse für rund eine halbe Stunde gesperrt, nachdem ein Gasalarmmelder in einem Fischrestaurant im Quadrat P ausgelöst hatte.

Eine Mitarbeiterin informierte gegen 12.45 Uhr die Feuerwehr über den Alarm. Die Wehrleute konnten schnell Entwarnung geben, nachdem sie vor Ort Gasmessungen durchgeführt hatten. Beim Wechsel einer Kohlesäureflasche für die Getränkezapfanlage war im Kellerraum eine geringe Menge Gas ausgetreten. Diese war zwar ausreichend den Alarm auszulösen, stellte jedoch für Personen keine Gefahr dar. Gesundheitsamt und Gewerbeaufsichtsamt wurden informiert.

Dienstag, 21. Februar 2017

Fund und Entschärfung eines sprengstoffverdächtigen Gegenstandes

Am Dienstagvormittag wurde auf dem Recyclinghof in Maulbronn ein verdächtiger Gegenstand aufgefunden, der Ähnlichkeiten mit einer Handgranate aufwies. Der Gegenstand wurde durch eine Streife mit der gebotenen Vorsicht in einem Streifenwagen deponiert und das Fahrzeug vor dem Revier abgestellt. Die verständigten Delaborierer vom Landeskriminalamt Stuttgart untersuchten den Gegenstand zunächst. Anschließend wurde er entschärft. Es handelte sich um einen Selbstbau aus dem Zündmechanismus einer Übungshandgranate und der Hülse einer Gewehrkanone. In der Hülse befand sich explosives Pulver. Für die Dauer der Untersuchung und Entschärfung wurde der Kreisverkehr vor dem Polizeirevier zwischen 12.30 Uhr und 13.00 Uhr gesperrt.