Landau
Nach Unfall Führerschein freiwillig abgegeben
12. Dezember 2017, 19.15 Uhr Zwei VW Polo-Fahrer befuhren am Dienstagabend die Wollmesheimer Straße stadtauswärts. Während eine 66-jährige Fahrerin auf der Geradeausspur war, hatte sich der andere VW Polo-Fahrer zunächst auf der Abbiegespur eingeordnet um in die Sauerbruchstraße abzubiegen. Am Ende der Linksabbiegespur fuhr er jedoch weiter über die Sperrfläche. Durch den verbotenen Fahrstreifenwechsel kam es zum Zusammenstoß zwischen den beiden Polos, wobei die beiden Außenspiegel und die rechte bzw. linke Fahrzeugseite beschädigt wurden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 2.500 Euro.
Trotz Hupens der geschädigten Polo-Fahrerin, fuhr der Verursacher einfach weiter. Das Kennzeichen konnte abgelesen werden und der Fahrzeughalter wurde zu Hause aufgesucht. Bei dem Verursacher handelte es sich um eine 87-jährige Frau. Sie konnte sich an den Unfall nicht erinnern. Nachdem sie ihr unfallbeschädigtes Auto sah, gab sie freiwillig ihren Führerschein ab und verzichtete auf die Fahrerlaubnis.
18-jährige Frau in Auto eingeklemmt
Am Dienstagmorgen befuhr eine 18-jährige Frau aus Landau-Mörzheim in ihrem Opel Astra die Landstraße 510 zwischen Mörzheim und Heuchelheim. Auf der abschüssigen und kurvenreichen Strecke kam sie auf der nassen Fahrbahn in einer Rechtskurve von der Straße ab. Das Auto fuhr in einen Wassergraben, der wie ein Katapult wirkte. Das Fahrzeug wurde in die Luft geschleudert und überschlug sich mehrfach und kam dann auf der Seite liegend in einem Weinberg zum Stillstand, nachdem das Fahrzeug noch einen Baum berührte.
Die Fahrerin wurde im Auto eingeklemmt und konnte sich aus eigener Hilfe nicht mehr befreien. Durch die Feuerwehr Landau, die mit sieben Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften vor Ort war, wurde sie aus dem total zerstörten Auto herausgeschnitten. Die Fahrerin war ansprechbar. Sie klagte über Schmerzen an der Halswirbelsäule und über Schmerzen im Arm. Die Frau wurde in ein Landauer Krankenhaus gebracht. Eine Lebensgefahr besteht zurzeit nicht. Während der Unfallaufnahme und Bergung der verletzten Person war die Landstraße für ca. 40 Minuten gesperrt und ab 9 Uhr wieder befahrbar.
Obduktionsergebnis Francesco Casella
Nach dem Ergebnis der durch das Institut für Rechtsmedizin in Mainz durchgeführten Obduktion ist davon auszugehen, dass der am 24.11.2017 tot aufgefundene Landauer Geschäftsmann Francesco Casella nach einem Sturz auf einer Treppe in einem schlecht einsehbaren Innenhof eines Anwesens in der Landauer Innenstadt an Herzversagen verstorben ist. Hinweise auf Fremdverschulden haben sich bislang nicht ergeben.
Unfall der besonderen Art
25. November 2017, 21.25 Uhr Ein umgeklappter Absperrpfosten verhinderte am Samstagabend die Wegfahrt eines 52-jährigen Mannes in seinem Opel Zafira. Der Mann hatte sein Auto zuvor auf einem Mietparkplatz in der Reduitstraße abgestellt. Beim Rückwärtsfahren kam er versehentlich mit einem Reifen in eine Aussparung des Pfostens. Der Pfosten klappte nach oben und bockte den Opel im vorderen Bereich regelrecht auf, so dass beide Vorderräder frei in der Luft hingen (siehe Bild).
Das Fahrzeug musste von einem Abschleppdienst heruntergezogen werden. Das Auto war noch fahrbereit.
Allerdings wurden die Stoßstange und der Unterboden am Auto sowie der Absperrpfosten leicht beschädigt.
Verlegung des Landauer Wochenmarktes auf den Alten Messplatz
Anlässlich des „Thomas Nast Nikolausmarktes“ vom 30. November bis 21. Dezember 2017 wird der Landauer Wochenmarkt ab Samstag, den 25. Novmeber 2017 bis einschließlich Samstag, 23. Dezember 2017 nicht auf dem Rathausplatz, sondern auf dem Alten Messplatz abgehalten.
Die Aufstellung der 52 Wochenmarktstände, deren Frontflächen sich auf 392 laufende Meter verteilen, erfolgt in der Fortstraße und dem angrenzenden Teil des Alten Messplatzes. Beginn und Ende des Wochenmarktes bleiben unverändert.
