Tagesmeldungen
Vortrag von Alois Lageder: Südtirols Zukunft - Eine spannende Herausforderung für Winzer
Alois Lageder – Weinmacher-Legende aus Südtirol – kommt zur véritable 17, einer Premiumweinmesse in St- Martin und hält am Vortag, 2. Juli 2017, von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr einen Vortrag in Neustadts guter Stube, dem Saalbau zum Thema: "Südtirols Zukunft Eine spannende Herausforderung für uns Winzer"
Kurzbiographie Alois Lageder:
Mit Sohn Alois Clemens führt Alois Lageder das 1823 gegründete Familienweingut. Seit Beginn der 1990er Jahre stellte er seine Weinberge konsequent auf biologisch-dynamische Bewirtschaftung um. Seine Philosophie: „Unser Ziel ist es, Weine ins Glas zu bringen, die von ihrer Herkunft erzählen. Geschichten von der Landschaft, in der sie gewachsen sind und von den Menschen, die sich für sie engagiert haben.“ Sein COR Römigberg ist ein Mythos, die Erfolge mit biodynamischen Qualitäten legendär, seine Weinmesse SUMMA eine Erfolgsgeschichte. 1995 baute er in Margreid eine Hightech-Kellerei mit Fokus auf nachhaltige Bauweise, die zum Vorreiter für einen Boom moderner Weingutsarchitektur im In- und Ausland wurde. Auch der zeitgenössischen Kunst und Musik hat er im Familienweingut einen festen Platz eingeräumt und wird dabei von seiner Frau Veronika Riz unterstützt. Rund zehn Jahre lang war er Präsident des Bozener Museums für moderne und zeitgenössische Kunst. Seit 2008 ist er Präsident des Ökoinstituts Bozen, seit 2016 Präsident von Demeter Italia. www.aloislageder.eu
Anmeldung:
Die Teilnahme am Vortrag ist kostenlos, um Anmeldung wird dringend gebeten. Das Anmeldeformular finden Interessierte auf der Webseite https://www.pfalz.de/lageder?search=/search/apachesolr_search/alois%252Blageder#
Stadtbibliothek Landau bietet Vorlesen in der Ferienzeit an
Unter dem Motto „Ferien – Vorlesezeit“ bietet die Stadtbibliothek Landau in den Sommerferien an vier Donnerstagvormittagen ein Vorlesen für Kinder an. Vorlesepatin Stephanie Grün freut sich auf viele kleine Zuhörerinnen und Zuhörer. Diese hören lustige, spannende, gruselige und verhexte Geschichten bekannter und weniger bekannter Kinderbuchautorinnen und -autoren.
Vorgelesen wird am 6. Juli, 13. Juli, 20. Juli und 27. Juli jeweils um 10.30 Uhr.
Die Veranstaltung eignet sich besonders für Kinder im Alter zwischen fünf und acht Jahren und dauert jeweils eine halbe Stunde. Die Teilnahme ist kostenlos.
Polizeiinspektion Grünstadt - Ferienprogramm von Polizei und Verkehrswacht
In den Sommerferien bieten Polizei Grünstadt und Kreisverkehrswacht DÜW-Nord ein Sommer-Ferienprogramm für "Daheimgebliebene":
- Dienstag, 04.07.2017, 10:00 Uhr Inliner-Kurs "Safer Skaten" für Schülerinnen und Schüler ab 9 Jahre
- Mittwoch, 05.07.2017, 10:00 Uhr Fahrrad - Parcours mit "TÜV" und kleineren Reparaturen für alle Radler
- Donnerstag, 06.07.2017, 10:00 Uhr Fahrrad-Reparatur-Workshop für alle Radler
- Freitag, 07.07.2017, 10:00 Uhr Inliner-Kurs "Safer Skaten" für Schülerinnen und Schüler ab 9 Jahre
Die Teilnehmer bringen Ihre Getränke, sowie Schutzausrüstung (Schoner, Helme), Fahrradbeleuchtung, sowie die Einverständniserklärung zur Teilnahme an den Inliner-Kursen mit. Schülerinnen und Schüler dürfen gerne begleitet werden, damit die Eltern vor Ort die Einverständniserklärung ausfüllen können.
