Tagesmeldungen

Mittwoch, 2. August 2017

Anteil an neu zugelassenen Diesel-Pkw merklich gesunken

In Rheinland-Pfalz wurden im ersten Halbjahr des laufenden Jahres 68.289 Personenkraftwagen neu zugelassen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems waren dies 0,8 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Für Deutschland insgesamt war ein Plus von 3,1 Prozent zu verzeichnen. Der Anteil der Fahrzeuge mit Dieselmotor lag dabei jeweils merklich unter dem entsprechenden Wert des ersten Halbjahres 2016. Für Rheinland-Pfalz sank dieser von 42,4 auf 37,6 Prozent und für Deutschland insgesamt von 46,9 auf 41,3 Prozent. Ursächlich dafür könnten u. a. die Emissionen von Dieselfahrzeugen sein, die in letzter Zeit in der öffentlichen Diskussion einen breiten Raum einnahmen.

Dienstag, 1. August 2017

Erneuter KATWARN Probealarm

Am 7. August 2017 werden die in Rheinland-Pfalz von Landkreisen oder kreisfreien Städten mit der Auslösung beauftragten Integrierten Leitstellen um 11.00 Uhr das ergänzende Katastrophenwarnsystem KATWARN erneut auf dessen Funktionsfähigkeit testen. Da bisher nicht alle Landkreise oder kreisfreien Städte sich das Nutzungsrecht für dieses Katastrophenwarnsystem gesichert bzw. ihre zuständige Integrierte Leitstelle mit der Wahrnehmung dieser Aufgabe beauftragt haben, wird das Land gegen 11.15 Uhr die Mobilfunkgeräte aller bisher registrierten Nutzer und Nutzerinnen – rund 440.000 Menschen in Rheinland-Pfalz – im Rahmen eines landesweiten Probealarms ansteuern.

Die Erfahrungen aus den letzten Probealarmen haben gezeigt, dass die Bevölkerung in Rheinland-Pfalz immer sensibler für das Thema „Warnung und Information“ wird und auf in der Presse angekündigte Probealarme sehr aufmerksam reagiert.

„Wir wollen mit der ergänzenden Warnung sicherstellen, dass jede registrierte Nutzerin bzw. jeder registrierte Nutzer von KATWARN auch eine Nachricht auf dem mobilen Endgerät erhält. Wer gewarnt ist, kann sich und seine Angehörigen im Ernstfall schützen. Im Unterschied zur klassischen Sirene werden mit der App KATWARN zusätzlich auch Verhaltenshinweise übermittelt. Heutzutage ist das Smartphone ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens und bietet somit eine gute, zusätzliche Alternative um flächendeckend und rechtzeitig vor Gefahren zu warnen“, so wirbt Innenminister Roger Lewentz für die kostenlose App KATWARN.
„Und Probealarme helfen nicht nur regelmäßig, die Funktion des Systems zu prüfen. Sie halten bei den Nutzern auch das Bewusstsein für die App wach, so dass beim Wechsel des Smartphones KATWARN auch erneut installiert wird“, erläutert Lewentz weiter.

Die Anmeldung und Nutzung des Warnsystems mit Smartphone oder Handy ist freiwillig und kostenlos. Das Besondere an diesem System: KATWARN sendet Warnungen ortsgenau, d.h. nur an die Nutzer, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es eine spezielle Ortungsfunktion der Smartphones, die sich auch bei ausgeschalteter App im Hintergrund aktualisiert.
Hintergrund
Die KATWARN App steht kostenlos zur Verfügung:

  •  iPhone im App Store
  •  Android Phone im Google Play Store
  • Windows Phone im Windows Store

Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/E-Mail zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Service-nummer 0163 – 755 88 42: „KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleizahl 12345 und optional E-Mail).
Weite Informationen zum Warnsystem KATWARN unter www.katwarn.de und zu Hochwasserfrühwarnungen www.hochwasser-rlp.de.

Montag, 31. Juli 2017

Sechsjähriger Junge lebensgefährlich verletzt

31.07.2017, 08.07 Uhr

Eine 41-jährige Touristin befuhr mit ihrem BMW die Schützenstraße und bog an der Kreuzung Schützenstraße/ Landauer Straße nach rechts in diese ab. Circa 14 Meter nach dem Kreuzungsbereich erfasste sie mit ihrer Fahrzeugfront einen sechsjährigen Jungen, der sich auf der Fahrbahn befand. Das Kind wurde vom Fahrzeug weg geschleudert und kam auf der Fahrbahn schwer verletzt zum Liegen. Ersthelfer versorgten das noch ansprechbare Kind. Der aus Offenbach a.d. Queich stammende Junge wurde mittels Rettungshubschrauber in die Kinderklinik nach Mannheim verbracht. Es besteht Lebensgefahr. Ersten Ermittlungen zufolge rannte das Kind kurz vor dem Zusammenstoß auf die Fahrbahn um einen Gummiball einzufangen, den es zuvor an einem in der Nähe befindlichen Automaten gezogen hatte.

