Landau

Dienstag, 2. Juni 2015

8. Tag der Integration auf dem Landauer Stiftsplatz

Unter dem Motto „Die Südpfalz, unser Zuhause“ findet am Samstag, dem 13. Juni, von 10 bis 15 Uhr, zum achten Mal der Tag der Integration auf dem Landauer Stiftsplatz statt. Seit einigen Jahren ist er eine feste Größe im Landauer Veranstaltungskalender und stets ein Besuchermagnet. Gemeinsam mit den Mitgliedern des „Runden Tisch Migration Landau-Südliche Weinstraße“ stellte jetzt Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer als diesjähriger Schirmherr das Programm des „8. Tages der Integration“ vor.

„Landau ist eine tolerante und offene Stadt, die Vielfalt als Bereicherung begreift. Die Menschen sollen sich in Landau und der Region wohl und aufgenommen fühlen. Mit Veranstaltungen wie dem ‚Tag der Integration‘ wird die Akzeptanz der unterschiedlichen Kulturen untereinander gefördert und die Menschen haben die Möglichkeit Kontakte untereinander und zu wichtigen Institutionen zu knüpfen“, so Schlimmer. „Mein besonderer Dank geht dabei an alle Organisatoren und Teilnehmer, die den ‚Tag der Integration‘ auch in diesem Jahr wieder zu einem bunten, friedlichen und internationalen Fest werden lassen“, betont Schlimmer.

Die städtische Integrationsbeauftragte Elena Schwahn, der Jugendmigrationsdienst Südliche Weinstraße des CJD Neustadt, der Beirat für Migration und Integration der Stadt Landau, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, die ProfeS Gesellschaft für Bildung und Kommunikation mbH und das Vinzentius-Krankenhaus Landau haben als Mitglieder des Runden Tisches Migration Landau – Südliche Weinstraße auch in diesem Jahr wieder ein buntes Bühnenprogramm ausgearbeitet.

Michael Gerst vom Caritasverband der Diözese Speyer wird auch dieses Jahr wieder die Moderation des Bühnenprogramms übernehmen. Schirmherr Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer, der rheinland-pfälzische Landesbeauftragte für Migration und Integration, Miguel Vicente sowie der Vorsitzende des Landauer Beirats für Migration und Integration, Aruran Kulenderarajah, werden zu Beginn der Veranstaltung Grußworte sprechen. Anschließend wird es ein gemeinsames interkulturelles Friedensgebet der großen Weltreligionen geben.

Wie auch in den letzten Jahren bereichern Auftritte verschiedener Tanzgruppen, Gesangs- oder auch Musikbeiträge sowie kulinarische Spezialitäten aus unterschiedlichen Ländern die Veranstaltung. Auf dem Stiftsplatz werden außerdem Informationsstände verschiedener Organisationen aufgebaut sein, an denen die Besucher Informationen rund um das Thema Integration erhalten. Unter anderem wird hier über Integrationskurse, den Einbürgerungstest und das Projekt „Integration durch Sport“ informiert. Zahlreiche kostenlose Mitmachaktionen laden die Besucher ein, sich aktiv am Tag der Integration zu beteiligen. Ein besonderes Highlight ist neben dem alljährlichen Abseilen vom Stiftskirchenturm auch der Auftritt des Karnevalsvereins „Die Bachstelze“, die erstmals mit ihrem Schautanz beim Tag der Integration Groß und Klein begeistern werden.

Für das leibliche Wohl der Besucher wird der TSV Landau, der tamilische Sport- und Kulturverein Landau, das Vinzentius-Krankenhaus, das Jugendwerk St. Josef sowie die Kindertagesstätte St. Elisabeth mit verschiedenen Spezialitäten sorgen.

Dienstag, 2. Juni 2015

Grabsteine werden auf Standsicherheit überprüft

Von Montag, dem 15. Juni,  bis Freitag, dem 19. Juni, erfolgt vorbehaltlich angemessener Witterungsbedingungen auf den Landauer Friedhöfen durch einen Bausachverständigen die alljährliche Standsicherheitskontrolle an Grabmalen. Diese Kontrolle ist von der Gartenbau-Berufsgenossenschaft zwingend vorgeschrieben. Angehörige oder mit der Pflege der Grabstätte betraute Personen können an der Überprüfung gerne teilnehmen und den genauen Termin bei der Friedhofsverwaltung unter der Telefon-Nr. 06341 / 13-3251 erfragen. Sollten sich Beanstandungen ergeben, werden die Besitzer der Grabmale schriftlich benachrichtigt.

