Tagesmeldungen
Adamsweg in Lachen-Speyerdorf zwei Tage gesperrt
Am kommenden Freitag und Samstag, 10. und 11. August, ist der Adamsweg in Lachen-Speyerdorf gesperrt, da der Kindergarten Lebenshilfe an diesen beiden Tagen seinen „Rock am Speyerbach“ veranstaltet.
Schulbuchausleihe: 25.000 Bücher im Umlauf
„Logistisch anspruchsvoll“ sei die Organisation der Schulbuchausleihe, sagt Gisela Schaust, verantwortliche Mitarbeiterin in der Abteilung Schule und Sport, aber nun sei man fast fertig und alles sei gut gelaufen, „ein herzliches Dankeschön auch an die 25 Helfer!“.
25.000 Bücher seien in den vergangenen Wochen inventarisiert und entsprechend den Bestellungen zu Paketen verpackt worden. 12.500 wurden neu bestellt, die restlichen bereits in den Vorjahren angeschafft und nun sozusagen erneut verarbeitet. Hinzu kommen 5.000 als Reserve schlummernde Bücher. Seien es 2011 noch 1.500 Anträge gewesen, läge die Zahl in diesem Jahr bei rund 2.500, sagt Schaust.
Zusammen habe man im Stadtgebiet eine Schule nach der anderen abgearbeitet, „für die Grundschulen in den Ortsteilen haben wir die Bücher zentral in der Realschule plus in Böbig zusammengestellt“.
Alle Kinder erhalten ihre Bücher in den ersten Schultagen direkt in ihrer Schule. „Wir bitten darum, alle Bücher bei Schulende unbeschädigt zurückzugeben“, appelliert die Organisatorin. „Wir sind zwar nicht pingelig, aber Werke mit Malereien, rausgerissenen Seiten oder Wasserschäden müssen die Eltern finanziell ersetzen.“
Ab dem Schuljahr 2012/2013 können erstmals auch Eltern von Schülern an Grundschulen an der Schulbuchausleihe teilnehmen. Damit haben noch mehr Erziehungsberechtigte in Rheinland-Pfalz die Möglichkeit, bei der Anschaffung von Lernmitteln Kosten zu sparen. Das bisherige Gutscheinsystem wurde schrittweise abgelöst.
Unentgeltlich Bücher bekommen Schüler, deren beide unterhaltspflichtigen, zusammen lebenden Eltern gemeinsam mit dem Einkommen des Kindes nicht mehr als 26.500 Euro im Jahr verdienen. Bei einem unterhaltspflichtigen Sorgeberechtigten liegt die Grenze bei 22.750 Euro. Wer an der entgeltlichen, Ausleihe teilnimmt, zahlt pro Schuljahr für ein einjährig verwendetes Schulbuch ein Drittel des Ladenpreises, für ältere ein Sechstel. Die entgeltliche Ausleihe ist freiwillig.
Info:
Ingesamt nehmen in Neustadt an der Weinstraße an der Schulbuchausleihe 2012/2013 719 Schüler von Grundschulen und 1.787 Schüler von weiterführenden Schulen teil. Das entspricht einer Quote von 41,03 Prozent beziehungsweise 40,55 Prozent. Aufgeteilt sind die Ausleihen auf unentgeltliche und entgeltliche, bei den Grundschulen sind 60,22 Prozent unentgeltlich, bei den weiterführenden Schulen 44,01 Prozent.
Foto: Als Grundschule ist auch die Eichendorff-Schule in diesem Jahr erstmals dabei. Hier werden insgesamt 188 Bücherpakete ausgegeben.
Neue Fahrpläne für das Schuljahr 2012 / 2013
Ab dem Anfang des neuen Schuljahres am 13. August 2012, gibt es für das neue Schuljahr 2012 / 2013 neue Fahrpläne. Informationen zu den Fahrplänen und Beratungen zu den Angeboten sind unterwww.vrn.de oder auf der Homepage der Stadt Landau in der Pfalz www.landau.de, erhältlich.
Altbaubestand birgt Risiko für Gesundheit in Neustadt an der Weinstraße
Gefährliches Erbe: Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt hat private Bauherren und Baubeschäftigte in Neustadt an der Weinstraße zu erhöhter Vorsicht bei Abbruch- und Renovierungsarbeiten aufgerufen. Angesichts der zunehmenden Zahl von Altbausanierungen werde die Gesundheitsgefährdung durch Asbeststaub auf dem heimischen Wohnungsmarkt wieder akut.
