Karlsruhe

Donnerstag, 2. Februar 2017

Fußgänger beim Überqueren der Autobahn tödlich verletzt

Ein 44 Jahre alter Fußgänger ist in der Nacht zum Donnerstag beim Überqueren der Autobahn 5 an der Anschlussstelle Karlsruhe-Durlach von einem Pkw erfasst und tödlich verletzt worden. Hierzu bittet der Verkehrsunfalldienst um Zeugenmeldungen, die unter 0721/94484-0 entgegengenommen werden.

Nach den Feststellungen der Verkehrspolizei überquerte der dunkel gekleidete Fußgänger kurz nach 0.30 Uhr an der Anschlussstelle Durlach die in Richtung Frankfurt führende Ostfahrbahn. Auf dem mittleren Fahrstreifen erfasste ihn ein 65-jähriger Pkw-Lenker frontal. Dabei wurde der 44-Jährige nach Sachlage sofort getötet und auf den linken Fahrstreifen geschleudert. Die Beamten schließen nicht aus, dass der Mann dort von einem weiteren, noch unbekannten Fahrzeug überrollt wurde.

Ein nachfolgender Pkw fuhr in der Folge über die nach dem Zusammenstoß auf der Fahrbahn liegenden Fahrzeugteile und wurde leicht beschädigt.

Einem vor Ort geeilten Rettungsteam mit Notarzt blieb nur noch den Tod des Fußgängers festzustellen. Zur Unterstützung der Unfallaufnahme war auch die Berufsfeuerwehr aus Karlsruhe am Unfallort.

Die Autobahn war in nördlicher Fahrtrichtung bis gegen 02.30 Uhr voll gesperrt. Der Fahrzeugverkehr konnte über die Parallelfahrbahn der Anschlussstelle Durlach geleitet werden.

Derzeit dauern weitere Ermittlungen zur Erforschung der Unfallursache noch an.

Dienstag, 31. Januar 2017

Drohschreiben an Gymnasien führt zu Vorkehrungsmaßnahmen

Ein an mehreren Gymnasien in Pforzheim und Karlsruhe gerichtetes Schreiben, in dem ein Unbekannter jeweils per Mail mit Gewalttaten drohte, hat am Dienstagmorgen in beiden Städten zu Vorkehrungsmaßnahmen geführt.

In enger Abstimmung mit den betroffenen Schulleitungen verstärkte die Polizei im Bereich der Gymnasien sichtbar ihre Präsenz. Zum Teil wurde dabei ein kontrollierter Zugang sichergestellt. Der Schulbetrieb wurde an allen Gymnasien aufrechterhalten.

Die Ermittlungen nach dem Urheber des Schreibens wurden umgehend von der Kriminalpolizei übernommen. Nach Einschätzung der Experten ist nicht von einer ernstzunehmenden Gefahr auszugehen.

Montag, 30. Januar 2017

Aufgefundene Tote im Reiherbach sehr wahrscheinlich vermisste 59-Jährige aus Brandenburg

Bei der am Sonntagnachmittag im Reiherbach zwischen Weiherfeld und Rüppurr aufgefundenen Toten handelt es sich wie bereits vermutet sehr wahrscheinlich um eine seit dem 17. Januar vermisst gemeldete 59-Jährige aus Brandenburg.

Eine Tasche mit Papieren der Vermissten ist gleichfalls am Sonntag im Bereich der Weiherfeldbrücke aufgefunden worden. Darüber hinaus stimmen teils individuelle Merkmale der Personenbeschreibung sowie der zuletzt getragenen Kleidung überein.

Wie erste Ermittlungen ergeben haben, war die Frau bis Mitte Januar wegen entsprechender Erkrankung freiwillig in einer nahe Berlin gelegenen Klinik für Psychiatrie untergebracht. Am 14. Januar hatte die 59-Jährige das Krankenhaus auf eigenen Wunsch wieder verlassen. Weitere Ermittlungen des zuständigen Fachdezernats der Kriminalpolizei dauern noch an.