In diesem Zusammenhang weist die Friedhofsverwaltung darauf hin, dass die Nutzungsberechtigten einer Grabstätte für die Standsicherheit des Grabsteines und den sicheren Zustand der Grabanlage verantwortlich sind. Sie haften bei Unfällen und Schäden, die Folge mangelnder Standsicherheit sind.

Dienstag, 19. Mai 2015

Kindertagesstätten weiterhin geschlossen

Da sich die Tarifparteien bisher nicht angenähert haben, werden die beiden kommunalen Einrichtungen, Kita Villa Mahla und Kita Wilde 13, bis auf weiteres bestreikt.

Für Eltern, die während des Streikes keine alternative Betreuungsmöglichkeit für ihr Kind haben, wird eine Bedarfsgruppe in der Kindertagesstätte Wilde 13 eröffnet. Ab Mittwoch, dem 20. Mai 2015 wird von 7.30 Uhr bis 14 Uhr, eine tägliche Betreuung eingerichtet.

Das Angebot richtet sich in erster Linie an alleinerziehende, berufstätige Eltern. Es steht nur ein begrenztes Platzangebot zur Verfügung.

Weitere Informationen sind beim Jugendamt der Stadt Landau unter der Telefonnummer 06341/ 13-5102 erhältlich.

Mittwoch, 13. Mai 2015

„Neusechziger“ fahren einen Monat gratis mit den Bussen und Bahnen im VRN

Wer vom im zweiten Quartal 2015 seinen 60. Geburtstag feiert, erhält in Kürze ein Glückwunschschreiben. Damit laden Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer und Volkhard Malik, Geschäftsführer der Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH, alle „Neusechziger“ des 2. Quartals in Landau in der Pfalz dazu ein, einen Monat lang gratis Busse und Bahnen im Verkehrsverbund Rhein-Neckar  zu nutzen  und das Karte ab 60-Glückwunsch-Abo zu testen.

"Das Karte ab 60 – Glückwunsch-Abo ist unschlagbar: 12 Monate fahren aber nur 11 Monate zahlen, das ist ein echter Geburtstagsknaller für alle ‚Neusechziger’“, so Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer. Mit dem Karte ab 60 – Glückwunsch-Abo können alle, die ihren 60. Geburtstag feiern und ihr Abo innerhalb von 12 Monaten ab dem 60. Geburtstag bestellen, einen Monat gratis in den Bussen, Straßenbahnen, freigegebenen Zügen (DB: RE, RB und S-Bahn jeweils in der 2. Klasse) und Ruftaxilinien des VRN unterwegs sein. Von Alzey und Bensheim im Norden bis Wissembourg, Lauterbourg und Sinsheim im Süden, vom Main-Tauber-Kreis im Osten bis weit über Kaiserslautern in Richtung Westen hinaus ist man mit dem Karte ab 60 – Glückwunsch-Abo bequem auf Tour.

Das Glückwunsch-Abo ist - wie das reguläre Karte ab 60 Abo - eine verbundweit gültige Jahreskarte. Allerdings kann das Glückwunsch-Abo innerhalb des ersten Schnuppermonats getestet (und gekündigt) werden. Erfolgt keine Kündigung, so läuft das Jahresabo weiter. Der Vorteil des Glückwunsch-Abos: 12 Monate fahren, aber nur 11 Monate bezahlen. Das Karte ab 60 – Glückwunsch-Abo kostet 39,10 € im Monat bzw. 430,10 € pro Jahr bei Einmalzahlung im Voraus. Bestellen können „Neusechziger“ das Karte ab 60 – Glückwunsch-Abo ab dem Monatsersten des Monats, in dem sie ihren 60. Geburtstag feiern. Ein Bestellschein liegt dem Glückwunschreiben bei. Einfach ausfüllen und zusammen mit einer Kopie des Personalausweises und einem Lichtbild an den Verkehrsverbund Rhein-Neckar schicken.
Und wer Glück hat, gewinnt einen individuell angefertigten Geburtstagskuchen.

Dienstag, 12. Mai 2015

Landesgartenschau Landau: Bereits über 100.000 Besucher

Drei Wochen nach der Eröffnung der Landesgartenschau ist die 100.000-Besucher-Marke bereits deutlich übertroffen. Die Veranstalter sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Der Dauerkartenverkauf floriert weiter auf hohem Niveau, bislang konnten über 17.000 Karten verkauft werden.   

