Landau

Freitag, 24. Januar 2014

neuer Beauftragter für Menschen mit Behinderung

Die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen und die daraus resultierenden wachsenden Bedarfe gewinnen im gesellschaftlichen Leben zunehmend an Bedeutung. Die Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen sind Ansprechpartner für Betroffene sowie Institutionen. Bei der Stadt Landau gibt es bereits seit 30 Jahren einen hauptamtlichen Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Nach dem Ausscheiden von Arno Theuer, der dieses Amt in den letzten Jahren wahrgenommen hatte, übernimmt nun Maik Leidner seine Nachfolge.

Maik Leidner war seit einigen Jahren im Bereich der Eingliederungshilfe tätig und verfügt über Fachkenntnisse und verschiedene Netzwerke.

Leidner arbeitet seit 1994 beim Sozialamt und konnte während dieser Zeit Einblick in verschiedene Bereiche gewinnen. „Von diesen Vorkenntnissen kann ich jetzt sicher profitieren“, so der 37-Jährige, der sich schon als Zivildienstleistender mit Menschen mit Behinderungen beschäftigte und seinen Dienst in einer Werkstatt für behinderte Menschen absolvierte. „Ich freue mich sehr auf mein neues Aufgabengebiet“, so Leidner, der betonte es sei ihm ein besonderes Anliegen, „nah am Menschen“ zu sein. „Ich möchte vor allem Ansprechpartner und Vertrauensperson für die Betroffenen sein und auch in engem Kontakt zu den entsprechenden Institutionen stehen. Es ist wichtig, sowohl als Lotse als auch als Fürsprecher in schwierigen Situationen zu fungieren sowie die Belange der Menschen anzunehmen und umzusetzen“, so Leidner weiter.

Besondere Schwerpunkte seiner zukünftigen Arbeit liegen auf den Themenbereichen ‚Inklusion‘, ‚gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben‘ sowie ‚selbstbestimmte Lebensführung‘. Ein weiterer wichtiger Themenkomplex ist die Barrierefreiheit im Stadtgebiet. „Durch die zahlreichen Straßenbaumaßnahmen, beispielsweise den Boulevard Ostbahnstraße oder den geplanten Heinrich-Heine-Platz, hat sich vieles verbessert“, so Hirsch. Zur Zeit werde in Zusammenarbeit unter anderem mit der Universität Koblenz-Landau ein ‚barrierefreier Stadtführer‘ entwickelt, der noch dieses Jahr fertig gestellt sein soll.

„Mit rund 10 Millionen Euro auf der Ausgabenseite stellt der Bereich Eingliederungshilfe den größten Teil des städtischen Haushalts dar. Es ist ein komplexer und gleichzeitig bedeutsamer Themenbereich, der zukünftig immer mehr in den gesellschaftlichen Fokus rücken wird“, weiß auch Sozialamtsleiter Hans-Joachim Malo.

Dienstag, 14. Januar 2014

Telefonaktion zum Wiedereinstieg in den Beruf

Die Kinder sind aus dem Gröbsten heraus, die Pflege von Familienangehörigen ist beendet oder es geht einfach darum, Karriere und Privatleben miteinander zu kombinieren. Das sind nur drei von vielen Lebenssituationen, in denen Frauen eine auf ihre ganz persönlichen Belange zugeschnittene Beratung brauchen. Ansprechpartnerin in der Agentur für Arbeit Landau ist Sandra Welsch, die Beauftrage für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt. Gemeinsam mit Ihren Kolleginnen in Rheinland-Pfalz und im Saarland bietet sie zusätzlich zu ihrem regelmäßigen Service einen speziellen Telefon-Beratungstag an: Am Donnerstag, 23. Januar, wird die Expertin zwischen 9 und 15 Uhr Fragen zu Beschäftigung in Teilzeit, zur Rückkehr ins Berufsleben, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zu Unterstützungsangeboten der Agenturen für Arbeit beantworten. 

Für Sandra Welsch zielt diese Telefonaktion auf eine besonders wichtige Personengruppe: „Trotz guter Ausbildung spielen Frauen am Arbeitsmarkt noch immer keine wirklich gleichberechtigte Rolle. Das von ihnen erwirtschaftete Einkommen ist niedriger als das von Männern. Rentenansprüche fallen dementsprechend geringer aus und das Risiko von Altersarmut ist größer. Eine Situation, die weder für die Frauen noch für Gesellschaft und Wirtschaft gut ist. Denn keine andere Personengruppe kann den Fachkräftebedarf schneller decken. Oft fehlt nur ein bisschen Unterstützung, damit der Wiedereinstieg ins Berufsleben für alle Beteiligten ein Erfolg wird.“ Mit der Telefonaktion wolle man Frauen motivieren, wieder ins Arbeitsleben einzusteigen und die eigene Zukunft aktiv mitzugestalten.

