Landau
Endspurt am Ausbildungsmarkt
Mit dem Beginn zahlreicher Ausbildungsverhältnisse im August läuft derzeit der Endspurt am Ausbildungsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Landau. Aktuell suchen von ursprünglich rund 3000 gemeldeten Bewerberinnen und Bewerbern in der Südpfalz und der Regionen Neustadt und Bad Dürkheim noch 590 einen Ausbildungsplatz. Dem gegenüber stehen knapp 600 unbe-setzte Ausbildungsplätze. Insgesamt wurden für das aktuelle Ausbildungsjahr 2.530 Ausbildungsstellen zur Besetzung gemeldet.
„Chancen bieten sich noch in nahezu alle Berufsbereichen“ erklärt Rayk Scharnbeck, Teamleiter der Berufsberatung der Landauer Arbeitsagentur. Er verweist auf die hohe Dynamik auf dem Ausbildungsmarkt. So stellen viele Betriebe auch zum September und Oktober ein oder Ausbildungsverträge werden in der Probezeit wieder gelöst. Betrieben wie Bewerberinnen und Bewerbern bieten sich deshalb in nahezu allen Berufsfeldern gute Chancen. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sollten dabei verstärkt auch Lehrstellensuchende in ihre Auswahl mit einbeziehen, die nicht auf den ers-ten Blick alle formalen Anforderungen entsprechen. Die Jugendlichen wie-derum sollten Alternativberufe nahe am Wunschberuf in Betracht ziehen.
Unter den noch offenen Ausbildungsstellen finden sich zahlreiche Berufe, die nicht unter die Top 10 der meist gewählten Ausbildungsberufe zählen bzw. die weniger bekannt sind, die aber gute Berufsperspektiven eröffnen. „Ein Blick in den Ausbildungsbereich in der JOBBÖRSE der BA unter ar-beitsagentur.de bietet einen Überblick. Detaillierte Information und Beratung gibt es bei unseren Berufsberaterinnen und Berufsberatern. Wer noch auf der Suche ist, sollte sich schnellstmöglich mit uns in Verbindung setzen“, rät Scharnbeck.
Mit einer Meldung ihrer noch unbesetzten Lehrstelle bei der Arbeitsagentur erhöhen die Betriebe ihre Chancen auf passende Bewerberinnen und Be-werber. „Bei Anlaufschwierigkeiten in der Ausbildung kann zudem mit aus-bildungsbegleitenden Hilfen und assistierter Ausbildung begleitende Unter-stützung für den Betrieb und den Auszubildenden angeboten werden, um die Ausbildung zum erfolgreichen Abschluss zu führen“, so Scharnbeck ab-schließen.
Kontaktdaten:
Zur Vereinbarung eines Beratungstermin für Ausbildungsplatzsuchende:
Berufsberatung der Agentur für Arbeit Landau
Telefon 0800 4 5555 00
Zur Meldung offener Ausbildungsstellen:
Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Landau
Telefon 0800 4 5555 20
E-Mail Landau.Arbeitgeber@arbeitsagentur.de
Kinder aus verqualmter Wohnung gerettet
Am Montagabend kurz vor Mitternacht wurde durch Anwohner in der Thomas-Nast-Straße mitgeteilt, dass aus einer Wohnung im 1. OG eine starke Rauchentwicklung festzustellen sei. Die Angaben trafen zu. Da auf Klingeln und Klopfen an der Wohnungstür durch die Mutter und deren drei Kinder nicht geöffnet wurde, versuchte man die Wohnungstür zu öffnen. Die Tür hielt der gewaltsamen Öffnung stand. Über eine Leiter gelangten Feuerwehrleute dann durch ein offen stehendes Fenster in die Wohnung. Im und vor dem Kinderzimmer wurden die drei Geschwister im Alter von 6 und 10 Jahren in der stark verqualmten Wohnung vorgefunden. Sie wurden evakuiert und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in eine Landauer Kinderklinik gebracht. Während des Feuerwehreinsatzes erschien die Mutter der Kinder. Sie hatte die Wohnung kurz verlassen. Dabei hatte sie vergessen den Topf mit Essensresten von der eingeschalteten Herdplatte zu nehmen. Dadurch kam es zu der starken Rauchentwicklung. Ein Gebäudeschaden entstand nicht.
