Speyer

Sonntag, 29. Mai 2022

Betrug durch falsche Polizeibeamte

Am vergangenen Dienstag kam es zu einem betrügerischen Anruf von falschen Polizeibeamten. In diesem Fall forderten die Betrüger die Geschädigte auf, mehrere Google-Play-Gutscheine zu kaufen und anschließend die Codes zu übermitteln, was Ihnen letztlich gelang. Seien Sie stets wachsam und vorsichtig. Vor allem tagsüber versuchen die Betrüger es mit vielfältigen Methoden.
In vielen Fällen rufen die Betrüger zuhause an. Sie geben sich beispielsweise als Polizeibeamte aus und fragen zuerst danach, ob man in der Vergangenheit etwas über Einbrüche mitbekommen habe oder werfen Ihnen vor, dass sie in kriminelle Geschäfte verwickelt sind. Unabhängig von der Antwort lenken sie das Gespräch dahingehend, dass die Betrüger Wissen über die finanzielle Situation der vermeintlichen Opfer bekommen wollen. Sie fragen nach Tresoren, Schmuck und Bargeld.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor solchen Betrugsmaschen und rät:
   -    Die Geschichten sind vielfältig und können variieren. Ziel ist
es immer, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen oder Notlagen an
Bargeld oder Wertgegenstände zu gelangen.
   -    Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als
Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen.
Raten sie nicht wer anruft, sondern fordern Sie den Anrufer auf, den
Namen selbst zu nennen. Erfragen Sie Dinge, die nur der richtige
Verwandte/ Bekannte wissen kann.
   -    Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen
Verhältnissen bei einem unerwarteten bzw. nicht selbst veranlassten
Telefonanruf preis.                                                                                                                                                                                -    Die Polizei fragt niemals danach, ob sie Bargeld oder Schmuck
zuhause haben. Und niemals fordert die Polizei Sie auf, dies
auszuhändigen. Sollten Sie in solchen Fällen Anrufe erhalten, in
denen sich jemand als Polizei ausgibt, beenden Sie das Gespräch und
rufen Sie nach Möglichkeit von einem anderen Gerät oder Handy aus bei
der für Sie zuständigen Polizeidienststelle zurück.
   -    Gehen Sie nie auf finanzielle Forderungen ein.
   -    Überprüfen Sie auch bei Nachrichten, ob es sich wirklich um die
Person handelt, die er oder sie vorgibt zu sein. Veranlassen Sie
möglicherweise Videoanrufe oder kontaktieren Sie selbst weitere
Bekannte auf Ihnen bekannten Rufnummern.
 

Samstag, 28. Mai 2022

Polizei stellt bei Minderjährigem Softair Pistole sicher

Mit einer täuschend echten Pistole unterwegs war bereits am Vormittag des 17.05.2022 eine Gruppe Jugendlicher. Die drei Jungs befanden sich vor einem Schulgebäude im Birkenweg, wobei einer unter ihnen mit einer Waffe hantierte. Als eine Polizeistreife eintraf, waren die Jugendlichen nicht mehr vor Ort. Nun führten Zeugenhinweise und Ermittlungen die Polizei zu einem 13-Jährigen aus Speyer. Der Junge gab zu, am 17.05.2022 mit einer Druckluftpistole, einer sogenannten Softair Pistole vor der Schule im Birkenweg hantiert zu haben. Da die Waffe über eine Schussenergie von über 0,5 Joule verfügte, fällt sie unter das Waffengesetz und ist nur für Personen ab dem 18.Lebensjahr freigegeben. Die Pistole wurde in der Folge sichergestellt.
Weil Softairwaffen täuschend echt aussehen, dürfen sie nicht öffentlich getragen werden, sondern nur im privaten Bereich benutzt werden. Es handelt sich bei Softair Pistolen um Druckluftpistolen, die beim Sport oder Spielen Verwendung finden und daher bei Jugendlichen sehr beliebt sind. Die Polizei warnt Erwachsene, solche Pistolen an Kinder oder Jugendliche zu verschenken. Die Kugeln aus Softairwaffen können durchaus schmerzhaft sein und zu blauen Flecken führen. Wenn das Auge getroffen wird, kommt es meist zu schweren Verletzungen. Die Softairwaffen sind in der Regel den echten Waffen nachempfunden, sodass man aus der Ferne heraus nicht unterscheiden kann, ob es sich um eine echte oder unechte Waffe handelt. Das Tragen einer solchen Softairwaffe kann bei anderen Personen Angst erzeugen und somit zu unkontrolliertem Verhalten führen. Gegenüber der Polizei kann es ebenfalls zu tragischen Missverständnissen und gefährlichen Situationen kommen.

