Tagesmeldungen
Waldbrand in Weyher
30.04.2017, 16.30 Uhr. Bei der Gleitschirmfliegerabsprungschanze oberhalb von Weyher geriet etwa ein Hektar Wald in Brand. Ursache dürfte eine außer Kontrolle geratene illegale Feuerstelle gewesen sein, die von zwei Campern betrieben wurde. Der Schaden wird auf ca. 20.000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Edenkoben wurde von den Wehren Maikammer, Landau, Ramberg und Annweiler unterstützt. Es waren 80 Feuerwehrleute und 16 Fahrzeuge im Einsatz. Das Löschwasser musste im Pendelverkehr zur Brandstelle im Wald herangefahren werden. Die beiden bislang noch unbekannten Camper waren im Alter von etwa 18 Jahren und trugen auffällige Tarnkleidung. Hinweise auf diese beiden Personen bitte an die Polizeiinspektion Edenkoben unter der Tel.-Nr. 06323/955-0 oder per E-Mail piedenkoben@polizei.rlp.de .
Schwer verletzter Fallschirmspringer
Ein 60 Jahre alter Fallschirmspringer aus Stuttgart zog sich am 30.4.17, gg. 16.00 Uhr, schwerste Verletzungen zu. Der sehr erfahrene Springer wurde nach dem Sprung im Landeanflug von einer starken Böe erfasst und nach links vom Landefeld geschoben.
Unglücklicherweise wurde er hierbei mit dem Kopf voran in einen ca. 2 m tiefen Entwässerungsgraben gedrückt. Durch den Aufprall zog er sich schwere Wirbel-/Knochen-/Gelenksverletzungen zu. Er wurde durch hinzukommende Ersthelfer und das DRK geborgen und versorgt. Aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde er mit einem Rettungshubschrauber in eine Fachklinik gebracht. Der Flugbetrieb wurde für die Dauer der Rettung/Bergung/Versorgung teilweise eingestellt.
Brand eines Tanklastzuges
In der Nacht auf den 1. Mai kam es auf einem Firmengelände in der Mozartstraße in Landau zum Brand eines Tanklastzuges. Der Tanklastzug war zu diesem Zeitpunkt noch mit mehreren tausend Litern Diesel befüllt. Dank dem schnellen Einsatz von Polizei und Feuerwehr kam es zu keinem größeren Schadensereignis.
Es ist kein Diesel ausgetreten, es kam zu keiner Umweltschädigung, niemand wurde verletzt. Durch die starke Hitzeentwicklung wurden allerdings zwei weitere Tanklastzüge beschädigt. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 60.000- EUR. Ob es sich hier um einen technischen Defekt handelte ist unklar, die Polizei schließt derzeit auch eine Brandstiftung nicht aus. Die Brandursache ist derzeit noch unklar, der Tanklastzug wird im Laufe der Woche nach weiteren Hinweisen untersucht. Hat jemand verdächtige Wahrnehmungen gemacht? Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung unter 06341-2870 oder pilandau@polizei.rlp.
10.000 Menschen feierten "Walpurgisnacht" auf dem Heiligenberg; ein Schwerverletzter; zwei Waldbrände hielten Einsatzkräfte in Atem
Was am Sonntagnachmittag mit rund feiernden 2.500 Menschen auf der Neckarwiese ruhig begann, setzte sich im Laufe der "Walpurgisnacht" auf dem Heiligenberg dramatisch fort.
Insgesamt versammelten sich 10.000 Menschen bei gutem Wetter auf der Thingstätte in der seit Jahren üblichen friedlichen Weise.
Zwischen 1 Uhr und 2.30 Uhr hatten Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste alle Hände voll zu tun.
Ein 25-jähriger Mann stürzte auf dem Nachhauseweg im Bereich des Bismarcksäulenweges einen steilen Abhang hinunter und blieb bewusstlos liegen. Nach seiner notärztlicher Behandlung und seiner schwierigen Bergung durch unwegsames, unbeleuchtetes Gelände, wurde der Ludwigshafener mit dem Verdacht, lebensgefährliche Verletzungen erlitten zu haben, in eine Klinik gebracht. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand ist er mittlerweile außer Lebensgefahr und wird weiter stationär medizinisch betreut.
