Mannheim

Montag, 10. April 2017

Unbekannter Mann, der mit schweren Verletzungen aufgefunden wurde, verstirbt im Krankenhaus

Am frühen Montagmorgen, gegen 2.30 Uhr wurde der Polizei eine schwerverletzte Person im Hinterhof eines Anwesens in den J-Quadraten gemeldet. Der Mann, dessen Identität bislang noch nicht geklärt werden konnte, wies lebensgefährliche Verletzungen auf und wurde nach notärztlicher Erstversorgung in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort erlag er wenig später seinen schweren Verletzungen.

Zu den näheren Todesumständen liegen derzeit noch keine näheren Erkenntnisse vor, hierüber sowie über die Identität des Toten soll eine Obduktion Aufschluss geben.

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Mannheim und Kriminalkommissariat Mannheim dauern an.

Montag, 10. April 2017

E-Bike-Fahrer mit Kopfverletzung gefunden - Zeugen gesucht

Am späten Sonntagnachmittag, gegen 17.50 Uhr, fand ein Passant einen 48-jährigen E-Bike-Fahrer aus Viernheim auf dem Radweg zwischen Viernheim und Mannheim-Vogelstang (entlang der OEG-Gleise) auf Höhe der Einmündung Birkenallee auf dem Boden liegend vor. Wie es zu dem Sturzgeschehen gekommen ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt und Gegenstand der Ermittlungen. Nach notärztlicher Versorgung wurde der Mann mit Kopfverletzungen in ein Mannheimer Krankenhaus eingeliefert. Lebensgefahr besteht zum Berichtszeitpunkt nicht. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Geschehen geben können, werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei des Polizeipräsidiums Mannheim unter der Telefonnummer 0621-174 4140 zu melden.

Donnerstag, 6. April 2017

Zwei 18-Jährige wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags bzw. der gefährlichen Körperverletzung auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim in Untersuchungshaft.

Am Samstagabend, 11.03.2017, wurde ein 28-Jähriger in einer Bahn der OEG von mehreren jungen Männern zu Boden getreten und geschlagen, als er einer belästigten jungen Frau zu Hilfe kommen wollte. Der Geschädigte erlitt durch die Tat mehrere Frakturen. Das Polizeipräsidium Mannheim berichtete am 12.03.2017. Nach jetzigem Kenntnisstand der Ermittler sollen zwei der Täter auch mehrfach von einer Sitzbank auf den Kopf des Geschädigten gesprungen sein, aus diesem Grund geht die Staatsanwaltschaft Mannheim bei diesen von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Im Verlauf der Ermittlungen konnte ein Tatverdacht gegen insgesamt zehn Tatverdächtige erlangt werden. Da sich nach der Veröffentlichung eines Zeugenaufrufs die geschädigte junge Frau, eine 24-Jährige, bei der Polizei meldete, konnten insgesamt drei junge Männer im Alter von 18 Jahren als Haupttatverdächtige identifiziert werden. Die Staatsanwaltschaft Mannheim erwirkte beim Amtsgericht Mannheim Durchsuchungsbeschlüsse für alle zehn Beschuldigte und Untersuchungshaftbefehle für die drei Hauptverdächtigen. Die Durchsuchungen wurden zeitgleich am 29. März durchgeführt, hierbei wurden zahlreiche Beweismittel aufgefunden und beschlagnahmt. Zwei der Hauptverdächtigen wurden angetroffen und verhaftet, ein dritter wurde nicht angetroffen und ist zur Zeit noch flüchtig. Nach ihm wird derzeit intensiv gefahndet. Die sieben weiteren Verdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen, sie erwartet eine Anzeige. Die beiden Verhafteten wurden am 29.03.2017 dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Dieser setzte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim den gegen den einen Beschuldigten bestehenden Haftbefehl wegen Verdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung und den gegen den anderen Beschuldigten bestehenden Haftbefehl wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung in Vollzug. Anschließend wurden beide in Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Die Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft Mannheim und dem Dezernat für Kapitaldelikte des Kriminalkommissariats Mannheim geführt.

