Landau
Ulrich Sarcinelli neuer Vorsitzender des Freundeskreises der Universität Landau
Der frühere Vizepräsident der Universität Koblenz-Landau, Professor Dr. Ulrich Sarcinelli, wurde jetzt zum neuen Vorsitzenden des Freundeskreises der Universität in Landau gewählt. Er löst Dr. Hans-Jürgen Blinn ab, der acht Jahre an der Spitze des Vereins stand und aus persönlichen Gründen für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung stand. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden (wieder)gewählt: Bernd Jung (Schatzmeister), Dr. Paul Schwarz (Schriftführer) sowie Willi Kuhn, Erika Moser, Bettina Hornbach, Eva Schübel, Helmut Braun, Markus Knecht, Werner Simon und Dr. Marco Kern (Beisitzer).
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, laut Satzung von Amts wegen stellvertretender Vereinsvorsitzender, dankte dem bisherigen Vorsitzenden und seinem Vorstandsteam für die engagierte Arbeit zu Gunsten des Wissenschafts-Standortes Landau. Für die Zukunft, so der Stadtchef, gelte es, die große Breite und exzellente Qualität der universitären Leistungen in Landau weiter in die Gesellschaft zu tragen und so den Wissenschaftsstandort Landau kontinuierlich zu stärken.
Zuvor hatte der amtierender Vizepräsident Prof. Dr. Ralf Schultz die exzellente wissenschaftliche Entwicklung der Universität am Standort Landau beschrieben, zugleich aber deutlich gemacht, dass die Hochschule mit den Standorten Koblenz und Landau unter der extremen Unterfinanzierung durch das Land leide und somit die personelle und allgemeine Ausstattung nicht dem Rang als zweitgrößte Universität in Rheinland-Pfalz gerecht werde.
Mit Auto im Wohnzimmer gelandet
Eine 55 jährige VW Golf-Fahrerin verwechselte beim Anfahren das Brems- mit dem Gaspedal und fuhr vorwärts in die Schaufensterscheibe eines Möbelhauses in der Lotschstraße in Landau. Das Auto durchbrach die Schaufensterscheibe und kam in einem Ausstellungraum auf einer Couch zum Stehen. Sowohl am Auto als auch an der Einrichtung des Möbelhauses entstand ein größerer Sachschaden von schätzungsweisen 7000 Euro. Der Ehemann der Frau, der auf dem Beifahrersitz saß, reagierte erstaunlicherweise ruhig auf das Malheur seiner Frau.
Fahrbahn zu glatt für Streufahrzeug
07. Dezember 2016, 6 Uhr Auf der Landstraße zwischen Böchingen und Landau-Nußdorf kam am Mittwochmorgen ein Streufahrzeug der Straßenmeisterei Godramstein auf spiegelglatter Fahrbahn von der Straße ab. Das Fahrzeug drehte sich um die eigene Achse und kippte dann auf der Bankette um (siehe Bild).
Es entstand ein geringer Sachschaden. Der Fahrer blieb unverletzt. Die Straße war wegen der Bergung des Fahrzeuges bis um 9 Uhr gesperrt. Ein weiterer Unfall auf reifglatter Fahrbahn ereignete sich am Mittwochmorgen in der Breslauer Straße in Offenbach, als eine 71 jährige Radfahrerin stürzte und mit Verdacht auf Knöchelbruch ins Krankenhaus kam.
Mit vermeintlicher Bombe zur Polizei
Ein 20 jähriger Landauer erschien am Montagabend mit einem größeren Gegenstand in der Hand bei der Polizei. Er teilte mit, dass es sich hierbei um eine Bombe handeln würde. Er habe die Bombe gefunden und wollte sie nun hier zur Entschärfung abgeben. Bei der Bombe handelte es sich um eine eingeschweißte Packung Holzbriketts. Der Wahrnehmungsirrtum war dem Umstand geschuldet, dass der junge Mann unter Drogeneinfluss stand.
Er wurde zur Behandlung in ein Fachkrankenhaus überwiesen.
