Landau

Donnerstag, 10. August 2017

Hochschulgruppe Campus Grün und Studierendenparlament spenden für Hospiz

Die Unterstützung der Bevölkerung für das geplante stationäre Hospiz in Landau ist ungebrochen. Die jüngste Spende steuerten die Hochschulgruppe Campus Grün und das Studierendenparlament am Campus Landau der Universität Koblenz-Landau bei. Campus Grün hatte im Mai dieses Jahres einen „Tag zum Hospiz“ in der Innenstadt veranstaltet, bei dem Künstlerinnen und Künstler der Uni mit Musik, Theater und Kunst um Spenden für die geplante Einrichtung auf dem Gelände des Bethesda warben. Das Studierendenparlament stockte die Summe auf 350 Euro auf, die jetzt an den Vorsitzenden des Fördervereins „Ein Hospiz für LD-SÜW“, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, überreicht wurde. 

Der Stadtchef nahm die Spende aus den Händen von Campus-Grün-Sprecherin Jana Plößer, Campus-Grün-Sprecher Danny Behrendt, Campus-Grün-Mitglied Hannah Trippner und Studierendenparlamentspräsident Sebastian Olbrich entgegen. Er spreche den vier jungen Leuten stellvertretend für alle Studierenden, die für das geplante Hospiz gesammelt hätten, seinen ausdrücklichen Dank aus, so der OB. Für junge Menschen seien die Themen Krankheit und Sterben zum Glück meist noch sehr weit weg; umso mehr freue ihn das Engagement der Studierenden für diese wichtige Einrichtung, die Menschen einen Abschied in Würde und ohne Schmerzen ermöglichen soll. 

Danny Behrendt betonte stellvertretend für seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter von Campus Grün die Bedeutung des geplanten stationären Hospizes für Landau und Umgebung. Die Studierenden der Universität hätten gernen ihren Teil zu dieser gesamtgesellschaftlich so wichtigen Aufgabe beigesteuert, so Behrendt. Besonders freue ihn, dass Campus Grün bei seinem Vorhaben vom Studierendenparlamanent unterstützt worden sei und die Spende damit ein Signal aus der gesamten Studierendenschaft darstelle. 

Baubeginn für das geplante stationäre Hospiz soll im Oktober dieses Jahres sein. Auch nach der Realisierung bleibt der Träger, die Diakonissen Speyer-Mannheim, aber auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen. Denn: In Deutschland darf mit dem Sterben kein Geld verdient werden, daher sind Hospize durch die Krankenkassen nicht ausfinanziert. 

Spendenkonten „Ein Hospiz für LD-SÜW“:

VR Bank Südliche Weinstraße
IBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06
BIC: GENODE61BZA 

VR Bank Südpfalz
IBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73
BIC: GENODE61SUW 

Sparkasse Südliche Weinstraße
IBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80
BIC: SOLADES1SUW

Dienstag, 8. August 2017

Zuerst Pkw-Dach beschädigt, dann Zeugin geschlagen

In der Nacht von Samstag auf Sonntag entdeckte eine 23-jährige Frau zwei Jugendliche auf dem Dach eines weißen Pkw Nissan sitzen. Der Pkw war in der Bauerngasse geparkt. Die couragierte Frau scheuchte die beiden Übeltäter vom Dach. Einer der Jugendlichen ging auf die Frau zu und schlug mit der Faust auf die Nase der Frau. Vermutlich mit einer Nasenbeinfraktur kam die Frau ins Krankenhaus. Am Dach des Pkw war eine Delle sichtbar. Der Schaden beträgt rund 3.000 Euro. In beiden Fällen hat die Polizei eine Anzeige aufgenommen und ermittelt gegen die beiden Unbekannten. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 06341-2870 entgegen.

Dienstag, 25. Juli 2017

Pietätloser Dieb

Am Montagnachmittag wurde auf dem Friedhof in Wollmesheim, kurz vor einer Beerdigung das mobile Lautsprechergerät eines Bestattungsunternehmens gestohlen. Das Lautsprechergerät befand sich direkt an der Begräbnisstätte und war von 14.15 bis 14.35 Uhr kurz unbeaufsichtigt. In diesem Zeitraum wurde der Lautsprecher im Wert von rund 500 Euro gestohlen.