Weitere Informationen auf der Homepage der Kreisverkehrswacht www.k-v-w.de. Dort steht auch die Einverständniserklärung als Download zur Verfügung.
1.250 Jahre Godramstein: Ortsverwaltung bittet um Beflaggung
Ein Stadtdorf feiert: Godramstein wird in diesem Jahr 1.250 Jahre alt. Anlässlich der vielfältigen Veranstaltungen rund um das Jubiläum bittet die Ortsverwaltung alle Godramsteiner Bürgerinnen und Bürger, ihre Häuser mit der Ortsfahne zu beflaggen. Die Beflaggung sollte bis zur Kerwe Mitte August durchgehend verbleiben. Der Ortsvorsteher dankt für die Unterstützung. Bei Bedarf können Ortsfahnen im Ortsvorsteherbüro zum Preis von 75 Euro erworben werden.
Die Feierlichkeiten in Godramstein hatten mit der Präsentation eines Bildbands im Mai und dem offiziellen Festauftakt am Feuerwehrhaus Mitte Juni begonnen. Nächster Termin ist am kommenden Sonntag, 2. Juli, ein Operetten-Konzert mit dem Vokal-Ensemble „Die InCanti“ und dem Instrumental-Ensemble „KaDo“ unter dem Motto „Das gibt’s nur einmal“. Beginn im Godramsteiner Dorfgemeinschaftshaus ist um 17 Uhr. Karten gibt es an der Abendkasse sowie im Vorverkauf bei Musikhaus Schlaile in der Landauer Westbahnstraße und bei der Bäckerei Bollinger in Godramstein.
Weitere Jubiläumsveranstaltungen sind ein Queichtal-Picknick in den Queichwiesen am 9. Juli, eine „Musikalische Stunde“ in der katholischen Kirche am 16. Juli und die Godramsteiner Kerwe mit Jubiläumsumzug vom 11. bis zum 14. August. Alle Termine finden sich auch auf der städtischen Internetseite www.landau.de unter „Veranstaltungen“.
Vor der großen Fahrt: Alle Reiseinfos der Woche auf einen Blick
ADAC-Stauprognose für das Wochenende 30. Juni bis 2. Juli
Führerschein im Ausland verloren – was tun?
Maut im Ausland: Gründlich über Regeln im Reiseland informieren
Sommer, Sonne, Hörsystem - Tipps für Reisen mit Hörgerät
ADAC-Stauprognose für das Wochenende 30. Juni bis 2. Juli
Autofahrer brauchen am Wochenende auf Deutschlands Autobahnen viel Geduld. In acht Bundesländern sind jetzt Sommerferien. Neben Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen schließen jetzt Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland die Schulen. Die Staus werden im Vergleich zur vergangenen Woche daher an Länge und Dauer noch zunehmen. Ab 1. Juli ist durch das Lkw-Ferienfahrverbot etwas Erleichterung in Sicht: Es gilt bis Ende August immer samstags von 7 bis 20 Uhr.
Die größten Staustrecken:
- Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
- A 1 Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Puttgarden
- A 2 Dortmund - Hannover - Braunschweig
- A 1 /A 7/A 23 / A 24 Großraum Hamburg
- A 3 Oberhausen - Köln - Frankfurt - Nürnberg - Passau
- A 4 Dresden - Erfurt - Kirchheimer Dreieck
- A 5 Hattenbacher Dreieck - Frankfurt - Karlsruhe - Basel
- A 6 Kaiserslautern - Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
- A 7 Hamburg - Flensburg - A 7 Hamburg - Hannover - Kassel - Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte
- A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
- A 9 Berlin - Nürnberg - München
- A 61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen
- A 72 Chemnitz - Plauen - Hof
- A 93 Inntaldreieck - Kufstein
- A 99 Umfahrung München
Auch in vielen anderen Ländern haben die die Schulferien begonnen. Darunter sind Italien, Skandinavien, Belgien, Dänemark, Tschechien und Teile Österreichs (Burgenland, Wien, Niederösterreich). Hier kann es auf den Hauptreiserouten ebenfalls zu Staus und Behinderungen kommen. Etwas länger brauchen Reisende auch an den Grenzen nach Kroatien, Serbien, Bulgarien, Griechenland und in die Türkei.
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Führerschein im Ausland verloren – was tun?