Randale im Gloria Kulturplast
04.12.2016, 03.15 Uhr Eine Veranstaltung im Kulturpalast artete zu einer wilden Schlägerei aus. Am Sonntagmorgen kam es im Foyer zu einem Streit unter einer Gruppe von rund 10 Personen. Der Streit verlagerte sich zur Garderobe hin, wo zwei unbeteiligte Gäste körperlich angegangen wurden und Schläge an den Kopf uns ins Gesicht bekamen. Der anwesende Sicherheitsdienst schritt ein und wollte schlichten. Es half nichts. Drei Männer des Sicherheitsdienstes wurden aus der mehrköpfigen Gruppe attackiert und erhielten Schläge und Tritte gegen den Körper und an den Kopf, wobei einer der Security-Leute einen Nasenbeinbruch erlitt, der später im Krankenhaus behandelt werden musste. Während der Auseinandersetzung wurde aus der Garderobe, der Theke und drei Barstühlen Kleinholz gemacht und das Mobiliar in seine Einzelteile zerlegt. Noch vor Eintreffen der Polizei flüchtete die Personengruppe. Rund eine Stunde später wurde aus einer Kneipe in der Innenstadt eine weitere Auseinandersetzung gemeldet, bei der ebenfalls eine Gruppe bestehend aus 10 Personen, beteiligt sein sollte. Mit einem größeren Polizeiaufgebot wurde die Gaststätte aufgesucht und die Personalien der Anwesenden notiert. Die Personen im Alter von 21 bis 29 Jahren stammen aus Landau und dem Landkreis. Die Personengruppe war zuvor im Gloria und kommt als Tätergruppe möglicherweise in Frage.
Walz endet (vorerst) in Landau
Drei angehende Zimmerleute im Alter von 22 und 23 Jahren trafen sich in der Nacht zum Freitag in einem Lokal in der Königstraße um zu feiern. Die jungen Leute befinden sich auf einer mehrjährigen Walz durch Deutschland. In der Gaststätte kam es dann mit einer mehrköpfigen Gruppe zu einem Disput aus nichtigem Anlass. Eine unbekannte Person schlug einen der Zimmerleute ohne Vorwarnung mit der Faust ins Gesicht und brach ihm dabei vermutlich das Nasenbein. Die drei Freunde verließen die Gaststätte um weiteren Stress zu vermeiden. Die andere Gruppe ging jedoch hinterher und schlug vor dem Lokal auf die drei Zimmerleute ein. Dabei wurde ein 23 jähriger Zimmermann aus Norddeutschland so schwer am Kopf getroffen, dass er zu Boden ging. Auf den wehrlos am Boden liegenden Mann wurde dann durch eine bislang unbekannte Person zweimal mit dem Fuß ins Gesicht getreten. Die Schläger, deren Anzahl noch nicht genau feststeht, flüchteten nach der Attacke in verschiedene Richtungen und konnten trotz intensiver Fahndung durch die Polizei nicht mehr festgestellt werden. Die schwerverletzte Person wurde ins Krankenhaus gebracht, wo sie auf die Intensivstation kam. Eine Lebensgefahr besteht nicht. Die beiden anderen Geschädigten ließen sich ambulant behandeln. Der Haupttäter wird als 30 jähriger Mann beschrieben mit blonden Haaren und ca. 180 cm groß. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 06341-2870 entgegen.
Tannenbaum-Diebstahl
Einer beherzt agierenden 33 jährigen Frau aus Landau ist es zu verdanken, dass ein gestohlener Tannenbaum wieder auf seinem angestammten Platz in der Fußgängerzone steht. Die Frau war in ihrem Auto am Mittwochabend unterwegs, als sie zwei 18 bis 20 Jahre alte Männer sah, die einen Tannenbaum aus der Fußgängerzone trugen. Der Tannenbaum stand zuvor an einem Laternenmast und diente der Weihnachtsdekoration des Einzelhandels. Die Frau sprach die Männer mit den Worten: "gebt den Baum her, sonst rufe ich die Polizei" an. Die Baumdiebe erwiderten, dass es wohl nicht ihr Ernst sei und ergriffen mit dem Baum die Flucht. Die Frau verfolgte nun die flüchtigen Männer mit ihrem Auto bis zur Neumühlgasse. Dort ließen die Baumdiebe den Tannenbaum fallen und rannten weg. Der Tannenbaum wurde auf seinen früheren Platz zurück gebracht. Von den Männern liegt keine Personenbeschreibung vor.
Zigarettenautomat weggetragen und aufgebrochen
Eine Studentin wurde in der Nacht zum Mittwoch durch laute Hammerschläge in der Godramsteiner Straße aufgeweckt. Als sie aus ihrem Fenster sah, konnte sie drei dunkel gekleidete Männer feststellen, die zusammen einen Zigarettenautomaten wegtrugen. Die Männer schauten sich mehrmals um, ob sie nicht beobachtet werden. Eine Person trug eine auffällige Winterjacke in den Farben grau/gelb, welche durch ein "V" farblich unterteilt war. Die Polizei wurde nicht gerufen. Erst als die Frau am Morgen den aufgebrochenen Zigarettenautomaten sah, informierte sie die Polizei. Der Automat wurde sichergestellt und im angrenzenden Gebüsch ein Hammer gefunden, welcher als Tatwerkzeug möglicherweise in Frage kommt. Es entstand ein Schaden von rund 3000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 06341-2870 entgegen.
