Tagesmeldungen

Montag, 27. Juni 2016

Unbekannter zerstört Autoreifen - Zeugen gesucht

Ein bislang Unbekannter hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag an insgesamt vier Autos in der Otto-Hahn-Straße (1) und der Gustav-Hertz-Straße (3) jeweils einen Vorderreifen zerstochen. Der Tatzeitraum liegt zwischen 21.30 und 10.30 Uhr. Über die Höhe des Sachschadens gibt es noch keine Erkenntnisse. Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Hockenheim, Tel.: 06205/28600, zu melden.

Montag, 27. Juni 2016

Ehepaar wird Opfer einer Körperverletzung

Ein Ehepaar wurde am 26.06.2016, um 00:50 Uhr, in der Kaiser-Wilhelm-Straße von zwei Männern angegriffen und geschlagen. Zunächst wurde die 28-jährige Frau von den beiden jungen Männern angepöbelt als sie aus dem Auto aussteigen wollte. Ihr 28-jähriger Ehemann stieg daraufhin aus dem Wagen aus um seiner Frau zu helfen. Daraufhin wurde er von den beiden Männern geschlagen.
Auch seine Ehefrau erlitt Schläge als sie versuchte die Angreifer von ihrem Mann zu trennen. Täterbeschreibung: Beide ca. 18-20 Jahre alt, 170-180 cm groß und dunkelhaarig. Einer der Beiden hätte ein rotes T-Shirt getragen, der Andere wäre mit einem weißen Shirt bekleidet gewesen.

Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen
1 unter der Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu melden.

Freitag, 24. Juni 2016

Lkw verliert 300 Cola-Kisten

Am Donnerstagabend fielen im Stadtteil Vogelstang rund 300 Cola-Kisten von einem beladenen Lkw-Anhänger. Ein 42-Jähriger war kurz nach 18 Uhr mit seinem Lkw-Gespann auf der Magdeburger Straße in Richtung B 38 unterwegs. In der Kurve der Überleitung zur B 38 verlor er, vermutlich aufgrund eines defekten Hydraulikzylinders am Anhänger, rund 300 Kästen mit Erfrischungsgetränken. Zur Bergung der Ladung mussten vorübergehend beide Fahrstreifen der Anschlussstelle gesperrt werden. Die auf der Fahrbahn liegenden Getränke-Kästen wurden auf einen Ersatz-Lkw der Spedition geladen. Das beschädigte Lkw-Gespann wurde unter Polizeibegleitung zur nahegelegenen Getränkeherstellerfirma zurück gefahren. Auf der abschüssigen Fahrbahn fließendes Hydrauliköl wurde zunächst durch die Berufsfeuerwehr Mannheim gebunden, die Fahrbahn anschließend von einer Fachfirma gereinigt. Während der Aufräumarbeiten ergaben sich bis kurz ca. 22 Uhr leichte Verkehrsbeeinträchtigungen.

Freitag, 24. Juni 2016

Pioniergeist 2016: Mit Pioniergeist und guten Geschäftsideen punkten

Der Gründerwettbewerb „Pioniergeist 2016“ ist gestartet. Bewerben können sich bis zum 9. September 2016 Personen, die die Gründung eines Unternehmens in Rheinland-Pfalz in 2016 beabsichtigen oder in den Jahren 2012 bis 2016 ein Unternehmen gegründet haben. Teilnehmen können auch diejenigen, die ein Unternehmen im Rahmen der Unternehmensnachfolge als Existenzgründung übernehmen oder übernommen haben. Die drei besten Gründungskonzepte werden mit insgesamt 30.000 Euro ausgezeichnet: 1. Preis: 15.000 Euro, 2. Preis: 10.000 Euro und 3. Preis: 5.000 Euro. Erstmals wird in diesem Jahr der Sonderpreis „Gründungsidee“ an Personen verliehen, die sich in einer früheren Phase ihrer Gründung befinden. Der Preis ist dotiert mit 5.000 Euro.

