Neustadt

Freitag, 1. August 2014

Die Polizeidirektion Neustadt informiert

Handy geraubt und Schwangere leicht verletzt
Am 31.07.2014 bat ein unbekannter Mann gegen 00.10 Uhr in der Wallgasse eine 22-Jährige aus Neustadt, ihm ein Handy zu leihen, da er dringend telefonieren müsse. Nachdem die junge Frau ihr Handy ausgehändigt hatte, sprühte der Unbekannte der Neustadterin, die schwanger ist, Pfefferspray ins Gesicht, stieß sie zu Boden und flüchtete dann mit dem Handy in Richtung Festwiesenparkplatz. Passanten eilten der jungen Frau zu Hilfe. Nach ärztlicher Untersuchung wurde sie bei dem Angriff glücklicherweise nur leicht verletzt. Bei der polizeilichen Fahndung konnte der Täter nicht ergriffen werden. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Neustadt unter Telefon 06321-8540 oder per E-Mail an pdneustadt@polizei.rlp.de

Versuchter Aufbruch eines Zigarettenautomaten – Täter gefasst
Eine aufmerksame Zeugin beobachtete am 31.07.2014, gegen 01.55 Uhr, drei junge Männer, die versuchten, einen in der Friedrichstraße aufgestellten Zigarettenautomaten aufzubrechen. Die Zeugin informierte sofort die Polizei. Bei deren Eintreffen flüchteten die drei Täter, konnten aber kurze Zeit später in der Mittelgasse festgenommen werden. Bei den Tätern handelte es sich um drei Jugendliche im Alter zwischen 14 und 15 Jahren. Sie wurden in die Obhut ihrer Eltern übergeben. Am Zigarettenautomaten entstand ein Sachschaden von etwa 300 Euro.

Donnerstag, 31. Juli 2014

Schienenersatzverkehr ab 4. August

Im Zeitraum von Montag, 4. August, 22 Uhr, bis Dienstag, 30. September, 5 Uhr, finden auf dem Streckenabschnitt Neustadt an der Weinstraße und Kaiserslautern Hauptbahnhof Bauarbeiten statt. Das hat die DB Regio mitgeteilt. Die Arbeiten umfassen die Tunnelsanierung des Schlossbergtunnels bei Frankenstein sowie weitere Bauarbeiten zum Ausbau der Strecke für höhere Geschwindigkeiten. Sie werden in zwei Zeitabschnitten durchgeführt.

Zeitabschnitt eins ist vom 4. August, 22 Uhr, bis 8. September, 22 Uhr. In den Nachtstunden entfallen einzelne Züge zwischen Schifferstadt und Kaiserslautern Hbf bzw. zwischen Neustadt und Kaiserslautern sowie in der Gegenrichtung. Für alle Zugteilausfälle wird Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Der zweite Zeitabschnitt ist vom 8. September, 22 Uhr, bis 30. September, 5 Uhr. Auch hier entfallen Züge.

Im Zeitraum vom 12. bis 21. September verkehren im Rahmen des Wurstmarktes Bad Dürkheim zusätzliche Sonderzüge zwischen Neustadt und Kaiserslautern sowie Busse des Schienenersatzverkehrs. Bitte die Sonderaushänge und Fahrplaninfos ab Anfang September beachten.

Außerdem wichtig: Vom 4. bis 8. August werden aufgrund der ebenfalls stattfindenden Straßensperrung der B39 zwischen Weidenthal und Neidenfels in den Nachtstunden die Haltestellen Lambrecht, Neidenfels und Weidenthal durch die Ersatzbusse nicht angefahren. Zwischen Neustadt und Neidenfels wird in diesen Nächten ein Kleinbuspendel mit Halt in Lambrecht eingesetzt.

Mehr Infos unter: www.bauarbeiten.bahn.de.