Kachelofen explodiert
15. November 2017, 10 Uhr Ein mit Heizöl betriebener Kachelofen ist am Mittwochmorgen explodiert.
Glücklicherweise war die Mieterin in einem Mehrfamilien-haus in der Straße "Am Kronwerk" nicht zu Hause, so dass bei der Explosion keine Personen verletzt wurden. Nach den ersten Ermittlungen hatten sich vermutlich Gase im Verdampfungsbrenner des Kachelofens gestaut und entzündeten sich durch die vorhanden Resthitze des Ofens. Es kam zu einer Verpuffung und durch die Wucht der Detonation wurde der im Mauerwerk des Gebäudes verbaute Kachelofen zerstört. Der Schaden wird auf 3000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen und 15 Mann vor Ort und musste um in die Wohnung zu kommen, gewaltsam die Wohnungstür öffnen. Der ebenfalls gerufene Rettungsdienst brauchte nicht einzugreifen.
Erstmals auch im November: Nächstes Repair Café am kommenden Samstag
Der Toaster bleibt kalt? Das Lieblingsradio ist kaputt? Im Repair Café des Landauer Seniorenbüros können diese Gegenstände gemeinsam mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort repariert werden. Mitgebracht werden können alle kleineren und mittelgroßen Gegenstände, an denen Reparaturarbeiten durchgeführt werden müssen. Das Repair Café ist kostenlos, verbrauchte Ersatzteile müssen jedoch bezahlt werden. Neben der eigentlichen Reparatur steht vor allem der generationenübergreifenden Austausch von Reparaturerfahrung im Vordergrund. Spenden werden gerne angenommen.
Zusätzlich wird im Rahmen des Repair Cafés eine kostenlose Computer-Problem-Beratung speziell für ältere Menschen angeboten. Ein Fachmann steht für Fragen rund um Computerprobleme zur Verfügung.
Das Landauer Repair Café ist an jedem zweiten Samstag im Monat von 14 Uhr bis 16:30 Uhr geöffnet – in diesem Jahr erstmals auch im November. Nächster Termin ist somit der kommende Samstag, 11. November. Das Repair Café findet in den Räumlichkeiten des Seniorenbüros in der Waffenstraße 5 (Rote Kaserne) statt.
Zudem sucht das Repair Café weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aller Altersklassen. Interessierte können sich unter 0 6341/14 11 62 sowie per E-Mail an seniorenbuero-landau@t-online.de melden.
Erneuerung des Fahrbahnbelags in der Max-Slevogt-Straße in Landau: Maßnahme muss erneut verlängert werden
Der geplante Asphalteinbau am Donnerstag, 9. November, sowie am kommenden Montag, 13. November, in der Max-Slevogt-Straße in Godramstein muss erneut verschoben werden. Erst nach wiederholter Prüfung hat sich ergeben, das Reparaturarbeiten an den Wasserleitungen erforderlich sind.
Ein neuer Termin für den Asphalteinbau und die damit verbundene Vollsperrung wird in Kürze mitgeteilt. Die Anliegerinnen und Anlieger der Maßnahme werden nochmals durch einen Wurfzettel über den aktuellen Bauablauf informiert.
Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis für die unvorhersehbaren Verzögerungen.
Bauarbeiten im Marienring: Premiere für den Flüsterasphalt
Im Landauer Marienring wird derzeit eine lärmmindernde Asphaltdecke eingebaut – eine Premiere für die gesamte Südpfalz. Mit dem sogenannten Flüsterasphalt soll die Lärmbelastung des stark frequentierten Straßenabschnitts zwischen Südring und Ostring reduziert werden. Bürgermeister und Verkehrsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron hat die Baumaßnahme im Marienring jetzt gemeinsam mit dem Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur des Stadtbauamts, Ralf Bernhard, vorgestellt.
„Die Verwendung von Flüsterasphalt ist für uns ein Pilotprojekt, mit dem wir Neuland betreten“, erklärt der Bürgermeister. Der Marienring zähle zu den meist frequentierten Straßen der Stadt und sei im Zuge der Erhebungen und Berechnung zur Erstellung des Lärmaktionsplans als stark lärmbelastetes Gebiet identifiziert worden. „Aufgrund der Arbeiten der EnergieSüdwest an Gashaupt-, und Wasserleitungen sowie der Erneuerung der Hausanschlüsse, hätte die Straßendecke in jedem Fall erneuert werden müssen. Damit hat sich hier die sehr gute Gelegenheit ergeben, diesen besonderen Asphalt einzubauen. Von der Maßnahme für rund 250.000 Euro versprechen wir uns wichtige Erkenntnisse. Sollte er, wie zu erwarten, den Verkehrslärm deutlich reduzieren, wird er in der Stadt künftig auch an anderen hochbelasteten Straßenabschnitten zum Einsatz kommen“, so der Verkehrsdezernent.
„So eine Baustelle haben wir in der Stadt nicht alle Tage“, erklärt der Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur des Stadtbauamts, Ralf Bernhard. Das Verfahren zum Aufbringen des lärmmindernden Asphalts sei ein ganz besonderes. Es müsse durchgängig trocken und wärmer als 6 Grad Celsius sein. Außerdem müsse das offenporige Asphaltgemisch aus besonders feinkörnigem Splitt und Bitumen heiß in einem Guss und nicht in Bahnen aufgebracht werden. „Anders würden Nähte oder Fugen entstehen, die die Wirkung des Flüsterasphalts mindern würden“, so Bernhard.