Samstag, 28. Mai 2022

Erfolgreicher Trickdiebstahl in zwei Fällen

Opfer eines Trickdiebstahls wurden gestern gleich zwei Geschädigte. Gegen 12:30 Uhr verschaffte sich ein Unbekannter mit dem Vorwand eines Wasserrohbruches, Zutritt zur Wohnung einer 77-Jährigen in der Kurt-Schumacher-Straße. Nachdem er im Badezimmer das Wasser am Waschbecken überprüft hatte, bat er die Geschädigte das Wasser an der Badewanne warm und kalt zu stellen. Vermutlich verschaffte sich währenddessen eine weitere Person Zutritt zur Wohnung und entwendete mehrere Schmuckstücke. Der Wert des Diebesgutes ist bislang nicht bekannt. Der angebliche Handwerker wird wie folgt beschrieben: circa 25 Jahre alt, dunkle Haare, schlank und 175-180 cm groß. Er trug zur Tatzeit Arbeitskleidung.
Gegen 16:30 Uhr wurde ein 66-jähriger Besitzer eines Ladengeschäftes von einem Unbekannten auf der Landauer Straße in ein Gespräch verwickelt. Währenddessen nutzte ein zweiter Täter die Gelegenheit, um unbemerkt das Geschäft des Geschädigten zu betreten und Bargeld aus der Kassen zu nehmen. Die Männer sollen circa 30 Jahre alt sein, zwischen 160 und 170 cm groß sein und dunkle Haare haben. Sie sprachen gebrochen deutsch.

Zeugen, die Hinweise zu den Männern in der Landauer Straße bzw. in der Kurt-Schumacher-Straße geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06232/137-0 oder per Email (pispeyer@polizei.rlp.de) bei der Polizei Speyer zu melden. Die Polizei warnt: Tricktäter/-innen sind erfinderisch. Die betrügerischen Maschen können demnach variieren. Gelegentlich kündigen sie ihren Besuch sogar vorher telefonisch an, um mögliche Bedenken schon im Voraus zu zerstreuen und ein Vertrauensverhältnis zum Opfer aufzubauen. Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung! Kontaktieren Sie im Zweifelsfall Verwandte/Bekannte oder die Polizei. Weitere Präventionshinweise finden Sie unter www.polizei-beratung.de.

Samstag, 28. Mai 2022

Zwei Trunkenheitsfahrten auf dem Fahrrad

Am 23.05.2022 gegen 18:45 Uhr befuhr eine 37-Jährige die Paul-Egell-Straße auf ihrem Fahrrad in starken Schlangenlinien. Eine Polizeistreife wurde auf sie aufmerksam und führte eine Verkehrskontrolle durch. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab bei ihr einen Wert von 3,02 Promille. Gegen 19 Uhr passierte ein 52-Jähriger die Kontrollstelle mit seinem Fahrrad und fiel denselben Beamten ebenfalls durch seine unsichere Fahrweise auf. Ein Atemalkoholtest bei ihm ergab einen Wert von 1,94 Promille.

Die Beamten untersagten beiden Fahrradfahrenden die Weiterfahrt und verbrachten diese zur Dienststelle. Dort entnahm eine Ärztin Blutproben zur beweissicheren Feststellung des Blutalkoholwertes. Die 37-Jährige und den 52-Jährigen erwarten Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.