Donnerstag, 31. Juli 2014

Die Polizeidirektion Neustadt informiert

Unfallflucht
Am 28.07.2014, zwischen 14.40 Uhr und 17.10 Uhr, beschädigte ein unbekannter Fahrzeugführer einen auf einem Parkplatz in der Gerichtsstraße 16 in Neustadt geparkten silbernen Alfa Romeo und verließ anschließend unerlaubt die Unfallstelle. Am geschädigten Pkw konnten blaue Lackanhaftungen des unfallverursachenden Fahrzeuges gesichert werden. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 500 Euro. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Neustadt unter Telefon 06321-8540 oder per E-Mail anpdneustadt@polizei.rlp.de

Dieseldiebstahl
Am 28.07.2014 entwendeten unbekannte Täter gegen 02.25 Uhr aus zwei auf einem Firmengelände in der Talstraße in Frankeneck abgestellten LKW insgesamt etwa 300 Liter Diesel. Ein Zeuge sah zur genannten Uhrzeit, wie eine dunkle Limousine das Firmengelände verließ. Nähere Hinweise zu diesem Fahrzeug konnten nicht erlangt werden.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Neustadt unter Telefon 06321-8540 oder per E-Mail anpdneustadt@polizei.rlp.de

Auto mit Farbe besprüht
Ein Bislang unbekannter Täter besprühte in der Zeit vom 28.07.2014, 22.15 Uhr bis 29.07.2014, 06.30 Uhr, in der Von-Hartmann-Straße in Neustadt einen silbernen BMW Z4 mit gelber Farbe. Hierbei wurde nahezu kein Fahrzeugteil ausgelassen. Der Sachschaden beträgt ca. 3.000 Euro. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Neustadt unter Telefon 06321-8540 oder per E-Mail anpdneustadt@polizei.rlp.de

Einbruchdiebstahl
In der Nacht vom 28.07. auf den 29.07.2014 brachen unbekannte Täter in der Branchweilerhofstraße in Neustadt in die Geschäftsräume einer dort ansässigen Firma ein und entwendeten Bargeld in Höhe von ca. 2.000 Euro. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Neustadt unter Telefon 06321-8540 oder per E-Mail an pdneustadt@polizei.rlp.de

Montag, 28. Juli 2014

Täterfestnahme nach versuchtem Dieseldiebstahl

Im Rahmen einer Streifenfahrt durch das Industriegebiet in Lachen-Speyerdorf am 27.07.2014 um 02:30 Uhr wurden Beamte der Polizeiinspektion Neustadt auf eine
männliche Person aufmerksam, welche sich auf einem eingezäunten Gelände zwischen dort abgestellten Fahrzeugen versteckte. Als sich die Polizeibeamten dieser
Person näherten flüchtete diese männliche Person zwischen zwei geöffneten Bauelementen hindurch über die Kreisstraße 1 hinweg in ein dortiges Waldgebiet.
Zwischen den Fahrzeugen konnten zwei Plastiksäcke mit leeren Kanistern, welche nach Diesel rochen sowie ein Handtuch, aufgefunden werden. Im Rahmen einer
intensiven Fahndung mit mehreren Streifenbesatzungen sowie einem Diensthundeführer konnte der Täter im Waldgebiet festgestellt und festgenommen werden.
Es handelt sich hierbei um einen 40-jährigen aus Neuhofen. Dieser leugnet vor Ort beharrlich am Tatort gewesen zu sein, wurde aber zweifelsfrei durch die eingesetzten
Polizeibeamten identifiziert. Der bis jetzt aus polizeilicher Sicht unbekannte Täter wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Montag, 28. Juli 2014

Jakobuskerwe in Hambach

Die Jakobuskerwe im Ortsteil Hambach verlief aus polizeilicher Sicht über das Wochenende sehr erfreulich.
Auf Grund des guten Wetters war das Besucheraufkommen sehr hoch, die Kerwe verlief sehr friedlich, sodass es zu keinerlei polizeilichen Einsätzen kam.

Montag, 28. Juli 2014

Gefährliche Körperverletzung mit Messer

Am 27.07.2014 um 02:30 Uhr kam es zu einem polizeilichen Einsatz in der Kurt-Schumacher-Straße in Neustadt. Nach einer Betriebsfeier geriet ein Pärchen zu Hause
wieder angekommen in Streit. Im Verlauf von diesem schlug der 46-jährige Täter mehrfach auf seine 55-jährige Lebensgefährtin mit der Hand ein, zerriss hierbei deren
Halskette und verletzte sie leicht mit einem Brotmesser am Hals. Glücklicherweise waren diese durch das Messer verursachten Verletzungen nur oberflächig und waren
nicht behandlungsbedürftig. Noch bevor die Streifenbesatzung am Tatort eintraf hatte sich der Täter vom Tatort entfernt und konnte auch in der näheren Umgebung
nicht mehr angetroffen werden.

