Haßloch
Betrunken und ohne Fahrerlaubnis unterwegs
Durch einen aufmerksamen Bürger wird ein augenscheinlich betrunkener Mann an einer Haßlocher Tankstelle gemeldet. Die eingesetzten Beamten können bei der anschließenden Kontrolle den Verdacht bestätigen. Der Mann, ein 37-jähriger Neustädter, pustete 1,3 Promille. Da er zuvor mit dem Auto zur Tankstelle gefahren ist, muss er eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Bei der weiteren Kontrolle wurde zudem festgestellt, dass dem Mann bereits die Fahrerlaubnis entzogen wurde. Er wird sich wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen.
Unfall unter Alkoholeinfluss
Am frühen Donnerstag Morgen gegen 02:00 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall in der Rennbahnstraße in Haßloch. Eine 23-jährige Frau aus Kaiserslautern stieß mit zwei am Straßenrand geparkten Fahrzeugen zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde ein PKW gegen einen Baum gedrückt, der dadurch entwurzelt wurde. Die Fahrerin flüchtete anschließend mit ihrem schwer beschädigten PKW, kehrte aber noch während der Fahndungsmaßnahmen zu Fuß zum Unfallort zurück. Der Grund für den Unfall war auch schnell ermittelt. Die junge Fahrerin machte einen Alkoholtest, der mit 1,3 Promille deutlich zu hoch ausfiel. Ihr Führerschein wurde beschlagnahmt und sie musste zur Blutentnahme. Der entstandene Schaden wird auf ca. 15000 Euro geschätzt.
Falscher Sohn und Tochter melden sich via Whatsapp
Wie nachträglich bekannt wurde, haben unbekannte Täter am 03.08.2022 und 04.08.2022 in Haßloch mehrere Bürger per Whatsapp angeschrieben und als deren Kinder ausgegeben. Man habe neue Telefonnummern, müsse eine Rechnung bezahlen oder das Online-Banking sei gesperrt. Es wurde in verschiedenen Fällen versucht mehrere tausend Euro zu erbeuten. In einem Fall fiel einer Geschädigten der Betrugsversuch erst auf dem Weg zur Bank auf. In einem anderen Fall veranlasste eine Geschädigte bereits eine Überweisung im vierstelligen Betrag. Erst im Nachhinein fielen Ungereimtheiten auf, sodass die Überweisung noch rechtzeitig durch die Bank gestoppt werden konnte. Dies gelingt jedoch nicht immer! Sollten Sie Opfer eines solchen Anrufs oder Nachricht werden, notieren Sie sich bitte die angezeigten Telefonnummern, machen Screenshots und beenden unmittelbar die Kommunikation.
Nachfolgend die wichtigsten Tipps und Hinweise, wie sie sich schützen können:
- Die Polizei ruft niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an.
- Lassen sie sich niemals unter Druck setzen. Legen Sie einfach den Hörer auf!
- Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
- Wenn Sie sich unsicher fühlen, bitten sie Familienangehörige, Nachbarn oder Freunde um Hilfe
- Prüfen Sie nach, ob wirklich Notlagen bestehen
- Rufen Sie diese zurück
- Geben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Unbekannte!
- Klären Sie lebensältere Familienangehörige, Nachbarn und Bekannte auf
Einen Unfall zwischen Kleintransporter und Fahrradfahrer
Ereignete sich am Freitag, den 05.08.2022 um ca. 07:20 Uhr in der Haßlocher Kirchgasse. Der Kleintransporter setzte an zum Überholen, als plötzlich der Fahrradfahrer seine Hände vom Lenker nahm um eine Zigarette anzuzünden. Hierbei brach das Fahrrad nach links aus und er kollidierte mit der rechten Fahrzeugseite. Der Fahrradfahrer blieb unverletzt, es entstand Sachschaden i.H.v. ~1000 Euro. Zudem soll der Fahrradfahrer ordnungswidrig Kopfhörer getragen haben.
Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Haßloch in Verbindung zu setzen unter 06324-9330 oder pihassloch@polizei.rlp.de
Brand
Nach dem Brand einer Hecke am Montagnachmittag (1. Aug, 14:45 Uhr), bei dem auch ein Auto und eine Holzhütte beschädigt wurden, sucht die Polizei Zeugen. Etwa 20 m einer Thujahecke gerieten am Hannah-Arend-Gymnasium in Brand. Ein Gartenhaus auf dem Schulgelände und ein in der Dürerstraße geparkter Opel Singnum wurden durch die Hitze beschädigt. Die Polizei schätze den Schaden auf 6.000,- Euro.
Hinweise bitte an die Polizei Haßloch unter Tel. 06324 933-0 oder per E-Mail an pihassloch@polizei.rlp.de.
Flüchtiger Fahrradfahrer
Eine 44-Jährige Haßlocherin befuhr mit ihrem VW Golf den Parkplatz eines Supermarktes im Haßlocher "Zwerchgraben", als plötzlich ein Fahrradfahrer von links kommend gegen die Fahrzeugfront stieß. Er hob sein Fahrrad direkt auf und fuhr davon, ohne seiner Pflicht als Unfallbeteiligter nachzukommen. Am PKW entstand Sachschaden i.H.v. ca. 1000 Euro. Gegen den Fahrradfahrer wurde ein Strafverfahren aufgrund des unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet.