Wer sich während dieser Aktion beraten lassen will, erreicht Frau Welsch unter der Telefon-Nr. 06341 / 958660.

Freitag, 10. Januar 2014

Ein Freiwilliges Soziales Jahr bei der Kulturabteilung

Junge engagierte Menschen zwischen 18 und 26 Jahren können sich bei der Kulturabteilung der Stadt Landau beginnend zum 1. April 2014, für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Kultur bewerben.

Als Freiwilliger erhält man ein monatliches Taschengeld in Höhe von 320 Euro, ist sozialversichert und nimmt an insgesamt 25 Bildungstagen teil, in denen notwendiges Wissen und Kompetenzen für die Arbeit im Kulturbereich vermittelt werden. Zudem wird das FSJ als Praxisteil bei der Erlangung der Fachhochschulreife anerkannt.

Die Kulturabteilung ist zuständig für die Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen und Ausstellungen der Stadt. Interessierte melden sich bitte bei der Kulturabteilung der Stadt Landau, Sabine Haas, Tel. 06341/13 - 4100 oder informieren und bewerben sich beim Kulturbüro Rheinland-Pfalz – Träger des FSJ Kultur– unter www.fsjkultur-rlp.de.

Freitag, 10. Januar 2014

Bundesverdienstkreuz an Rolf Meder verliehen

Am vergangenen Mittwoch wurde Rolf Meder für sein Engagement  in Südafrika durch Bundespräsident Joachim Gauck mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Überreicht wurde es ihm bei einer Feierstunde in Mainz durch Bildungsstaatssekretär Hans Beckmann. Auch Bürgermeister Thomas Hirsch und Landrätin Theresia Riedmaier ließen es sich nicht nehmen, bei der Feierstunde dabei zu sein. „Rolf Meder engagiert sich seit sehr vielen Jahren für benachteiligte Menschen in der Region um Port Elisabeth. Für seine langjährige und harte Arbeit hat er große Anerkennung und dadurch das Bundesverdienstkreuz am Bande redlich verdient – meine herzlichsten Glückwünsche!“, so Hirsch bei der Feierstunde. Auch Landrätin Theresia Riedmaier zollt dem 69-jährigen großen Respekt: „Hilfe zur Selbsthilfe ist das wesentliche Selbstverständnis in der Arbeit von Herrn Meder und „Ubuhlobo“. Es ist beispielhaft und zukunftsweisend. Meine besten Wünsche für Herrn Meder und seine nächsten Projekte in Südafrika.“

Ehe Rolf Meder 2002 sein eigenes Hilfsprojekt „Ubuhlobo“ gründete, hatte er sich einem bereits existierenden Hilfsprojekt angeschlossen. Neben der Hilfe zur Selbsthilfe sind Meder Aufklärung, Information und Ausbildung der Menschen vor Ort im gesundheitlichen Bereich ebenso wichtig. Bei seinen Vorträgen klärt er über Aids, Jugendschwangerschaft und Tuberkulose  auf. Mit geringen Mitteln hat er vor Ort einiges geleistet. So hat er alte Schulmöbel und Computer gesammelt und diese nach Südafrika geschickt. Besonders Schulen für behinderte Menschen wurden mit Spenden unterstützt.

Landrätin Theresia Riedmaier und Bürgermeister Thomas Hirsch freuen sich sehr, dass Rolf Meders Engagement mit dieser Auszeichnung gewürdigt wird. Gleichzeitig freuen sie sich auf weitere Berichte seiner Arbeit in der Zukunft die sicherlich noch lange nicht beendet ist.

Dienstag, 7. Januar 2014

Neujahrsempfang

Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer lädt zum Neujahrsempfang am Sonntag, dem 12. Januar 2014 um 19:00 Uhr in die Landauer Jugendstil-Festhalle ein.