Strahlender Sonnenschein, prachtvolle Gartenanlagen und ein abwechslungsreiches musikalische Unterhaltungsprogramm lockten allein am Sonntag über 10.000 Besucher auf die Landesgartenschau in Landau. Das Team der Landesgartenschau freute sich über den besucherreichsten Tag seit der Eröffnungsveranstaltung am 18. April. Besonders auffällig ist der überwältigende Zuspruch aus der Region – mehr als 17.000 verkaufte Dauerkarten sprechen eine deutliche Sprache. Doch nicht nur die Bevölkerung in der Region nimmt das Großereignis Landesgartenschau mit großem Zuspruch an. „Am 100.000sten Besucher sieht man, dass die Menschen aus einem großen Einzugsbereich zu unserer Landesgartenschau strömen“, so Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer. Gemeinsam mit der Geschäftsleitung der Landesgartenschau begrüßte er  den 100.000sten Besucher: Familie Müller aus Weinheim war mit ihren zwei Kindern und den Großeltern angereist, eines der Großelternpaare stammt aus München. 

Mit insgesamt 110.000 Besuchen liegen die Besucherzahlen gut drei Wochen nach der Eröffnung über den Erwartungen. Die Geschäftsleitung der Landesgartenschau ist dementsprechend zufrieden mit dem Ergebnis. Das außerordentlich erfolgreiche Wochenende führt sie unter anderem auch auf das Veranstaltungsprogramm zurück, schließlich stand das Großereignis im Zeichen der Musik: Der Landesmusikverband und der Landesverband der Musikschulen Rheinland-Pfalz sorgten gemeinsam für die musikalische Unterhaltung auf dem Gartenschaugelände. Rund 1.600 Musikerinnen und Musiker aus dem gesamten Bundesland präsentierten die Bandbreite der Blasmusik: Von klassischen Tönen über symphonische Beiträge bis hin zu rockigen Auftritten reichte das Repertoire. Das Musikprogramm und ein angenehmes Frühlingswetter sorgten für  ausgelassene Stimmung unter den zahlreichen Besuchern.

Um an den besonders besuchserstarken Tagen am Wochenende Wartezeiten an den Kassen zu vermeiden, empfiehlt die Landesgartenschau, Dauerkarten während der Woche an den Eingangskassen „Stadt“ und „Blütenpromenade“, im Büro für Tourismus in Landau sowie auch weiterhin über den Webshop auf der Landesgartenschau-Homepage zu beziehen.

Weitere Informationen zur Landesgartenschau unter www.lgs-landau.de undwww.facebook.com/lgslandau

Freitag, 8. Mai 2015

Außenstelle der Paul-Moor-Schule offiziell eingeweiht

Im vergangenen Jahr wurde die Außenstelle der Paul-Moor-Schule von Edenkoben in das Schulzentrum Ost nach Landau umgezogen. Für die Einrichtung der Außenstelle waren umfangreiche Umbaumaßnahmen erforderlich, welche mit Hilfe des Landes Rheinland-Pfalz bewerkstelligt wurden.

Im Rahmen eines kleinen Festaktes hat Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer gemeinsam mit der Staatsministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Vera Reiß, und dem Kreisbeigeordneten Bernd E. Lauerbach die Außenstelle der Paul-Moor-Schule im Schulzentrum Ost eingeweiht. 
Das Rahmenprogramm wurde von der Schülerband der IGS und einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Paul-Moor-Schule, die zwei Lieder sangen, gestaltet.

„Die Paul-Moor-Schule war aus allen Nähten geplatzt, deswegen musste eine Lösung her“, so Oberbürgermeister Schlimmer zu Beginn seines Grußwortes. Gemeinsam mit der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße wurde überlegt, wie die Paul-Moor-Schule nach dem Auslaufen des Mietvertrages an der Außenstelle Edenkoben weiterhin aufgestellt werden könnte. Die Intergrierte Gesamtschule unter der Leitung von Ralf Haug hatte damals angeboten, die Paul-Moor-Schule an ihrer Schule aufzunehmen. Nach den Umbaumaßnahmen kann sich die heutige Außenstelle wirklich sehen lassen. Sie wurde nun im Erdgeschoss des Schulzentrums Ost auf rund 600 qm eingereichtet. Hiervon konnten sich Oberbürgermeister Schlimmer, Staatsministerin Reiß und Kreisbeigeordneter Lauerbach am Donnerstag überzeugen. Vier Klassenräume mit jeweils ca 50 qm sowie zwei Differenzierungsräume, eine Toilettenanlage und eine Lehrküche wurden hergestellt.

