Tagesmeldungen
83-Jährige auf dem Nachhauseweg überfallen
Einer 83-jährigen Frau wurde am Samstagmittag in der Neckarstadt-West von einem unbekannten Täter die Halskette geraubt. Offenbar hatte der Täter kurz vor 12 Uhr der Seniorin im Hof ihrer Wohnanschrift aufgelauert. Er riss ihr die Goldkette vom Hals und flüchtete danach in Richtung Jugendzentrum Erlenhof. Die Frau erlitt Kratzspuren und Rötungen an Hals und Dekolleté. Zudem wurde ihr T-Shirt zerrissen.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
- ca. 20 bis 25 Jahre alt
- helle Hautfarbe
- trug eine Basecap
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-5555 in Verbindung zu setzen.
Schwerer Verkehrsunfall - eine Person verstorbe
Am 24.07.2016, um 16.56 Uhr wurde schwerer Verkehrsunfall an der Reststoffanlage zwischen Heuchelheim-Klingen und Klingenmünster gemeldet. Ein 35-Jähriger aus dem Bereich SÜW befuhr den Feldweg (Verlängerung Münsterweg) entlang der Reststoffanlage, nach derzeitigem Ermittlungsstand mit überhöhter Geschwindigkeit und unter Alkoholeinwirkung kam an dortiger Einmündung zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr den Seitenstreifen und kam wieder auf den einmündenden Feldweg. Hier erfasste er die beiden Fußgängerinnen in Alter von 64 und 67 Jahren, wobei die 64-Jährige tödliche Verletzungen erlitt. Die 67-jährige Frau wurde mit schwersten Verletzungen durch einen Rettungshubschrauber nach Karlsruhe geflogen. Der Unfallverursacher wurde in ein Landauer Krankenhaus verbracht. Unter Einbindung des Bereitschaftsstaaatsanwalts wurde bei dem Fahrer des PKW eine Blutentnahme angeordnet und im Krankenhaus entnommen. Der PKW wurde sichergestellt und ein Gutachter mit den Ermittlungen vor Ort beauftragt. Der Rettungsdienst war aufgrund der Erstmeldung mit zwei Hubschraubern, 2 Notarztwagen und drei Rettungswagen im Einsatz. Der Kriseninterventionsdienst kümmert sich im Moment um die Verständigung und Betreuung von Angehörigen aller Beteiligten.
Schlägerei in einer Asylunterkunft
Am 24.07.2016 wurde die Polizeiinspektion Frankenthal um 20.20 Uhr durch den Sicherheitsdienst und Bewohner der Flüchtlingsunterkunft Festplatz alarmiert, wonach es in der Unterkunft zu einer Massenschlägerei von 40-60 Zuwanderern kommen würde. Gemäß dem Interventionskonzept der Polizeiinspektion Frankenthal wurde die Örtlichkeit mit starken Kräften angefahren.
Diese konnten die zwei Gruppen trennen, die Ruhe wieder herstellen und die ersten Ermittlungen vor Ort aufnehmen. Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme stellte sich heraus, dass ein 21-jähriger Syrer laut Musik hörte. Da sich ein 28-jähriger Iraner hiervon gestört fühlte, sprach er den 21-jährigen an. Daraufhin wurde der Iraner direkt von dem Syrer angegriffen. Zwischen den zwei Männern kam es im Anschluss zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der auch ein Stein und eine Bierbank zum Schlagen eingesetzt wurden. Daraus resultierend entwickelte sich laut dem Sicherheitsdienst ein Tumult von 40-60 Personen der jeweiligen Landsleute. Der 21-Jährige wurde bei der Auseinandersetzung schwer verletzt und mit einer Nasenbeinfraktur in ein Frankenthaler Krankenhaus verbracht. Der 28-Jährige wurde ebenfalls schwer verletzt und mit einer Schädelprellung in eine Ludwigshafener Klinik überführt. Ein weiterer 24-jähriger Afghane erlitt eine Fußverletzung, benötigte jedoch keine ärztliche Versorgung. Seitens der Polizeiinspektion Frankenthal wurden gegen die beiden bekannten Haupttäter Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.
Vollsperrung der Umleitungstrecke B39 nach Verkehrsunfall
Heute Morgen gegen 08.51 Uhr ereignete sich in Neustadt/Weinstraße ein Verkehrsunfall auf der K 9, zwischen der B 39 und der L 516. Die K 9 dient derzeit als Umleitungsstrecke wegen Baumaßnahmen auf der B 39 und ist entsprechend ausgeschildert. Im Begegnungsverkehr touchierten sich zwei Lkw. Einer musste auf die unbefestigte Bankette ausweichen und fuhr sich fest. Der andere unfallbeteiligte Lkw fuhr ohne anzuhalten weiter.
Zur Bergung des festgefahrenen und mit Papierrollen beladenen LKW ist eine Spezialfirma erforderlich. Derzeit werden die erforderlichen Lastenkräne zur Unfallstelle befördert. Die Straßenmeisterei bereitet eine Vollsperrung der K9 vor. Die Bergung ist ab 12:30h geplant. Diese wird voraussichtlich bis 16:00h dauern. Die Umleitungsstrecke wird während den Bergungsmaßnahmen voll gesperrt sein. Es empfiehlt sich eine großräumige Umfahrung. Örtliche Umleitungen werden entsprechend ausgeschildert.