Darüber hinaus entstanden zwei großflächige Waldbrände im Bereich des Oberen Philosophenweges, die die Berufsfeuerwehr Heidelberg mit Unterstützung von Feuerwehren einzelner Stadtteile über mehrere Stunden, bis in den Morgen hinein in Atem hielt.
Die Polizei musste schließlich den Einsatzraum absperren, da die Löscharbeiten der Feuerwehr durch Gaffer zunächst behindert wurden. Über das gesamte Ausmaß des Brandes liegen noch keine Erkenntnisse vor. Das Feuer war gegen 4.30 Uhr gelöscht. Im Anschluss fanden noch kleinere Nachlöscharbeiten statt.
Möglicherweise wurden die Brände durch das Benutzen von Fackeln und dem daraus resultierenden Funkenflug verursacht. Noch unbestätigten Erkenntnissen zufolge, sollen einzelne Besucher ihre abgebrannten Fackeln einfach in den Wald geworfen haben. Die Ermittlungen hierzu wurden aufgenommen.
Körperverletzung am Berliner Platz
Ludwigshafen (ots) - Am Montagmorgen, den 01.05.2017, kam es gegen 3 Uhr zu einer Körperverletzung am Berliner Platz. Ein 22-Jähriger aus Mannheim ohrfeigte eine 26-Jährige aus Ludwigshafen aus bislang nicht geklärten Gründen und trat ihr in die Rippen. Die Geschädigte klagte über Schmerzen im Rippenbereich.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Rheinpfalz
Telefon: 0621-963-0
E-Mail: pprheinpfalz.presse@polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.rheinpfalz
Schneller Draht zur Kreisverwaltung
Behördennummer 115 ab 2. Mai im Kreis Bad Dürkheim
Eine Nummer für alle Fragen: Egal ob Elterngeld, Führerschein oder Studiengebühren, für alle Themen rund um Verwaltung gibt es ab 2. Mai auch im Landkreis Bad Dürkheim die einheitliche Behördennummer 115.
Der Service wird zusätzlich angeboten: Die Mitarbeiter der Kreisverwaltung sind auch weiterhin per Mail, telefonisch und persönlich erreichbar, wichtige Formulare und Infos stehen auf der Homepage des Kreises. Das besondere an der 115 ist, dass die Anrufer nicht in einer Telefonzentrale landen, sondern bei einem Servicecenter, das viele Fragen zu Verwaltungsangelegenheiten direkt beantworten kann. Egal, ob die Kreisverwaltung zuständig ist oder nicht: Hier laufen die Infos von mehreren Behörden zusammen, die Mitarbeiter im 115-Service-Center haben Infos von Kreisverwaltung, Land und Bund. Wo und wann kann ich mein neues Auto zulassen? Wie beantrage ich Wohngeld? Welche Unterlagen müssen zu meinem Bauantrag? Wie funktioniert das mit dem Unterhaltsvorschuss? Zu den häufigsten Behördenanliegen gibt es hier direkt die Antwort. Das Serviceversprechen: 75 Prozent aller Anrufe werden innerhalb von 30 Sekunden angenommen, 65 Prozent ohne eine Weitervermittlung sofort beantwortet. Und sollte das einmal nicht möglich sein, erhält der Anrufer so schnell wie möglich eine Rückmeldung, auf Wunsch auch per Fax oder Mail. So manchen Behördengang kann man sich damit sparen.
„Für die Bürgerinnen und Bürger ist dies besonders einfach. Sie müssen nicht darüber nachdenken, welche Stelle für die Frage zuständig ist, sie rufen einfach die 115 an“, erklärt Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld den Vorteil. In anderen Kreisen und Städten ist die Nummer bereits etabliert. Sie ist zum Ortstarif von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr erreichbar – dank Flatrates in den meisten Fällen also kostenlos. „Im besten Fall wird die 115 die erste Nummer, die einem bei Behördenfragen einfällt. Man wählt sie ganz automatisch“, sagt Ihlenfeld.