Die zunächst für Montag in der Heidelberger Rechtsmedizin vorgesehene Obduktion der Verstorbenen kann frühestens am Dienstag durchgeführt werden. Insofern lässt sich derzeit noch keine nähere Aussage zur Todesursache treffen.

Montag, 30. Januar 2017

Unfälle nach Straßenglätte im Raum Karlsruhe

Gegen 06.30 Uhr einsetzender und auf kaltem Untergrund blitzartig gefrierender Regen führte am Montag im morgendlichen Berufsverkehr im nördlichen Landkreis Karlsruhe, in den Städten Karlsruhe und Pforzheim sowie im Albtal, im Enzkreis und im Bereich Bad Wildbad zu insgesamt rund 25 Verkehrsunfällen. Zumeist handelte es sich um Blechschäden, die durch Rutscher, kleinere Auffahrunfälle und Abkommen von der Fahrbahn entstanden; doch kam es auch zu vier Unfällen mit Verletzten.

So erlitten zwei Radfahrerinnen jeweils Beinverletzungen, als sie in Karlsruhe am Karlstor beziehungsweise in der Franz-Lust-Straße auf eisglattem Untergrund unglücklich stürzten.

Bei zwei vom Ablauf her identischen Unfällen auf der Landesstraße 552 zwischen Zeutern und Odenheim wurden insgesamt vier Personen verletzt, glücklicherweise aber niemand schwer. Zunächst hatte gegen 06.40 Uhr ein Fahrzeuglenker zu spät gebremst und war mit einem entgegenkommenden Wagen zusammengeprallt. Im beteiligten Auto erlitten zwei Frauen leichte Blessuren. Auf der Anfahrt zu dem ersten Unfall geriet dann ein Kleinbus der Notfallhilfe beim Heranfahren ans Stauende ins Rutschen. Um einen Auffahrunfall zu verhindern, steuerte der Helfer nach rechts, wobei es ebenfalls zum Zusammenprall mit einem entgegenkommenden Pkw zusammen. Auch dabei wurden zwei Frauen leicht verletzt.

Montag, 30. Januar 2017

Unter Traktor begraben

Ein 48-jähriger Traktor-Fahrer ist bei einem Unfall am Samstag gegen 14.15 Uhr unter sein Fahrzeug geraten. Er war mit seinem Gefährt und einem mit Holz beladenen Anhänger auf dem Hohlweg in nordöstliche Richtung unterwegs. Auf der straken Gefällstrecke in der Nähe des Schützenhauses verlor er die Kontrolle über den Traktor und versuchte, in einer Kurve abzuspringen. Der Traktor kippte um und begrub den 48-Jährigen teilweise unter sich. Der nachfolgende Bekannte des Verunfallten konnte glücklicherweise sofort Rettungskräfte alarmieren. Die Freiwilligen Feuerwehren Ubstadt-Weiher, Zeutern/Stettfeld und Östringen bargen den Mann, der mit schweren Verletzungen in eine Klinik eingeliefert wurde.

Freitag, 27. Januar 2017

Täter stellt sich nach nächtlichen Angriffen auf Frauen

Bei der Klärung von vier seit dem 14. Januar 2017 verübten überfallartigen nächtlichen Angriffen auf Frauen sowie einer in der Nacht zum 6. Dezember vergangenen Jahres begangenen gleichartigen Tat sind die Karlsruher Ermittlungsbehörden offenbar einen Schritt vorangekommen.

Aufgrund der am gestrigen Donnerstag erfolgten Veröffentlichung zweier Überwachungsfotos aus einer Straßenbahn hat sich in den Nachmittagsstunden ein 22 Jahre alter tunesischer Student mit seinem Rechtsbeistand bei Polizei und Staatsanwaltschaft gemeldet. Nach seiner durch die Ermittler erfolgten Belehrung als Beschuldigter hat der Mann inzwischen von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht.