Mittwoch, 5. Juli 2017

Ferienpass 2017: Freie Plätze verfügbar

Die Sommerferien haben begonnen: Für Jugendliche und Kinder, die in den Ferien zuhause sind, aber gerne etwas Spannendes erleben möchten, haben die Jugendförderung Landau und die Kreisjugendpflege Südliche Weinstraße den beliebten Ferienpass aufgelegt.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott freuen sich, dass sich dieses Angebot nach wie vor großer Beliebtheit erfreut.

Bei einigen Veranstaltungen werden immer wieder Plätze frei. Interessierte können sich auf dem Ferienpassportal www.landau.feripro.de für diese Kurse anmelden.
Bei bereits ausgebuchten Angeboten besteht nach wie vor die Möglichkeit, sich auf die Warteliste setzen zu lassen. Wird ein Platz frei, werden diese Teilnehmer per Mail informiert und der Erste, der sich online zu der Veranstaltung anmeldet, rückt nach.

Aus diesem Grund bitten die Jugendämter darum, Plätze, die nicht wahrgenommen werden können (auch Wartelistenplätze!) unbedingt abzumelden!

Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass die Eltern die Anmeldung unterschrieben an die Jugendämter zurückgeben.

Neben den dort stehenden Angeboten ermöglicht der Ferienpass auch wieder unbegrenzt freie Eintritte in die Freibäder des Landkreises SÜW und der Stadt Landau. Ausnahme stellen hier die Freibäder Offenbach und Annweiler dar. Für diese Freibäder gibt es nur noch fünf Eintritte (die Karten erhält man bei der jeweiligen Verbandsgemeinde vor Ort bzw. für das Queichtalbad auch direkt im Freibad).

Weiterhin ermöglicht der Ferienpass vergünstigte Eintritte in den Wild- und Wanderpark Silz, das Maislabyrinth Klingenmünster, das Reptilium Landau sowie den Zoo Landau.

 

Für Rückfragen stehen die Kreisjugendpflege und die Jugendförderung zur Verfügung:

 

Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
Ref. 53
An der Kreuzmühle 2
76829 Landau
Tel.: 06341/940498
Mail: nadine.heintzmann@suedliche-weinstrasse.de

Jugendförderung Landau
Waffenstraße 5
76829 Landau
Tel.: 06341-135172
Mail: arno.schoenhoefer@landau.de

Freitag, 30. Juni 2017

Stadtbibliothek Landau bietet Vorlesen in der Ferienzeit an

Unter dem Motto „Ferien – Vorlesezeit“ bietet die Stadtbibliothek Landau in den Sommerferien an vier Donnerstagvormittagen ein Vorlesen für Kinder an. Vorlesepatin Stephanie Grün freut sich auf viele kleine Zuhörerinnen und Zuhörer. Diese hören lustige, spannende, gruselige und verhexte Geschichten bekannter und weniger bekannter Kinderbuchautorinnen und -autoren.

Vorgelesen wird am 6. Juli, 13. Juli, 20. Juli und 27. Juli jeweils um 10.30 Uhr.

Die Veranstaltung eignet sich besonders für Kinder im Alter zwischen fünf und acht Jahren und dauert jeweils eine halbe Stunde. Die Teilnahme ist kostenlos.

Freitag, 30. Juni 2017

1.250 Jahre Godramstein: Ortsverwaltung bittet um Beflaggung

Ein Stadtdorf feiert: Godramstein wird in diesem Jahr 1.250 Jahre alt. Anlässlich der vielfältigen Veranstaltungen rund um das Jubiläum bittet die Ortsverwaltung alle Godramsteiner Bürgerinnen und Bürger, ihre Häuser mit der Ortsfahne zu beflaggen. Die Beflaggung sollte bis zur Kerwe Mitte August durchgehend verbleiben. Der Ortsvorsteher dankt für die Unterstützung. Bei Bedarf können Ortsfahnen im Ortsvorsteherbüro zum Preis von 75 Euro erworben werden.

Die Feierlichkeiten in Godramstein hatten mit der Präsentation eines Bildbands im Mai und dem offiziellen Festauftakt am Feuerwehrhaus Mitte Juni begonnen. Nächster Termin ist am kommenden Sonntag, 2. Juli, ein Operetten-Konzert mit dem Vokal-Ensemble „Die InCanti“ und dem Instrumental-Ensemble „KaDo“ unter dem Motto „Das gibt’s nur einmal“. Beginn im Godramsteiner Dorfgemeinschaftshaus ist um 17 Uhr. Karten gibt es an der Abendkasse sowie im Vorverkauf bei Musikhaus Schlaile in der Landauer Westbahnstraße und bei der Bäckerei Bollinger in Godramstein.

