Landau

Montag, 7. November 2016

Freiwillige Feuerwehr Landau für „Conrad-Dietrich-Magirus-Award“ nominiert

Für ihren Einsatz beim Großbrand der Firma Holz-Wickert im August dieses Jahres ist die Freiwillige Feuerwehr Landau für den „Conrad-Dietrich-Magirus-Award“ nominiert worden. Noch bis zum 11. Dezember kann für die Landauer Wehr in der Kategorie „Feuerwehrteam des Jahres national“ abgestimmt werden.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, in dessen Zuständigkeitsbereich die Feuerwehr fällt, hofft auf viele Stimmen. „Unsere Feuerwehr hat beim Wickert-Brand Großes geleistet. Die Einsatzkräfte haben bei der Bekämpfung der sich rasend schnell ausbreitenden Flammen ihr Leben aufs Spiel gesetzt. Ihnen ist es zu verdanken, dass der Brand nicht noch auf die Nachbargebäude übergriff. Insgesamt war unsere Feuerwehr rund 70 Stunden im Einsatz – das verdient unser aller Respekt.“

Die Abstimmung für den Award findet sich im Netz unter www.magirusgroup.com/de/de/serving-heroes/conrad-dietrich-magirus-award.

Montag, 7. November 2016

Im Dönerladen randaliert

06.11.2016, 18.40 Uhr Am Sonntagabend randalierte ein 43 jähriger Mann aus Alzey in einem Dönerladen in der Ostbahnstraße. Er warf Teller durch den Raum und beleidigte anwesende Gäste. Grundlos griff er einen 25 jährigen Mann aus Landau an und versetzte ihm einen Schlag vor die Brust. Der Geschädigte wollte einer weiteren Konfrontation aus dem Wege gehen und wollte das Lokal verlassen. Dies verhinderte der Störer indem er sein Opfer am Kopf erfasste und gegen die Glasscheibe der Thekenauslage stieß. Der Landauer erlitt eine blutende Stirnwunde und klagte danach über Kopfschmerzen. Auch gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten verhielt sich der Mann aus Alzey aggressiv und beleidigte die Polizeibeamten. Einem Platzverweis kam er nicht nach. Der Störer musste mittels einfacher Gewalt zu Boden gerungen werden. Er wurde gefesselt und zur Dienststelle gebracht. Ein dort durchgeführter Alkoholtest ergab über 2 Promille. Da der Mann auch die Einnahme von verschiedenen Medikamenten einräumte war eine Haftfähigkeit bei der Polizei nicht gegeben. Der Mann wurde ins das Pfalzklinikum verlegt.

Montag, 24. Oktober 2016

netter Versuch

Über die Rettungsleitstelle wurde durch einen Passanten eine bewusstlose Person in einem PKW in der Martin Luther Straße gemeldet. RTW und Notarzt waren beim Eintreffen der Polizei bereits vor Ort und hatten die Person geweckt. Die Person war erheblich alkoholisiert und nicht mehr fahrtüchtig. Mit seinem Einverständnis wurde der Fahrzeugschlüssel zur Verhinderung einer Trunkenheitsfahrt sichergestellt. Der 30-jährige Fahrzeuginsasse aus der Verbandsgemeinde Edenkoben machte sich zu Fuß auf den Heimweg. Um 08:40 Uhr erschien er jedoch wieder bei der Polizei und wollte seinen Fahrzeugschlüssel abholen. Offensichtlich war er der Ansicht, dass sein kurzer Fußmarsch die vollkommende Ausnüchterung herbeigeführt hätte. Ein durchgeführter Atemalkoholtest brachte den 30-jährigen mit einem Wert von 1, 44 Promille schnell wieder auf den Boden der Tatsachen. Der Schlüssel wurde von der Polizei weiterhin einbehalten.

Montag, 17. Oktober 2016

Fresken im Haus zum Maulbeerbaum werden freigelegt

„Es ist eine sehr spannende Puzzle-Arbeit!“ Die Kölner Diplom-Restauratorin Karen Keller legt seit Anfang der Woche die Wandmalereien in Landaus ältestem noch erhaltenen Gebäude, dem Haus zum Maulbeerbaum, frei.

