Tagesmeldungen
Abfallentsorgung im Landkreis - Problemabfallsammlung 2016
Am Samstag, 04.06.2016 werden von 8.30 bis 11.30 Uhr auf dem Wertstoffwirtschaftszentrum Nord bei Edesheim wieder Problemabfälle eingesammelt.
Den Bürgern im Landkreis Südliche Weinstraße wird dabei wieder Gelegenheit gegeben, ihr Umweltbewusstsein unter Beweis zu stellen und Problemabfälle umweltgerecht zu entsorgen. Eingesammelt werden Farben, Lacke, Lösungsmittel, Reinigungsmittel, Batterien, Pflanzenschutzmittel und Giftstoffe. Gebrauchtes Motoren- und Getriebeöl wird nicht angenommen. Seit dem 1. Juli 1987 müssen Verkäufer von Motoren- und Getriebeöl das Altöl von ihren Kunden kostenlos zurücknehmen. Bei der Problemabfallsammlung werden lediglich ölverunreinigte Putzlappen u. ä. angenommen. Auch Altmedikamente werden bei der Problemabfallsammlung nicht mehr erfasst. Altmedikamente in haushaltsüblichen Mengen können in die Restabfalltonne gegeben werden. Verpackungen aus Pappe und Beipackzettel gehören in die Papiertonne. Leere Kunststoffdosen, Folien, Blister und Tuben gehören in den gelben Wertstoffsack. Leere Glasflaschen gehören in den Altglascontainer.
Bei der Sammlung werden die Problemabfälle von Privathaushalten kostenlos mitgenommen. Es sollten pro Haushalt nur Mengen bis 50 kg bzw. 50 l abgegeben werden. Nach vorheriger telefonischer Anmeldung bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße werden gegen Gebühr auch "Sonderabfallkleinmengen" aus Gewerbebetrieben bei den Problemabfallsammlungen mitgenommen. Gewerbebetriebe, die größere Mengen entsorgen lassen möchten, können sich unmittelbar mit der SAM GmbH (Tel.: 06131 982-980) in Verbindung setzen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Problemabfälle nur in geschlossenen Behältern und Verpackungen abgegeben werden können.
Vor Eintreffen des Sammelfahrzeuges sowie während und nach der Sammlung dürfen keine Problemabfälle abgestellt werden. Die Problemabfälle sind direkt beim Sammelpersonal abzugeben.
Für Rückfragen steht die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Tel.: 06341-940-420, zur Verfügung.
Mann erschießt Ehefrau und anschließend sich selbst
Ein tödliches Familiendrama hat sich in der Pommernstraße in Offenbach/Queich ereignet. Eine 50-jährige Frau suchte zusammen mit einer Freundin gestern Mittag ihren 53-jährigen Ehemann, von dem sie getrennt lebte, im ehemals gemeinsamen Anwesen in Offenbach auf.
Nach derzeitigen Erkenntnissen holte der 53-Jährige im Verlauf eines Gesprächs eine Pistole aus dem Schrank und schoss auf seine Ehefrau.
Danach zielte er auf deren 46-jährige Freundin und drückte erneut ab.
Nachdem sich kein Schuss löste, repetierte er den Verschluss der Schusswaffe. Hierbei gelang es der Frau, aus dem Anwesen zu flüchten.
Kurz danach nahm sich der 53-Jährige nach derzeitigem Ermittlungsstand im Wohnanwesen mit der Schusswaffe das Leben. Die beiden gemeinsamen Kinder waren während der Tat nicht im Anwesen.
Die Mordkommission des Polizeipräsidiums Rheinpfalz sowie die Staatsanwaltschaft Landau haben die Ermittlungen aufgenommen. Weitere Auskünfte können insbesondere im Hinblick auf die besonders schutzwürdigen privaten Interessen der Hinterbliebenen nicht erteilt werden.
Vermisste 77-Jährige tot aufgefunden
Die vermisste 77-jährige Frau wurde heute (11.05.2016) gegen 10.58 Uhr in der Isenach Höhe dem Anwesen Schwalbenweg 8 tot aufgefunden.
Die Frau war seit gestern Morgen aus der Stadtklinik Frankenthal als vermisst gemeldet worden. Aus diesem Grund mussten umfangreiche Suchmaßnahmen mit Polizeihubschrauber und der Feuerwehrhundestaffel durchgeführt werden. Im Rahmen weiterführenden Suchmaßnahmen heute Morgen bekam die Polizei einen Hinweis, dass in der Isenach eine leblose Person treiben würde. Durch die eingesetzte Feuerwehr konnte der Leichnam geborgen und als die vermisste Frau identifiziert werden. Hinweise auf ein mögliches Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor. Zur Klärung der Todesursache wurde ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet.
Radfahren in der Fußgängerzone ist freigegeben
Seit vergangenem Montag, 9. Mai, ist die Neustadter Fußgängerzone für Radfahrerinnen und Radfahrer offiziell freigegeben.