Weitere Jubiläumsveranstaltungen sind ein Queichtal-Picknick in den Queichwiesen am 9. Juli, eine „Musikalische Stunde“ in der katholischen Kirche am 16. Juli und die Godramsteiner Kerwe mit Jubiläumsumzug vom 11. bis zum 14. August. Alle Termine finden sich auch auf der städtischen Internetseite www.landau.de unter „Veranstaltungen“.

Donnerstag, 29. Juni 2017

Die Tücken der neuen Technik

Am Mittwochabend wurde ein in der Königstraße in Landau abgestellter neuer Audi A5 gemeldet. Das Fahrzeug war unverschlossen und der Motor lief.

Vor Ort konnte der Aufenthalt des Autobesitzers trotz Lautsprecherdurchsage nicht ermittelt werden. Auch an der Halteranschrift in einem Ort im Landkreis Südliche Weinstraße, konnte niemand angetroffen werden, um den umweltbelasteten Zustand abzustellen.

Erst gegen 22 Uhr kam der Autobesitzer zu seinem Fahrzeug und war völlig verblüfft, dass das Auto unverschlossen war und der Motor lief. Nach seinen Angaben hatte er den Audi gegen 18.30 Uhr dort geparkt. Er stellte den Motor ab. Der Verstoß wurde mit einem entsprechenden Verwarnungsgeld geahndet.

Donnerstag, 29. Juni 2017

Spiel, Sport und Wissen: Waldjugendspiele im Landauer Stadtwald

Das Verständnis junger Menschen für Natur, Landschaft und Wald fördern: Das ist Ziel der Waldjugendspiele, die die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Rheinland-Pfalz und die Landesforsten jedes Jahr in Kooperation mit dem rheinland-pfälzischen Umwelt- sowie Bildungsministerium durchführen. Auch das Forstamt Haardt beteiligt sich regelmäßig und veranstaltete in diesem Jahr zum zwölften Mal Waldjugendspiele im Landauer Stadtwald rund um die Waldwerkstatt Taubensuhl.

Rund 1.100 Drittklässlerinnen und Drittklässler aus Schulen in Landau, Neustadt und dem Landkreis Südliche Weinstraße nahmen in diesem Jahr an dem zweitägigen, spielerischen Wettkampf teil. Die Schulklassen traten in je zehnminütigem Abstand eine rund 1,5 Kilometer lange Rundwanderung an. An drei Wissensstationen konnten sie sich über verschiedene Waldthemen informieren – Erkenntnisse, mit deren Hilfe dann an weiteren Haltepunkten teils spielerisch, teils sportlich, teils mit Wissensfragen Aufgaben erledigt werden konnten.

Beste „Walddetektive“ am zweiten Tag der Waldjugendspiele wurden die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a der Grundschule Wollmesheimer Höhe. Auf dem 2. Platz folgten punktgleich die Klassen 3a und 3b der Heinz-Sielmann-Schule in Neustadt. Die 3a der Grundschule „WoHö“ überzeugte mit ihrem Projekt „Komm mit ins Abenteuerland Wald – Schlangenbarfußpfald“ zudem auch beim Waldkunst-Wettbewerb, der Teil der Waldjugendspiele ist. Jede teilnehmende Klasse durfte sich über eine Urkunde und einen kleinen Baum für den Schulgarten freuen. Die siegreichen Klassen erhalten als Belohnung freien Eintritt in den „Fun Forest“ in Kandel, den Landauer Zoo, den Kurpfalzpark Wachenheim bzw. eine waldpädagogische Führung durch das Forstamt Haardt.

Landaus Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron nahm gemeinsam mit Fortstamtsleiterin Ulrike Abel die Siegerehrung auf dem Taubensuhl vor. „Ihr seid nicht alle Sieger, aber alle Gewinner“, richtete Dr. Ingenthron seine Worte an die teilnehmenden Kinder. „Ihr habt an den beiden Tagen viel gelernt und konntet Euer Wissen vor Ort erweitern. Ich bin sicher, dass Ihr künftig mit einem wachen Blick und einem besseren Verständnis für Flora und Fauna durch unsere schönen Wälder in der Pfalz streift.“ Er begrüße ausdrücklich den pädagogischen Ansatz, Kindern auf diese praxisnahe und im wahren Wortsinn die Sinne reizende Weise Umwelt- und Naturschutz näherzubringen, so der Schuldezernent.