Auch für die ausführende Straßenbaufirma Theisinger & Probst sei es eine Premiere, erklärt der Leiter der Straßen- und Tiefbauabteilung des Unternehmens, Ulrich Blaser. 26 Mann seien nötig, um die rund 300 Tonnen 180 Grad heißen Asphalt aus dem nahegelegenen Mischwerk Landau gleichmäßig auf dem Straßenabschnitt von 360 Metern zu verteilen.
Nach dem Asphaltieren erfolgen bei trockenem Wetter die Markierungsarbeiten. Am kommenden Freitag, 6. Oktober, kann die Straße voraussichtlich im Laufe des Tages wieder für den Verkehr freigegeben werden. Im Anschluss werden die Fahrbahnteiler und Überquerungshilfen an den Knotenpunkten Friedrich-Ebert-Straße sowie Ost- und Südring erneuert und barrierefrei mit einem Blindenleitsystem gestaltet. Hierfür ist lediglich die Einrichtung von Inselbaustellen erforderlich.
Tourismusstandort Landau boomt
Landau ist eine schöne Stadt: Davon sind nicht nur die Einwohnerinnen und Einwohner überzeugt; auch für viele Besucherinnen und Besucher aus nah und fern ist Landau immer eine Reise wert. Die neuesten Tourismuszahlen, die das Statistische Landesamt jetzt vorgelegt hat, fallen dementsprechend äußerst positiv aus. So sind im ersten Halbjahr 2017 die Gästezahlen um 31 Prozent, die Übernachtungszahlen um knapp 30 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2016 gestiegen.
„Keine andere kreisfreie Stadt und auch kein Landkreis in Rheinland-Pfalz konnten im Vergleichszeitraum eine ähnlich positive Entwicklung verzeichnen“, zeigt sich Oberbürgermeister Thomas Hirsch begeistert vom Boom des Tourismusstandorts Landau. „Die Qualitäten, die unsere Stadt aufweist, überzeugen Touristinnen und Touristen ebenso wie Dienstreisende und Tagungsgäste. Landau ist eine geschichtsträchtige Stadt mit vielen historischen Sehenswürdigkeiten, die zugleich von ihrer attraktiven, lebendigen Innenstadt lebt. Als Südpfalzmetropole bieten wir den Landauerinnen und Landauer, aber auch den Gästen unserer Stadt zahlreiche Einkaufs- und Vergnügungsmöglichkeiten sowie kulturelle Angebote. Zur besonderen Lebensqualität in Landau tragen aber auch die idyllische Lage inmitten des Landkreises Südliche Weinstraße, der Status als Gartenstadt und die schöne, vom Weinbau geprägte Landschaft in unseren Stadtdörfern bei.“
Die steigenden Gäste- und Übernachtungszahlen gingen auch auf den Ausbau der touristischen Angebotsstruktur in Landau zurück, betont der Stadtchef. So habe sich etwa das noch junge Hotel Maximilians am Markt etabliert. In diesem Zusammenhang gratuliert der OB auch dem Parkhotel, das vor wenigen Tagen zu einem der besten Tagungshotels in Deutschland gewählt wurde. Ein weiterer Ausbau der Bettenzahl in Landau sei das ausdrückliche Ziel des Stadtvorstands, so Hirsch weiter. Einen ersten zusätzlichen Baustein stelle das geplante Boarding House mit rund 40 Zimmern auf dem Baufeld 33 in der Paul-von-Denis-Straße dar. Ein Boarding House ist ein Beherbergungsbetrieb mit einer längeren Aufenthaltsdauer als ein Hotel.
Auch Beigeordneter Rudi Klemm, zu dessen Zuständigkeitsbereich das Büro für Tourismus (BfT) der Stadt Landau gehört, ist über die jüngsten Zahlen erfreut. „Wir müssen noch die Monate September und Oktober abwarten, die traditionell viele Besucherinnen und Besucher nach Landau und Umgebung locken, um ein endgültiges Fazit ziehen zu können. Der Trend für 2017 sieht aber hervorragend aus“, so Klemm, der bereits auf den touristischem Höhepunkt des Spätjahres, das Fest des Federweißen, verweist. Sein Dank gelte dem Team um BfT-Geschäftsführer Franz Müller, das mit großem Einsatz perfekte Angebote für Besucherinnen und Besucher zusammenstelle und zudem das gesellschaftliche Leben in Landau mit Stadtführungen, Märkten, Festen und anderen Veranstaltungen bereichere, hebt Klemm hervor.
In der Zeit von Januar bis Juni dieses Jahres haben 24.830 Übernachtungsgäste die Stadt Landau besucht. Übernachtungen waren 49.692 zu verzeichnen. Die Statistik berücksichtigt dabei nur Beherbungsbetriebe mit mehr als neun Betten. Anbieterinnen und Anbieter von privaten Fremdenzimmern sind nicht verpflichtet, Auskunft über ihre Belegungszahlen zu erteilen.