„Mein Dank gilt neben dem Land Rheinland-Pfalz und dem Kreis Südliche Weinstraße natürlich der Integrierten Gesamtschule, der Lehrerschaft der beiden Schulen, die bei den Maßnahmen unterstützt haben, unser Gebäudemanagement und natürlich euch, den Schülerinnen und Schülern der Paul-Moor-Schule, die sich hier hoffentlich wohlfühlen und gut einleben werden“, so Schlimmer. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Paul-Moor-Schule hatten zwei Lieder einstudiert und gemeinsam mit den geladenen Gästen gesungen.

„Der Schulbesuch hat mich sehr beeindruckt. Die Paul-Moor-Schule hat im Gebäude der Integrierten Gesamtschule Landau ein neues Zuhause gefunden und beide Schulen können voneinander lernen und begegnen sich mit Wertschätzung. Ich konnte mich davon überzeugen, dass die Schülerinnen und Schüler in der Paul-Moor-Schule die bestmögliche Förderung bekommen und dafür danke ich dem engagierten Kollegium von Herzen“, betonte Bildungsministerin Vera Reiß.

Beim gemeinsamen Rundgang durch die neuen Räume wurde die Ministerin von einem Schüler mit einem selbst gebastelten Herz aus Pappmaché überrascht. Es war zu spüren, dass sich die Schülerinnen und Schüler der Paul-Moor-Schule sichtlich wohl in ihrer neuen Unterkunft fühlen.

Freitag, 8. Mai 2015

Beratungsbedarf Jugendlicher steigt

Für viele Jugendliche naht das Ende der Schulzeit und die Weichen für den weiteren beruflichen Werdegang sollten jetzt  gestellt werden. Das Gleiche gilt für die Unternehmen in der Region, die geeignete Nachwuchskräfte suchen, um so ihren Bedarf an ausgebildeten Fachkräften zu sichern. Die Agentur für Arbeit zieht eine Zwischenbilanz zur aktuellen Situation am regionalen Ausbildungsmarkt: „Die ersten uns vorliegenden Daten für den Ausbildungsbeginn 2015 zeigen auch in diesem Jahr das  Interesse der Jugendlichen an einer dualen Ausbildung und die enorme Ausbildungsbereitschaft der Betriebe, “ erklärt Christine Groß-Herick, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Landau.

Seit Oktober 2014 haben bislang 2.482 Jugendliche aus den Landkreisen Bad Dürkheim, Germersheim und Südliche Weinstraße sowie den Städten Landau und Neustadt die Hilfen der Berufsberatung in Anspruch genommen, um sich bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterstützen zu lassen. 1.355 von ihnen haben zum Stichtag Mitte April noch keinen Ausbildungsvertrag unterschrieben. Im gleichen Zeitraum wurden der Arbeitsagentur von den Betrieben aus der Region 2.259 Ausbildungsstellen gemeldet. 1.381 davon waren zum Stichtag Mitte April noch unbesetzt. 

„Unsere Berufsberaterinnen und Berufsberater erkennen  einen wachsenden Beratungsbedarf bei den jungen Berufsanwärtern. Die vielfältigen Möglichkeiten und die Wahl zwischen weiterem Schulbesuch oder Einstieg ins Berufsleben bieten zwar zahl-reiche Chancen, verunsichern aber viele junge Menschen und auch deren Eltern“, so Rayk Scharnbeck, Teamleiter der Berufsberatung der Landauer Arbeitsagentur. Die Zahl der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber ist zwar im Vergleich zum Vorjahr um rund 230 zurückgegangen, das sei jedoch mit einem Rückgang der Schulentlasszahl aus allgemeinbildenden Schulen um 7,4 Prozent im Agenturbezirk und dem weiter fortschreitenden Ausbau der Oberstufen der Integrierten Gesamtschulen und Fachoberschulen nicht verwunderlich. „Den Trend zum weiterführenden Schulbesuch erkennen wir schon einigen Jahren. Dieser wird in diesem Jahr weiter dazu führen, dass sich junge Menschen zunächst  gegen eine Ausbildung im Betrieb entscheiden“. In den Beratungsgesprächen wird dies häufig thematisiert. Dass in vielen Fällen zu einem späteren Zeitpunkt doch auf die duale Ausbildung gesetzt wird, zeigt der Anteil derjenigen Bewerber, die bereits in den Vorjahren den Schulabschluss gemacht haben. Dieser beläuft sich auf rund 50 Prozent. Oft erkennen die Schülerinnen und Schüler dann die Vorzüge des praktischen Lernens und können in den Betrieben zeigen was in ihnen steckt.