Als Alarmsignal wertet die IG BAU die Zunahme von Asbesterkrankungen. „Im vergangenen Jahr ist die Zahl der durch Asbest hervorgerufenen Berufskrankheiten bundesweit angestiegen“, sagt der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz, Ernst Selinger. Zwar dürften asbesthaltige Materialien seit 1993 nicht mehr hergestellt und verbaut werden. Risiken berge allerdings der heimische Altbaubestand. Durch die anstehende Modernisierungswelle drohe die „vergessene Gefahr“ jetzt zurückzukommen.
Selinger: „Rund 8.300 Wohngebäude in Neustadt an der Weinstraße stammen aus den 60er- und 70er-Jahren, in denen asbesthaltige Baustoffe massenhaft eingesetzt wurden. Nach und nach sind hier Sanierungen notwendig, manchmal wird sogar abgerissen. Hier lauern dann tückische Gesundheitsgefahren.“ Wenn damals entsprechende Materialien verbaut worden seien, könne beim Sanieren von Fahrstuhlschächten und Nachtspeicherheizungen genauso wie beispielsweise beim Beseitigen von Abdeckplatten, Bodenbelägen und Dachisolierungen Asbest freigesetzt werden. „Das Einatmen von Asbeststaub führt als Spätfolge schlimmstenfalls zu Asbestose, Lungen- oder Kehlkopfkrebs“, so die Warnung des IG BAU-Bezirksvorsitzenden.
Vor diesem Hintergrund sollten Baubeschäftigte, aber auch private Bauherren in Neustadt an der Weinstraße die Augen offen halten. Selinger: „Sobald auf Baustellen der Verdacht von Asbestmaterial besteht, müssen die Arbeiten sofort eingestellt werden. Die Beseitigung ist dann Sache von Spezialfirmen.“
Von den Bauunternehmen in Neustadt an der Weinstraße forderte Ernst Selinger, den Arbeitsschutz auf Baustellen besonders ernst zu nehmen und hier nicht zu sparen: „Die Sicherheitsbestimmungen müssen eingehalten werden. Das fängt bereits bei der Schutzkleidung an. Die ist ein absolutes ‚Muss’.“
Problemabfallsammlung 2012
Vom 3. bis zum 7. September 2012 werden im Landkreis Südliche Weinstraße wieder Problemabfälle eingesammelt. Den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis wird dabei wieder Gelegenheit gegeben, ihr Umweltbewusstsein unter Beweis zu stellen und Problemabfälle umweltgerecht zu entsorgen. Die beauftragte Entsorgungsfirma wird zu mehreren Terminen Fahrzeuge und Personal bereithalten.
Eingesammelt werden Farben, Lacke, Lösungsmittel, Reinigungsmittel, Batterien, Pflanzenschutzmittel und Giftstoffe. Gebrauchtes Motoren- und Getriebeöl wird nicht angenommen. Seit dem 1. Juli 1987 müssen Verkäufer von Motoren- und Getriebeöl das Altöl von ihren Kunden kostenlos zurücknehmen. Bei der Problemabfallsammlung werden lediglich ölverunreinigte Putzlappen u. Ä. angenommen. Auch Altmedikamente werden bei der Problemabfallsammlung nicht mehr erfasst. Altmedikamente in haushaltsüblichen Mengen können in die Restmülltonne gegeben werden. Verpackungen aus Pappe und Beipackzettel gehören in die Papiertonne.
Leere Kunststoffdosen, Folien, Blister und Tuben gehören in den gelben Wertstoffsack. Leere Glasflaschen gehören in den Altglascontainer. Bei der Sammlung werden die Problemabfälle von Privathaushalten kostenlos mitgenommen. Es sollten pro Haushalt nur Mengen bis 50 kg bzw. 50 l abgegeben werden. Nach vorheriger telefonischer Anmeldung bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße werden gegen Gebühr auch "Sonderabfallkleinmengen" aus Gewerbebetrieben bei den Problemabfallsammlungen mitgenommen. Gewerbebetriebe, die größere Mengen entsorgen lassen möchten, können sich unmittelbar mit der SAM GmbH (Tel.: 0 61 31/98 29 80) in Verbindung setzen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Problemabfälle nur in geschlossenen Behältern und Verpackungen abgegeben werden können.
Vor Eintreffen des Sammelfahrzeuges sowie während und nach der Sammlung dürfen keine Problemabfälle abgestellt werden. Die Problemabfälle sind direkt beim Sammelpersonal abzugeben.