Freitag, 25. Juli 2014

Marketingberater Dr. Eggers

Dr. Karl Eggers erhält für das Jahr 2014 einen Vertrag für die Erarbeitung modellhafter Kooperationen von Handel, Gastronomie, Weinwirtschaft und Tourismus sowie für die Vorbereitung des Gesundheitstags 2015. Vertragspartner sind die Stadt, die Willkomm-Gemeinschaft und die MarketingBeratung Dr. Eggers. Der Vertrag hat einen Wert von rund 48.000 Euro.

Freitag, 25. Juli 2014

Aus der Sitzung des Neustadter Stadtrats am 24. Juli 2014

Die Teiländerung des Flächennutzungsplans „Schlachthof – Speyerdorfer Straße“ ist notwendig, weil ein Bereich des Gebiets für sozialen Wohnungsbau genutzt werden soll. Geplant ist die Umsiedlung von rund 18 Haushalten einer Sinti-Bevölkerungsgruppe, die aktuell in einer Schlichtwohnsiedlung am Stadtrand (im so genannten „Maifischgraben“) untergebracht ist. Das Gebiet ist stark von Immissionen des Abfallwirtschaftszentrums beeinflusst, was Lärm-,
Staub- und Geruchsbelästigungen bedeutet. Hinzu kommt viel Verkehr und die vorhandene Bausubstanz befindet sich in einem
stark sanierungsbedürftigen Zustand. Während des
Bauleitplanverfahrens wurde eine umfangreiche Suche nach einem geeigneten Standort in der Kernstadt und den Weindörfer durchgeführt. Nach Abwägung aller relevanten Belange stellt der Standort Schlachthof die beste Alternative dar. Im Umfeld des neuen Wohnstandorts besteht eine sehr gute Versorgung mit Betreuungs- und Bildungsangeboten (Jugendcafé, Bürgerecke, Spiel- und Lernstube Kurt-Schumacher-Straße, Kita Stadtwerke, Eichendorffschule). Gerade die soziale Betreuung ist von erhöhter Wichtigkeit, um eine Integration der Sinti in das Wohn- und Stadtteilsumfeld zu gewährleisten. Die Versorgungs-Infrastrukturen im Stadtteil und der gut ausgebaute ÖPNV sind leicht zu erreichen.
Auch der Verbleib im gewohnten Lebensumfeld des Stadtteils Branchweiler spricht für den Standort Schlachthof.

Einhergehend mit diesem Beschluss stieß auch der Satzungsbeschluss des Bebauungsplans „Schlachthof – Speyerdorfer Straße“ einstimmig auf Zustimmung. Gebaut werden sollen 19 Wohneinheiten, zweigeschossig, mit Ein- bis Drei-Zimmerwohnungen in einfacher Ausführung. Der Zugang zu den Wohnungen ist über vorgelagerte Treppenhäuser und Laubengänge, die als kleine Balkone genutzt werden können, möglich. Die Bauzeit wird je nach Witterung etwa zwei Jahre betragen.

Auf den Weg gebracht wurde zudem der geplante Neubau des Lidl-Marktes in der Talstraße. Dafür ist die Aufstellung eines Bebauungsplans notwendig. Ein weiterer Verfahrensschritt ist nun die Beteiligung der Öffentlichkeit. Das Gebäude ist rund 40 Jahre alt und grundlegend erneuerungsbedürftig. Die Verkaufsfläche von 1.300 Quadratmetern bleibt erhalten. Bei der Neugestaltung wird auch eine rückwärtige Erschließung der Häuser in der oberen Hauptstraße realisiert. Mit der Aufstellung einher geht die Beteiligung der Öffentlichkeit und Behörden, die im Rahmen des Verfahrens Anregungen und Stellungnahmen abgeben können.

Die Wahl des nächsten Beirats für Migration und Integration wurde auf den 23. November 2014 festgelegt. Er bleibt fünf Jahre im Amt.