Als zusätzlichen Service gehört zum 115-Angebot ein Gebärdentelefon, damit auch Gehörlose und hörbehinderte Menschen vom 115-Service profitieren können. Über 470 Kommunen, zwölf Länder und die gesamte Bundesverwaltung haben sich dem föderalen Vorhaben bereits angeschlossen. Weit über ein Drittel der deutschen Bevölkerung kann den 115-Service damit heute schon nutzen.
„Die Nummer hilft ab sofort bei allen Fragen weiter, für die die Kreisverwaltung Bad Dürkheim, das Land oder der Bund zuständig sind. Die Kommunen bei uns im Kreis nehmen bis jetzt nicht an diesem Projekt teil. Auskünfte, die die Gemeinde- und Stadtverwaltungen betreffen, sind daher bisher leider nicht möglich“, erklärt Landrat Ihlenfeld. „Im Sinne des Bürgerservice hoffen wir, dass die Kommunen bald nachziehen.“
Weitere Infos: www.115.de
Wie funktioniert die 115?
Grundlage für die telefonische Auskunft zu den häufigsten Behördenfragen ist die 115-Wissensdatenbank. Alle 115-Teilnehmer stellen hier Informationen zu Verwaltungsleistungen zur Verfügung. So kann jedes 115-Servicecenter gängige Fragen auch zu jedem anderen 115-Teilnehmer in gleicher Qualität beantworten. Die Informationen der 115-Wissensdatenbank sind qualitätsgesichert und werden fortlaufend aktualisiert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der 115-Servicecenter können so stets kompetent und zuverlässig Antworten geben.
Welche Vorteile hat die 115?
Die 115 spart Zeit, ist unkompliziert und zuverlässig: Die aufwändige Suche nach Zuständigkeiten und einzelnen Telefonnummern entfällt. Die meisten Anfragen können sofort beantwortet werden, so dass sich der Anrufer mit demselben Anliegen nicht ein zweites Mal an die Verwaltung wenden muss. Unnötige Behördengänge können somit vermieden werden. Zudem muss sich der Anrufer um nichts mehr kümmern, wenn keine direkte telefonische Auskunft gegeben werden kann: Eine Rückmeldung ist garantiert. Der Service ist zudem kostengünstig: Die 115 ist in der Regel zum Festnetztarif erreichbar und in vielen Flatrates enthalten.
Nachteil: Das 115-Servicecenter kann nur Auskunft geben, wenn die entsprechende Behörde angeschlossen ist und die Wissensdatenbank mit Informationen füllt. Dies gilt ab sofort für alle Belange der Kreisverwaltung Bad Dürkheim – die Kommunen im Kreis nehmen bislang aber nicht teil. Somit können Fragen, die die Gemeinde- und Stadtverwaltungen betreffen, nicht beantwortet werden.
Steinhäuserwühlsee wieder zum Baden freigegeben - Hydraulische Sanierung erfolgreich
In der Badesaison 2017 kann der Steinhäuserwühlsee wieder uneingeschränkt als Badesee genutzt werden. Darüber hat die für den Umweltbereich zuständige Beigeordnete Stefanie Seiler jetzt informiert. Seiler lobte in diesem Zusammenhang die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Siemens, das mit seinem Sanierungskonzept zur schnellen und nachhaltigen Verbesserung der Situation beigetragen hat. Als wesentliche Eckpfeiler hatte das Unternehmen Tiefenwasser-Belüftungsanlagen im See installiert und direkt am Seeufer 13 Förderbrunnen angelegt. In ihnen wird das Grundwasser bereits vor Einfluss in den See gereinigt. Siemens hatte sich dazu nicht nur mit den Eigentümern und Pächtern der betroffenen Seegrundstücke geeinigt, sondern auch alle Kosten für die Umsetzung der Sanierung übernommen.
Im Juli 2015 hatte die Stadt Speyer die Nutzung des Steinhäuserwühlsees zu Badezwecken untersagt, da im Sommer 2014 und Frühjahr 2015 mehrfach eine Überschreitung des behördlich ermittelten Maßnahmenwertes von 1,5 µg/l Vinylchlorid (VC) in der Badezone festgestellt worden war. Im Juli 2016 hat dann die hydraulische Sanierung des Grundwassers im Anstrom des Sees begonnen. Aufgrund der vorliegenden Messwerte kann jetzt von einem dauerhaften Sanierungserfolg ausgegangen werden. Eine Gefahr für das Wohl und die Gesundheit der Allgemeinheit besteht nicht mehr. Der Baggersee kann damit in der Saison 2017 wieder als EU-Badegewässer im Badegewässeratlas aufgeführt und uneingeschränkt als Badegewässer genutzt werden.