Mittwoch, 25. Mai 2022

Widerstand nach Sachbeschädigung und Körperverletzung

Am Samstagmorgen gegen 08.30 Uhr wird die Polizei Speyer über eine körperliche Auseinandersetzung vor einem Hotel in Speyer informiert. Der 43-jährige augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehende Beschuldigte befand sich zunächst vor dem dortigen Seiteneingang, um eine Zigarette zu rauchen, als ein weiterer Hotelgast nach draußen kam. Der Beschuldigte schlug dem 49-jährigen Geschädigten unvermittelt mehrfach gegen den Kopf, wodurch dieser leicht verletzt wurde. Weiterhin hatte er den Fernseher in seinem genutzten Hotelzimmer, in welchem auch mitgeführte Betäubungsmittel aufgefunden wurden, beschädigt. Als die Identität des Beschuldigten festgestellt werden sollte, trat er nach einem Polizeibeamten, versuchte ihn außerdem zu schlagen und ihm in den Schritt zu greifen. Verletzt wurde der Beamte nicht. Da sich der Beschuldigte weiterhin aggressiv verhielt und die eingesetzten Beamten bedrohte und beleidigte, wurde er zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Gegen ihn wurden diverse Strafverfahren eingeleitet.
 

Mittwoch, 25. Mai 2022

Vollsperrung der B9 in beide Richtungen aufgrund zweier Unfälle mit zum Teil schwer verletzten Personen

21.05.2022, zwischen 16:15 und 17:50 Uhr
Am Samstag Nachmittag kam es auf der B9 zu zwei Unfällen mit zum Teil schwer verletzten Personen. Zunächst befuhr ein Motorradfahrer die B9 von Germersheim kommend in Richtung Ludwigshafen. In Höhe der Abfahrt Speyer-Süd kam es aufgrund noch ungeklärte Ursache zu einer Berührung mit einem in gleiche Richtung fahrenden BMW. Der Motorradfahrer kam zu Fall und verletzte sich im Kopf-und Schulterbereich. Er wurde zunächst durch Ersthelfer erstversorgt und anschließend durch den Rettungshubschrauber in die BGU nach Ludwigshafen verbracht. Die B9 musste für die komplette Unfallaufnahme für ca. 3 Stunden gesperrt werden. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt Noch während der Unfallaufnahme kam es in der Gegenrichtung kurz nach der Abfahrt Römerberg zu einem weiteren Verkehrsunfall. Hierbei touchierte ein Mercedes Fahrer aus noch ungeklärter Ursache die Mittelleitplanke und stieß anschließend gegen einen vorbeifahrenden Peugeot Transporter. Hierbei wurden die drei Insassen des Peugeot und der Mercedesfahrer selbst leicht verletzt. Alle wurden zwecks weiterer Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Auch hier musste die Fahrbahn diesmal in Richtung Süden kurzzeitig voll gesperrt werden. Der Mercedes erlitt durch den Unfall einen wirtschaftlichen Totalschaden, der Gesamtschaden wird auf einen mittleren fünfstelligen Bereich geschätzt.
 

Mittwoch, 25. Mai 2022

Diebstahl an PKW

Im Zeitraum 19.05., 22 Uhr bis 20.05., 8 Uhr wurde auf dem Festplatz in Speyer an einem hochwertigen Mercedes alle vier Reifen, samt Felgen entwendet. Die unbekannten Täter bockten hierzu das Fahrzeug auf Backsteine auf. Der Schaden wurde auf etwa 6000 EUR geschätzt.
Wer hat im genannten Zeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich des Tatortes beobachtet oder kann in sonstiger Weise sachdienliche Hinweise zum Tatgeschehen machen? Zeugen werden gebeten, sich telefonisch oder per E-Mail bei der Polizei Speyer zu melden (Tel. 06232 / 137-0, E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de)

