Tagesmeldungen

Donnerstag, 16. Februar 2023

Nicht angepasste Geschwindigkeit

Nicht angepasste Geschwindigkeit bei eingeschränkter Sicht durch Nebel führte heute Morgen gegen 06:45 Uhr zu einem Verkehrsunfall. Ein 52 Jahre alter Fahrer eines Kleinwagens befuhr die L 395 zwischen Offstein und Obrigheim. Auf Höhe der Fa. Südzucker übersah er einen dort haltenden Lkw und kollidierte frontal mit dem Anhänger. Bei dem Unfall verletzte sich der Fahrer des Pkw leicht. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt ca. 6000 Euro.

Donnerstag, 16. Februar 2023

Öffentlichkeitsfahndung nach 87-Jährigem

Seit Samstag den 11.02.2023 um 16:00 Uhr wird der 87-jährige Herr N. aus Speyer vermisst. Herr N. ist körperlich fit, aufgrund seines Alters und einer beginnenden Demenz ist eine hilflose Lage jedoch nicht auszuschließen. Er könnte mit einem E-Bike unterwegs sein. Trotz intensiver Suchmaßnahmen konnte der Vermisste bislang nicht aufgefunden werden. Daher bittet die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe.

Herr N. kann wie folgt beschrieben werden: 1,75 m groß, 75 kg schwer, kurze graue Haare, Brille, vermutlich mit grüner Jacke und brauner Hose bekleidet, fährt häufig Fahrrad mit Helm und Mütze darunter.

Weitere Informationen und das Lichtbild des Vermissten finden Sie hier: https://s.rlp.de/DlnY0

Zeugen, die Hinweise auf den Aufenthalt von Herrn N. geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de an die Kriminalpolizei Ludwigshafen zu wenden.

Die Veröffentlichung des Bildes des Gesuchten erfolgt ausschließlich zum Zwecke der Öffentlichkeitsfahndung im Rahmen der Gefahrenabwehr. Sofern der Zweck nicht mehr gegeben ist, bitten wir die Medien, insbesondere die Onlinemedien, das veröffentlichte Bild zur Wahrung der Persönlichkeitsrechte zu löschen. Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Rheinpfalz dankt Ihnen für Ihre Unterstützung.

Donnerstag, 16. Februar 2023

Betrunkener Fahrradfahrer

Ein 42-jähringer, fiel am frühen Abend einer Streife auf, als er mit seinem Fahrrad Schlangenlinien fuhr. Ein Atemalkohltest ergab einen Wert von 2,25 Promille. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen musste der Mann den Weg zu Fuß fortsetzen.

Donnerstag, 16. Februar 2023

Dieseldiebstähle

In der Nacht von Montag auf Dienstag kam es zu einem Dieseldiebstahl Im alten Zoll in Lingenfeld und in der Waldstraße in Germersheim. Unbekannte entwendeten dabei mehrere hundert Liter Diesel aus einem abgestellten LKW.

Zeugenhinweise nimmt die Polizei Germersheim unter der Telefonnummer 07274/9580 oder pigermersheim@polizei.rlp.de entgegen

Donnerstag, 16. Februar 2023

Verkehrsunfallbilanz des Jahres 2022: Verkehrsunfälle nehmen nach Corona-Jahren wieder zu

Die Anzahl der Verkehrsunfälle 2022 ist, nach einem deutlichen Rückgang in der Corona-Pandemie, wieder angestiegen. Die Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen, aber auch Möglichkeiten von Home-Office und Home-Schooling, hatten in den Jahren 2020 und 2021 spürbare Auswirkungen auf den Straßenverkehr. Gleichwohl liegen die Verkehrsunfallzahlen im Jahr 2022 in den meisten Bereichen nach wie vor unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie.

Im Jahr 2022 registrierten wir in unserem Zuständigkeitsbereich 28.709 Verkehrsunfälle. Im Jahr 2021 verzeichneten wir einen Tiefstand von 26.903 Verkehrsunfällen. Vor der Pandemie (2019) konnten wir noch 31.904 Verkehrsunfälle feststellen, sodass wir in der Langzeitbetrachtung weiter einen positiven Trend der Unfallentwicklung feststellen.