Mittwoch, 26. Juli 2017

Versuchtes Tötungsdelikt

Am gestrigen Dienstagnachmittag wurde der Polizei in Bad Bergzabern über Notruf eine verletzte Person in der Wallonenstraße gemeldet. Vor Ort konnte eine Frau festgestellt werden, die durch mehrere Messerstiche lebensgefährlich verletzt wurde. Im weiteren Verlauf konnte durch Kräfte der Polizei Bad Bergzabern eine tatverdächtige männliche Person festgenommen werden. Dabei handelt es sich um den 52-jährigen Ehemann der verletzten 36-Jährigen aus Bad Bergzabern. Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen soll der Beschuldigte seine Ehefrau mit mehreren Messerstichen schwer verletzt haben.  Die 36-Jährige wurde gestern in ein Krankenhaus eingeliefert; sie schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Die Kriminalpolizei in Ludwigshafen hat die Ermittlungen übernommen. Der vorläufig festgenommene 52-Jährige wird noch heute dem Haftrichter vorgeführt.

Mittwoch, 26. Juli 2017

Überdurchschnittlich hohe Bedeutung der Gesundheitswirtschaft

Die Gesundheitswirtschaft erbringt einen wesentlichen Beitrag zur Wirtschaftsleistung in Rheinland-Pfalz. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes lag ihre Bruttowertschöpfung 2016 bei 14,2 Milliarden Euro. Das waren 11,3 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung, die im Land erstellt wird. Damit hat die Gesundheitswirtschaft hierzulande eine überdurchschnittliche Bedeutung (Länderdurchschnitt: 10,1 Prozent).

Dienstag, 25. Juli 2017

Sattelzug rast in Stauende

25. Juli 2017, 10.04 Uhr Die kurze Unaufmerksamkeit eines 63-jährigen Lkw-Fahrers genügte, um den Kreuzungsbereich auf der B 272 in Höhe der Tankstelle bei Hochstadt in ein Trümmerfeld zu verwandeln. Der Lkw-Fahrer war kurz abgelenkt, als er mit seinem Sattelzug Actros in Richtung Landau fuhr. Er übersah deshalb die Autofahrer, die an der Lichtsignalanlage bei "rot" warteten. Ungebremst fuhr er in das Stauende. Insgesamt wurden fünf Autos mehr oder weniger stark beschädigt. Ein älteres Ehepaar in einem Skoda wurde bei dem Unfall schwer, jedoch nicht lebensgefährlich verletzt. Neben dem Personenschaden ist ein Sachschaden von 80.000 bis 100.000 Euro zu beklagen. Bei dem Unfall wurde auch ein Großteil der Ampelanlage zerlegt. Durch die aufgerissene Ölwanne des Lkw wurde die Fahrbahn großflächig verunreinigt. Die Bundesstraße war für eine Stunde voll gesperrt und danach in eine Richtung befahrbar. Die Bergungsarbeiten dauerten bis 13.30 Uhr an. Wegen den Reinigungsarbeiten muss die B 272 am Nachmittag dann nochmals kurzzeitig gesperrt werden. Von daher bietet es sich an, nach Möglichkeit, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren.

Dienstag, 25. Juli 2017

Karlsruhe - Drei Gemälde entwendet - Polizei bittet um Hinweise

Drei Gemälde des in Karlsruhe lebenden südkoreanischen Künstlers Kwan Young Jung haben Unbekannte zwischen Sonntag- und Montagnachmittag aus den für Ausstellungen genutzten Räumen der ehemaligen Kaserne in der Kaiserallee 12 entwendet.

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Da die Räumlichkeiten während der Ausstellungszeiten überwacht waren, ist zu vermuten, dass die drei nebeneinander im ersten Obergeschoss hängenden Bilder am Montagmorgen während der Aufräumarbeiten gestohlen wurden.

Die allesamt mit koreanischer Tinte und anderen Materialien auf Leinwand erstellten Gemälde mit den Titeln "Terra Firma" (Format 100 x 75 cm), "On third layer" (100 x 75 cm) und "Aufgang" (95 x 65 cm) haben einen Wert von insgesamt 8.500 Euro.

Die mit dem Diebstahl befassten Beamten des Polizeireviers West schließen nicht aus, dass die Täter gesehen wurden. Möglicherweise werden die Kunstwerke auch "günstig" unter der Hand angeboten.