Jungen Menschen, die noch unentschlossen sind, wie es nach der Schule weitergeht, bietet die Agentur für Arbeit umfassende Informationsmöglichkeiten bei der Ausbildungsmesse und den Hochschulinformationstagen am 22. und 23. Mai 2015 in der Jugendstilfesthalle in Landau.

Donnerstag, 7. Mai 2015

Schnelle Internetverbindung für Mörlheim

Im Landauer Stadtteil Mörlheim ist in vielen Straßen nur schwaches Internet empfangbar. Dies hat nicht nur für private Haushalte, sondern auch für Gewerbetreibende große Nachteile. Dieses Problem kann nun die Firma ‚inexio‘ aus Saarlouis beheben und Mörlheim mit einer schnellen Internetverbindung versorgen. Voraussetzung hierfür ist, dass bis zum 31. Mai 2015, 70 Vorverträge mit ‚inexio‘ zustande kommen.

Die Firma ‚inexio‘ wird am 28. April 2015 um 19:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Mörlheim eine Informationsveranstaltung durchführen. Hier stellt ‚inexio‘ ihr Leistungsangebot in einer kurzen Präsentation vor, anschließend erfolgt eine Fragerunde.

Außerdem finden am 7. Mai 2015 und am 20. Mai 2015 jeweils von 16:00 bis 19:00 Uhr Beratungsveranstaltungen in der Ortsverwaltung statt. An diesen Veranstaltungen berät ein Mitarbeiter von ‚inexio‘ alle interessierten Mörlheimerinnen und Mörlheimer persönlich und es können die nötigen Verträge für das DSL-Versprechen abgeschlossen werden. Es wird darum gebeten die jetzigen Vertragsunterlagen mitzubringen oder sich im Vorfeld über die Kündigungsfristen zu informieren.

Weitere Informationen sind unter www.myquix.de oder unter der kostenlosen Rufnummer 0800-7849375 erhältlich.

Donnerstag, 7. Mai 2015

Landauer Bürger bekommen neuen Wertstoffhof

Verwaltungsrat stimmt Entwurf des EWL zu - Ziele: Mehr Komfort und Erfüllung gesetzlicher Vorgaben

2017 ist Schluss. Derzeit platzt der Landauer Wertstoffhof „Am Hölzel“ öfter aus allen Nähten, das soll sich ändern: Der Verwaltungsrat des Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs Landau (EWL) hat in seiner jüngsten Sitzung einem Neubau zugestimmt. Das haben am Dienstag (5. Mai) Thomas Hirsch, Verwaltungsratsvorsitzender des EWL und Landauer Bürgermeister, sowie EWL-Vorstand Bernhard Eck bei einem Pressetermin zur Vorstellung des Konzepts mitgeteilt. Entstehen wird der neue Wertstoffhof auf einer 33.000 Quadratmeter großen Brachfläche zwischen dem jetzigen Grünschnittsammelplatz und der Großkläranlage in Mörlheim. Das Wichtigste vorweg: Das Anliefern und Abladen von Grünschnitt und Wertstoffen wird komfortabel werden, das Wiegeprozedere einfach und schnell, die Wege kurz. „Der neue Wertstoffhof wird alle Funktionen an einem Standort vereinen und durch eine ausgeklügelte Logistik sowie transparente Verkehrsführung Wartezeiten und Rückstaus weitgehend vermeiden“, informierte Thomas Hirsch. Dadurch erhöhe sich auch der Unfall- und Arbeitsschutz. Die Kosten für diese erste Baustufe werden inklusive Planung und Nebenkosten bei zirka drei Millionen Euro liegen. Läuft alles nach Plan, wird der neue Wertstoffhof im Frühjahr 2017 in Betrieb gehen – nach rund einem Jahr Bauzeit. Planung, Genehmigungsverfahren und Ausschreibungen werden den Rest des laufenden Jahres in Anspruch nehmen.