Für Rückfragen steht Ihnen die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Telefon: 0 63 41/94 04 20, zur Verfügung."
Schuleinschreibungstermine für das Schuljahr 2013/2014
Alle Kinder, die vor dem 1. September 2013 das 6. Lebensjahr vollenden, werden für das Schuljahr 2013/2014 schulpflichtig. Sie sind zur Aufnahme in die Grund - oder Förderschule anzumelden.
Die Anmeldung kann auch bei der für die Wohnung zuständigen Grundschule erfolgen. Bei der Anmeldung ist das Kind von einer erwachsenen Begleitperson vorzustellen, die Geburtsurkunde des Kindes oder das Familienstammbuch und die Bescheinigung über den Kindergartenbesuch sind vorzulegen. Kinder im schulpflichtigen Alter, die körperlich oder geistig noch nicht genügend entwickelt sind, können auf Antrag vom Schulbesuch zurückgestellt werden. Sie sind zu diesem Termin aber vorzustellen.
Nicht schulpflichtige Kinder, also Kinder, die erst nach dem 31.08.2013 das 6. Lebensjahr vollenden, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten vorzeitig in die Schule aufgenommen werden. Diese sogenannten „Kann-Kinder“ müssen die zum Schulbesuch erforderliche geistige und körperliche Reife besitzen. Die entsprechenden Aufnahmeanträge sind in der zweiten Februarhälfte 2013 bei der jeweils zuständigen Grundschule zu stellen.
Die zuständige Grundschule und weitere Informationen wie Öffnungszeiten und Anmeldetermine können beim Amt für Schulen, Kultur und Sport, Tel. 13-4000 oder 13-4002 erfragt werden.
Zweisprachige deutsch-französische Grundschulklassen
An der Grundschule Wollmesheimer Höhe, der Pestalozzigrundschule und der Thomas-Nast-Grundschule ist in jeder Klassenstufe eine Klasse mit zweisprachigem deutsch-französischem Unterricht eingerichtet. Zunächst aufgenommen werden in die zweisprachige Klasse
a) der Grundschule Wollmesheimer Höhe die Kinder aus dem Schulbezirk der
Grundschule Wollmesheimer Höhe, der Grundschule Arzheim und der Grundschule Godramstein.
b) der Pestalozzigrundschule die Kinder aus dem Schulbezirk der Pestalozzigrundschule, der Grundschule Süd und der Michael-Ende-Grundschule Queichheim und
c) der Thomas-Nast-Grundschule die Kinder aus dem Schulbezirk der Thomas-Nast-Grundschule, der Grundschule Nussdorf, der Grundschule Dammheim und der Horstringschule,
Eltern, die ihre Kinder in die ihrem Schulbezirk entsprechende zweisprachige Klasse einschulen wollen, werden bei der Schulanmeldung über die genauen Anmeldetermine für diese Klasse informiert.
Sollten in einer der gebildeten zweisprachigen Klassen noch Plätze verfügbar sein, können auch Kinder aus den anderen Schulbezirken der Stadt Landau aufgenommen werden.
Erste Pflasterarbeiten in oberer Hauptstraße
Im Kreuzungsbereich Hauptstraße/Schütt haben die ersten Pflasterarbeiten begonnen. Man war mit den Bauarbeiten so weit gediehen, dass der Fachbereich Stadtentwicklung und Bauwesen sich dazu entschlossen hatte, diesen Bereich fix und fertig zu stellen. Ursprünglich war geplant gewesen, diesen Teil zunächst wieder für den Verkehr zu öffnen und in einer weiteren Sperrung die Pflasterung zu erstellen.
„Arbeiten in diesem Kreuzungsbereich sind durchaus schwierig, man muss die Höhenverhältnisse berücksichtigen, die Fußgänger an der Baustelle vorbeilotsen und auch das Einpassen jeder Schachtabdeckung ist Millimeterarbeit“, erklärt Alex Stork, Leiter der Tiefbauabteilung. Seit Samstag sei eine zweite Pflasterkolonne im Einsatz, damit seien jeden Tag bis zu 15 Personen vor Ort, „das ist sehr viel für eine Straßenbaustelle“. Die dritte Kolonne kümmere sich um die Hausausschlüsse im oberen Teil der Straße.
