Tagesmeldungen

Donnerstag, 22. September 2016

Hypoglykämie (Unterzuckerung) führt zum Verkehrsunfall

Vermutlich war Unterzuckerung ursächlich für einen Verkehrsunfall am 21.09.2016 gegen 17.30 Uhr in der Wollstraße.
Ein 19-jähriger Fahrzeugführer verlangsamte plötzlich seine Geschwindigkeit und fuhr in einer Linkskurve geradeaus in ein dortiges Gestrüpp. Verkehrsteilnehmer kamen dem jungen Mann zur Hilfe und stellten eine Unterzuckerung fest, weshalb der Rettungsdienst verständigt wurde. Mit der Aufnahme von Traubenzucker ging es dem jungen Mann schnell wieder besser. Verletzungen erlitt er Gott sei Dank nicht. An seinem Fahrzeug entstand lediglich geringer Sachschaden. Die Polizei rät: Diabetiker sollten insbesondere beim Autofahren die Gefahr einer möglichen Unterzuckerung beachten. Im schlimmsten Fall kann die Unterzuckerung zu Sehstörungen und sogar zur Bewusstlosigkeit führen. Wenn ein Diabetiker unter Heißhunger, Herzklopfen, Zittrigkeit und Sehstörungen leidet, sollte er schnellstmöglich anhalten und den Blutzucker messen. Wichtig ist, dass immer Traubenzucker griffbereit liegen, denn dieser erhöht den Blutzuckerspiegel besonders schnell. Auch Brotscheiben oder Äpfel heben den Blutzuckerspiegel dauerhaft an. Die Weiterfahrt sollte erst dann erfolgen, wenn die Unterzuckerung behoben ist.

Donnerstag, 22. September 2016

kurzfristige Vollsperrung der A 656 in beiden Richtungen

Heute, Donnerstag, 22. September, zwischen 13.30 Uhr und 14 Uhr, ist beabsichtigt, Brückenteile, die auf der A 656 über die Bundesbahnstrecke führen, im Rahmen der Bauarbeiten an- und zur Seite zu heben. Dies hat zur Folge, dass die A 656 in beiden Richtungen für einige Minuten voll gesperrt werden muss. Es ist damit zu rechnen, dass sich der Verkehr aus Richtung Mannheim und Heidelberg erheblich stauen wird. Abhängig von der Dauer der Vollsperrung wird dies möglicherweise auch Auswirkungen bis zum Mannheimer und zum Heidelberger Kreuz haben. Deshalb ist auch auf der A 5 und der A 6 mit Stauungen und Behinderungen zu rechnen.

Donnerstag, 22. September 2016

Renitenter Ex-Freund - Polizei unterstützt Frau

Ein renitenter 35-Jähriger beschäftigte gestern die Polizei im Stadtgebiet. Nachdem sich die 33-jährige Frau von ihrem 35-jährigen Lebensgefährten getrennt hatte, wurde sie von dem Mann massiv mit dem Tode bedrohte. Am Vormittag bat die Frau um den Rat der Polizei, worauf sie von der Ansprechpartnerin für häusliche Gewalt über ihre rechtlichen Möglichkeiten beraten wurde.
Im Anschluss erwirkte die Frau beim Amtsgericht ein Kontakt- und Annäherungsverbot gegen den Mann, ebenso wurde ihr die gemeinsame Wohnung zu alleinigen Nutzung zugesprochen. Gegen 13.30 Uhr, meldete sich die Frau von der Wohnung ihrer Mutter im Stadtgebiet und bat um Hilfe der Polizei, da der Mann dort erschienen war. Durch die Polizisten wurde er eindringlich ermahnt und aufgefordert die Örtlichkeit zu verlassen. Am Abend, um 20.15 Uhr, meldete die Frau erneut, dass der 35-Jährige vor dem Haus der Mutter stehe und gedroht habe, dass am Abend noch jemand sterben würde. Als die Polizisten zum Anwesen kamen, hatte er sich entfernt, konnte aber in der Nähe seiner Wohnanschrift festgestellt werden. Dabei verhielt er sich auch den Polzisten gegenüber sehr aggressiv und uneinsichtig, weshalb er für die Nacht in polizeilichen Gewahrsam genommen wurde. Die Interventionsstelle Ludwigshafen wird den Kontakt zur Frau aufnehmen und beraten. Auch die Polizei hält weiter den Kontakt zur 33-Jährigen.