Eingeschlossenes Kind in Kaufhaus
26.08.2016, 19.30 Uhr Am Freitagabend meldeten Passanten ein eingeschlossenes Kind in einem Kaufhaus in der Ostbahnstraße. Der achtjährige Junge aus Landau hatte nach einem Geschenk für einen Freund gesucht und war dabei unbeabsichtigt eingeschlossen worden. Durch einen Mitarbeiter des Kaufhauses wurde er aus seiner misslichen Lage befreit. Der Junge wurde seinen Eltern überstellt. Diese machten sich bereits Sorgen, weil der Junge schon länger fehlte und waren gerade im Begriff bei der Polizei eine Vermisstenanzeige zu erstatten.
Penibler Autobesitzer
28.08.2016, 01.00 Uhr In der Nacht zum Sonntag wurde die Polizei durch einen Bürger über einen verdächtigen Mann informiert. Der Mann sei nachdem eine Polizeistreife am Obertorplatz vorbeifuhr in das angrenzende Lokal gerannt, habe sich Handschuhe angezogen und sei dann mehrfach zwischen Lokal und Freisitz gependelt. Der Mann wurde einer polizeilichen Kontrolle unterzogen.
Im Laufe des Gespräches stellte sich heraus, dass der 46 jährige Mann aus Haßloch trotz der sommerlichen Temperaturen die Handschuhe anzog um das Lenkrad seines hochwertigen amerikanischen Autos nicht mit den Fingerringen an seiner Hand zu zerkratzen. Manchmal trage er auch einen Ganzkörperanzug um das Fahrzeug nicht zu verschmutzen, teilte er ergänzend den Beamten mit. Da das Fahrzeug im Innenraum zum Schutz vor Verunreinigung mit Folien ausgelegt war, erschienen die Erklärungen des Haßlochers plausibel und machten das ungewöhnliche Verhalten erklärbar.
Radfahrerin bei Verkehrsunfall tödlich verletzt
Am 28.08.2016 gegen 16:32 Uhr befuhr eine 53-jährige Radfahrerin aus Herxheim die Kreisstraße 1 und wollte die Verbindungsstraße K2 zwischen Offenbach und Insheim in einen gegenüberliegenden Wirtschaftsweg überqueren. Hierbei übersah die gemäß Beschilderung wartepflichtige Radfahrerin vermutlich einen von links kommenden PKW aus dem Zulassungsbezirk südliche Weinstraße und es kam zum Zusammenstoß, bei dem die Radfahrerin tödlich verletzt wurde. Der 46-jährige Fahrer des PKW aus der Verbandsgemeinde Offenbach und seine beiden Mitfahrer erlitten einen Schock und wurden vorsorglich in Krankenhaus gebracht.
Hilferufe im "An 44"
27.08.2016, 16:07 Uhr - Von einem Passanten wurde der Polizei mitgeteilt, dass an der Baustelle, An44, Queichbrücke, eine Frau stehen würde, welche um Hilfe rufe. Vor Ort konnte eine 76-jährige Frau aus Landau angetroffen werden, welche zu Fuß in Richtung Westbahnstrasse unterwegs war. Da die Baustelle ihr den Weg nun versperrte und das Thermometer mittlerweile 36 Grad im Schatten anzeigte, war sie situativ überfordert, geriet in Panik und rief um Hilfe. Die Funkstreife kümmerte sich um die Frau und brachte sie sicher nach Hause.
Brand einer Holzhandelsfirma - Photovoltaikanlage als Auslöser
Der Brandort der in der vorigen Woche in Landau vollständig abgebrannten Holzhandelsfirma wurde am 23.08.2016 durch Ermittler des Fachkommissariats der Kriminalinspektion Landau und einen von der Staatsanwaltschaft Landau beauftragten Brandsachverständigen begutachtet.
Es dürfte davon auszugehen sein, dass ein Defekt der Photovoltaikanlage für den Ausbruch des Brandes verantwortlich gewesen ist.