Insgesamt rund sechs Wochen verbringt Keller im Auftrag der Stadt damit, die Fresken in dem Gebäude in der oberen Marktstraße Schicht für Schicht freizulegen und zeitlich einzuordnen. Dazu stellen die Diplom-Restauratorin und ihr Team so genannte „Befundtreppen“ her, d.h., sie öffnen den Verputz an einer Stelle und tragen dann den Putz Schicht für Schicht mit dem Skalpell ab. „18 Schichten sind auf diese Weise bereits zum Vorschein gekommen“, berichtet Keller über ihre ersten Arbeitstage. „Wir nähern uns der Geschichte des Hauses, indem wir es an mehreren kleineren Stellen häuten wie eine Zwiebel.“

Auf dieses Weise können auch erste Rückschlüsse auf das tatsächliche Alter des Hauses zum Maulbeerbaum bzw. dessen Schicksal während des Stadtbrandes von 1689 gezogen werden – um eine endgültige, fundierte Aussage treffen zu können, müssten aber weitere Untersuchungen abgewartet werden, wie Keller betont. „Indem wir die Wandmalereien freilegen, bekommen wir aber ein ganz gutes Bild davon, wie das Haus in früheren Zeiten aussah“, so Keller weiter. „Wie war die Raumaufteilung, wie waren die Räume und Decken ausgestattet?“ Dass die Fresken überhaupt noch erhalten seien, sei ein Glücksfall und ein Alleinstellungsmerkmal des Hauses zum Maulbeerbaum, erläutert die Diplom-Restauratorin. Normalerweise seien Wandmalereien aus dieser Zeit vor allem in Kirchen zu finden. Weltliche Bauten seien in früheren Zeiten zwar auch auf diese Weise verziert worden, die meisten seien aber nicht mehr erhalten und wenn doch, dann oft nur in stark saniertem oder renoviertem Zustand.

Nicht nur die Landauerinnen und Landauer würden die Ergebnisse ihrer Untersuchungen mit Spannung erwarten, bekräftigt Keller. Auch sie selbst habe Spaß an der Arbeit im Haus am Maulbeerbaum. „Es macht viel Freude, der Geschichte des Gebäudes auf den Grund zu gehen und so ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen“, so Keller.

Eigentümerin des Hauses zum Maulbeerbaum ist die Stadt Landau. Für die Freilegung und Bestandsaufnahme der Fresken hat sie 100.000 Euro in den Haushalt 2016 eingestellt. Die tatsächlichen Kosten werden sich voraussichtlich auf rund 60.000 Euro belaufen.

„Auch bei den Haushaltsberatungen für 2017 wird das Haus zum Maulbeerbaum eine Rolle spielen“, kündigt Oberbürgermeister Thomas Hirsch an. „Dann gilt es, die weitere Vorgehensweise festzulegen.“

Die Stadt Landau ist seit dem Jahr 2002 (wieder) Eigentümerin des Gebäudes und hat seitdem mehrfach in Sicherungsmaßnahmen investiert. 2011 gründete sich der Verein der Freunde des Hauses zum Maulbeerbaum; 2015 folgte eine Genossenschaft, die sich unter dem Motto „Gemeinsam bewahren“ dem Erhalt des maroden Gebäudes verschrieben hat. „Wir danken den Vereinsmitgliedern für ihr Engagement“, betont Oberbürgermeister Hirsch. „Ich bin sicher, dass wir gemeinsam eine Lösung herbeiführen können, die dem Haus zum Maulbeerbaum und dessen Geschichte gerecht wird.“

Das Haus zum Maulbeerbaum gilt als das älteste noch erhaltene Gebäude in Landau. Ende des 13. Jahrhunderts wurde es erstmals urkundlich erwähnt. Später, als es erstmals im Besitz der Stadt war, diente es als Nobelherberge. Die Gästeliste aus dem 16. und 17. Jahrhundert liest sich wie das „Who-is-who“des politischen Geschehens der damaligen Zeit. Wichtigstes Datum in der Geschichte des Hauses ist aber das Jahr 1522, als die Herberge Schauplatz eines rund 600 Mann starken Rittertags unter Ulrich von Hutten und Franz von Sickingen war, aus dem der „Landauer Bund“ hervorging. Seit dem Jahr 1984 steht das Gebäude unter Denkmalschutz.

Am kommenden Sonntag – dem Verkaufsoffenen Sonntag – öffnet das Haus zum Maulbeerbaum von 11 bis 18 Uhr seine Pforten für interessierte Besucherinnen und Besucher. Dann wird auch eine Ausstellung der St. Jakobus-Gesellschaft Rheinland-Pfalz-Saarland zum Thema „Pilgern“ zu sehen sein.