Gemeinsam mit der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) und der SWR Landesschau Rheinland-Pfalz unterstützt die VR Bank Südpfalz seit 1999 den Gründerwettbewerb. „Die Südpfalz steckt voller Innovationskraft“, so Christoph Ochs, Vorstandsvorsitzender der VR Bank Südpfalz. „Als eng mit dem Mittelstand verbundenes Unternehmen begleiten wir jährlich junge Unternehmer in die Selbstständigkeit. Der Existenzgründerwettbewerb bietet klugen Köpfen mit ihren guten Ideen neben Preisgeld und Öffentlichkeit auch ein Netzwerk mit Gründungsprofis, das allen Wettbewerbsteilnehmern offen steht.“

Informationen zum Wettbewerb und Ausschreibungsunterlagen sind telefonisch unter 06341 5560-1035 bei der VR Bank Südpfalz erhältlich oder können unter www.pioniergeist.rlp.de heruntergeladen werden.

Freitag, 24. Juni 2016

Mehrere Verletzte bei Zusammenstoß zwischen Klein-Bus und Straßenbahn

Mehrere Verletzte und hoher Sachschaden sind das Ergebnis eines Zusammenstoßes zwischen einem Schulbus und einer Straßenbahn der rnv am Freitagmorgen im Stadtteil Sandhofen.

Nach derzeitigem Kenntnisstand übersah der Fahrer des Busses in Höhe der Leinenstraße 8 das Rotlicht einer Ampel. In der Folge stieß er dann mit einer herannahenden Straßenbahn zusammen und wurde dabei um 180 Grad gedreht, bevor er schließlich zum Stillstand kam. Der Bus wurde hierbei schwer beschädigt und ist nicht mehr fahrbereit.

Zum Berichtszeitpunkt sind fünf Verletzte zu beklagen: jeweils ein männlicher Fahrgast aus Bus und Bahn sowie drei verletzte Kinder im Grundschulalter.

Über Art und Schwere der Verletzungen liegen keine Informationen vor. Der Sachschaden dürfte wohl mindestens im fünfstelligen Bereich liegen.

Unfallaufnahme sowie Bergungsarbeiten befinden sich noch in vollem Gange.

Freitag, 24. Juni 2016

Ehemann bedroht Ehefrau mit Messer

Am 23.06.2016, gegen 10:51 Uhr bedrohte in einem Frankenthaler Anwesen ein 41- Jähriger seine 34- jährige Ehefrau mit einem Messer, nachdem diese zuvor in Streitigkeiten geraten waren. Zudem würgte er noch seine Frau, die nach draußen flüchten konnte. Der Ehemann wurde von der Polizei aus der Wohnung verwiesen und muss sich nun wegen Bedrohung und Körperverletzung verantworten.

Freitag, 24. Juni 2016

Stadtmuseum geschlossen

Das Stadtmuseum im Kulturzentrum Haus Catoir in Bad Dürkheim bleibt wegen des derzeit laufenden Umbaus in der Zeit von Montag, 27. Juni bis einschließlich Samstag 9. Juli geschlossen.
Am Sonntag, 10. Juli findet um 17 Uhr im Dürkheimer Haus die Feier zur Eröffnung der neuen Museumsräume statt, im Anschluss daran kann das Museum besichtigt werden. Ab Dienstag, 12. Juli ist das Museum wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten dienstags bis sonntags jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Freitag, 24. Juni 2016

Brexit-Entscheidung im Vereinigten Königreich: Gravierende Folgen auch für rheinland-pfälzische Unternehmen

Die Entscheidung der Briten für einen Austritt aus der Europäischen Union wird gravierende wirtschaftliche Folgen sowohl für Großbritannien als auch für die EU haben. Auch die Unternehmen in Rheinland-Pfalz werden nach Einschätzung der Arbeitsgemeinschaft der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) von diesem Umbruch negativ betroffen sein.

Wie die Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien nach dem „Brexit“ ausgestaltet werden, muss zwar in den kommenden Jahren ausgehandelt werden. Jedoch hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble bereits betont, dass das Land nicht mehr die Vorzüge des europäischen Binnenmarktes genießen könne.

