Tagesmeldungen
Ein wenig durcheinander
12.Mai 2017 17:30 Uhr Gegen 17:30 Uhr meldete sich der Inhaber eines Juweliergeschäftes am Kleinen Platz in Landau und teilte mit, dass sich bei ihm im Geschäft eine ältere Dame aufhält und angeben würde dort zu wohnen. Der Ladeninhaber bat der Frau bis zum Eintreffen der Polizei einen Stuhl und ein Glas Wasser an, bis die Dame dann durch ihre zuvor telefonisch verständigte Tochter abgeholt wurde.
Positive Bilanz nach Rhein-Mainderby
Nach dem Rhein-Mainderby zwischen dem FSV Mainz 05 und Eintracht Frankfurt (4:2) am Samstagnachmittag hat die Bundespolizei eine positive Bilanz gezogen - die Einsatzkonzeption hat funktioniert und es kam zu keinen nennenswerten Zwischenfällen. Einsatzleiter Ralf Leyens lobte seine "Mannschaft" für die konzentrierte und professionelle Arbeit und hob insbesondere die gute Zusammenarbeit mit der Landespolizei hervor. Die Bundespolizei Kaiserslautern war mit starken Kräften und Unterstützung der Bundesbereitschaftspolizei Hünfeld und der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit Koblenz im Einsatz. Ein Lob gilt zudem den Anhängern beider Vereine, die sich an die Regeln gehalten haben.
Gut 34.000 Zuschauer sind zu dem Spiel in die OPEL-Arena gekommen. Knapp 1.075 Eintracht-Anhänger reisten mit Zügen nach Mainz und wurden am Bahnhof von Polizeieinheiten in Empfang genommen und zum Stadion begleitet.
Nach dem Spiel verließen die Gästefans zügig das Stadion. Die Bahnreisenden wurden wiederum mit starker Präsenz zum Bahnhof begleitet, um auch nach dem Abpfiff die kategorische Fantrennung zu gewährleisten. Die Abreisephase verlief überwiegend ruhig. Am Ende des Tages stellte Polizeidirektor der Bundespolizei Leyens fest, dass der Kräfteansatz aufgrund der spürbaren Brisanz gerechtfertigt war und letztlich auch schwerwiegende Auseinandersetzungen im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei verhindert hat!
Sportlich freuten sich schließlich die Mainzer über den Klassenerhalt und die Frankfurter auf das bevorstehende Pokalfinale in Berlin.
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Anja Kempf
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Kletterunfall im Klettergarten an der Heidenburg
Am Samstag gegen 18:00 Uhr kam es im Klettergarten an der Heidenburg in Neustadt/ Weinstraße, Ortsteil Gimmeldingen, zu einem Kletterunfall.
Zwei Brüder, die bereits Klettererfahrung hatten, hielten sich an der Kletterwand auf und wollten Fallschule betreiben, ein 29 Jahre alter Mann kletterte an der Wand, sein 26 Jahre alter Bruder sicherte ihn. Durch den Kletterer wurden zur Routensicherung Klemmgeräte an Felsrissen angebracht. Als er sich fallen ließ, rutschte das letzte Klemmgerät aus dem Felsriss und der Kletterer stürzte nun noch tiefer. Den Sturz konnte der Sichernde nicht abfangen, so dass ihm das Seil durch das Sicherungsgerät rutschte. Der Kletterer stürzte etwa 15 Meter tief. Er zog sich hierbei keine offenen Brüche zu, wurde aber zur Abklärung möglicher, innerer Verletzungen, mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.
Rückfragen bitte an:
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67433 Neustadt/ Weinstraße
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Sachbeschädigung an Bäckerei
Mit dem Standfuß eines mobilen Verkehrszeichens warfen bislang unbekannte Täter in der Nacht von Samstag (13.05.2017), 20.00 h auf Sonntag (14.05.2017), 05.00 h die Scheibe einer Bäckereifiliale in der Martin-Luther-Straße ein. Hinweise auf den oder die Täter bitte an die Polizei Neustadt/Weinstraße unter Tel.-Nr. 06321/854-0 oder per E-Mail an pineustadt@polizei.rlp.de.