Verliert ein Urlauber seinen Führerschein im Ausland, muss er das nicht der Botschaft, dem Konsulat oder der örtlichen Polizei melden. Ein Interimsdokument im Sinne eines Führerscheins wird nicht ausgestellt. Der Betroffene kann seinen Ersatzführerschein erst nach Rückkehr aus dem Ausland beantragen und sich dafür an die Führerscheinstelle seines Wohnorts wenden.
Wurde das Dokument gestohlen, empfiehlt sich grundsätzlich eine Anzeige bei der örtlichen Polizei, die eine Diebstahlsanzeige ausstellt. Diese sollte der Fahrer immer bei sich haben, weil bei einer Kontrolle manchmal von einem Bußgeld abgesehen wird.
Egal ob Verlust oder Diebstahl, die deutsche Behörde erteilt erst nach der Rückkehr aus dem Urlaub einen vorläufigen Führerschein. Er ist bis zur Ausstellung des Ersatzführerscheins (Kartenführerschein) gültig.
Fährt der Urlauber auf dem Heimweg ohne Führerschein über mehrere Grenzen hinweg, droht ein Bußgeld des jeweiligen Landes. Dies beträgt in Österreich meist 36 Euro, in der Schweiz 20 Franken und Italien ab 86 Euro.
Bei einer Polizeikontrolle in Deutschland kann ein Verwarnungsgeld von zehn Euro für das Nichtmitführen verhängt werden. Wer ohne Führerschein zurück nach Deutschland fährt, riskiert aber kein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, da diese nach dem Verlust bestehen bleibt.
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Quelle: ADAC
Maut im Ausland: Gründlich über Regeln im Reiseland informieren
In vielen Ländern sind Benutzungsgebühren für Autobahnen, Schnellstraßen, Pässe, Tunnel und Brücken in den meisten Nachbarstaaten längst etabliert. Ob Österreich, Frankreich, die Schweiz, Italien, Tschechien oder Polen - jedes Land verfügt über ein eigenes Mautsystem: Vignetten, spezielle Mautkarten oder Mautstationen, an denen EC-Karten, manchmal aber auch nur Barzahlung gestattet ist. Die Modalitäten sowie die Höhe der Gebühren variieren von Land zu Land teils erheblich. So dürfen beispielsweise Motorradfahrer alle Straßen in Tschechien kostenlos befahren, müssen für die Schweizer Autobahnen jedoch bezahlen. Während Anhänger an Fahrzeugen die Fahrt bei den Eidgenossen nicht verteuern, kostet ein solches Gespann in Polen mehr als das Doppelte des normalen Pkw-Preises. "Autourlauber sollten sich im Vorfeld über die Regelung im Reiseland informieren", rät Steffen Mißbach, Kraftfahrt-Experte bei TÜV Rheinland. "Das können Reisende beispielsweise auf den Webseiten von Automobilclubs, oder sie wenden sich direkt an die Konsulate und Fremdenverkehrsämter."
Hohe Strafen für Schnellfahrer
Wer die geltenden Verkehrsgesetze im Ausland missachtet, den erwarten mitunter gehörige Denkzettel. In vielen Staaten gibt es weder eine Verkehrssünderkartei noch ein Punktesystem wie in Deutschland, weshalb die Strafen teilweise erheblich höher ausfallen werden. Geschwindigkeitsübertretungen kommen Autofahrer beispielsweise in der Schweiz besonders teuer zu stehen. Wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 20 km/h überschritten, sind mindestens 170 Euro zu zahlen. Das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung wird hingegen in den Niederlanden hart geahndet und mit einem Bußgeld von 230 Euro belegt.
Andere Länder, andere Gesetze
"Welche Höchstgeschwindigkeiten gelten inner-, außerorts und auf Autobahnen? Wie viele Warnwesten müssen im Auto mitgeführt werden? Was muss bei der Beförderung von Kleinkindern beachtet werden? Vor Reiseantritt gilt es über diese und viele weitere Dinge Bescheid zu wissen", betont Mißbach. "Denn: Unwissen schützt vor Strafe nicht."