Thema war zudem die „neue Ortsmitte“ in Lachen-Speyerdorf. Im Rahmen der Konversionsmaßnahme der ehemaligen Edon-Kaserne ist auch die Schaffung eines neuen Ortsmittelpunkts beabsichtigt. Das Plangebiet befindet sich südlich des Flugplatzes am östlichen Rand des Gewerbe- und Solarparks „Lilienthal“. Ende 2013 hatte die Bauwerk Immobiliengesellschaft mbH in Nalbach eine erste Fläche erworben. Es ist eine Komplettsanierung des auf ihr stehenden Gebäudes mit wohnbaulicher Folgenutzung beabsichtigen. Weitere Flächen sollen hinzu kommen. Das Vorhaben behindernde Stellungnahme oder Anregungen von Seiten der Bürgerschaft oder der Behörden gingen bei diesem Stand des Verfahrens (frühzeitige Beteiligung) nicht ein. Nächster Schritt ist nun, den Planentwurf zur Beteiligung der Öffentlichkeit, Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange freizugeben.

Die Neufassung und Erweiterung des Bebauungsplans Chemnitzer Straße soll in diesem Bereich unter anderem den „Betrieb mit dem Schwerpunkt auf der Darbietung von regelmäßigen Tanz- oder Musikveranstaltungen ohne erotischen Charakter“ ermöglicht werden. Auch dieser wurde als Satzung einstimmig beschlossen. Hintergrund ist, dass das Angebot von Diskotheken oder ähnlichen Einrichtungen aktuell sehr klein ist. Das Obergeschoss des Gebäudes in der Chemnitzer Straße 33 steht mit Ausnahme einige, zeitlich begrenzter Nutzungen eines geringen Teils der Fläche (z.B. Schulbuchausleihe) seit Längerem leer. Andere geeignete Standorte in der Stadt sind aufgrund unmittelbarer Wohnnachbarschaft, schlechter Erreichbarkeit oder zu kleine Flächen nicht verfügbar. Beteiligte Behörden haben keine Bedenken geäußert, auch die erstellten Gutachten geben grünes Licht.

Genehmigt haben die Mitglieder des Stadtrats zudem den Jahresabschluss der Stadtwerke. Die Aktiva und Passiva wurden auf je 62,8 Millionen Euro festgesetzt. Der Jahresfehlbetrag des Stadionsbads in Höhe von knapp 1,4 Millionen Euro wurde gedeckt, das Jahresergebnis von knapp 3,4 Millionen Euro wie vertraglich vereinbart an die Tourist-, Kongress- und Saalbau GmbH abgeführt.

Für den Umbau der Schöntalschule werden im Haushalt 2014 außerplanmäßige Mittel in Höhe von 295.000 Euro bereitgestellt. Ursprünglich sollten nur sechs Räume saniert werden, dafür waren 100.000 Euro vorgesehen. Inzwischen hat sich aber ergeben, dass zwei weitere Räume benötigt werden und alle acht Klassen- und Funktionsräume renovierungsbedürftig sind. Bei der Sanierung werden die technischen und baulichen Voraussetzungen für die geplante Ganztagsbetreuung berücksichtigt.

Auch für den Ausbau der Hauptstraße sind außerplanmäßige Mittel erforderlich, in diesem Fall für Ingenieurleistungen in Höhe von rund 83.100 Euro für den fünften Bauabschnitt. Hintergrund ist, dass die Bauarbeiten für den vierten und fünften Teil einheitlich Ende des Jahres ausgeschrieben und vergeben werden sollen. Die Hauptstraße wird seit 2012 erneuert, die ersten beiden Bauabschnitte sind fertig, am dritten wird derzeit gearbeitet. Mit der Zustimmung konnte auch der Auftrag für die Ingenieurleistungen für die nötigen Verkehrsanlagen zwischen Kellerei- und Hauptstraße 109 vergeben werden. Er geht an ein Büro in Neustadt und hat einen Wert von ebenfalls rund 83.100 Euro.