Wer Hinweise auf den Fahrradfahrer geben kann, möge sich bitte mit der Polizeiinspektion Haßloch unter 06324-9330 oder per email pihassloch@polizei.rlp.de in Verbindung setzen.
Brand von Heuballen auf fahrendem Traktor
Am 13.07.2022, gegen 12:30 Uhr, gerieten aus bisher unbekannten Gründen mehrere auf einem Anhänger aufgeladene Heuballen (Rollen) in Brand. Die Heuballen wurden auf einem Feld bei NW-Geinsheim auf zwei Anhänger aufgeladen und mit einem Traktor zum beabsichtigten Ziel der "Ponyfarm" in Haßloch transportiert. Auf der Holidayparkstraße, kurz vor der "Ponyfarm", bemerkte der Fahrer und Betreiber der Farm die Entzündung der Heuballen auf dem zweiten Anhänger. Er fuhr das Gespann auf eine Wiese hinter der Farm, wobei sich bereits die Heuballen auf dem ersten Anhänger ebenfalls entzündet hatten. Dort gelang es dem Fahrer die Zugmaschine abzukoppeln und unternahm selbstständige Löschversuche. Die Feuerwehr Haßloch fand sich schnell vor Ort ein und begann mit den Löscharbeiten, welche bis ca. 15 Uhr andauerten. Ebenfalls entzündeten sich bei der Fahrt Teile des Straßenbanketts durch vom Anhänger herabfallendes und brennendes Heu. Die Holidayparkstraße musste während des Einsatzes bis kurz nach 15 Uhr voll gesperrt werden. Es wurden keine Personen und keine Tiere verletzt. Beide landwirtschaftlichen Anhänger sowie die Ladung wurden durch das Feuer zerstört; die Höhe des Sachschadens kann zur Zeit noch nicht beziffert werden.
Raser verursacht schweren Unfall
Drei Leichtverletzte und ca. 70.000,- Euro Sachschaden ist die Bilanz eines Unfalls, den ein Raser am Sonntagvormittag (10. Juli, 11:30 Uhr) auf der Westrandstraße verursachte. In Richtung Lachener Weg war der Fahrer eines Mercedes unterwegs, als er auf der Kuppe der Bahnüberführung ein vorausfahrendes Auto erkannte und eine Vollbremsung einleitete. Um einen Auffahrunfall zu vermeiden, wich er auf die Gegenfahrbahn aus. Dort stieß er frontal mit einem entgegenkommenden Wohnmobil zusammen. Die beiden Insassen des Wohnmobils und der Mercedesfahrer verletzten sich dabei leicht. Während der Unfallaufnahme fing das Wohnmobil an zu brennen und musste von der Feuerwehr, die bereits wegen auslaufender Betriebsstoffe vor Ort war, gelöscht werden. Laut Polizei war an der Unfallstelle eine Bremsspur von 120 m zu erkennen. Ersten Schätzungen zu Folge dürfte der Raser mit ca. 150 km/h unterwegs gewesen sein. Erlaubt sind an dieser Stelle 50. Damit nicht genug. Er stand auch noch unter Einfluss von Amphetamin. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, den Führerschein kassierte die Polizei direkt. Gegen den 43-Jährigen aus Lambsheim wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet.
16-Jähriger leistet Widerstand gegen Polizeibeamte
- Zwei Jugendliche, die sich auf dem Gelände der Ernst-Reuter-Schule aufhielten, sollten am Donnerstagabend (30. Juni, 18:30 Uhr) durch eine Streife kontrolliert werden. Bei Erblicken des Streifenwagens trat einer von ihnen die Flucht an, konnte aber eingeholt werden. Sofort begann sich der erst 16-Jährige gegen die Beamten zu wehren, stieß Beleidigungen aus, zeigte mehrfach den Mittelfinger und drohte einem Polizisten ihn fertig zu machen, sollte er ihm privat mal über den Weg laufen. Bei seiner Flucht warf er ein Plastiktütchen weg, in dem sich Marihuana befand. Ein Diensthund spürte auf dem Gelände weiteres Marihuana auf. Die Beamten leitete mehrere Strafverfahren ein, darunter Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und der Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz. Nicht das erste Mal, dass er mit Gesetz in Konflikt gerät.
Betrügern aufgesessen
"Hallo Papa, ich habe eine neue Nummer; bitte abspeichern". So oder so ähnlich beginnt eine mittlerweile gängige Betrugsmasche, bei der dem Empfänger weisgemacht werden, dass diese Nachricht vom eigenen Kinde stammt. Dann folgt in der Regel die Bitte, eine Zahlung zu leisten, weil die Banking-App noch nicht funktioniere. So schenkte ein Mann aus Deidesheim einer Whatsapp-Nachricht glauben und überwies 833,- Euro. Erst als er Kontakt zu seiner richtigen Tochter hatte, fiel der Betrug auf. Die Polizei warnt vor dieser Masche.