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Quelle: TÜV Rheinland AG
Sicher mobil, auch auf Reisen
Mit dem Start der Sommerferien in den ersten Bundesländern beginnt die Hauptreisezeit in Deutschland. Neben Reisepass und Sonnenschutz sind Smartphones in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Reisebegleiter geworden – auch, weil die mobilen Alleskönner andere Reiseutensilien wie Kamera und Reiseführer ersetzen können. Am Reiseziel angekommen ist öffentliches WLAN bei Urlaubern beliebt, um Schnappschüsse mit Freunden und Verwandten zu teilen oder Sehenswürdigkeiten und Ausgehtipps zu recherchieren. Dabei bedenken sie oft nicht, dass öffentliche WLAN-Netze, deren Sicherheitsniveau dem Nutzer oft unbekannt ist, zum Einfallstor für Cyber-Kriminelle und Schadprogramme werden können.
Umgang mit freiem WLAN
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Polizei und der Deutsche Reiseverband e.V. (DRV) empfehlen, sich vor dem Einloggen in ein öffentliches Netzwerk möglichst über das Sicherheitsniveau des Hotspots zu erkundigen. Trotz möglicher Sicherheitsmaßnahmen wie Verschlüsselung oder Passwortschutz bleibt für den Nutzer stets offen, wer zum Beispiel Zugang zu dem Router hat und dort Einstellungen vornehmen oder ändern kann.
"Natürlich wird freies WLAN von vielen Menschen im Urlaub als komfortabler Service wahrgenommen, der Datenvolumen und Roamingkosten spart", so Arne Schönbohm, Präsident des BSI. "Dabei sollten sie aber darauf verzichten, sensible persönliche Daten einzugeben, beispielsweise zum Einloggen in E-Mail-Konten, soziale Netzwerke oder beim Online-Banking. Es besteht bei freiem WLAN immer das Risiko, dass solche Daten mitgelesen und dann von Cyber-Kriminellen missbraucht werden." Schutz bietet hier die Nutzung eines virtuellen privaten Netzwerkes (VPN).
Bezahlen mit dem Smartphone
Gerade auf Reisen kann es komfortabel sein, kleinere Beträge direkt mit dem Smartphone zu begleichen. Das Bezahlen via Near Field Communication (NFC) ist in Deutschland und im Ausland unterschiedlich weit etabliert. Wird ein ungeschütztes Smartphone geklaut, auf dem eine App mit entsprechenden Kreditkartendaten hinterlegt ist, können Betrüger damit ungehindert einkaufen. Über Schadsoftware, die beispielsweise über ein freies WLAN aufgespielt wurde, können zudem gespeicherte Zahlungsdaten und zugehörige Codes ausgelesen, übertragen und manipuliert werden.
Die Polizei rät allen Reisenden beim bargeldlosen Bezahlen mit dem Smartphone vorsichtig zu sein. "Grundsätzlich sollte das Smartphone so gut geschützt werden wie der Heimcomputer", sagt Gerhard Klotter, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. "Gerade bei Verlust oder Diebstahl können sichere Passwörter, PINs und andere Sicherheitseinstellungen vor größerem Schaden schützen, wenn das Gerät schnell gesperrt wird. Dies kann über den Mobilfunk-Anbieter oder über Fernsperrdienste geschehen." Und Klotter ergänzt: "Bei Verdacht auf eine Straftat sollte auch im Urlaub bei der Polizei Anzeige erstattet werden."
Erreichbarkeit im Notfall
"Im Krisen- oder Katastrophenfall ist die Kurznachricht – die SMS – auf das Handy ein bewährtes Kommunikationsmittel. Dies gilt besonders dann, wenn die Mobilfunknetze aufgrund zu vieler Anrufe überlastet sind. Die meisten Reiseveranstalter nutzen in Notfällen SMS-Benachrichtigungen, um ihre Gäste ausfindig zu machen und zu informieren. Dafür ist es wichtig, dass Urlauber vor Antritt der Reise ihre Mobilfunknummer hinterlegen. Dies können sie im Reisebüro oder direkt beim Reiseveranstalter tun", sagt der Präsident des DRV, Norbert Fiebig.