Montag, 3. April 2017

Kletterer in Steinbruch abgestürzt - Lebensgefahr

Ein 36-Jähriger stürzte am Samstagabend, gegen 19.30 Uhr, im Steinbruch Schriesheim beim Klettern etwa 15 Meter in die Tiefe. Der Verunglückte befand sich auf Ebene 2 und wollte dort einen Flaschenzug anbringen, als er aus bislang unbekannter Ursache ungesichert auf die Ebene 1 stürzte. Der Mann wurde nach notärztlicher Versorgung schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Ein alarmierter Rettungshubschrauber konnte wegen der Geländeeigenschaften nicht landen, so dass ein Transport mittels Rettungsfahrzeug erfolgte. Lebensgefahr kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden.

Mittwoch, 29. März 2017

Schlag gegen die Rauschgiftkriminalität - 97 Beamte durchsuchen zehn Wohnungen

Bei der Ermittlungsgruppe Rauschgift verdichteten sich in den letzten Monaten die Hinweise auf einen Anstieg der Betäubungsmittelkriminalität im Bereich Mannheim-Wohlgelegen. Nach intensiven Vorermittlungen erwirkte die Staatsanwaltschaft Mannheim Durchsuchungsbeschlüsse für insgesamt zehn Wohnungen, überwiegend in Mannheim-Wohlgelegen. Hierbei handelt es sich nicht um einen zusammenhängenden Täterkomplex sondern um zehn verschiedene Einzelverfahren. Die insgesamt 14 Tatverdächtigen haben ein Alter von 21 bis 48 Jahren. Die Durchsuchungsbeschlüsse wurden zeitgleich am 28.03.2017 vollstreckt. Hierbei wurden die Mannheimer Ermittler von Beamten der Bereitschaftspolizei unterstützt, insgesamt waren 97 Beamte im Einsatz. Es wurden 19,2 g Marihuana und 3 g Amphetamin aufgefunden. Außerdem fand sich in der Wohnung eines 29-Jährigen eine scharfe Schusswaffe samt Munition, welche nach bisherigen Erkenntnissen aus einem Diebstahl im Jahr 1994 stammen soll. In der Wohnung einer 48-Jährigen wurde ein 23-Jähriger aus Gambia angetroffen, welcher eine Menge von einem Kilogramm Marihuana dort verwahrt hatte. Er wurde daraufhin vorläufig festgenommen.

Er wurde am Mittwoch dem Haftrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Besitzes einer nicht geringen Menge von Betäubungsmitteln und des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge bei bestehender Fluchtgefahr. Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Ermittlungsgruppe Rauschgift geführt.

Montag, 27. März 2017

Toter Mann in Rhein gefunden

Zwei Jetski-Fahrer fanden am Sonntagnachmittag gegen 15 Uhr einen leblosen menschlichen Körper im Rhein bei Kirschgartshausen. Die Wasserschutzpolizei Mannheim brachte den Körper im Bereich "Der Hohe Weg zum Rhein" schließlich an Land.

Erste Ermittlungen des Kriminaldauerdienstes ergaben, dass es sich bei dem Mann aller Wahrscheinlichkeit nach um einen 32-jährigen Mannheimer handelt, der am Morgen des 5. März 2017 in den Rhein gestürzt und seitdem vermisst war. Umfangreiche Suchmaßnahmen waren seinerzeit ohne Ergebnis verlaufen.

Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen nicht vor.

Die Leiche wurde beschlagnahmt.

Donnerstag, 9. März 2017

Brand auf Firmengelände

In den frühen Morgenstunden am 09.03.2017 kam es in Mannheim-Rheinau, Edinger Riedweg zu einem Brand auf einem Firmengelände. Aus nicht bekannter Ursache gerieten zwei leere Plastikfässer und mehrere Arbeitsgeräte in Brand. Verletzt wurde niemand. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Während der Einsatzmaßnahmen wurde der Edinger Riedweg für ca. 1,5 Stunden gesperrt. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es nicht.