Überplanmäßige Ausgaben wird es auch für die Beschaffung eines neuen LKWs mit Sonderaufbauten für die Abteilung Grünflächen geben. Es werden 20.500 Euro bereitgestellt. Ursprünglich waren 60.000 Euro eingeplant gewesen, die Ausschreibung hat aber ergeben, dass gut 80.000 Euro investiert werden müssen. Geliefert wird das neue Fahrzeug von einem Autohaus aus Neustadt. Der LKW ist für den Transport eines Großrasenmähers gedacht. Das alte, aus dem Jahr 1991 stammende Gefährt ist nicht mehr einsatzfähig, Reparaturen zu teuer.

Auf Vorschlag von Oberbürgermeister Hans Georg Löffler soll bis zur nächsten Stadtratssitzung Mitte September eine Arbeitsgruppe gebildet werden, die sich mit dem Thema Wirtschaftsförderung beschäftigt. Man wolle sich wieder auf die Kernkompetenzen konzentrieren, so Löffler. Der Gruppe sollen ein bis zwei Vertreter jeder im Stadtrat vertretenen Fraktion angehören. Sie soll festlegen, welche Aufgaben die Wirtschaftsförderung zukünftig übernehmen soll. Dem Vorschlag war ein Antrag der FDP vorausgegangen. Der Antrag der FWG, schnellstmöglich einen hauptamtlichen Geschäftsführer für die WEG anzustellen, wurde abgelehnt. Man will zunächst das Aufgabenpaket klären, hieß es zur Begründung.

Zum nicht-öffentlichen Teil:

Die Firma Leonhard Hanbuch & Söhne kann ihren Steinbruch erweitern, und zwar um die beantragten 6.000 Quadratmeter in den kommenden zehn bis zwölf Jahren. Die Erweiterung soll der Betriebssicherung dienen. Ausgleichsmaßnahmen für Tiere sind vorgesehen, zudem werden durch den Abbau Habitate für Uhus geschaffen. Der Abbau soll entlang der bestehenden Steilwand verlaufen, die damit in den kommenden Jahren Stück für Stück auf einer Länge von 200 Metern und in einer Tiefe von 30 Metern zurückverlegt wird. Am Landschaftsbild wird sich dadurch nichts verändern, auch die Abbauintensität bleibt gleich. Bauordnung, Forstverwaltung, Umweltbehörden, SGD Süd sowie die Ortsbeiräte Gimmeldingen und Haardt hatten zugestimmt, der Ortsbeirat Haardt wurde informiert.

Vorbereitet wird auch die Ausschreibung des so genannten freigestellten Schülerverkehrs. Damit ist der Transport (Fahrt zur Schule und zurück nach Hause) für Schüler gemeint, die den Schulweg nicht selbständig bewältigen können, zum Beispiel wegen einer Behinderung. Der Rechnungshof hat eine solche Ausschreibung gefordert. Da die jährlichen Kosten bei rund 130.000 Euro liegen, erfolgt sie europaweit. Die Umsetzung ist für den Beginn des Schuljahres 2015/2016 geplant.

Den Auftrag für notwendige Reparaturen und Erneuerungen von Anschluss- und Kanalleitungen in der Stadt haben die Ratsmitglieder an eine Firma aus Herxheim vergeben. Die Laufzeit geht von August 2014 bis August 2016. Der Auftrag soll zeitnahe Reparaturen sicher stellen. Er hat einen Wert von rund 284.000 Euro. Angenommen wurden 40 defekte Hausanschlüsse und 20 kaputte Kanalleitungen.

Ein Unternehmen aus Edenkoben wird sich um die Erneuerung des Weges zum Schulhof der Realschule plus Maikammer-Hambach und der Dr. Albert-Finck-Schule kümmern. Er ist in einem desolaten Zustand, hat Stolperkanten und gebrochene Platten. Die Erneuerung soll knapp 78.000 Euro kosten.

Das Dach des Sportzentrums Hildenbrandseck wird saniert, Kostenpunkt etwa 115.000 Euro. Den Auftrag vergab der Rat an eine Firma in Neustadt. Das Dach der Sporthalle ist undicht, außerdem fehlt auf der gesamten Fläche eine so genannte Unterspannbahn. Die Ziegel sind eigentlich für die geringe Dachneigung nicht zugelassen und daher großflächig defekt. Das hatte bereits mehrfache Wassereinbrüche, insbesondere in die Pächterwohnung zur Folge.