Erhöhte Wildunfallgefahr
In den vergangenen Tagen kam es in den Morgenstunden auf der B39 zwischen Neidenfels und Weidenthal zu Wildunfällen, bei denen jeweils ein Reh verendete. Alleine im April 2017 kam es zu bislang zwölf Unfällen, bei denen heimische Waldtiere beteiligt waren. Ein passionierter Jäger und Kollege der Polizeiinspektion Neustadt erklärte, dass sich dieses Phänomen naturbedingt in der Vegetationszeit immer wiederholt. Zum einen sind die Tiere auf der Suche nach frisch gewachsenen Leckereien, zum anderen finden z.B. unter Rehböcken Einstandskämpfe statt, durch diese die Reviergrenzen der Rehböcke festgelegt werden. Dabei jagen sich die Böcke natürlich auch und nehmen dabei auf den öffentlichen Straßenverkehr keine Rücksicht. Auch das Schwarzwild zeichnet sich im Frühling durch erhöhte Mobilität aus, denn auch die Wildschweinbache mit ihren Frischlingen sucht Futterquellen, die sich heuer überall auftun.
Straßen stellen für die Schwarzkittel ebenso wenig Grenzen dar wie für das Rehwild. Fahren Sie deshalb mit entsprechender Aufmerksamkeit.
Waldbrand in Bad Bergzabern
Unbekannte haben am Mittwoch gg. 18.00 Uhr, im Bereich von Altenbergweg in Bad Bergzabern, Äste und Reisig in Brand gesetzt. Dadurch entwickelte sich in dem Waldgebiet ein Flächenbrand von ca. 50 qm. Es wurden auch mehrere Bäume in Mitleidenschaft gezogen. Der Brand musste durch die Feuerwehr Bad Bergzabern gelöscht werden, die mit vier Fahrzeugen und 25 Mann im Einsatz war. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Hinweise bitte an die Polizei in Bad Bergzabern, Tel. 06343/9334-0
Drei Kandidaten für die Landratswahl Südliche Weinstraße
Der Kreiswahlausschuss hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 27. April drei Wahlvorschläge für die Landratswahl im Landkreis Südliche Weinstraße am 11. Juni 2017 zugelassen, dies teilte der Wahlleiter Erster Beigeordneter Marcus Ehrgott mit. Für die CDU wird Dietmar Seefeldt ins Rennen geschickt; für die SPD wird Torsten Blank und für Bündnis 90/DIE GRÜNEN Bärbel Conrad antreten. Der Wahlvorschlag der Piraten wurde zurückgewiesen, da die erforderlichen 220 Unterstützungsunterschriften nicht vorgelegt wurden.
Die Wahlbenachrichtigungen werden bis spätestens 21. Mai 2017 an alle im Wählerverzeichnis eingetragenen Bürgerinnen und Bürger des Landkreises versandt. Auf Antrag bei der zuständigen Verbandsgemeindeverwaltung erhalten die Wählerinnen und Wähler einen Wahlschein mit Briefwahlunterlagen. Dieser kann entweder auf der zugestellten Wahlbenachrichtigung oder per E-Mail beantragt werden. Wer keine Wahlbenachrichtigung erhält, aber glaubt, wahlberechtigt zu sein, muss spätestens bis 26. Mai 2017 Einwendungen erheben.
Wahlscheine und Briefwahlunterlagen können bis zum 9. Juni 2017, 18:00 Uhr beantragt werden. In bestimmten Ausnahmefällen und bei plötzlicher Erkrankung noch bis zum Wahltag, 15:00 Uhr. Die Wahlbriefe können bei der jeweils zuständigen Verbandsgemeinde eingereicht werden.
Die nächste Sitzung des Wahlausschusses zur Feststellung des Wahlergebnisses findet am 14. Juni 2017 um 17:00 Uhr statt.