Dienstag, 7. März 2017

Schockanrufe falscher Kriminalbeamte

Seit dem vergangenen Wochenende erhalten zahlreiche, zumeist ältere Menschen, in Heidelberg und Mannheim Telefonanrufe von vermeintlichen Kriminal- oder Polizeibeamten.

Als Grund ihres Anrufs nennen die falschen Beamten laufende Ermittlungen nach der Festnahme von Einbrechern oder gar ein eingeleitetes Strafverfahren gegen den Angerufenen selbst.

Mit diesen Behauptungen wollen die bislang Unbekannten ihre potenziellen Opfer schocken, um besser an persönliche und finanzielle Informationen und letztendlich an Geld und Wertsachen zu gelangen.

Bei den Anrufen wird im Display häufig die Telefonnummer 110, eventuell mit Vorwahl, angezeigt, um damit den Anrufer glaubhafter zu machen. Bei den bislang über 30 bekannten Anrufen, erhielten die Täter zwar vereinzelt Informationen zu Geld und Vermögen ihrer Opfer, konnten sich jedoch bislang nicht daran bereichern. Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Ermittlungen aufgenommen.

Hinweise der Polizei:

- Bei Anrufen von der Polizei wird nie die Notrufnummer 110 angezeigt. - Ermittelnde Kriminal- oder Polizeibeamte werden Sie telefonisch nicht über ihr Vermögen ausfragen oder gar auffordern, Geld von der Bank zu holen. - Geben Sie am Telefon grundsätzlich keine Informationen über Ihre persönliche oder finanzielle Situation - Bleiben Sie bei ähnlichen Anrufen stets kritisch und hinterfragen Sie die Identität des Anrufers. Notieren Sie sich die angezeigte Telefonnummer und den Namen des Anrufers - Rufen Sie bei der angegebenen Polizeidienststelle über die Ihnen bekannte Telefonnummer zurück - informieren Sie die Polizei über den Anrufer

Freitag, 24. Februar 2017

kurzfristige Vollsperrung der A 659 nach Fund eines Betonbrockens mit Kabeln und Sprengladung

Nach der Freilegung eines Betonbrockens bei Fundamentausgrabungen für einen Brückenbau an der A 659, der nach den bisherigen Erkenntnissen aus einer länger zurückliegenden Sprengung stammen dürfte und aus dem Kabel herausragten, wurde die Autobahn zwischen der Anschlussstelle Viernheim-Ost und dem Autobahnkreuz Weinheim ab ca. 17.10 Uhr in beide Richtungen voll gesperrt. Da der Verdacht einer nicht freigesetzten Sprengladung bestand, wurden die Delaborierer des Landeskriminalamtes verständigt. Die weiteren Ermittlungen, unter anderem die Übersendung eines Bildes, führten zu dem Ergebnis, dass es sich um eher ungefährlicheren Industriesprengstoff handeln dürfte. Daraufhin konnte die Sperrung der A 659 gegen 17.40 Uhr wieder aufgehoben werden. Im Berufsverkehr hatten sich dadurch längere Rückstaus gebildet, die sich aber langsam wieder normalisierten.

Dienstag, 21. Februar 2017

Fressgasse wegen Gasaustritt gesperrt

Am Dienstagnachmittag wurde die Fressgasse für rund eine halbe Stunde gesperrt, nachdem ein Gasalarmmelder in einem Fischrestaurant im Quadrat P ausgelöst hatte.

Eine Mitarbeiterin informierte gegen 12.45 Uhr die Feuerwehr über den Alarm. Die Wehrleute konnten schnell Entwarnung geben, nachdem sie vor Ort Gasmessungen durchgeführt hatten. Beim Wechsel einer Kohlesäureflasche für die Getränkezapfanlage war im Kellerraum eine geringe Menge Gas ausgetreten. Diese war zwar ausreichend den Alarm auszulösen, stellte jedoch für Personen keine Gefahr dar. Gesundheitsamt und Gewerbeaufsichtsamt wurden informiert.