Wer mit dem Handy auf Reisen im Ausland telefoniert oder im Internet surft, nutzt immer fremde Mobilfunknetze. Dabei können hohe Roaming-Kosten entstehen. Erst kürzlich wurden die Roaming-Gebühren innerhalb der EU abgeschafft. Bei Reisen außerhalb der EU kann es aber schnell teuer werden. Der DRV empfiehlt daher, sich bereits vor der Reise um einen entsprechenden Auslandstarif zu kümmern, den die meisten Provider als zubuchbare Option anbieten. Wer dabei nichts Passendes findet, etwa weil er eine Fernreise plant oder länger unterwegs ist, kann vor Ort eine Prepaid-Karte erwerben.
Der DRV rät Reisenden zudem sich darüber zu informieren, welche Kommunikationskanäle und sozialen Medien im Ausland funktionieren. In manchen Ländern kann man beispielsweise nicht über Skype telefonieren und auch der Zugang zu Facebook oder WhatsApp ist nicht überall uneingeschränkt möglich. Zudem empfiehlt es sich, vorab zu prüfen, wie es am Urlaubsort um die Netzabdeckung bestellt ist. So ist man nicht überrascht, wenn Funklöcher die Kommunikation plötzlich unmöglich machen.
Die wichtigsten Tipps für Reisende im Überblick:
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Hinterlegen Sie Ihre Mobilfunknummer beim Reisebüro oder Reiseveranstalter, so dass Sie im Notfall kontaktiert werden können.
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Buchen Sie für Reisen außerhalb der EU einen Auslandstarif oder kaufen Sie eine Prepaid-Karte am Urlaubsort.
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Klären Sie vorab, welche Kommunikationskanäle in Ihrem Urlaubsland zur Verfügung stehen.
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Informieren Sie sich über die Netzabdeckung am Urlaubsort.
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Achten Sie auf den Basisschutz Ihrer mobilen Endgeräte: Nutzen Sie Sperrcodes und Passwörter und halten Sie Apps auf dem aktuellsten Stand.
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Achten Sie bei der Eingabe von Zugangsdaten darauf, dass niemand Ihr Passwort ausspähen kann.
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Aktivieren Sie drahtlose Schnittstellen nur bei Bedarf. Eine direkte Koppelung mit anderen Geräten zum Austausch von Daten, etwa über Bluetooth oder NFC, darf nur mit vertrauenswürdigen Partnern geschehen.
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Nutzen Sie fremde WLAN, z.B. öffentliche Hotspots an Flughäfen oder in Cafés nur mit einem VPN, das Ihre Internetverbindung abhör- und manipulationssicher macht.
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Nutzen Sie bei Verlust oder Diebstahl mögliche Ortungs-, Fernsperr- oder Löschdienste.
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Erstatten Sie bei Verdacht auf eine Straftat Anzeige bei der örtlichen Polizei.
Quelle: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
Sommer, Sonne, Hörsystem - Tipps für Reisen mit Hörgerät
Schwimmen, Sonnenbaden, Städtereise: Jeder hat seine ganz eigene Vorstellung von Urlaub. Hier ein paar Ratschläge für Hörsystemträger, damit ihre Hörsysteme perfekt funktionieren. Wer sicher gehen möchte, dass er alles beachtet, fragt seinen Hörakustiker vor Ort nach den besten Tipps für die Reisevorbereitung.
Was unbedingt ins Reisegepäck gehört
Reisende mit Hörsystemen sollten diese vor Urlaubsantritt beim Hörakustiker einmal prüfen lassen. Denn sollten im Urlaub unerwartet Probleme auftreten, ist nicht immer gesagt, dass im Ferienort auch ein Hörakustikgeschäft zu finden ist. Beim Hörakustiker können sich Hörsystemträger außerdem vorab erkundigen, inwieweit sie ihre Hörsysteme beim Schwimmen oder Baden tragen können. Ebenso erhalten sie dort auch Boxen, die vor Sonne, Sand und Wasser schützen und gut geeignet sind, um die Hörsysteme (nicht nur im Urlaub) sicher zu verwahren. Ausreichend Pflegemittel, ein weiches Putztuch und Ersatzbatterien gehören ebenfalls in die Reisetasche.
Was bei Flugreisen bedacht werden sollte
"Wer Bedenken hinsichtlich des Druckausgleichs bei Start und Landung hat, kann das Gerät währenddessen kurz herausnehmen. Ein individueller Gehörschutz mit speziellem Filter erleichtert den Druckausgleich und macht das Fliegen auch für Normalhörende komfortabler. Fragen Sie gerne bei Ihrem Hörakustiker nach", erklärt Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker (biha).