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Verkehrsunfall mit überschlagenem Fahrzeug, Fahrer unter Alkoholeinfluß
In der Maximilianstraße in Neustadt/ Weinstraße kam es am Samstagmorgen gegen 05:15 Uhr zu einem Verkehrsunfall, bei dem sich ein Fahrzeug überschlug.
Ein 19 Jahre alter Fahrer aus Mannheim, fuhr mit seinem PKW die Maximimilianstraße in Richtung Zentrum. Kurz nach der Kreuzung Mußbacher Landstraße/ Haardter Straße, verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen PKW und kam nach links von der Fahrbahn ab. Er prallte gegen eine Sandsteinmauer mit Eisenzaun, das Fahrzeug überschlug sich und wurde wieder zurück auf die Fahrbahn geschleudert. Hier kam ihm ein weiterer PKW entgegen, dessen Fahrer noch ausweichen konnte, so dass es nicht zu einem Frontalzusammenstoß kam, einen seitlichen Aufprall konnte er aber nicht verhindern. Die Fahrer beider PKW wurden durch den Unfall leicht verletzt, eine medizinische Versorgung war aber nicht nötig.
Bei der Unfallaufnahme stellten die aufnehmenden Beamten fest, dass der Fahrer des verursachenden PKW unter Alkohol- und möglicherweise auch unter Betäubungsmitteleinfluß stand. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab 1,23 %o. Die genauen Werte werden nach der Blutuntersuchung vorliegen. Weiterhin hat der Fahrer keinen Führerschein. Auf ihn kommt jetzt ein Strafverfahren mit mehreren Vorwürfen zu, an vorderster Stelle steht die Straßenverkehrsgefährdung.
Zur Bergung der Fahrzeuge musste die Maximilianstraße kuzzeitig gesperrt werden.
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Renntage in Haßloch
Zwei Renntage werden in diesem Jahr im pfälzischen Haßloch ausgetragen. Die Premiere steht unmittelbar bevor, denn am Sonntag, den 21. Mai öffnen sich erstmals in der laufenden Saison die Startboxen auf der idyllischen Waldrennbahn. Insgesamt acht Prüfungen hat der von Bürgermeister Lothar Lorch angeführte Pfälzische Rennverein ausgeschrieben. Darunter befinden sich im abwechslungsreichen Programm ein Reitpferderennen und ein Ponyrennen. Letzteres hat es in den vergangenen Jahren auf einer Südwestbahn nur noch selten gegeben. Die Höhepunkte liefern jedoch die „Englischen Vollblüter“ mit sechs Rennen. Die Ställe mit den Besitzern und Trainern unterstützen den Rennverein mit ihren insgesamt 67 abgegebenen Nennungen.
Als sportlicher Höhepunkt gilt der „Preis des Gestüts Fohlenhof Fam. Prof. Dr. Heicke“ für genau ein Dutzend Meilen-Spezialisten. Die meisten Nennungen erhielt der „Preis der Müller Bau GmbH Haßloch“. In dieser über 1.400 Meter führenden Prüfung wurden 13 Meldungen abgegeben.
Die Südwestställe bleiben keinesfalls unter sich. Als prominentester Trainer reist Markus Klug an. Er stammt zwar aus dem badischen Rastatt und sammelte seine ersten Rennsporterfahrungen in Iffezheim, doch längst gehört er als Coach auf dem Köln-Heumarer Gestüt Röttgen zu den Top-Adressen im Trainerlager. Er will die Stute Sternkrone im „Preis des Pfälzischen Rennvereins Hasloch e.V. – Ulrich von Gienanth Gedächtnisrennen“ satteln.
Ein Tag auf der Haßlocher Galopprennbahn ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Neben den sportlichen Ereignissen wird im Rahmenprogramm mit einer Wettscheintombola, dem beliebten Kinderschminken sowie einem Tippspiel für die Kleinsten jedem etwas für einen erlebnisreichen und spannenden Tag geboten.