Zum Hintergrund:
Fahrradfreundliches Neustadt
Mit ihrer Lage und Ausdehnung stellt die Neustadter Fußgängerzone eine erhebliche „Barriere“ für Radfahrer dar. Zur Querung der Innenstadt durften Radfahrer ihr Fahrrad bislang nur durch die Fußgängerzone schieben. Alternativ müssen sie deutliche Umwege in Kauf nehmen oder auf die viel befahrenen Bundesstraßen ausweichen. Damit wird der Vorteil des Fahrrades gegenüber dem Auto, Ziele sehr direkt und schnell erreichen zu können, teilweise wieder zunichte gemacht. Um die innerstädtischen Radwegeverbindungen zu verbessern, ändert sich das nun. Die Fußgängerzone wird teilweise beziehungsweise zeitlich befristet für den Radverkehr freigegeben. Damit wird eine vom Arbeitskreis Radverkehrskonzept vorbereitete und vom Stadtrat im Herbst 2015 beschlossene Maßnahme auf dem Weg zu einem fahrradfreundlicheren Neustadt umgesetzt.
Die Neuregelungen ab 9. Mai 2016
1. Die gesamte Fußgängerzone wird im Zeitraum von 20 bis 8 Uhr für Radfahrerinnen und Radfahrer freigegeben.
2. Die Schwanengasse entlang der Sparkasse als Verbindung zwischen Laustergasse und Schütt und das Verbindungsstück zur Landschreibereistraße am Klemmhof werden ganztägig für den Radverkehr freigegeben. Diese Bereiche sind Teilstücke einer neuen Ost-West-Verbindung.
Die Freigaben werden durch Zusatzschilder angezeigt. Radfahrer erhalten durch die Neuregelung die Möglichkeit, abends und morgens kurze und sichere Wege zu nutzen. Besonders Schülern auf dem Weg zur Schule und Beschäftigten auf dem Weg zur Arbeit kommt die Regelung zu Gute. Auch abends haben die Neustadter Radler die Möglichkeit, ihren Weg durch die Innenstadt abzukürzen.
Was bedeutet die Freigabe konkret?
Die Fußgängerzone bleibt Fußgängerzone!
- Fußgänger haben Vorrang und bestimmen das Verkehrsgeschehen.
- Radfahrer müssen zu den freigegebenen Zeiten in der Fußgängerzone nicht mehr absteigen – solange sie vorsichtig fahren und die Fußgänger nicht gefährden.
Die Regel: Rücksichtnahme
- Radfahrer müssen auf Fußgänger Rücksicht nehmen und in einer angepassten Geschwindigkeit, i.d.R. Schrittgeschwindigkeit, fahren.
- Fußgänger dürfen weder gefährdet noch behindert werden. Wenn nötig, müssen Radfahrer warten oder das Rad schieben.
Der Modellversuch
Die Freigabe der Fußgängerzone für Radfahrer wird zunächst als Modellversuch für ein Jahr laufen. Ordnungsamt und Polizei werden die Einhaltung der neuen Regelungen verstärkt kontrollieren. Auf Grundlage eines Erfahrungsberichts, der von der Verkehrskommission ausgewertet wird, soll dann vom Stadtrat über eine dauerhafte Regelung entschieden werden.
Es hängt dabei wesentlich vom Verhalten der Radler ab, ob diese Regelung dauerhaft beibehalten und evtl. sogar noch ausgeweitet werden kann oder auch wieder zurückgenommen werden muss.
So verhalten sich Radfahrer richtig:
- Gehen Sie verantwortungsvoll mit der neuen Freiheit um.
- Fahren Sie Schrittgeschwindigkeit.
- Überholen Sie nur, wenn ausreichend Platz ist.
- Zeigen Sie Richtungsänderungen per Handzeichen an.
- Gewähren Sie Fußgängern Vorrang.
Mehr Gäste und mehr Übernachtungen
Die rheinland-pfälzischen Tourismusbetriebe verzeichneten im März 2016 einen Zuwachs bei den Gäste- und Übernachtungszahlen. Nach ersten vorläufigen Berechnungen des Statistischen Landesamtes in Bad Ems besuchten fast 591.000 Gäste das Land, das waren 7,4 Prozent mehr als im März 2015. Sie buchten knapp 1,6 Millionen Übernachtungen (plus zwölf Prozent). Hierbei dürften u. a. die Osterfeiertage eine Rolle spielen, die 2016 im März und 2015 im April lagen.
Vermisstensuche (Nachmeldung)
Die seit ca. 23:10 Uhr vermisste 77- jährige Dame konnte bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht aufgefunden werden. Die Polizei bittet daher aus Hinweisen aus der Bevölkerung.
Bei der 77- Jährigen handelt es sich um die Frau
Martha Funk,* 20.03.1939 aus Rödersheim- Gronau.
Die Dame befand sich seit dem 19.04.2016 wegen Demenz im Krankenhaus Frankenthal in ärztlicher Behandlung. Gesichert ist sie seit 23:10 Uhr abgängig.