Worauf beim Strandbesuch zu achten ist
Vor dem Strandbesuch sollten Hörsystemträger darauf achten, Sonnenmilch nicht in Kontakt mit dem Hörsystem zu bringen. Denn Cremes und Lotionen können die Mikrofone verstopfen und so zu schlechterem Hören führen. Wer keine wasserfesten Hörgeräte trägt, nimmt diese vor dem Sprung ins erfrischende Nass besser ab. Zwar sind Hörgeräte widerstandsfähig, doch direkter Kontakt mit Wasser ist zu vermeiden, rät Frickel. Gelangen dennoch einmal Wasser oder Sand ans Hörsystem, empfiehlt es sich, dieses sofort vorsichtig mit einem weichen Tuch und einem speziellen Reinigungsmittel zu säubern.
Was häufig nicht beachtet wird: Hörsysteme sind wertvoll. Deshalb sollte man sie nicht einfach auf dem Badelaken am Strand liegen lassen, sondern in das dafür vorgesehene Etui legen und gut wegpacken.
Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk
In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit. Tendenz steigend. Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit 6.200 Hörakustiker-Betrieben und ca. 14.500 Hörakustikern versorgt das Hörakustiker-Handwerk bereits ca. 3,5 Millionen Menschen in Deutschland mit qualitativ hochwertigen, volldigitalen Hörsystemen. Die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) KdöR vertritt die Interessen der Hörakustiker in Deutschland.
Neben der Erstversorgung des Kunden ist der Hörakustiker auch für die begleitende Feinanpassung mit wiederholten Überprüfungen und Nachstellungen der Hörsystemfunktionen zuständig. Daneben organisiert er - wenn der gesetzliche Anspruch besteht - die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenversicherungen und steht für Wartung und Reparaturen der Hörsysteme bis zu einem gewissen Grad zur Verfügung.
Darüber hinaus berät er zu Gehörschutz und speziellem technischem Zubehör. Der Hörakustiker verfügt über theoretisches Wissen aus der Akustik, Audiologie, Psychologie und Hörsystemtechnik und über praktische Fertigkeiten zur Audiometrie.
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Quelle: biha
Großaufgebot bei Kontrolle von Omnibussen auf der Bundesautobahn 6
Am 28. Juni 2017 fand zwischen 9 und 15 Uhr eine Großkontrolle von Omnibussen auf der Raststätte Pfalz bei Wattenheim statt. Eingesetzt waren bei diesem Einsatz unter Leitung der Zentralen Verkehrsdienste der Polizeidirektion Neustadt spezialisierte Kolleginnen und Kollegen aus Hessen, Baden-Württemberg, der Bundespolizei, des Polizeipräsidiums Westpfalz, der Bereitschaftspolizei, des Zolls und des Gewerbeaufsichtsamtes.
Es wurden insgesamt neun Busse und 84 Personen kontrolliert. Einem Kleinbus musste aus rechtlichen Gründen die Weiterfahrt untersagt werden, der Fahrer war nicht im Besitz der erforderlichen Erlaubnis, gewerbsmäßig Personen zu befördern. Bei ihm wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500.- Euro erhoben, seine Fahrgäste wurden zum nächstgelegenen Bahnhof gebracht. Diese Art von Kontrolle durch die länderübergreifende Sicherheitskooperation dient der Reisesicherheit auf unseren Autobahnen und Schnellstraßen.
Die Tücken der neuen Technik
Am Mittwochabend wurde ein in der Königstraße in Landau abgestellter neuer Audi A5 gemeldet. Das Fahrzeug war unverschlossen und der Motor lief.
Vor Ort konnte der Aufenthalt des Autobesitzers trotz Lautsprecherdurchsage nicht ermittelt werden. Auch an der Halteranschrift in einem Ort im Landkreis Südliche Weinstraße, konnte niemand angetroffen werden, um den umweltbelasteten Zustand abzustellen.
Erst gegen 22 Uhr kam der Autobesitzer zu seinem Fahrzeug und war völlig verblüfft, dass das Auto unverschlossen war und der Motor lief. Nach seinen Angaben hatte er den Audi gegen 18.30 Uhr dort geparkt. Er stellte den Motor ab. Der Verstoß wurde mit einem entsprechenden Verwarnungsgeld geahndet.