Informationen im Internet:
www.rennverein-hassloch.de
www.suedwest-verband.de
www.werde-jockey.de
www.german-racing.com
Der nächste Renntag in Haßloch:
Feiertag Fronleichnam am 15. Juni 2017
Verkehrsunfall auf Konrad-Adenauer-Brücke hatte extreme Auswirkungen
Aufgrund eines Verkehrsunfalls am Freitagvormittag auf der Konrad-Adenauer-Brücke in Richtung Ludwigshafen kam der Verkehr der Straßenbahnen sowohl in Richtung Mannheim als auch nach Ludwigshafen zum Erliegen. Der Autoverkehr staute sich bis in den Bereich zwischen Fahrlachtunnel und SAP-Arena zurück. Kurz nach 9 Uhr wechselte ein Sattelzugfahrer die Spur von links nach rechts und übersah dabei einen daneben fahrenden Hyundai. Durch die Kollision wurde der Hyundai herumgeschleudert und blieb auf den Gleisen liegen. Verletzt wurde niemand. Der Hyundai musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 15.000.- Euro. Ab 9.50 Uhr waren Fahrbahn und Gleise wieder frei.
Autofahrerin kracht in Haltestelle - zwei Personen leicht verletzt
Zwei leichtverletzte Personen und beträchtlicher Sachschaden sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls am Freitagvormittag im Stadtteil Neckarau. Eine 57-jährige Frau war gegen 9.30 Uhr mit ihrem Mercedes auf der Neckarauer Straße in Richtung Rheinau unterwegs. In Höhe der Friedrichstraße kam sie nach links von der Fahrbahn ab und krachte in die Straßenbahnhaltestelle "Friedrichstraße". Dabei wurde das Wartehäuschen und die Absperrung stark beschädigt. Durch umherfliegende Trümmerteile wurde eine 80-jährige Frau, die sich an der Haltestelle der Gegenrichtung aufhielt, leicht am Knie verletzt und ein geparktes Fahrzeug beschädigt. Die Fahrerin des Mercedes erlitt ebenfalls leichte Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Ihr Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Über die Höhe des Gesamtsachschadens liegen noch keine konkreten Informationen vor.
Der Gleisbereich der Straßenbahn wurde durch Mitarbeiter der RNV gereinigt. Während der Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten war der Straßenbahnverkehr vorübergehend in beide Richtungen gesperrt. Durch die RNV wurde ein Busersatzverkehr eingerichtet.
Auch für den Fahrzeugverkehr ergaben sich auf der Neckarauer Straße vorübergehende Verkehrsbeeinträchtigungen in Fahrtrichtung Rheinau.
Förderverein Katharinenkapelle ist Preisträger des Ehrenamtspreises der Stadt Landau in der Pfalz im Jahr 2017
Der diesjährige Preisträger des Ehrenamtspreises der Stadt Landau steht fest: Über die Auszeichnung freuen darf sich der Förderverein Katharinenkapelle mit seinem Vorsitzenden Bernhard Scholten. Der Preis wird am 30. Mai, dem Jahrestag der Verleihung der Stadtrechte an Landau, im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch überreicht.
Die Landauerinnen und Landauer waren in diesem Jahr aufgerufen, mögliche Preisträger – Vereine, Institutionen, Einzelpersonen – zum Thema „Kultur und Kirche“ vorzuschlagen. Aus diesen Vorschlägen hat der Stadtvorstand einen Preisträger ausgewählt. „Ich möchte mich bei allen Bürgerinnen und Bürgern bedanken, die sich an dem Verfahren beteiligt haben“, erklärt Oberbürgermeister Hirsch. „Jeder Vorschlag wäre des Preises würdig gewesen, wir haben uns aber für den Förderverein Katharinenkapelle entschieden. Der Verein leistet seit seiner Gründung im Jahr 2002 hervorragende und engagierte Arbeit für den Erhalt und die Sanierung der zweitältesten Kirche unserer Stadt; gleichzeitig steht er nicht unbedingt im Fokus der Öffentlichkeit. Mit der Verleihung des Ehrenamtspreises wollen wir den Einsatz des Vereins für ein Wahrzeichen unserer Stadt würdigen und den Mitgliedern danke für deren ehrenamtliches Engagement sagen.“