Die Zahl der Verunglückten stieg im Vergleich zum Vorjahr deutlich um etwa 13 Prozent: von 3.521 im Jahr 2021 auf 3.985 Personen im Jahr 2022. 27 Personen wurden im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen tödlich verletzt (2021: 19), 560 Personen wurden schwer verletzt (2021: 552) und 3.398 Personen leicht verletzt (2021: 2.950). Auch hier zeigt sich im Vergleich mit dem Jahr vor der Corona-Pandemie eine Verbesserung. Im Jahr 2019 verunglückten insgesamt 4.263 Personen, hiervon 33 tödlich. 687 Personen wurden in diesem Jahr schwer und 3.543 Personen leicht verletzt.

Verkehrsunfallentwicklung mit Blick auf verschiedene Risikogruppen:

Auch bei den Risikogruppen Kinder, junge Fahrende (im Alter von 18-24 Jahren) sowie Fahrende von motorisierten Zweirädern, Pedelecs oder Fahrrädern konnte ein genereller Anstieg der Verkehrsunfallzahlen im Vergleich zu den von der Pandemie geprägten Jahren registriert werden.

Die aufgenommenen Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Kindern stieg um 20 Prozent auf 384 Unfälle an. Im Jahr 2021 waren es noch 320 Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Kindern. Ebenso wie im Jahr 2021, wurde auch in 2022 kein Kind im Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall getötet; 21 Kinder wurden schwer verletzt (2021: 25) und 264 leicht verletzt (2021: 199). Im Jahr 2022 kam es zu 23 Schulwegunfällen, im Jahr 2021 waren es noch 13.

Die Risikogruppe junge Fahrende (im Alter von 18 - 24 Jahren) war an 5.423 Verkehrsunfällen beteiligt (+5,4 Prozent; 2021: 5.143 Unfälle). Ebenso stiegen die Verkehrsunfallzahlen der Risikogruppe Senioren (Personen ab 65 Jahren) auf 6.623; 2021 waren 5.836 Senioren in Verkehrsunfälle verwickelt. Dies entspricht einem Anstieg von 13,5 Prozent.

Verkehrsunfälle mit Pedelecs oder Fahrrädern nahmen ebenfalls zu. Während es im Jahr 2021 noch 1.295 Unfälle waren, stieg die Zahl deutlich auf 1.510 (+16,6 Prozent). Ein erhöhter Absatz an Fahrrädern und die Zunahme von Pedelecs im Straßenverkehr dürften diese Entwicklung beeinflusst haben. Mit sieben tödlich verunglückten Rad- und Pedelecfahrenden verstarben 2022 drei Menschen mehr als im Vorjahr; schwer verletzt wurden 190 (2021: 177), leicht verletzt 989 Personen (2021: 826).

 

Seit 2020 nehmen der Verkauf und die Leihangebote von sogenannten "E-Scootern" stetig zu. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Verkehrsunfallzahlen wieder. In den letzten drei Jahren haben sich die Verkehrsunfälle in Zusammenhang mit E-Scootern nahezu verdreifacht.

Auch Fahrerinnen und Fahrer motorisierter Zweiräder waren häufiger in Verkehrsunfälle verwickelt als im Vorjahr (2022: 573 - 2021 waren es 461 Fälle). Die Anzahl von drei tödlich Verunglückten liegt auf Vorjahresniveau; schwer verletzt wurden 118 (2021: 85), leicht verletzt 267 Personen (2021: 233).

Die Gesamtzahl der Unfälle mit Beteiligung von Schwerverkehr bleibt mit einer leichten Zunahme von 2,8 Prozent etwa auf Vorjahresniveau bei einer Anzahl von 3.228 (2020: 3.140).

Auch bei der Betrachtung der Verkehrsunfallentwicklung mit Blick auf die Risikogruppen, kann in der längeren Betrachtung insgesamt eine positive Entwicklung festgestellt werden. Bei allen Risikogruppen, außer bei den Fahrenden motorisierter Zweirädern und den Fahrenden von Fahrrädern/Pedelecs, kann im Vergleich zu den Jahren vor der Corona-Pandemie ein Rückgang der Verkehrsunfälle verzeichnet werden.