Wer Beobachtungen gemacht hat, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten, wird unter der rund um die Uhr erreichbaren Nummer 939-4611 um seine Meldung gebeten.

Dienstag, 25. Juli 2017

Pietätloser Dieb

Am Montagnachmittag wurde auf dem Friedhof in Wollmesheim, kurz vor einer Beerdigung das mobile Lautsprechergerät eines Bestattungsunternehmens gestohlen. Das Lautsprechergerät befand sich direkt an der Begräbnisstätte und war von 14.15 bis 14.35 Uhr kurz unbeaufsichtigt. In diesem Zeitraum wurde der Lautsprecher im Wert von rund 500 Euro gestohlen.

Freitag, 21. Juli 2017

Im Mai starben in Rheinland-Pfalz 18 Menschen bei Verkehrsunfällen

Im Mai 2017 verloren auf rheinland-pfälzischen Straßen 18 Menschen ihr Leben. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems waren dies drei Todesopfer mehr als im Vorjahresmonat.

Im gesamten bisherigen Jahresverlauf sind mehr Verkehrstote zu beklagen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Von Januar bis Mai 2017 verloren 68 Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben, das waren 13 (23,6 Prozent) mehr als in den ersten fünf Monaten 2016. Die Zahl der Schwerverletzten stieg leicht um etwas mehr als ein Prozent auf 1.309, die der Leichtverletzten um 0,5 Prozent auf 5.937. Die Polizei registrierte in den ersten fünf Monaten des Jahres 2017 insgesamt 58.670 Straßenverkehrsunfälle, vier Prozent mehr als im Vorjahr. Darunter waren 53.027 Unfälle, bei denen nur Sachschäden entstanden. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Jahres 2016 war dies ein Anstieg um 4,3 Prozent.

Freitag, 21. Juli 2017

Bezahlbares Wohnen in Neustadt an der Weinstraße: Darlehen von mehr als 2,8 Millionen Euro und 560.000 Euro Tilgungszuschuss

Mit einem ISB-Darlehen von mehr als 2,8 Millionen Euro und einem Tilgungszuschuss in Höhe von rund 560.000 Euro fördert das Land Rheinland-Pfalz über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) den Neubau von zwei Häusern in Neustadt an der Weinstraße. Im Rahmen des Bauvorhabens „Harthäuser Weg 32 und 34“ entstehen insgesamt 30 geförderte Wohnungen. Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen überreichte gemeinsam mit Ulrich Dexheimer, Vorstandssprecher der ISB, die Förderzusage an den Geschäftsführer der WBG Wohnungsbaugesellschaft Neustadt an der Weinstraße mbH, Dietmar Kurz

„Neustadt an der Weinstraße ist eine attraktive Stadt, die zum Wohnen und Leben einlädt. Auch für Menschen mit geringem oder mittlerem Einkommen soll diese Einladung attraktiv bleiben. Ich freue mich, dass wir mit unserer Förderung für den sozialen Wohnungsbau weiteren bezahlbaren Wohnraum ermöglichen können. Alle 30 Wohnungen werden mit einer Bindungsdauer von 25 Jahren für Haushalte mit geringem Einkommen versehen. Dies wurde durch die bedarfsgerechte Weiterentwicklung unserer Mietwohnraumförderung überhaupt erst möglich“, so Doris Ahnen.

Oberbürgermeister Hans Georg Löffler ergänzte: „Dieser Förderbescheid ist sehr willkommen. Wir brauchen dringend bezahlbaren Wohnraum, denn in den vergangenen 25 bis 30 Jahren sind keine Sozialwohnungen gebaut worden, da unsere Wohnungsbaugesellschaft Wert darauf gelegt hat, zunächst ihren Bestand zu sanieren.“

Ende März 2017 konnte die WBG mit dem Bau der beiden Gebäude beginnen. Die Fertigstellung ist für März 2018 geplant. Alle sechs Erdgeschosswohnungen werden barrierefrei errichtet. „Durch die Förderung ist es möglich, die im Landesprogramm vorgegebene Nettokaltmiete von maximal 5,10 Euro pro Quadratmeter im Monat zu realisieren“, so Kurz.

Ulrich Dexheimer sagte: „Investoren erhalten mit dem nachrangigen Darlehen der ISB sehr günstige Konditionen und die mitfinanzierenden vorrangigen Hausbanken ein hohes Maß an Sicherheit. Die Tilgungszuschüsse setzen Impulse für Investitionen in den sozialen Wohnungsbau.“ Die Höhe der Tilgungszuschüsse für das Grunddarlehen richte sich nach den Fördermietenstufen und der Höhe des Einkommens der Mieterhaushalte.