Volker Scherer, Sprecher International der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, erläutert die möglichen Folgen für die heimische Wirtschaft: „Vermutlich werden wieder Zollschranken aufgebaut und eventuell sogar Zölle auf Warenlieferungen erhoben. Unternehmen, die Waren nach Großbritannien exportieren, werden durch die Zollverfahren zusätzlichen Aufwand und Mehrkosten schultern müssen, wie es bisher nur bei Lieferungen in Länder außerhalb der Europäischen Union der Fall ist.“ Es werde zudem voraussichtlich schwerer werden, Dienstleistungen in Großbritannien anzubieten und Personal dorthin zu entsenden. „Die Wettbewerbsfähigkeit rheinland-pfälzischer Unternehmen auf dem wichtigen britischen Markt wird leiden. Insbesondere kleine und mittelständische Firmen werden dadurch unter Druck geraten und müssen möglicherweise mit sinkenden Umsätzen in Großbritannien kämpfen“, so Scherer.

Diese und andere mögliche Änderungen in den Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien müssen nun ausgehandelt werden. Sie treten nicht sofort in Kraft, sondern frühestens nach dem Abschluss der Verhandlungen und möglicherweise nach dem Verstreichen gewisser Übergangsfristen, also voraussichtlich erst in einigen Jahren.

Großbritannien ist für Rheinland-Pfalz einer der wichtigsten Partner im Außenhandel. Im vergangenen Jahr wurden Waren im Wert von rund 3,4 Milliarden Euro aus Rheinland-Pfalz in das Vereinigte Königreich geliefert, was einem Anteil von 6,7 Prozent an den gesamten rheinland-pfälzischen Exporten entspricht. Damit liegt das Land nach Frankreich, den USA und den Niederlanden an vierter Stelle in der Rangfolge der Exportmärkte. In umgekehrter Richtung wurden 2015 Waren für mehr als 1,2 Milliarden Euro nach Rheinland-Pfalz eingeführt. Mit einem Anteil von 3,6 Prozent an den Importen belegt Großbritannien somit den 10. Platz der wichtigsten Lieferländer.

Die rheinland-pfälzischen IHKs informieren und beraten ihre Mitgliedsunternehmen zu Geschäften in Großbritannien und zu möglichen Folgen des „Brexit“, wie auch bei Fragen zu allen anderen Auslandsmärkten.

Donnerstag, 23. Juni 2016

Sohn überrascht Einbrecher

In der Nacht zum Donnerstag brachen zwei bislang unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in der Realschulstraße ein. Während die Geschädigten schliefen, entriegelten die Einbrecher die Haustüre und verschafften sich so Zugang. Im Eingangsbereich öffneten sie zunächst einen Schrank, anschließend begaben sie sich in einen Raum, wo sie schließlich zwei Geldbeutel sowie eine Brieftasche mit Bargeld von mehreren hundert Euro erbeuteten. Kurz vor 2 Uhr kam der Sohn der Geschädigten nach Hause und stellte die lediglich angelehnte Haustüre fest. Als er Geräusche dann aus der Küche vernahm, machte er sich bemerkbar. Die Täter riefen sich in ausländischer Sprache etwas zu, stürmten an dem Sohn vorbei ins Freie. Sie entfernten sich in Richtung Carl-Benz-Gymnasium. Von den Geschehnissen überrumpelt, flüchtete der Sohn ebenfalls ins Freie und alarmiert dann die Polizei. Eine sofort nach Bekanntwerden der Tat eingeleitete Fahndung verlief jedoch ohne Erfolg. Er beschreibt zumindest einen Täter wie folgt: 165 - 170 cm groß, dunkler Teint, schwarze, kurze Haare, Dreitagebart, kräftige Statur, trug dunklen Schlabberpulli. Der zweite Täter führte eine große Taschenlampe mit. Zeugen, die zur Tatzeit, ca. 1.45 Uhr, verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ladenburg, Tel.: 06203/9305-0, oder der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-5555, in Verbindung zu setzen.