Hauptunfallursache ist weiter Abstand:

Die häufigste Unfallursache 2022 war ein zu geringer Sicherheitsabstand. Bei 9.352 Unfällen wurde kein ausreichender Sicherheitsabstand eingehalten (2021: 8.022). Hierunter fallen sowohl Verkehrsunfälle, welche aufgrund nicht ausreichendem Sicherheitsabstand zum Vorausfahrenden verursacht wurden, als auch solche die sich durch einen ungenügenden Seitenabstand ereigneten.

Auch überhöhte Geschwindigkeit bleibt weiter eine Hauptunfallursache. Aufgrund nicht angepasster oder überhöhter Geschwindigkeit wurden 1.896 Verkehrsunfälle registriert. Im Jahr 2021 waren dies noch 1.792 Verkehrsunfälle.

Eine deutliche Zunahme konnte bei Verkehrsunfällen unter der Einwirkung berauschender Mittel festgestellt werden. Insgesamt waren bei 694 Verkehrsunfällen berauschende Mittel, also Alkohol, Drogen und/oder Medikamente ursächlich für den Unfall (2021: 534). Dies entspricht einer Zunahme von etwa 30 Prozent.

Bei der Unfallursache Alkohol stiegen die Zahlen der registrierten Unfälle von 455 aus dem Jahr 2021 auf 623*. Trotz insgesamt deutlich steigender Unfallzahlen bewegt sich die Zahl der Verkehrsunfälle mit der Ursache Drogeneinfluss auf Vorjahresniveau (2021:106, 2022: 110*).

 

 

*Anmerkung: Bei einem Mischkonsum von Alkohol und Drogen kommt es zu einer statistischen Doppelerfassung.

Verkehrsunfallprävention 2022:

Die Reduzierung von Verkehrsunfällen und die Minimierung von Unfallfolgen waren auch im vergangenen Jahr Schwerpunkte der polizeilichen Arbeit. Neben der Erhöhung der Verkehrssicherheit durch Verkehrskontrollen, wollen wir auch die im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr entstehenden Risiken ins öffentliche Bewusstsein rücken und nochmals verdeutlichen. Dabei wollen wir durch zielgruppen- und ursachenorientierte Präventionsmaßnahmen die Verkehrsunfallrisiken minimieren und die Anzahl der Verkehrsunfälle sowie die schweren Unfallfolgen reduzieren. Hierzu wurden präsidialweit Präventionsmaßnahmen durchgeführt.

Beispielsweise erreichte die Polizeipuppenbühne mit ihrer Kriminal- und Verkehrspräventionsarbeit 2.110 Kinder und 430 Erwachsene. Die Jugendverkehrsschule beschulte mit der Radfahrausbildung 8.624 Kinder.

Im Jahr 2022 konnten mit dem Präventionsangebot "Drogen im Straßenverkehr" 27 Schulklassen mit 659 Schülerinnen und Schülern erreicht werden.

Zur Verhinderung von Verkehrsunfällen unter dem Einfluss berauschender Mittel, führten Polizeikräfte des Polizeipräsidiums verstärkt Verkehrskontrollen durch. Hierbei wurden 1.026 Fahrzeugführende unter Alkoholeinfluss und 1.132 Fahrerinnen und Fahrer unter dem Einfluss von Drogen festgestellt. Darüber hinaus konnten Polizeikräfte in 611 Fällen verhindern, dass berauschte Personen mit einem Fahrzeug am Straßenverkehr teilnahmen.

Im Jahr 2022 wurden in der Vorder- und Südpfalz die Geschwindigkeit von rund 29 Millionen Fahrzeugen durch Geschwindigkeitsmessanlagen gemessen. Daraus resultierten 334.595 Bußgelder oder Verwarnungen. In 2.122 Fällen wurden Anträge auf ein Fahrverbot gestellt.

Das Polizeipräsidium Rheinpfalz beteiligte sich darüber hinaus an Kontrollwochen des europaweiten Polizeinetzwerks ROADPOL (www.roadpol.eu). Mit der "Vision Zero" verfolgen wir dabei das langfristige europaweite Ziel, die Zahl der Verkehrsunfalltoten auf nahezu Null zu senken.

Das Lagebild zur Verkehrsunfallstatistik 2022 mit ausführlichen Informationen zur Unfalllage und den polizeilichen Maßnahmen finden Sie auf unserer Internetseite https://s.rlp.de/hRg. (Verkehrsstatistik für den Raum Ludwigshafen)

Für Rückfragen steht Ihnen Frau PHK'in Vanessa Reinhard, Sachbereich 13 (Verkehr), unter der Telefonnummer 0621 963-1130 zur Verfügung.