Logistik für mehr als 30.000 Anlieferungen

Pro Jahr zählt der jetzige Wertstoffhof schon über 30.000 Anlieferungen, davon müssen gut 13.000 auf die Waage. „An Spitzentagen verzeichnen wir bis zu 240 Anfahrten und 23 Wiegevorgänge pro Stunde und Richtung“, informierte EWL-Vorstand Bernhard Eck und fügt an: „Die Verkehrs- und Stoffströme müssen bei einem solchen Aufkommen sorgfältig geplant sein und das haben wir bei den Planungen sehr gründlich getan.“ Die Anforderungen an Wertstoffhofe wachsen auch durch gesetzliche Neuerungen wie das Wertstoffgesetz und das Elektro- und Elektronikgerätegesetz. „Die Voraussetzungen für ein hochwertiges Recycling und zur Schonung von raren Rohstoffen wollen und müssen wir schaffen“, betont Thomas Hirsch, der stolz ist auf das Abfall- und Recyclingverhalten der Bürgerinnen und Bürger: „Landau ist jetzt schon Spitze und wir werden durch den neuen Wertstoffhof unseren Spitzenplatz sicher weiter ausbauen – zum Wohle der Umwelt.“

Sorgsame Trennung einfach gemacht

Vorgesehen sind zehn Containerbuchten an einer befahrbaren Rampe, der sogenannten Kleinanlieferrampe. Dort kann man mit dem Auto über eine separate Andienungsspur bequem an jeden Container heranfahren und den entsprechenden Wertstoff sicher einwerfen: Gesammelt werden derzeit acht unterschiedliche Wertstoffe, zwei Buchten sind für mögliche Erweiterungen vorgesehen. Darüber hinaus gibt es Sammelcontainer für Elektro- und Elektronikschrott sowie eine Aufstellfläche für Behälter, die Altglas, Altkleider und –schuhe, Reifen, Farben und Kunststoffe aufnehmen. Außerdem gibt es zwei Lagerbereiche. Auf einem davon findet der Grünschnittsammelplatz eine neue Heimat. „Schmutzige Schuhe, weil der Untergrund am Abladeplatz matschig ist, gehören dann der Vergangenheit an. Der neue Grünschnittsammelplatz wird befestigt sein“, meint Bernhard Eck. Allein an Grünschnitt werden in Landau aktuell jährlich rund 4.550 Tonnen abgegeben. Bei Elektroschrott – einem Wertstoff, der immer wichtiger wird – sind es 475 Tonnen. Bei der Ein- und Ausfahrt gibt es im neuen Wertstoffhof je zwei Fahrspuren, jeweils eine mit und eine ohne Waage. „Das erhöht den Durchsatz und verkürzt Wartezeiten ganz erheblich“, betont Bernhard Eck.

Neubau für Komfort und Sicherheit

„Der Neubau ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft, denn Abfalltrennung wird immer wichtiger und wir wollen in Landau vorangehen“, sagte Thomas Hirsch und fügte an: „Die neue Lösung für den Wertstoffhof ist wichtig. Durch die Neukonzeption erhöhen wir den Unfall- und Arbeitsschutz für alle Beteiligten und motivieren die Bürgerinnen und Bürger zum Anliefern der Wertstoffe – denn Warteschlangen bis in den öffentlichen Verkehrsbereich gehören dann der Vergangenheit an.“ Der jetzige Wertstoffhof ist in den neunziger Jahren ursprünglich als Müllumschlagplatz auf zwei Standorte verteilt geplant worden, die über eine öffentliche Straße verbunden sind. Die gesetzliche Verpflichtung zur getrennten Erfassung von Abfällen und Wertstoffe gab es damals noch nicht.

Donnerstag, 30. April 2015

Oberbürgermeisterwahl am 14. Juni 2015 - Wahlausschuss hat getagt

Am 29. April 2015 tagte der Stadtwahlausschuss unter Vorsitz von Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer und entschied über die Zulassung der Wahlvorschläge für die Wahl der Oberbürgermeisterin / des Oberbürgermeisters am 14. Juni 2015.

Die nachfolgenden Wahlvorschläge wurden vollständig, form- und fristgerecht eingereicht und vom Wahlausschuss zugelassen.

Wahlvorschläge zur Wahl der Oberbürgermeisterin / des Oberbürgermeisters:

  • Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU), Thomas Hirsch
  • Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Dr. Maximilian Ingenthron
  • Bündnis 90/Die Grünen (Grüne), Lukas Hartmann
  • Alternative für Deutschland (AfD), Manfred Kassner
  • Dr. Migl, Dr. Gertraud Maria Migl