Donnerstag, 23. Juni 2016

Rehbachverlegung

Starkregen und Hochwasser waren die beherrschenden Themen der letzten Wochen in Deutschland. Teilweise waren die Folgen verheerend. Auch wenn sich die Schäden im Landkreis Bad Dürkheim noch in Grenzen halten, fordert Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld: „Hochwasserschutz ist ein wichtiges Thema, dem sich die Politik annehmen muss. Denn der Klimawandel sorgt für extreme Wetterereignisse, die in den nächsten Jahren noch weiter zunehmen könnten.“ Beim Hochwasserschutzgipfel von Umwelt-Ministerin Ulrike Höfken vergangene Woche in Mainz hat der Landrat daher auf die aktuell dringlichste Hochwasserschutzmaßnahme im Landkreis Bad Dürkheim aufmerksam gemacht: Die Verlegung des Rehbachs bei Haßloch. Ihlenfeld hat auf die notwendige baldige Umsetzung des Projektes hingewiesen und das Land zur abschließenden Bestätigung der Förderfähigkeit aufgefordert.

„Seit mehr als vier Jahren arbeiten wir an dem Projekt, um die Bürgerinnen und Bürger in Haßloch vor diesen Extremwetterlagen und Hochwasserereignissen zu schützen.“ Landrat Ihlenfeld betont, dass diese Maßnahme die beste Lösung für Haßloch ist und weist die wiederholte Kritik der Bürgerinitiative zurück. „Die Planung trägt sowohl der Renaturierung und Durchgängigkeit des Gewässers als auch dem Hochwasserschutz Rechnung.

Diese Planung hat sich nach vielen Varianten und der fachlichen Prüfung als das wirksamste Mittel herausgestellt, Wasser von der Ortslage fernzuhalten.“ Ministerin Höfken hat in Mainz aktuell nochmal den Nutzen von Maßnahmen nach der „Aktion Blau plus“ – die die Renaturierung und Durchgängigkeit von Gewässern fördert – als wichtiges Instrument auch für den Hochwasserschutz hervorgehoben und den Gemeinden gerade diese Vorgehensweise empfohlen. Der gesamte Bachlauf des Rehbachs und des Speyerbachs wurde im Rahmen der Hochwasserpartnerschaft gemeinsam mit den zuständigen Landesbehörden begutachtet, Prioritäten und Teilabschnitte wurden gesetzt.

„Die Projektabschnitte sind ineinander verzahnt und können nur realisiert werden, wenn endlich mit dem Rehbach-Projekt begonnen wird. Ich habe kein Verständnis für die Verzögerungstaktik des Landes, wenn es um den Schutz des Eigentums unserer Kreisbürger geht“, so Ihlenfeld. Der bereits stehende Planfeststellungsbeschluss solle noch einmal auf seine Förderfähigkeit geprüft werden, so die letzte Auskunft des Ministeriums. „Dadurch verstreicht wichtige Zeit. Wir haben in den letzten Wochen gesehen, wie schnell es gehen kann. Wir müssen endlich mit der Maßnahme beginnen.“

Schutzmaßnahmen im Landkreis

Der Katastrophenschutz im Landkreis ist gut aufgestellt, bestätigt Kreisfeuerwehrinspekteur Michael Müller. „Aber das wahrscheinlich größte Hochwasser-Gefahrenpotential geht vom Rehbach aus.“ Sandsäcke seien in ausreichender Menge vorhanden und das Fahrzeugkonzept der Feuerwehr trage dazu bei, dass diese schnell am Einsatzort seien. Im Landkreis wurden flächendeckend sogenannte Mehrzweckfahrzeuge (MZF3) von den örtlichen Feuerwehren mit finanzieller Unterstützung des Kreises angeschafft, um diesen schnellen Einsatz zu ermöglichen. Diese Ausstattung ist sogar erheblich besser als die Feuerwehrverordnung vorsieht. Der Landkreis hat im vergangenen Jahr außerdem 150 Feldbetten beschafft, die für Evakuierungssituationen zur Verfügung stehen. „Wir sind gut gerüstet. In den letzten Wochen haben wir rund 100 Einsätze gefahren, um die Folgen der Starkregenereignisse zu minimieren und zu beseitigen“, sagt Müller.