Der 22-Jährige wurde vorläufig festgenommen und verbrachte die Nacht im Polizeigewahrsam. Am heutigen Freitag wird die Staatsanwaltschaft prüfen, ob sie gegen den Mann Antrag auf Erlass eines Haftbefehls stellt.

Unterdessen setzen die Ermittler der Kriminalpolizei ihre Arbeit unvermindert fort. Hierzu gehört auch die Auswertung von Hinweisen, unter denen sich auch solche auf den nunmehr festgenommenen 22-Jährigen befinden.

 

Dienstag, 17. Januar 2017

Beim Gut Scheibenhardt: Mangelhaft gesicherte Fensterscheibe zerborsten - Geschädigte bitte melden!

Auf einer Länge von rund hundert Metern waren am Montagnachmittag bei der Ausfahrt zum Gut Scheibenhardt drei Fahrspuren der stadtauswärts führenden Landesstraße 605 mit Glassplittern und -scherben übersät.

Nach den Feststellungen des Polizeireviers Südweststadt hatten Angehörige einer Fensterbaufirma auf einem Spezialanhänger eine Scheibe nicht richtig gesichert, wodurch diese kurz nach 16.00 Uhr während der Fahrt umkippte und beim Aufschlag auf die Hängerkante in tausend Teile zerbarst.

Autofahrer, deren Fahrzeuge durch das zersplitterte Glas beschädigt wurden, können sich unter Telefon (0721) 939-4411 melden.

Auf einer Länge von rund hundert Metern waren am Montagnachmittag bei der Ausfahrt zum Gut Scheibenhardt drei Fahrspuren der stadtauswärts führenden Landesstraße 605 mit Glassplittern und -scherben übersät.

Nach den Feststellungen des Polizeireviers Südweststadt hatten Angehörige einer Fensterbaufirma auf einem Spezialanhänger eine Scheibe nicht richtig gesichert, wodurch diese kurz nach 16.00 Uhr während der Fahrt umkippte und beim Aufschlag auf die Hängerkante in tausend Teile zerbarst.

Autofahrer, deren Fahrzeuge durch das zersplitterte Glas beschädigt wurden, können sich unter Telefon (0721) 939-4411 melden.

Freitag, 13. Januar 2017

Bislang rund 130 unwetterbedingte Ereignisse gingen bisher beim Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Karlsruhe ein

Bislang etwa 130 sturmbedingte Ereignisse musste das Polizeipräsidium Karlsruhe in der Nacht zum Freitag ab Mitternacht in seinem Zuständigkeitsbereich verzeichnen. Über Personenschäden liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor. Besonders betroffen waren vorwiegend durch umgestürzte Bäume, oft mit blockierten Fahrbahnen, der Raum Pforzheim und der Enzkreis sowie der Stadt- und Landkreis Karlsruhe. Weitere Gefahren waren durch umherfliegende Müllsäcke, durch verschobene Müllcontainer und umgestürzte oder verschobene Bauzäune zu verzeichnen.

In einer Asylunterkunft der Marie-Curie-Straße in Waghäusel wurde gegen 02.30 Uhr das Zusatzdach von 60 doppelstöckigen Wohncontainern abgerissen. Das obere Containerstockwerk mit rund 150 Menschen musste vorsorglich geräumt werden. Sie kamen allesamt in einem angrenzenden freien Gebäude unter. Hilfskräfte des DRK und die Freiwillige Feuerwehr aus Philippsburg organisierten Feldbetten und stellten die Versorgung der Personen sicher.

Zu einem Verkehrsunfall beim Karlsruher Autobahndreieck kam es auf der Autobahn 8 gegen 02.20 Uhr. Ein Pkw und ein Lastzug waren gegen einen auf der Fahrbahn liegenden größeren Ast gefahren. Insgesamt liegt der entstandene Sachschaden bei zirka 8.500 Euro.