„Durch die Waldjugendspiele wird das Wissen der teilnehmenden Kinder über den Wald und die Natur erweitert und auf spielerische Weise überprüft“, erklärt auch Forstamtsleiterin Abel. Sie und Dr. Ingenthron danken den rund 80 Helferinnen und Helfern, die das Team des Forstamts Haardt unterstützen und ohne die die Umsetzung der Waldjugendspiele nicht möglich wäre: Der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, dem Sparkassen- und Giroverband Rheinland-Pfalz sowie der Sparkasse Südliche Weinstraße, dem Kreisjagdverband Südliche Weinstraße, den Studierenden der Uni Koblenz-Landau, der Projektgruppen „Wilde Wald Welt“ und „Wald-Aktion“ des Jugendwerks St. Josef und den ehrenamtlich wirkenden Waldpädagoginnen und -pädagogen.

Dienstag, 27. Juni 2017

Stadt Landau schreibt Konzept zur Integration zugewanderter Menschen fort

Weit über 100 verschiedene Nationen leben in Landau friedlich zusammen. Die gelungene Integration zugewanderter Menschen ist aber kein „Selbstläufer“, sondern das Ergebnis steter und konsequenter Arbeit. Koordiniert werden die Anstrengungen der haupt- und ehrenamtlichen Kräfte durch die Vorgaben des im Jahr 2011 erstellten Integrationskonzepts. Nun soll ein „Integrationskonzept 2.0“ für die Stadt Landau auf den Weg gebracht werden. Der Stadtrat hat dem Vorhaben im Mai dieses Jahres zugestimmt; der Fortschreibungsprozess hat nun begonnen.

„Wir reden aktuell viel über Stadtentwicklung und Stadtplanung“, fasst Oberbürgermeister Thomas Hirsch zusammen. „Dazu gehören in meinen Augen aber nicht nur Straßen und Häuser, sondern auch die soziale Infrastruktur.“ Der Stadtchef erinnert an die Anfänge der modernen Integrationsarbeit in Landau vor rund zehn Jahren. Damals wurden die Strukturen in der Verwaltung neu aufgestellt, das Thema bei Hirsch als Sozialdezernent angesiedelt und eine Integrationsbeauftragte installiert. Auch die Entscheidung, ein Integrationskonzept zu erarbeiten, fiel wenig später. „Wir mussten uns mehr als einmal die Frage gefallen lassen, warum wir ein solches Konzept auf den Weg bringen, obwohl es in Landau keinerlei augenscheinliche Probleme mit der Integration gab. Für uns war aber klar, dass das Thema eine Zukunftsaufgabe darstellt und wir präventiv tätig werden müssen. Spätestens die Herausforderungen der massiven Flüchtlingszuwanderung Ende 2015 und Anfang 2016 haben uns Recht gegeben. Wir können in Landau auf ein gutes Netzwerk und tragfähige Strukturen zurückgreifen“, so der Sozialdezernent.

Auch von außen werde der Stadt Landau immer wieder bestätigt, dass sie vorbildliche Integrationsarbeit betreibe, betont der Stadtchef. Sein Dank gelte den ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für deren Einsatz und Engagement. Dass die Leitlinie dieser erfolgreichen Arbeit, das Integrationskonzept aus dem Jahr 2011, nun fortgeschrieben werde, so richtig und wichtig, so Hirsch. In den vergangenen Jahren habe sich, unter anderem durch den Zuwachs an zugewanderten Menschen, viel in der Integrationsarbeit getan und verändert, Themen wie kultursensible Pflege und muslimische Bestattungsmöglichkeiten stünden neu auf der Agenda.

Die externe Begleitung der Fortschreibung des Landauer Integrationskonzepts übernimmt der Demografie- und Integrationsexperte Dr. Winfried Kösters. Er hat bereits das erste Konzept aus dem Jahr 2011 begleitet. Dr. Kösters bestätigt den Eindruck des Oberbürgermeisters: Die Stadt Landau habe Pionierarbeit in der Integrationsarbeit geleistet und sich des Themas sehr früh angenommen. Integration bleibe aber eine Daueraufgabe, betont auch der Experte. Gleichzeitig könne eine gute Integrationsarbeit aber auch einen Standortfaktor für eine Kommune darstellen, so Dr. Kösters: In Zeiten des demografischen Wandels gelte es, die Zuwanderung nach Europa als Chance zu begreifen.