Neben der Neujahrsrede des Oberbürgermeisters, die sowohl das vergangene Jahr 2013 beleuchtet als auch einen Ausblick ins Jahr 2014 gibt, wird der Bürgerpreis der Stadt Landau in der Pfalz verliehen. Diesmal geht der Preis an die Stadtkapelle Landau.
Für den musikalischen Rahmen sorgt in diesem Jahr die Big Band der Stadtkapelle „Brass Connection“.

Anschließend präsentieren sich beim Bürgerempfang im Foyer sowohl der Freundeskreis Ruhango-Kigoma als auch der Freundeskreis Landesgartenschau und die Energieagentur Rheinland-Pfalz gemeinsam mit fünf Landauer Winzerbetrieben und der Landauer Weinprinzessin Anna II.

Bei freiem Eintritt sind alle Landauerinnen und Landauer herzlich eingeladen. Einlass ab 18:00 Uhr.

Montag, 6. Januar 2014

Bewerbungsmappencheck für Arbeitsuchende

Am Donnerstag, den 16. Januar 2014, findet im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit Landau, Johannes-Kopp-Str. 2, ein Bewerbungsmappencheck für Arbeitsuchende statt.

Zwischen 13 und 18 Uhr bieten Arbeitsvermittler/-innen der Agentur für Arbeit, eine individuelle Beratung für die Erstellung und Optimierung von Bewerbungsunterlagen an. Interessierte werden gebeten, ihre Bewerbungsunterlagen in Papierform oder auf einem USB-Stick mitzubringen.

Die Teilnahme ist begrenzt, eine Anmeldung im BIZ unter der Telefonnummer 06341/958-222 oder per E-Mail an Landau.BIZ@arbeitsagentur.de ist deshalb unbedingt erforderlich.

Informationen zu weiteren Veranstaltungen gibt es im Internet unter www.arbeitsagentur.de/landau.

Dienstag, 17. Dezember 2013

Schließung der Stadtverwaltung zwischen Weihnachten und Neujahr

Die Stadtverwaltung Landau in der Pfalz ist in der Zeit vom 24. Dezember 2013 bis einschließlich 1. Januar 2014 geschlossen. Auch die Stadtholding Landau ist in dieser Zeit nicht erreichbar.

Folgende Notdienste sind eingerichtet:

Das Bürgerbüro ist in diesem Jahr am Montag, dem 23. Dezember 2013, letztmals regulär geöffnet. Sollten dringend Ausweisdokumente benötigt werden, ist am Freitag, dem 27. Dezember 2013, von 9 Uhr bis 12 Uhr sowie am Montag, dem 30. Dezember 2013, von 9 Uhr bis 12 Uhr ein Notdienst ausschließlich unter der Telefonnummer 0 63 41 / 13-3266 erreichbar.

Des Weiteren ist beim Standesamt am 27. und 30. Dezember 2013 ein Notdienst zur Beurkundung von Sterbefällen eingerichtet. Dieser steht an beiden Tagen von 9:30 Uhr bis 11:30 Uhr im Rathaus zur Verfügung.

Die Friedhofsverwaltung ist am Freitag, dem 27. Dezember 2013 von 9 bis 11 Uhr geöffnet. Am Montag, dem 30. Dezember 2013 ist sie zu den regulären Öffnungszeiten erreichbar.

Der Zoo Landau ist zu den gewohnt Öffnungszeiten geöffnet. Weitere Informationen sind unterwww.zoo-landau.de einsehbar.

Montag, 16. Dezember 2013

Ein Haus im Wandel der Zeit

Am 2. September 1983 offiziell unter dem damaligen Leiter Karl-Heinz Rößler eröffnet, feiert das Haus der Jugend in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag. Aus diesem Anlass haben sich jetzt ehemalige Mitarbeiter, Besucher und Freunde im Rahmen einer kleinen Feierstunde getroffen. „Das Haus der Jugend ist eine wichtige Einrichtung und Begegnungsstätte unserer Stadt. Ich freue mich, dass es nun seit 30 Jahren ein fester Bestandteil unseres Jugendangebotes ist und sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreut. Meinen herzlichen Dank an alle aktuellen und ehemaligen Mitarbeiter, die das Haus über Jahrzehnte begleitet und stets hervorragende Arbeit geleistet haben“, so Jugenddezernent Bürgermeister Thomas Hirsch.