Spiel, Sport und Wissen: Waldjugendspiele im Landauer Stadtwald
Das Verständnis junger Menschen für Natur, Landschaft und Wald fördern: Das ist Ziel der Waldjugendspiele, die die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Rheinland-Pfalz und die Landesforsten jedes Jahr in Kooperation mit dem rheinland-pfälzischen Umwelt- sowie Bildungsministerium durchführen. Auch das Forstamt Haardt beteiligt sich regelmäßig und veranstaltete in diesem Jahr zum zwölften Mal Waldjugendspiele im Landauer Stadtwald rund um die Waldwerkstatt Taubensuhl.
Rund 1.100 Drittklässlerinnen und Drittklässler aus Schulen in Landau, Neustadt und dem Landkreis Südliche Weinstraße nahmen in diesem Jahr an dem zweitägigen, spielerischen Wettkampf teil. Die Schulklassen traten in je zehnminütigem Abstand eine rund 1,5 Kilometer lange Rundwanderung an. An drei Wissensstationen konnten sie sich über verschiedene Waldthemen informieren – Erkenntnisse, mit deren Hilfe dann an weiteren Haltepunkten teils spielerisch, teils sportlich, teils mit Wissensfragen Aufgaben erledigt werden konnten.
Beste „Walddetektive“ am zweiten Tag der Waldjugendspiele wurden die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a der Grundschule Wollmesheimer Höhe. Auf dem 2. Platz folgten punktgleich die Klassen 3a und 3b der Heinz-Sielmann-Schule in Neustadt. Die 3a der Grundschule „WoHö“ überzeugte mit ihrem Projekt „Komm mit ins Abenteuerland Wald – Schlangenbarfußpfald“ zudem auch beim Waldkunst-Wettbewerb, der Teil der Waldjugendspiele ist. Jede teilnehmende Klasse durfte sich über eine Urkunde und einen kleinen Baum für den Schulgarten freuen. Die siegreichen Klassen erhalten als Belohnung freien Eintritt in den „Fun Forest“ in Kandel, den Landauer Zoo, den Kurpfalzpark Wachenheim bzw. eine waldpädagogische Führung durch das Forstamt Haardt.
Landaus Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron nahm gemeinsam mit Fortstamtsleiterin Ulrike Abel die Siegerehrung auf dem Taubensuhl vor. „Ihr seid nicht alle Sieger, aber alle Gewinner“, richtete Dr. Ingenthron seine Worte an die teilnehmenden Kinder. „Ihr habt an den beiden Tagen viel gelernt und konntet Euer Wissen vor Ort erweitern. Ich bin sicher, dass Ihr künftig mit einem wachen Blick und einem besseren Verständnis für Flora und Fauna durch unsere schönen Wälder in der Pfalz streift.“ Er begrüße ausdrücklich den pädagogischen Ansatz, Kindern auf diese praxisnahe und im wahren Wortsinn die Sinne reizende Weise Umwelt- und Naturschutz näherzubringen, so der Schuldezernent.
„Durch die Waldjugendspiele wird das Wissen der teilnehmenden Kinder über den Wald und die Natur erweitert und auf spielerische Weise überprüft“, erklärt auch Forstamtsleiterin Abel. Sie und Dr. Ingenthron danken den rund 80 Helferinnen und Helfern, die das Team des Forstamts Haardt unterstützen und ohne die die Umsetzung der Waldjugendspiele nicht möglich wäre: Der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, dem Sparkassen- und Giroverband Rheinland-Pfalz sowie der Sparkasse Südliche Weinstraße, dem Kreisjagdverband Südliche Weinstraße, den Studierenden der Uni Koblenz-Landau, der Projektgruppen „Wilde Wald Welt“ und „Wald-Aktion“ des Jugendwerks St. Josef und den ehrenamtlich wirkenden Waldpädagoginnen und -pädagogen.
Von wegen Vereinssterben: Deutsche Zivilgesellschaft so groß wie nie zuvor
Die Zivilgesellschaft in Deutschland wächst und wird politischer. Die meisten Menschen engagieren sich nach wie vor ehrenamtlich. Die Organisationen leisten einen großen Beitrag zur sozialen Integration, sind aber oft selbst eine geschlossene homogene Gruppe. Das sind die Ergebnisse des aktuellen ZiviZ-Surveys, durchgeführt von ZiviZ (Zivilgesellschaft in Zahlen) im Stifterverband.