Die Geschichte der Katharinenkapelle reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Die Kirche wurde außer als Gottesdienst- und Chorraum unter anderem auch bereits als Weinlager und Markthalle genutzt. Heute sind an dem katholischen Gotteshaus umfassende Sanierungsarbeiten vonnöten. Die rund 500.000 Euro teure Außensanierung konnte im Jahr 2010 abgeschlossen werden. „Durch sein außergewöhnliches Engagement generierte der Förderverein Spendengelder in Höhe von rund 185.000 Euro“, erinnert der OB. „Um die noch ausstehende Innensanierung zu finanzieren, hat der Verein bereits weitere Spendenkampagnen gestartet. Mit der Verleihung des Ehrenamtspreises will die Stadtspitze auch auf die Situation der Katharinenkapelle und des Fördervereins aufmerksam machen und helfen, Spenden zu erlösen.“
Die Stadt Landau vergibt den Ehrenamtspreis seit dem vergangenen Jahr. Mit seinem Amtsantritt hat OB Thomas Hirsch den früheren Bürgerpreis, der im Rahmen des Neujahrsempfangs des Oberbürgermeisters verliehen wurde, in einen Ehrenamtspreis mit eigener Veranstaltung umgewandelt. Der Stadtchef will damit den Stadtgeburtstag der Stadt Landau am 30. Mai stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Der Preis wird jedes Jahr an einem anderen Ort verliehen. Rund um die Verleihung haben Landauer Vereine die Möglichkeit, sich und ihre ehrenamtliche Arbeit der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Die diesjährige Preisverleihung findet am 30. Mai ab 19 Uhr im Pfarrheim Heilig Kreuz statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind willkommen; für Bewirtung ist gesorgt. Die Veranstaltung soll auch Plattform für weiteres ehrenamtliches Engagement in Landau sein: Im Kreuzgang der Augustinerkirche präsentieren sich mehrere Vereine und Organisationen.
„Gespenstisch“, aber harmlos: Gespinstmotten treten in diesem Jahr auch in Landau verstärkt auf
Der Anblick lässt vermuten, dass hier eine sehr fleißige Spinne am Werk war: In der Landauer Innenstadt, etwa in der Godramsteiner Straße, aber auch in fast allen Stadtdörfern, beispielsweise auf dem Friedhof in Dammheim, sind aktuell Bäume und Sträucher zu beobachten, die von einem silbrigen Gewebe überzogen sind, das an Spinnweben erinnert. In Wahrheit verstecken sich unter dem gespenstisch anmutenden, fein gewebten Schleier die Raupen der Gespinstmotte.
„Die Gespinste können ganze Sträucher umfassen“, klärt Sabine Klein, die Leiterin der Grünflächenabteilung der Stadt Landau, auf. „Ebenso kann es passieren, dass die Tiere eine in unmittelbarer Nähe zum Grünbewuchs stehende Sitzbank mit ihrem Schleier bedecken. In allen Fällen gilt aber: Für den Menschen sind die Tiere und deren Gespinste harmlos. Und auch Bäume und Sträucher erholen sich von dem Befall meist wieder gut.“ In diesem Jahr sei das Naturschauspiel im Vergleich zu den Vorjahren besonders häufig zu beobachten, so Klein. Bei der städtischen Umweltabteilung seien bereits dementsprechend viele Anrufe eingegangen. Bürgerinnen und Bürger sorgen sich, da sie an den Eichenprozessionsspinner erinnert werden, dessen Raupen beim Menschen allergische Reaktionen auslösen können. „Die Gespinstmotte ist aber harmlos“, versichert Klein. Auch davon, den Tieren mit Gift zu Leibe zu rücken, rät sie ab. „Da würde man mit Kanonen auf Spatzen schießen, zudem ist der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in öffentlichen Grünflächen nur sehr begrenzt erlaubt, damit Nutzinsekten und Grundwasser geschont werden.“
Die Raupen weben die silbrigen Gespinste, um sich vor Fressfeinden wie etwa Vögeln zu schützen. Unter dem Schleier ernähren sie sich von den Blättern und Knospen des befallenen Gehölzes, bevor sie sich verpuppen. Anfang Juli schlüpfen dann die kleinen Falter, deren weiße Vorderflügel mit hübschen schwarzen Punkten verziert sind.
Übrigens: Die Gespinstmotte kann auch auf eine bemerkenswerte Kulturgeschichte zurückblicken. Im 18. und frühen 19. Jahrhundert wurden vor allem in Tirol die Gespinste der Motte als Grundlage für Gemälde verwendet. Auf diese Weise wurde auch der Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer verewigt.