Samstag, 21. Mai 2022

Versuchte Einbruchsdiebstähle im Stadtgebiet

Im Zeitraum vom 17.05.2022, 21 Uhr, bis zum 19.05.2022, 15 Uhr, setzten unbekannte Täter ein Hebelwerkzeug am Fenster des Mehrgenerationenhauses im Weißdornweg an und versuchten, auf diese Weise ins Gebäudeinnere einzudringen. Die Öffnung des Fensters misslang jedoch. Es entstand Schaden am Fenster in Höhe von ca. 100 Euro.
Im Zeitraum vom 18.05.2022, 21 Uhr, bis zum 19.05.2022, 10 Uhr, setzten unbekannte Täter mehrfach ein Hebelwerkzeug an der Seitentür eines Fahrradgeschäfts in der Tullastraße an und hebelten daran. Auch hier gelang es der Täterschaft nicht, ins Gebäudeinnere vorzudringen. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest.
 

Samstag, 21. Mai 2022

Verkehrskontrollen am Donnerstag

 Am 19.05.2022 um 07:10 Uhr stellte eine Polizeistreife einen 31-Jährigen in der Wormser Landstraße fest, der auf einem sogenannten "OneWheel" oder "Monowheel" fuhr. Dabei handelt es sich um ein Skateboard mit Elektromotor. An dem kuriosen Gefährt war kein Versicherungskennzeichen angebracht - mangels Betriebserlaubnis können solche Gefährte in rechtlicher Hinsicht nicht im öffentlichen Verkehrsraum betrieben werden. Das Gefährt erreichte eine Geschwindigkeit von ca. 20 km/h. Die Polizeibeamten stellten es sicher, um die Weiterfahrt zu unterbinden. Gegen den 31-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.
Um 10 Uhr kontrollierte eine Polizeistreife den 27-jährigen Fahrer eines Mofas an der Gedächtniskirche. Er verfügte lediglich über eine Prüfbescheinigung für Mofas bis 25 km/h. Da sein Gefährt allerdings eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 35 km/h erreichte, stellten die Beamten seinen Fahrzeugschlüssel sicher und untersagten die Weiterfahrt. Ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis wurde eingeleitet.
 

Samstag, 21. Mai 2022

Telefonbetrüger erbeuten Bargeld und Schmuck

Am 18.05.2022 um 10 Uhr erhielt eine 83-Jährige aus Speyer einen Anruf ihrer angeblichen Tochter. Die Anruferin gab vor, auf der Intensivstation mit Omikron zu sein und dringend eine sehr teure Spritze zu benötigen. Anschließend übernahm ein angeblicher Professor das Gespräch, forderte einen Geldbetrag in Höhe von 20.000 Euro von der 83-Jährigen und fragte sie auch nach Schmuck. Die 83-Jährige befolgte die Anweisungen des angeblichen Professors, packte Bargeld und Schmuck im Gesamtwert von ca. 15.000 Euro in einen Umschlag und übergab diesen einem Mann, der bereits vor ihrer Haustür wartete. Die Polizei rät:

   -    Ärzte, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Firmen oder Behörden
werden Sie am Telefon nicht bitten, Geld zu überweisen.

   -    Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie einen Betrüger in der
Leitung haben, fragen Sie den Anrufer nach einer Erreichbarkeit,
unter der Sie zurückrufen können und rufen Sie bei der Firma oder
Behörde direkt an, um herauszufinden, ob es diesen Mitarbeiter
wirklich gibt.

   -    Geben Sie am Telefon keine Auskünfte über Ihre finanziellen
Verhältnisse. - Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter:
keine Telefonnummern und Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen,
Kreditkartennummern oder Ähnliches.

   -    Denken Sie daran: Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge
bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.

   -    Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen. So können die
Täter Sie nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines
Telefonbucheintrags wenden Sie sich an ihren Telefonanbieter.

   -    Weisen Sie unberechtigte Geldforderungen zurück.

   -    Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! Geben Sie
den Betrügern keine Chance und legen Sie einfach den Hörer auf! Nur
so werden Sie Betrüger los.

   -    Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei, wenn Sie einen
verdächtigen Anruf erhalten haben. Benutzen Sie dabei nicht die
Rückruftaste, da Sie sonst möglicherweise wieder bei den Betrügern
landen, sondern suchen Sie die Nummer selbst heraus.