Allen Thesen zum Vereinssterben zum Trotz: Die Zivilgesellschaft in Deutschland wächst. Heute gibt es mehr gemeinnützige Organisationen als je zuvor. Fast jeder zweite Bundesbürger ist Mitglied in einem von mehr als 600.000 Vereinen in Deutschland. 95 Prozent der gemeinnützigen Organisationen sind Vereine, aber auch Stiftungen und Genossenschaften und andere Organisationsformen nehmen zu. Bei einem Drittel der Vereine stieg die Zahl der Mitglieder im Vergleich zum Jahr 2012. Nur ein kleiner Teil der Vereine gibt an, dass sie weniger Mitglieder und Engagierte haben.
Dennoch gibt es Unterschiede: Zwar ist der Bereich Sport mit 22 Prozent der größte Organisationsbereich. Aber hier sagen nur 32 Prozent der etwa 133.000 Vereine, dass ihre Mitgliederzahlen wachsen. Bei Vereinen, die Bürger- oder Verbraucherinteressen vertreten, sind es 51 Prozent.
Zivilgesellschaft im Wandel
Die Zivilgesellschaft agiert heute zielorientierter als in der Vergangenheit. Städtische Zivilgesellschaften sind politischer, der ländliche Bereich stärker auf Integration orientiert. Ist das traditionelle Vereinswesen - wie Sport-, Freizeit- und Geselligkeitsvereine - auf dem Land fest verankert, sind in den Städten auch Stiftungen und gemeinnützige Kapitalgesellschaften zu finden. Hier spielen dienstleistungsorientierte oder politisch und sozial ausgerichtete Organisationen eine viel stärkere Rolle.
Jeder fünfte Verein ist ein Förderverein. Knapp 30 Prozent der heute mehr als 130.000 Fördervereine wurde erst nach dem Jahr 2006 gegründet. Damit ist der Förderverein eines der am stärksten wachsenden Segmente unter gemeinnützigen Organisationen. Fördervereine gibt es besonders häufig im Bildungs- und Erziehungsbereich sowie im Kulturbereich.
"Ohne bürgerschaftliches Engagement keine Zivilgesellschaft" stellt die Projektleiterin des Surveys, Jana Priemer, fest. 72 Prozent der Organisationen arbeitet ohne bezahlte Beschäftigte, also auf rein ehrenamtlicher Basis. Der Anteil ist seit 2012 leicht gesunken, vor allem in den Sport- und Freizeitvereinen. Damit setzt sich ein Trend fort, der sich bereits 2012 abgezeichnet hat.
"Umso wichtiger ist es, die Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement zu verbessern. Nur so können noch mehr Menschen für zivilgesellschaftliches Engagement begeistert werden", meint Priemer weiter. Dazu gehören neben dem Abbau von bürokratischen Hürden auch konkrete Ansprechpartner in den Stadtverwaltungen.
Quelle:Zivilgesellschaft in Zahlen
"Neustadt glänzt" erfolgreich gelaufen
Vergangene Woche ist in Neustadt an der Weinstraße ordentlich aufgeräumt worden. Unter dem Motto "Neustadt glänzt" beteiligten sich fast 800 Schülerinnen und Schüler sowie rund 60 Bürgerinnen und Bürger an der Aktion.
"Mit dieser Maßnahme soll demonstriert werden, dass die Stadtverwaltung bei diesem Thema nicht im Alleingang erfolgreich sein kann, sondern auf die Unterstützung von freiwilligen Helferinnen und Helfern angewiesen ist", sagte Oberbürgermeister Hans Georg Löffler.
Saubere Straßen und Plätze gehörten einfach zu einem gepflegten Stadtbild dazu. Zur Stärkung und als kleines Dankeschön für das Engagement erhielten alle Obst, Getränke sowie Müsli- und Schokoladenriegel.
Der städtische Bauhof sammelte am Ende alle vollen Müllsäcke ein; das Ergebnis: 500 Kilogramm kamen zusammen, inklusive Reifen, Matratzen, Brettern und vielem mehr.