Gegen 0.50 Uhr kam es im Ortsbereich von Walzbachtal-Wössingen zu einem Stromausfall.

In Neulingen-Bauschlott stürzte gegen 0.55 Uhr sturmbedingt ein Baugerüst um und beschädigte das Nachbarhaus. Der Schaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt.

In Pforzheim in der Straße im Baumbusch beschädigte gegen 03.50 Uhr eine abgerissene Lkw-Plane einen geparkten Pkw. Hier liegt der Schaden bei 3.000 Euro.

Gegen 05.50 Uhr fuhr auf der Bahnstrecke Pforzheim in Richtung Horb bei Kilometer 4 eine Diesellok gegen Baum. Dabei wurde der Tank aufgerissen und Diesel ist ausgetreten. Die Bahnstrecke musste gesperrt werden. Die Bahn mit vier Fahrgästen wurde von der Bundespolizei evakuiert.

Gleichfalls in Pforzheim in der Erbprinzenstraße flogen gegen 07.05 Uhr Dachziegel auf einen Pkw und verursachten einen Schaden von etwa 5.000 Euro.

In Karlsruhe-Durlach in der Weiherstraße stürzte um 06.05 Uhr ein Baum und beschädigte fünf Fahrzeuge im Hinterhof eines Privatgrundstücks. Die Schadenshöhe ist hier noch nicht bekannt. Weiterer Schaden von 8.000 Euro war um 06.35 Uhr in der Karlsruher Moltkestraße entstanden, als ein Bauzaun auf parkende Fahrzeuge stürzte.

Donnerstag, 12. Januar 2017

Lkw-Fahrer bei Verladearbeiten tödlich verletzt

Tödliche Verletzungen erlitt am Donnerstagvormittag ein 49 Jahre alter Lkw-Fahrer bei Verladearbeiten an einem Supermarkt der Durlacher Allee.

Nach den Feststellungen des Verkehrsunfalldienstes fuhr der Mann gegen 10.25 Uhr an leicht abschüssiger Stelle mit seinem 7,5-Tonner rückwärts an eine Laderampe heran. Zum Öffnen der Ladebordwand begab sich der 49-Jährige offenbar hinter sein Fahrzeug, das unterdessen zurückrollte und ihn gegen die Rampe drückte. Trotz der sofort alarmierten Rettungskräfte und Einlieferung in ein Krankenhaus kam für den schwerstverletzten Mann jede Hilfe zu spät. Er erlag noch am Vormittag seinen inneren Verletzungen.

Derzeit wird die genaue Unfallursache noch untersucht. Die Verkehrspolizei sucht noch Zeugen des Geschehens, die gebeten werden, sich bei der Autobahnpolizei Karlsruhe unter 9721/94484-0 zu melden.

Mittwoch, 11. Januar 2017

Herrenlose Taschen führen zu Polizeieinsatz

Zwei herrenlose, schwarze Taschen, die im Eingangsbereich einer Bank am Schloßplatz abgestellt waren, führten am Dienstagabend um 18.40 Uhr zu umfangreichen polizeilichen Maßnahmen. Weil sich die Herkunft und der Inhalt der Taschen nicht ohne Weiteres ermitteln ließ, wurde der Auffindeort weiträumig abgesperrt. Zur Überprüfung der Taschen wurden Spezialisten des Landeskriminalamtes hinzugezogen, die aber schnell Entwarnung geben konnten. Verdächtige Gegenstände oder Substanzen wurden nicht gefunden. In einer der Taschen befand sich ein Laptop, in der anderen wurden persönliche Gegenstände und Ausweisdokumente festgestellt. Die Absperrmaßnahmen wurden gegen 21.10 Uhr wieder aufgehoben. Warum die Taschen vor der Bank abgestellt waren, ist Gegenstand weiterer polizeilicher Ermittlungen.