Nur gut ausgekühlte Asche darf in Restmülltonne
Der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße weist ausdrücklich darauf hin, dass keine heiße oder noch nicht vollständig ausgekühlte Asche in die aus Kunststoff bestehenden Restmülltonnen eingefüllt werden darf.
Frisch aus einem Ofen ausgeräumte Asche kann noch mehrere Stunden lang einen Brand auslösen. Immer wieder kommt es vor, dass Müllgefäße samt Inhalt durch unsachgemäßes befüllen mit Asche in Brand geraten. So ist beispielsweise auch der Inhalt eines Restmüllfahrzeugs in der vergangenen Woche in einer Gemeinde im Landkreis Südliche Weinstraße beinahe in Brand geraten. Ursache war die noch nicht vollständig ausgekühlte Asche, die sich in einer Restmülltonne befand.
Bevor Asche über die Restmülltonne entsorgt wird, sollte diese erst in einem feuerfesten Behälter (z.B. Metalleimer mit Deckel) auf feuerfestem Untergrund mit ausreichend Abstand zu brennbaren Gegenständen auskühlen.
Gewerbestandort „Paul-von-Denis-Straße“ wird entwickelt
Entlang der Paul-von-Denis-Straße im Südosten der Landauer Kernstadt soll ein neuer Gewerbestandort entstehen. Gemeinsam mit Wirtschaftsförderer Martin Messemer und Bauamtsleiter Christoph Kamplade hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Planungen jetzt vorgestellt.
Vermarktet werden sollen insgesamt rund 18.000 Quadratmeter Bauland – 5.000 davon als Misch- und 13.000 als reine Gewerbeflächen. Die einzelnen Grundstücke sind ab einer Größe von 1.750 Quadratmetern flexibel einteilbar. Erste Gespräche mit interessierten Gewerbebetrieben haben bereits stattgefunden. Der hochwertige Standort im Schnittpunkt zwischen Gewerbepark „Am Messegelände“, Bahnhof, Innenstadt und Wohnpark „Am Ebenberg“ eignet sich besonders für Büronutzungen, allgemeine Dienstleistungen, Anbieter sogenannter freier Berufe und Schulungszentren. Für das als Mischgebiet festgesetzte Grundstück kommen neben dem klassischen Wohnen insbesondere Beherbergungsbetriebe, studentisches Wohnen oder eine kombinierte Wohn- und Gewerbenutzung in Frage.
„Wir wollen die Besten nach Landau holen“, betont Oberbürgermeister Hirsch. „Dies wird uns, da sind wir zuversichtlich, mit der Vermarktung dieses Filet-Areals in direkter Bahnhofsnähe auch gelingen.“ Landau sei Schwarmstadt, so der Stadtchef weiter – dies zeige sich nicht nur beim Thema Wohnen, sondern auch bei der gewerblichen Entwicklung. So bestehe für das Erweiterungsgebiet des Gewerbeparks „Am Messegelände“ eine sehr hohe Nachfrage; rund 30 Prozent seien in nur zehn Monaten vermarktet worden. Der Schritt, im Zuge der erfolgreichen Landauer Konversion einen neuen, hochwertigen Gewerbestandort an der Paul-von-Denis-Straße zu entwickeln, sei der richtige und werde das Areal sowie die gesamte Innenstadt weiter aufwerten, ist sich Hirsch sicher.
Bei der Vermarktung der Flächen entlang der Paul-von-Denis-Straße kommt ein für Landau neues Qualifizierungsverfahren zum Einsatz. Wie Wirtschaftsförderer Messemer erläutert, sind interessierte Gewerbebetriebe, Bauträger und Investoren in einem ersten Schritt aufgerufen, mit der städtischen Wirtschaftsförderung Kontakt aufzunehmen. Statt wie sonst üblich, Ansiedlungsanfragen einzeln zu bearbeiten, startet die Stadt eine Marktabfrage, um mit Interessenten passgenaue Ansiedlungskonzepte zu entwickeln. Im Rahmen der Interessensbekundung wird hierbei Vertraulichkeit garantiert.
Interessensbekundungen nimmt die Stadt entgegen unter:
Stadtverwaltung Landau
Abteilung Wirtschaftsförderung
Herrn Jonas Brachat
Marktstraße 50
76829 Landau in der Pfalz