Anhaltspunkte für eine vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung bestehen nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht.
Großbrand einer Holzhandelsfirma. 2. Meldung
Aus bislang ungeklärter Ursache kam es gestern Mittag (18.08.2016, 15.22 Uhr) in der Lotschstraße zu einem Großbrand eines Holzfachhandels. Der Sachschaden dürfte bei mehreren Millionen Euro liegen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Landau wurde ein Gutachter beauftragt, der zusammen mit den Brandermittlern der Kriminalpolizei Landau nach der Brandursache suchen wird, sobald der Brandort begangen werden kann. Zurzeit laufen weiterhin die Löscharbeiten. Aufgrund des Brandes waren gestern Mittag nahezu 200 Einsatzkräfte eingesetzt. Derzeit ist der gesamte Bereich noch abgesperrt. Aufgrund der Rauchentwicklung überprüft derzeit das zuständige Gewerbeaufsichtsamt mit Hilfe eines Sachverständigen die Schadstoffbelastung. Zeitgleich ereignete sich auf der parallel verlaufenden Bundesstraße 10 ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine 36-jährige Frau schwere Verletzungen erlitt und mit dem Rettungshubschrauber in ein Ludwigshafener Krankenhaus geflogen werden musste. Aufgrund des Brandes hatte sich ein Rückstau gebildet, weshalb ein
Motorradfahrer, bei dem die 36-jährige als Sozia mitfuhr, bremsen musste. Ein Autofahrer erkannte die Situation zu spät und fuhr auf das Motorrad auf. Dieses wiederum wurde in den Gegenverkehr geschleudert, wobei es hierbei zu einer leichten Kollision mit einem entgegenkommenden Fahrzeugs kam. Durch den Brand sowie aufgrund des Verkehrsunfalls kam es im Bereich Landau zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Überschattet wurde der Einsatz von mehreren Schaulustigen, denen die Polizei Platzverweise erteilen musste, um die Einsatzmaßnahmen nicht zu gefährden.
Großbrand in der Lotschstraße
Der Großbrand eines Holzfachhandels in der Landauer Lotschstraße d war gegen 15:30 am gestrigen Donnerstag, den 18. August, ausgebrochen. Zwischenzeitlich waren die Feuerwehren aus Landau, den Kreisen Südliche Weinstraße und Germersheim sowie Polizei und DRK mit rund 200 Kräften im Einsatz. Das Gebiet rund um die Brandörtlichkeit bleibt vorerst gesperrt. Betroffen sind die Lotschstraße selbst sowie die Bornbachstraße.
Heute, Freitag, den 19. August, findet im Rathaus eine Lagebesprechung statt, in der das weitere Vorgehen erörtert wird. Die Stadt hat die Sperrung auf Grund der umfänglichen Löscharbeiten angeordnet; zugleich soll aber auch eine Gefährung von Menschen durch mögliche Schadstoffe in unmittelbarer Umgebung ausgeschlossen werden. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron haben die Brandörtlichkeit besucht und sich vor Ort ein Bild von der Lage gemacht. Beide zeigten sich angesichts der Zerstörung, die das Feuer angerichtet hat, betroffen. Zugleich sprachen sie den Einsatzkräften ihren Dank aus. „Wir wissen, dass auf unserer Freiwillige Feuerwehr immer Verlass ist. Die Frauen und Männer haben alleine heute unzählige ehrenamtliche Stunden abgeleistet. Unser Dank gilt aber ebenso den Feuerwehren aus der Umgebung, auf deren Unterstützung immer Verlass ist, sowie Polizei und DRK. Sie alle haben ihren Teil dazu beigetragen, dem Großbrand Herr zu werden.“
Zwei (vierbeinige) Esel unterwegs
Eine Zeitungsausträgerin meldete zwei freilaufende (vierbeinige) Esel. [Sonst wäre es auch keine Meldung wert. Anmerkund der Red.] Sie waren in Nußdorf in der Kirchstraße unterwegs. Der Polizei gelang es, den Besitzer ausfindig zu machen, die Tiere einzufangen und auf die Koppel zurückzubringen.