Mittwoch, 21. September 2016

Festnahme auf Rheinbrücke

Am 21.09.2016 gegen 16:00 Uhr wurde die Polizei durch mehrere Notrufe von einer männlichen Person in Kenntnis gesetzt, die auf der Salierbrücke über den Rhein stehe und sich umbringen wolle. Weiterhin habe die Person ein Messer in der Hand.
Bei Eintreffen der Polizeistreife versuchte eine Frau, den Mann vom Geländer wegzudrängen. Die eingesetzten Streifen konnten den Mann vor Ort überwältigen und am Sprung in den Rhein hindern. Das vorgenannte Messer hatte er zuvor weggeworfen. Bei der Festnahme setzte er sich zur Wehr, so dass er gefesselt werden musste. Schließlich wurde der Mann in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.

Mittwoch, 21. September 2016

Drogendealertrio verhaftet

Nach mehrmonatigen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Landau und des Landauer Rauschgiftkommissariates ist es gelungen, drei mutmaßliche Drogendealer zu verhaften, die in Landau in größerem Stil mit Heroin und Kokain gedealt haben sollen.
Nach den kriminalpolizeilichen Ermittlungserkenntnissen in wechselseitiger Besetzung aus den Niederlanden nach Deutschland eingeschmuggelt worden sein. Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen 26 jährigen Mann und zwei Frauen im Alter von 40 und 53 Jahren. Die Festnahme des 26-Jährigen und der 53-Jährigen erfolgte bereits Ende Juli dieses Jahres, während die 40 jährige erst am gestrigen Dienstag an ihrem neuen Wohnort in Kaiserslautern verhaftet werden konnte. Im Rahmen des Ermittlungsverfahrens wurden ca. 30 Gramm Heroin und 10 Gramm Kokain sichergestellt. Die Festgenommenen sind bereits einschlägig wegen Drogendelikten in Erscheinung getreten und diesbezüglich auch vorbestraft. Sie sind selbst drogenabhängig und befinden sich in der Zwischenzeit in Untersuchungshaft.

Mittwoch, 21. September 2016

19-Jähriger unter dringendem Verdacht des versuchten Mordes

19-Jähriger wegen des dringenden Verdachts des versuchten Mordes auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg in Untersuchungshaft

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurde Haftbefehl gegen einen 19-jährigen Mann aus Gambia erlassen.

Er steht im dringenden Verdacht, am Montagabend gegen 22 Uhr einen ebenfalls 19 Jahre alten Mann mit einem Messer angegriffen zu haben. Der Verdächtige und der Geschädigten sollen in dem von ihnen bewohnten Zimmer in einer Flüchtlingsgemeinschaftsunterkunft in Walldorf in Streit geraten sein. Der Grund hierfür ist bislang noch nicht abschließend geklärt. In der Folge sei es zu Handgreiflichkeiten gekommen, in deren Verlauf der Verdächtige den Geschädigten mit einem Messer von hinten in den Oberkörper gestochen haben soll. Einen weiteren Stich in Richtung des Halses habe der Geschädigte abwehren können. Der Geschädigte wurde durch die Stichverletzung schwer verletzt und stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Durch die Gegenwehr des Verletzten wurde auch der Verdächtige verletzt und, nachdem er zunächst aus der Unterkunft ins Freie geflüchtet war, vor Ort von einer Rettungswagenbesatzung und einem Notarzt behandelt. Ihm wurde von hinzugezogenen Beamten der Polizei vor Ort die vorläufige Festnahme erklärt, anschließend wurde auch er in ein Krankenhaus gebracht und dort polizeilich bewacht. Das bei dem Vorfall mutmaßlich eingesetzte Messer wurde in Tatortnähe im Freien aufgefunden und beschlagnahmt.

Am Mittwochnachmittag wurde der Verdächtige der Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Heidelberg vorgeführt, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erließ. Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg und der Staatsanwaltschaft Heidelberg geführt.