Stadtjugendpfleger und Leiter des Hauses der Jugend Arno Schönhöfer skizzierte anschließend die Highlights der letzten 30 Jahre. In den 80er Jahren war das Angebot des Hauses geprägt von vielen Festivals und Konzerten sowie der AG-Arbeit. In diesem Zeitraum wurde zudem eine Disco und ein Theaterraum gebaut. Die 90er Jahre waren geprägt von Techno- und Hiphop-Events. Sogar einen britischen DJ ließ man damals für die Jugendlichen auflegen. 1996 wurde dann auch die Außenstelle im Horst gegründet. Mit der Jahrtausendwende entstand im Haus der Jugend ein Internetcafé sowie die erste eigene Homepage. Auch der erste Computer fand Einzug in das Büro. Zum ersten Mal wurde außerdem das Haus der Sinne veranstaltet, das damals rund 1.800 Besucher in das Haus lockte. Bis heute zog die Mitmachausstellung insgesamt rund 25.000 Menschen ins Haus der Jugend.
2009 wurde sodann mit der Sanierung des Hauses begonnen. Bis heute wurden rund 1 Millionen Euro in die Begegnungsstätte für Jugendliche investiert. Im Frühjahr 2015 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Im Jahr 2010 vereinigte sich die offene Jugendarbeit und die Jugendpflege zur Abteilung Jugendförderung. „Mit dieser Vereinigung kam zusammen, was zusammen gehörte. Durch die Zusammenlegung konnten wir konnten unter anderem rund 5.000 Betreuungsplätze in der Ferienzeit zur Verfügung stellen. Das wäre sonst nicht möglich gewesen“, betonte Schönhöfer.

Als besondere Chance sieht Schönhöfer, dass der Singkreis des Seniorenbüros ihre wöchentlichen Singstunden in einem Rau im Erdgeschoss des Hauses veranstaltet. „Wir möchten diese demographische Chance nutzen und das Zusammenleben der verschiedenen Generationen in unserem Haus fördern. Diese generationenübergreifenden Strukturen sind für alle von Nutzen und können den Jugendlichen auch bei ihrer Identitätsfindung helfen“, so Schönhöfer.

Abschließend bedankte sich Schönhöfer bei allen Vorgesetzen, Mitarbeitern und Kollegen, die das Haus der Jugend immer unterstützt und gefördert haben. „Mein besonderer Dank gilt aber natürlich auch all denen, die dem Haus über Jahrzehnte die Treue gehalten haben!“ Er hoffe, dass sich das Haus auch weiterhin gut entwickle und den Jugendlichen stets Freude mache.

Montag, 9. Dezember 2013

Löffel Fenster + Fassaden GmbH & Co. KG spendet 2.000 Euro an den neu gestalteten Familientreff Landau

Das Unternehmen Löffel Fenster + Fassaden GmbH & Co. KG aus Herxheim unterstützt regelmäßig regionale soziale Einrichtungen. In diesem Jahr spendet das Unternehmen 2.000 Euro zugunsten des neu gestalteten Familientreffs in der Kronstraße. „Der Familientreff ist eine tolle Einrichtung, die wir gerne unterstützen“, so die beiden Geschäftsführer Bernd und Otto Löffel, die den Spendenscheck im Beisein von Sozialdezernent Bürgermeister Thomas Hirsch an Susanne Burgdörfer vom Haus der Familie, unter dessen Trägerschaft der Familientreff steht, überreichten.

Dienstag, 3. Dezember 2013

Trompetenbaum von Hallimasch-Pilz befallen

Durch einen Hinweis aus der Bevölkerung hat das Umweltamt Informationen über einen Hallimasch-Pilz an einem Straßenbaum erhalten. Es handelt sich um einen rund 15 Meter hohen und etwa 10 Meter breiten Trompetenbaum, der im Nordring steht und äußerlich recht vital erscheint.

Der Hallimasch-Pilz zersetzt stammnahe Wurzeln, so dass die Standsicherheit des Baumes leidet. Nach eingehender Untersuchung der stammnahen Wurzeln mit einem Resistografen (er misst den Bohrwiderstand) haben die städtischen Fachleute festgestellt, dass die Restwandstärken im Wurzelbereich sehr gering sind. Der Baum muss daher in den kommenden Tagen gefällt werden.

Im nächsten Frühjahr wird an der gleichen Stelle ein Ersatzbaum gepflanzt. Dazu wird der Wurzelstubben ausgefräst und der Boden ausgetauscht, so dass sich der neue Baum wieder gut entwickeln kann.