Die von Dr. Kösters begleitete Fortschreibung ist mit der ersten Sitzung einer Prozesssteuerungsgruppe jetzt gestartet. Nächster Termin ist die öffentliche Auftaktveranstaltung am 17. August ab 17 Uhr im Foyer des Alten Kaufhauses. Die städtische Integrationsbeauftragte Elena Schwahn ruft die Landauerinnen und Landauer zur Teilnahme und Mitarbeit auf. „Es stimmt, dass die Stadt Landau in Sachen Integrationsarbeit keine Anfängerin mehr ist“, erklärt Schwahn. „Nun gilt es aber, die gemachten Erfahrungen und das vorhandene Know-how zu bündeln. Wir würden uns über neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter auf dem Weg zu einem «Integrationskonzept 2.0» sehr freuen.“ Es gelte, ein modernes, den gesellschaftlichen und realen Anforderungen gerecht werdendes Konzept zu erstellen, so Schwahn.

Wer bei der Fortschreibung des Landauer Integrationskonzepts mitarbeiten möchte, kann sich direkt an die Integrationsbeauftragte wenden:

Elena Schwahn
Integrationsbeauftragte der Stadt Landau in der Pfalz
Friedrich-Ebert-Straße 5
76829 Landau in der Pfalz
Telefon: 06341/13-5025
E-Mail: elena.schwahn@landau.de

Donnerstag, 22. Juni 2017

Stationäres Hospiz für Landau und SÜW auf der Zielgeraden

Was die stationäre Hospizversorgung angeht, sind Landau und die Südliche Weinstraße weiße Flecken auf der Landkarte – noch. Die Realisierung des Projekts „Ein Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße“ in Trägerschaft der Diakonissen Speyer-Mannheim rückt näher. Wie Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Vorsitzender des Hospiz-Fördervereins, mitteilt, wurde vor wenigen Tagen der Bauantrag für die Einrichtung auf dem Gelände des Landauer Bethesda gestellt. Im Herbst dieses Jahres soll der Spatenstich folgen.

„Vor weniger als drei Jahren haben wir uns mit «Ein Hospiz für Landau und SÜW» auf den Weg gemacht und stehen nun bereits kurz vor der Realisierung des über zwei Millionen Euro-Projekts“, betont Hirsch. „Seit der Gründung des Fördervereins im Herbst 2014 und der ersten Spende hat das Vorhaben überwältigende Unterstützung von verschiedensten Seiten erfahren. Ob Privatpersonen, Vereine, Unternehmen oder Serviceclubs – die Zuwendungen über 610.000 Euro, die wir bislang erhalten haben, kamen aus der kompletten Breite der Gesellschaft und zeigen, dass die Menschen die Wichtigkeit dieser Einrichtung für Landau und die Südliche Weinstraße erkennen und diese nach Kräften unterstützen“, so der OB.

Sein ausdrücklicher Dank gelte allen Spenderinnen und Spendern sowie den Diakonissen Speyer-Mannheim, die maßgeblich dazu beitragen würden, eine Versorgungslücke in Landau und der Region zu schließen und die Arbeit des ambulanten Hospizdiensts zu ergänzen. Die Einrichtung soll schwer kranke und sterbende Patientinnen und Patienten aufnehmen und sowohl den Betroffenen als auch den Angehörigen eine individuelle Betreuung sowie eine liebe- und würdevolle Begleitung auf dem letzten Lebensweg ermöglichen.

Auch nach den bereits erreichten 610.000 Euro sei das Hospiz nach wie vor auf Spenden angewiesen, so Hirsch. „Mit dem Sterben darf in Deutschland kein Geld verdient werden, daher sind Hospize durch die Krankenkassen nicht ausfinanziert. Für den Bau, aber auch den Betrieb sind die Träger daher auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen.“

Spendenkonten „Ein Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße“:

VR Bank Südliche Weinstraße
IBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06
BIC: GENODE61BZA

VR Bank Südpfalz
IBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73
BIC: GENODE61SUW

Sparkasse Südliche Weinstraße
IBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80
BIC: SOLADES1SUW