Mittwoch, 21. September 2016

Flotte Flitzer kontrolliert

Auffällig modifizierte, beziehungsweise getunte Fahrzeuge waren das Ziel einer Sonderkontrolle der Polizeiinspektion Germersheim am Dienstag, dem 20.09.2016, zwischen 17.00 und 20.00 Uhr, im gesamten Stadtgebiet. Die Kontrolle fand mit Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen aus der gesamten Südpfalz statt. Veränderungen der Beleuchtung, an den Reifen, dem Fahrwerk und dem Motor wurden überprüft. Besonderes Augenmerk wurde auf veränderte Auspuffanlagen, welche einen erhöhten Lärmpegel verursachen, gerichtet. Insgesamt wurden 15 Fahrzeuge kontrolliert, lediglich bei einem Fahrzeug hatten die Beamten nichts zu beanstanden. Ein Fahrzeugführer wurde bezüglich eines Kennzeichenmissbrauchs beanzeigt, dieser hatte das vordere Kennzeichenschild mit einem albanischen Landeswappen beklebt. Weiterhin wurden 12 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen verschiedener Verstöße gefertigt.
14 Fahrzeugführer müssen aufgrund diverser nicht eingetragener Modifikationen ihr Fahrzeug nach Beseitigung des Mangels bei der Polizei oder dem TÜV vorführen. Bei zwei Fahrzeugen war aufgrund diverser Anbauteile die Betriebserlaubnis erloschen, bei einem Fahrzeug wurde sogar die Weiterfahrt untersagt.

Mittwoch, 21. September 2016

Fußgängerin mit Rollator auf der B 9

Am Dienstag, dem 20.09.2016, um 14.50 Uhr, wurde der Polizeiinspektion Germersheim von einem Verkehrsteilnehmer mitgeteilt, dass auf dem Standstreifen der B 9 in Richtung Karlsruhe eine ältere Dame mit einem Rollator laufe. Kurz nach der B 9 Anschlussstelle Germersheim-Süd konnte eine verwirrte 78-jährige Dame aus Germersheim angetroffen werden, die angab ihre Tochter besuchen zu wollen. Wie sich herausstellte wohnt diese auch in Germersheim, allerdings an einer anderen Adresse. Die Dame war alleine zu Hause und wurde mit zur Polizeiinspektion genommen, wo sie Angehörige abholten.

Mittwoch, 21. September 2016

Mysteriöse Unfallflucht auf der A 8

Ein mysteriöser Fall beschäftigt seit Mittwochmorgen die Beamten des Autobahnpolizeireviers Pforzheim. Nachdem es gegen 10.35 Uhr in Fahrtrichtung Stuttgart zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Nord und -Ost zu einem Auffahrunfall mit einer leichtverletzten Autofahrerin und einem Sachschaden von rund 9.500 Euro gekommen war, ergriffen die beiden Insassen des aufgefahrenen Audi sofort zu Fuß die Flucht in Richtung des Gewanns Lattach. Obgleich die Polizei eine Sofortfahndung mit allen zur Verfügung stehenden Kräften auslöste und dabei auch den Polizeihubschrauber einsetzte, konnte das Duo bislang nicht gefasst werden.

Im zurückgelassenen Wagen, an dem LB-Kennzeichen angebracht waren, entdeckten die Beamten auch Kennzeichen anderer Zulassungsbereiche sowie auch teilweise dazugehörende Fahrzeugpapiere. Derzeit dauern umfangreiche weitere Ermittlungen an, die auf die Spur der beiden Männer und zur Klärung ihrer ominösen Flucht führen sollen. Der Audi A 4, an dem mit etwa 2.000 Euro wirtschaftlicher Totalschaden entstand, wurde abgeschleppt und wird nun kriminaltechnisch untersucht.

Wegen des Unfalles waren auch die in Richtung Stuttgart unterwegs befindlichen Autofahrer auf die Geduldsprobe gestellt. So bildete sich ein Rückstau von bis zu drei Kilometern Länge.

Außerdem kam es während der Fahndungsmaßnahmen durch die Hubschrauberbesatzung zu einem Zufallsfund. Aus der Luft entdeckten die Beamten auf einem Feld am Rande der Autobahn mehrere Cannabispflanzen, was zu einem gesonderten Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz führte.

Mittwoch, 21. September 2016

Ärger mit Reichsbürgerin

Während eines Polizeieinsatzes im Ostpark am Montag, bei dem eine Person durch eine Messerattacke schwer verletzt wurde, sollte das Gebiet weiträumig abgesperrt werden. Zu diesem Zweck wurde eine 60 jährige Frau gebeten, die Örtlichkeit zu verlassen. Dieser Weisung kam die Frau zunächst nicht nach. Als sogenannte "Reichsbürgerin" erkannte sie die Befugnisse der Polizei nicht an und weigerte sich auch ihre Personalien anzugeben. Ferner versuchte sie anwesende Passanten gegen die Polizei aufzuhetzen. Bei der Durchsuchung ihrer Tasche konnte der Reisepass aufgefunden und die Personalien erhoben werden. Sie verließ die Örtlichkeit, nachdem ihr der Gewahrsam angedroht wurde, wenn sie weiterhin die polizeilichen Maßnahmen stört und die Örtlichkeit nicht verlässt.