Dienstag, 11. Oktober 2016

Tina Weidenbach wird neue Geschäftsführerin der Vinothek Südliche Weinstraße/Landau

Die bisherige Geschäftsführerin der Vinothek Südliche Weinstraße/Landau, Christine Ludt, hat aus persönlichen Gründen zum Jahresende 2016 um Auflösung ihres Vertrages gebeten.

Der Aufsichtsrat hat beschlossen, Tina Weidenbach aus Siebeldingen, bisher Mitarbeiterin des Ver-eins SÜW, als ihre Nachfolgerin mit der Geschäftsführung zu beauftragen.

Tina Weidenbach stammt aus einem Weingut in Siebeldingen; nach dem Abitur am Max-Slevogt-Gymnasium in Landau hat sie Betriebswirtschaft, Studienrichtung Freizeitwirtschaft, an der Dualen Hochschule in Ravensburg studiert und mit Bachelor of Arts abgeschlossen.
Von 2010 bis 2012 war sie im Tourismusbüro der Verbandsgemeinde Landau-Land in Leinsweiler tätig.
Seit Juli 2012 arbeitet sie für den Verein SÜW e.V. Dort ist sie dem Aufgabenbereich der Weinwer-bung zugeordnet und in enger Zusammenarbeit mit dem dafür zuständigen Geschäftsführer Bernd Wichmann und dem "Wein-Team".

Die 28jährige Pfälzerin ist mit der Südpfalz seit Kind auf bestens vertraut und hat in den letzten zehn Jahren ein bodenständiges, vertrauensvolles Netzwerk zu Winzern, kooperierenden Organisa-tionen und bedeutenden Unternehmen in der Region aufgebaut. Sie kennt die Strukturen, die Win-zerinnen und Winzer und die Weinwirtschaft an der Südlichen Weinstraße und in der Pfalz.

Ihr besonderes Aufgabenfeld bei der SÜW ist das Veranstaltungsmanagement für die „Junge Süd-pfalz", hier insbesondere die Kooperation der Jungen Winzer mit den Jungen Köchen bei der jährli-chen „Die Südpfalz isst gut"-Party. Selbstverständlich wirkt sie bei anderen großen erfolgreichen überregionalen Veranstaltungen und Präsentationen planend, organisatorisch und tätig mit.

Sie hat viele Weinpräsentationen gestaltet und jüngst (nebenberuflich) in Koblenz die IHK-Prüfung für Sommeliere abgelegt.
Ein besonderes Aufgabenfeld im Verein SÜW hat sie im Bereich social media gestaltet und erfolg-reich bearbeitet.

Für die neue Aufgabe als Geschäftsführerin der Vinothek ist sie aufgrund ihres Studiums, ihrer Be-rufserfahrung, ihrer Kompetenz sowohl inhaltlich als auch kommunikativ sehr gut vorbereitet und geeignet.

Für eine Phase der Einarbeitung und Übergabe wird sie bereits ab dem 1. November 2016 in der Vinothek tätig sein, um ab dem 1. Januar 2017 in voller Verantwortung als Geschäftsführerin zu wirken.

„Ich möchte das Image der Vinothek Par Terre weiter steigern, als Weinerlebniswelt mit einer fri-schen Südpfalz Story nach außen transportieren. Außerdem strebe ich nach wirtschaftlichen Erfol-gen und möchte den Ausbau von Eventkonzepten forcieren. Vor allem die interne, wie auch externe Kommunikation hat für mich eine große Bedeutung. Denn die Zusammenarbeit mit den Gesell-schaftern, aber auch die Kommunikation und Servicequalität gegenüber den Zielgruppen ist die Ba-sis des kreativen Schaffens“, so Tina Weidenbach.
„Meine Erfahrungen bei der SÜW haben mir gezeigt, dass man als TEAM sehr viel erreichen kann. Hand in Hand zu arbeiten ist die Grundlage vieler erfolgreicher Konzepte, daher heißt es vorab erst Mal das Team Par Terre kennenzulernen. Ich freue mich auf eine spannende Phase und die Entwicklungen im neuen Jahr“, erklärte Weidenbach.