Nächtliches Baden mit Folgen
Von einem Security-Unternehmen wurden nächtliche Badegäste im Freibad gemeldet. Bei Eintreffen der Polizeistreife hatten sich die Personen bereits wieder entfernt. Es konnten jedoch Kleidungsstücke im Freibad und in einer angrenzenden Straße aufgefunden werden, bei denen sich noch Geldbeutel, Schlüssel und Handys befanden. Aus diesem Grund konnten auch die Personalien der drei 20-jährigen jungen Frauen festgestellt werden. Zwei der Damen erschienen gegen 06.00 Uhr leicht bekleidet und reumütig auf der Dienststelle und wollten ihre Kleider wieder abholen. Sie müssen jetzt mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch rechnen.
Verkehrsunfall durch PokémonGo-Spieler
Bereits am 19.07.2016 kam es gegen 12:40 Uhr zu einem Zusammenstoß zweier Radfahrer auf dem Fahrradweg in der Wormser Straße. Durch den Zusammenstoß stürzte die 48-jährige Radfahrerin und zog sich Verletzungen an der Schulter und im Gesicht zu. Der zweite Radfahrer kam nicht zu Fall, sondern flüchtete von der Unfallstelle. Nach Angaben der gestürzten Radfahrerin dürfte der Unfallverursacher mit seinem Smartphone während der Fahrt PokémonGo gespielt haben und so die entgegenkommende Radfahrerin übersehen haben.
Im Mai starben in Rheinland-Pfalz 14 Menschen bei Verkehrsunfällen
Im Mai 2016 verloren bei Straßenverkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz 14 Menschen ihr Leben. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems war dies ein Todesopfer weniger als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Schwerverletzten lag über dem Vorjahreswert, ebenso die der Leichtverletzten.
Reanimation mit Erfolg
Passanten melden in der Auestraße eine auf dem Gehweg liegende, leblose Person. Die eintreffende Streife übernahm sofort die Wiederbelebungsmaßnahmen, welche durch zwei Passanten zuvor bereits begonnen wurden. Nach 35 Minuten zeigten die Reanimationsmaßnahmen Erfolg und der 52-jährige Mann konnte durch das mittlerweile hinzugezogene DRK in ein Krankenhaus verbracht werden. Er war laut Zeugenaussagen zuvor beim Schieben seines Fahrrades gestürzt.
Jugendlicher droht mit Suizid
Ein Passant teilte gestern Abend, 20.07.2016, 21 Uhr, über Notruf mit, dass auf der Schneckennudelbrücke ein betrunkener junger Mann stehe und in den Rhein springen wolle. Vor Ort sahen die Polizisten einen jungen Mann mit nacktem Oberkörper auf der Brücke. Sie sprachen ihn an, worauf dieser unvermittelt in Richtung Rheinschanzenpromenade wegrannte. Auf der Promenade sprang der junge Mann auf ein Fahrrad und setzte so seine Flucht fort. Beim Aufsteigen auf das Rad stieß er gegen ein anderes Rad, welches umfiel und gegen das Bein einer Passantin stieß. Die 51-jährige Ludwigshafenerin wurde dadurch leicht verletzt. Um den Flüchtigen einzuholen erbat sich einer der Polizisten das Fahrrad eines weiteren Passanten. Mit dessen Einverständnis setzte er die Verfolgung fort. In Höhe des Lusanum konnte er den 16-Jährigen einholen und festhalten. Kurz darauf trafen der Freund des 16-Jährigen und der zweite Beamte auch am Lusanum ein.
Da der Freund aggressiv und aufbrausend die polizeilichen Maßnahme störte, wurde auch er zu Boden gebracht und gefesselt. Nun beruhigte sich die Situation. Beide junge Männer waren deutlich alkoholisiert.
Ein Alkoholtest ergab 1,39 Promille und 0,82 Promille. Der 16-Jährige bestätigte, auf der Brücke mit seinem Suizid gedroht zu haben. Er habe dies aber nicht ernst gemeint, vielmehr habe er die Passanten zum Narren halten wollen. Zur Überstellung an die Erziehungsberechtigten wurden die beiden Jugendlichen auf die Polizeiwache verbracht. Dort beleidigte der zweite Jugendliche einen der Beamten mit den Worten "Fischkopf" und "Brillenhuhn". Außerdem drohte er, den Polizisten kaputt zu schlagen, wenn er ihn erwischen würde.
Gegen die Jugendlichen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet:
Person ein muss sich wegen Körperverletzung und Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten, Person zwei wegen Beleidigung und Bedrohung.
Mann schlägt auf offener Straße Freundin
Die Hilferufe einer Frau in der Dammstraße wurden am 20.07.2016, gegen 17.30 Uhr, bei der Polizei gemeldet. Die zur Hilfe geeilten Polizeibeamten fanden eine 35-jährige Mannheimerin vor. Diese war von ihrem 34-jährigen Freund auf der Straße geschlagen worden. Nach einem zunächst verbalen Streit soll der Mann die Frau mehrfach auf den Kopf geschlagen und als sie am Boden lag getreten haben. Wegen ihrer lauten Hilferufe, ließ er von ihr ab und flüchtete.
Die Frau wurde vom Rettungsdienst medizinisch versorgt, sie war nur leicht verletzt. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen
1 unter der Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de.