Donnerstag, 16. Februar 2023

Kind bei Unfall leicht verletzt

Ein 24-Jähriger aus Unterfranken befuhr am Mittag des 13.02.2023 die Kaiser-Wilhelm-Straße. Beim Abbiegen in die Zollhofstraße übersah er eine 35-Jährige und deren 6-jähriges Kind, welche die Straße überquerten. Das Auto streifte das Kind, wodurch die 6-Jährige zu Boden stürzte und sich leicht verletzte. Eine medizinische Behandlung war nicht notwendig.

Donnerstag, 16. Februar 2023

Auffälliger Ladendieb geschnappt

Am 13.02.2023 gegen 20:05 Uhr entnahm ein 16-Jähriger zwei Flaschen Wein im Wert von sechs Euro aus der Auslage eines Supermarktes in der Dudenhofer Straße und steckte beide in seine Hose. Beim Passieren der Kasse fiel der Kassiererin die auffällig ausgebeulte Hose auf, worauf sie den 16-Jährigen ansprach. Er räumte den Diebstahl ein. Bei einer Durchsuchung stellten die Beamten kein weiteres Diebesgut fest. Der junge Mann wurde seiner Mutter überstellt.

Donnerstag, 16. Februar 2023

Beim Abbiegen Entgegenkommende übersehen

Zu einem Zusammenstoß zweier Pkw kam es gestern (13.02.2023) gegen 14:40 Uhr an der Einmündung B 271/L 516. Eine VW-Fahrerin befuhr die B 271 von Grünstadt kommend in Richtung Bockenheim und wollte an der Einmündung L 516 nach links in Richtung Asselheim abbiegen. Hierbei missachtete sie den Vorrang einer entgegenkommenden BMW-Fahrerin und es kam zum Zusammenstoß. Es blieb beim Sachschaden von insgesamt ca. 1600 Euro.

Donnerstag, 16. Februar 2023

Versuchte Körperverletzung und Bedrohung

Am 13.02.2023 gegen 19:30 Uhr kam es in Speyer West zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen drei Männern. Zunächst stritten die Herren nur lautstark. Dabei befand sich ein 19- und ein 42-Jähriger auf einem Balkon im 1.OG eines Mehrfamilienhauses. Ein 36-Jähriger stand auf der Straße und forderte den 19-Jährigen auf, nach unten zu kommen und drohte ihm Schläge an. Im Rahmen der Streitigkeiten warf der 19-Jährige sämtliche auf dem Balkon befindliche Gegenstände auf die Straße in Richtung des 36-jährigen Mannes. Dabei flogen unter anderem, ein Balkonstuhl, ein Aschenbecker, ein Blumentopf und Gewürzglas. Der auf der Straße stehende Kontrahent wurde nicht getroffen und blieb unverletzt.

Donnerstag, 16. Februar 2023

Berauschter Fahrer verursacht Verkehrsunfall mit verletzten Personen

Am 13.02.2023 gegen 16:00 Uhr wurden 2 Personen bei einem Verkehrsunfall in der Mannheimer Straße in Bad Dürkheim verletzt. Ein 49-Jähriger befuhr mit seinem Ford Fokus die Mannheimer Straße in Fahrtrichtung A650. Eine 63-Jährige Fahrerin eines Dacia Duster befuhr die Mannheimer Straße in Richtung Stadtmitte. Aus bislang nicht bekannten Gründen fuhr der 49-Jährige auf die linke, entgegenkommende Fahrspur und kollidierte dort frontal mit dem Dacia. Dieser wurde durch den Aufprall nach hinten geschleudert. Beide Fahrzeugführer wurden leicht verletzt und durch das DRK ins Krankenhaus verbracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. An beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von 12000 Euro. Bei dem 49-Jährigen, der anschließend noch in einem Krankenhaus in Ludwigshafen randalierte, konnten drogentypische Ausfallerscheinungen festgestellt werden. Einen freiwilligen Drogenvortest lehnte er ab. Ein Atemalkoholtest ergab, dass er keinen Alkohol zu sich genommen hatte. Gegen ihn wird nun wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr ermittelt.