Ebenfalls saniert wird der Treppenweg Hohmauerweg-Höhenstraße. Für Beton-, Pflaster- und Natursteinarbeiten sind gut 27.000 Euro veranschlagt. Durchführen wird sie ein Unternehmen aus Speyer. Die Arbeiten sind nötig, da sich die Stufen sukzessive setzen beziehungsweise verschieben.

Um die im Rahmen der Renovierung der naturwissenschaftlichen Räume im Leibniz-Gymnasium notwendigen Bodenbelagsarbeiten wird sich eine Firma aus Neustadt kümmern. Kosten wird dies knapp 26.000 Euro. Die Räume sind völlig überaltet und die Labortechnik entspricht nicht mehr den Sicherheitsvorschriften. Ein zeitgemäßes Unterrichten ist dadurch unmöglich.

Die Forstwege im Revier Spangenberg müssen instand gesetzt werden. Insbesondere durch die Forstarbeiten zur Holzernte (An- und Abfahrt der Maschinen) sowie die Abfuhr des Holzes an sich werden sie stark beansprucht. Die nötigen Arbeiten übernimmt eine Firma aus Elmstein zum Preis von knapp 40.000 Euro.

Donnerstag, 24. Juli 2014

Minengranate erfolgreich gesprengt

Die gestern gefundene Minengranate deutscher Herkunft wurde gegen 12.30 Uhr erfolgreich gesprengt. Sie stammte aus dem Zweiten Weltkrieg. Übernommen hatten dies Experten vom Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz. Das 15 Zentimeter lange und 3,7 Zentimeter dicke Geschoss war gestern auf der Hambacher Höhe gefunden worden. Es war stark verrostet gewesen.

Um die Druckwelle bei der Sprengung abzumildern, wurde zunächst eine Lage Sandsäcke vorbereitet, darauf folgten eine Lage Steinwolle und eine Lage altes Förderbandgummi (das kurzfristig von der Firma Hanbuch vom Haardter Steinbruch geliefert worden war). Obenauf kamen wiederum Sandsäcke, zwischen die die Granate gesteckt wurde und zum Abschluss noch einmal diverse Säcke. Die Sprengung auslösen durfte Oberbürgermeister Hans Georg Löffler. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass eine größere Druckwelle entsteht, blieb das Bürgerbüro (das sich in dem angrenzenden Gebäude befindet) bis 14 Uhr gesperrt. Vier Häuser wurden evakuiert. Der in Koblenz ansässige Kampfmittelräumdienst übernimmt den Abtransport oder die Sprengung von alter Munition übrigens kostenlos und unbürokratisch. Er ist unter der Telefonnummer 0171-8249305 erreichbar.

Donnerstag, 24. Juli 2014

Minengeschoss gefunden – Sprengung heute Mittag

Am gestrigen Nachmittag wurde auf der Hambacher Höhe von der Polizei ein 15 Zentimeter langes und 3,7 Zentimeter dickes Minengeschoss gefunden und im Ordnungsamt der Stadt abgeben. Aufgrund des Zustandes (stark verrostet mit Steinanhaftungen) wurde der Gegenstand als Altmetall eingestuft und damit die Gefährlichkeit zunächst nicht erkannt. Wie das Geschoss dorthin gekommen war, ist unklar.

Ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes hat Fotos gemacht und diese dem Kampfmittelräumdienst geschickt. Da auf den ersten Blick nicht erkennbar war, um was es sich genau handelt, sah es sich ein Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes vor Ort an mit dem Ergebnis, dass es sich um ein gefährliches Geschoss handelt, dass nicht bewegt werden darf und vor Ort gesprengt werden muss.

Das soll heute um die Mittagszeit um 12 Uhr im Hof hinter dem Gebäude in der Hindenburgstraße 9a passieren. Gesichert wird die Sprengung mittels Sandsäcken, die bereit liegen.

Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass trotzdem eine Druckwelle entsteht, bleibt das Bürgerbüro (dort befinden sich einige große Fenster) bis nach der Sprengung geschlossen. Aus Sicherheitsgründen werden zudem die Häuser in der Hohenzollernstraße 17, 19 und 21 geräumt. Die angrenzenden Straßen werden abgesperrt. Halteverbote sind bereits eingerichtet.