Gepflastert wird mit gelbem, chinesischen Granit. Für Sehbehinderte werden Blindenleitsteine eingebaut, die man sowohl mit den Füßen als auch mit dem Stock ertasten kann. Geplant sei es im Moment laut Stork, den Kreuzungsbereich am 18. August wieder für den Verkehr freizugeben. Danach arbeite man sich Richtung Talstraße vor.
VRN-Infobus kommt nach Landau
Der Infobus des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) geht auf Tour. Auch in Landau wird er halt machen und über die neuen Fahrpläne zum Schuljahresanfang informieren. An folgenden Terminen wird der VRN-Infobus in Landau sein:
6. August 2012 um 10.00 bis 17.00 Uhr - Landau, Rathaus
7. August 2012 um 09.30 bis 13.30 Uhr – Landau / Mörzheim, Kita Wildtulpe
Weitere Informationen zu den neuen Fahrplänen und Beratung zu den Angeboten sind unterwww.vrn.de erhältlich.
Winzinger Straße wechselseitig einseitig gesperrt
Wegen Bauwerksprüfungen mit Hilfe eines Hebebühnenfahrzeugs an der DB-Brücke ist die Winzinger Straße am morgigen Dienstag, 31. Juli, ab 9 Uhr wechselseitig einseitig gesperrt. Der Verkehr wird durch eine Ampel geregelt. Die Arbeiten sollen spätestens um 15 Uhr abgeschlossen sein.
Tourismusentwicklung weiterhin positiv
Die rheinland-pfälzische Tourismusbranche konnte in den ersten fünf Monaten 2012 das erfreuliche Ergebnis des Vorjahres noch übertreffen. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems übernachteten 2,78 Millionen Gäste im Land. Das waren 2,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig stieg die Zahl der Übernachtungen um 3,7 Prozent auf 7,33 Millionen. Damit wurden nach 2008 und 2011 zum dritten Mal im Zeitraum von Januar bis Mai mehr als sieben Millionen Gästeübernachtungen im Land gezählt.
Überdurchschnittliche Übernachtungszuwächse verbuchten Beherbergungsbetriebe mit teils einfacherer Ausstattung wie Pensionen, Ferienhäuser, Ferienwohnungen, Jugendherbergen, Hütten, Privatquartiere und Gasthöfe. Eine verstärkte Nachfrage verzeichneten aber auch die großen rheinland-pfälzischen Ferienzentren. In den Hotels, die 40 Prozent aller Übernachtungen auf sich vereinigen, sowie in den Vorsorge- und Rehabilitationskliniken lag das Übernachtungsplus unter dem Landesdurchschnitt. Nahezu unverändert war die Nachfrage in den Hotels garnis. Die Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime registrierten in den ersten fünf Monaten einen leichten Rückgang der Übernachtungen.
Von dem erfreulichen Gäste- und Übernachtungsplus profitierten nahezu alle rheinland-pfälzischen Tourismusregionen. Acht der neun Regionen verzeichneten eine positive Entwicklung der Übernachtungszahlen, wobei der Hunsrück und das Gebiet Mosel-Saar die vorderen Plätze belegten. Lediglich das Rheintal musste einen leichten Übernachtungsrückgang hinnehmen. Beim Gästeaufkommen war im Hunsrück ein Rückgang zu beobachten. Die übrigen touristischen Regionen meldeten Zuwächse bei den Gästezahlen, wobei Rheinhessen und das Gebiet Mosel-Saar die Spitzenplätze belegten.
Fast 2,2 Millionen Übernachtungsgäste aus Deutschland besuchten Rheinland-Pfalz. Das waren 2,8 Prozent mehr als in den ersten fünf Monaten 2011. Die Zahl ihrer Übernachtungen erhöhte sich um 3,7 Prozent auf über 5,8 Millionen. Aus dem Ausland kamen fast 587.000 Besucher (plus 2,6 Prozent), die über 1,5 Millionen Übernachtungen (plus 3,8 Prozent) buchten.
Unter den Gästen aus dem Ausland bilden die Niederländerinnen und Niederländer nach wie vor die mit Abstand größte Gruppe. Auf sie entfielen 579.000 Übernachtungen, rund 15.000 mehr als ein Jahr zuvor (plus 2,6 Prozent). Auf Rang zwei folgten die Gäste aus Belgien mit über 285.000 Übernachtungen, gut 25.000 mehr als im Vorjahreszeitraum (plus 9,6 Prozent). An dritter Stelle befanden sich die Gäste aus den USA mit knapp 128.000 Übernachtungen, 6.000 weniger als in den ersten fünf Monaten 2011 (minus 4,5 Prozent).