Die Dame sei ca. 170cm groß, 68 Kilo schwer, habe kurze graue Haare und habe ein gepflegtes Äußeres. Vermutlich trägt sie Straßenkleidung. Sie sei dement, jedoch nicht komplett verwirrt. Die Dame ist nicht auf Medikamente angewiesen, zeigt jedoch Weglauftendenzen.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
Festnahme einer entwichenen Strafgefangenen
09.05.2016, 22.15 Uhr Am Montagabend wurde eine 41 jährige Frau aus Kaiserslautern in Landau festgenommen, nachdem sie nach einer Haftunterbrechung nicht mehr in das Gefängnis zurückkehrte. Es lagen Hinweise vor, dass sich die Frau in einer Halle zwischen Westbahnhof und Alten Messplatz aufhalten würde. So wurde zunächst die Süwega-Halle und die Turnhalle des MSG mit vier Streifenteams und einem Hundeführer umstellt und anschließend durchsucht, ohne die gesuchte Frau zunächst zu finden. Eine weitere Suche am "Haus am Westbahnhof" war dann erfolgreich. Die Frau hatte sich dort einschließen lassen und konnte in dem Haus dann widerstandslos festgenommen und in die JVA Zweibrücken zurückgebracht werden. Die Frau hatte eine Freiheitsstrafe wegen mehrfachen Betrugs und Diebstahls zu verbüßen.
Innerhalb kurzer Zeit zwei Unfälle gebaut
09.05.2016, 15.20 Uhr Eine 82 jährige Mazda-Fahrerin fuhr am Montagnachmittag in der Queichheimer Hauptstraße gegen einen am Fahrbahnrand geparkten Dacia und schob diesen auf einen davor geparkten Opel. Die beiden Fahrzeuge wurden an der vorderen bzw. hinteren Stoßstange beschädigt. Es entstand ein Fremdschaden von mindestens 1800 Euro. Das Verursacherfahrzeug wurde im Frontbereich und am rechten Kotflügel beschädigt. Zeugen hatten den Unfall gesehen und die Fahrerin zum Warten aufgefordert. Trotzdem setzte die Fahrerin ihre Fahrt fort und kam nach wenigen hundert Metern in Höhe der Nicolaus-Moll-Straße nach links von der Fahrbahn ab und fuhr gegen die Einfriedungsmauer eines dortigen Anwesens. An der Mauer entstand offensichtlich kein Schaden, der Mazda wurde aber im Frontbereich weiter beschädigt. Die Mazda-Fahrerin wäre wahrscheinlich auch hier weitergefahren, wenn nicht ein dortiger Zeuge geistesgegenwärtig den Zündschlüssel des Pkw abgezogen hätte.
Die Frau verletzte sich bei dem Anstoß leicht und wurde ärztlich versorgt und vorsichtshalber ins Krankenhaus eingeliefert.
Frau überfährt beinahe ihren Ehemann
09.05.2016, 11.10 Uhr Recht viele Schutzengel hatte ein 77 jähriger Mann aus Rohrbach am gestrigen Montag. Er wollte an seinem Anwesen in der Hauptstraße das Hoftor öffnen, damit seine Ehefrau in ihrem Pkw Nissan rückwärts in den Hof einparken konnte. Beim Rückwärtsfahren übersah die 73 jährige Fahrerin ihren Mann, stieß ihn an und brachte ihn hinter dem Auto zu Fall. Die Frau war im Begriff weiterzufahren, konnte aber durch einen Polizeibeamten, der zufällig in der Nähe war, an der Weiterfahrt gehindert werden. Bei dem Polizeibeamten handelte es sich um Polizeioberkommissar Steffen Neu, der im Rahmen der Jugendverkehrsschule mit Vorschulkindern des Kindergartens in Rohrbach unterwegs war, um mit ihnen ein sicheres Fahrbahnüberqueren zu üben. Unfreiwillig erlebten die Kinder die Gefahren des Straßenverkehrs hautnah mit. Die Unfallsituation wurde mit den Kindern und dem Kindergarten-personal, das auch anwesend war, nachbereitet. Der Mann erlitt durch den Sturz eine stark blutende Kopfplatzwunde, sowie Schürfwunden im Gesicht und am Arm. Er wurde ärztlich versorgt und vorsichtshalber ins Krankenhaus gebracht.
Streit unter Arbeitskolleginnen endet mit körperlichen Übergriffen
Am 09.05.2016, zwischen 10:00 Uhr und 10:30 Uhr gerieten zwei Arbeitskolleginnen in einer Firma in Frankenthal wegen dienstlicher Meinungsverschiedenheiten derart in Streit, so dass eine 49- Jährige ihre 54- Jährige Arbeitskollegin zweimal mit einem Wasserkocher gegen den Kopf schlug und leicht verletzte. Die Hintergründe des "Ausrasters" sind bislang noch unklar. Beide arbeiten seit ca. 10 Jahren zusammen. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.