Dienstag, 4. Oktober 2016

Geburtstagsfeier läuft aus dem Ruder

Die Geburtstagsfeier einer Familie am Kaiserbrunnen verlief nicht störungsfrei. Im Laufe des Abends und in der Nacht randalierte der Familienvater, schmiss Gegenstände in der Wohnung umher und stieß die Tochter zu Boden.
Familienangehörige schritten ein. Durch den Lärm wurden die Nachbarn in ihrer Nachtruhe gestört und verständigten die Polizei. Diese rückte mit vier Streifenteams aus und nahm den Familienvater als Störer in Gewahrsam. Der Mann stand unter Alkoholeinfluss.

Dienstag, 4. Oktober 2016

Tödlicher Verkehrsunfall auf der L516 zwischen Landau und Edesheim

Die 79-jährige Fahrerin eines Toyota Aygo befuhr nach derzeitigem Kenntnisstand am 03.10.2016 gegen 19:00 Uhr die K8 von Nußdorf kommend in Fahrtrichtung L516. Die L516 wollte die Frau geradeaus überqueren und übersah hierbei einen vorfahrtsberechtigten Mercedes der die L516 in Richtung Edesheim befuhr. Der 27-jährige Fahrer des Mercedes konnte trotz Vollbremsung einen Zusammenstoß nicht vermeiden. Es kam zu einem Zusammenstoß im Einmündungsbereich, der Toyota überschlug sich und landete im Straßengraben. Die 79-jährige Fahrerin aus Landau-Dammheim verstarb unmittelbar an der Unfallstelle. Im Mercedes befanden sich drei Personen, alle erlitten leichtere Verletzungen. Es entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 40.000- EUR.

Donnerstag, 29. September 2016

Neues Auto fängt Feuer

Nur kurze Zeit konnte sich ein 52 jähriger Mann über den Kauf eines Gebrauchtwagens freuen.
Vom Händler fuhr er mit seinem gekauften Opel Astra in Richtung Nußdorf. Am Ortseingang fing das Auto an zu brennen. Der Fahrer konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Den eintreffenden Polizeibeamten und einem anderen Verkehrsteilnehmer gelang es mittels Feuerlöscher den Motorbrand zu begrenzen. Die Feuerwehr löschte dann endgültig den Brand. Auslöser des Brandes war vermutlich ein Kurzschluss der Batterie. Der Verkäufer kam vor Ort. Das Fahrzeug wurde abgeschleppt.

Freitag, 23. September 2016

Täterfestnahme nach versuchtem Tötungsdelikt

Aufgrund der Ermittlungen der Mordkommission des Polizeipräsidiums Rheinpfalz ergaben sich Hinweise auf einen 45-jährigen Mann aus Landau, der an dem Streit am Dienstag im Ostpark beteiligt gewesen sein soll. Gestern Nachmittag stellte sich der Tatverdächtige bei der Polizei und gab zu, den 23-Jährigen während eines Streits mit einem Messer verletzt zu haben. Weiterhin führte er die Polizei zum Versteck des bei der Tat verwendeten Messers. Das Messer wurde sichergestellt. Der Tatverdächtige wurde noch am Abend auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landau dem Haftrichter vorgeführt. Es wurde Haftbefehl erlassen, der von dem Haftrichter gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde. Die Ermittlungen dauern an.

Mittwoch, 21. September 2016

Drogendealertrio verhaftet

Nach mehrmonatigen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Landau und des Landauer Rauschgiftkommissariates ist es gelungen, drei mutmaßliche Drogendealer zu verhaften, die in Landau in größerem Stil mit Heroin und Kokain gedealt haben sollen.
Nach den kriminalpolizeilichen Ermittlungserkenntnissen in wechselseitiger Besetzung aus den Niederlanden nach Deutschland eingeschmuggelt worden sein. Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen 26 jährigen Mann und zwei Frauen im Alter von 40 und 53 Jahren. Die Festnahme des 26-Jährigen und der 53-Jährigen erfolgte bereits Ende Juli dieses Jahres, während die 40 jährige erst am gestrigen Dienstag an ihrem neuen Wohnort in Kaiserslautern verhaftet werden konnte. Im Rahmen des Ermittlungsverfahrens wurden ca. 30 Gramm Heroin und 10 Gramm Kokain sichergestellt. Die Festgenommenen sind bereits einschlägig wegen Drogendelikten in Erscheinung getreten und diesbezüglich auch vorbestraft. Sie sind selbst drogenabhängig und befinden sich in der Zwischenzeit in Untersuchungshaft.