Kreis Südliche Weinstraße

Donnerstag, 19. Juli 2012

Schulbuchausleihe: Knapp 4.000 Schülerpakete werden gepackt

Die Schulen im Landkreis Südliche Weinstraße bereiten sich zusammen mit der Kreisverwaltung auf die Schulbuchausleihe für das kommende Schuljahr 2012/2013 vor. 3.956 Schulbuchpakete werden in den Sommerferien für alle am Leihverfahren teilnehmenden Schülerinnen und Schüler gepackt.

Insgesamt hätten sich an den kreiseigenen Schulen 6.635 Schülerinnen und Schüler anmelden können. Teilnehmen werden 2.885 Schülerinnen und Schüler gegen eine Gebühr und 1.071 Schülerinnen und Schüler kostenfrei. Das entspricht einer Teilnehmerquote von 59,71 Prozent.

Bereits vor den Sommerferien wurden die Schulbücher aus dem vorangegangenen Schuljahr 2011/2012 eingesammelt. Sieben Teams, mit insgesamt 33 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterinnen nahmen die Bücher an den kreiseigenen Schulen zurück. Dabei musste geprüft werden, ob die Bücher pfleglich behandelt wurden und diese dann weiterhin ausgeliehen werden können. Insgesamt kann die Qualität der zurückgegebenen Bücher als gut bezeichnet werden. Die Schülerinnen und Schüler haben den Umgang mit den ausgeliehenen Medien gelernt und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen (z.B. Schutzumschläge) ergriffen. Allerdings sollten die Umschläge nur mit solchen Klebestreifen befestigt werden, die rückstandslos wieder entfernt werden können. Ein weiteres großes Manko stellen die heutigen modernen Schulrucksäcke gerade der älteren Schüler dar. Diese Rucksäcke sind sicherlich zeitgemäß und cool, schützen aber den Inhalt oftmals nicht ausreichend.

In den Sommerferien heißt es dann für vier Teams mit 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Bücher etikettieren, inventarisieren, Schulbuchpakete zusammenstellen und den Schülern zuordnen. Alle notwendigen Daten werden über das vom Land Rheinland-Pfalz bereitgestellte Online-Portal ermittelt. Desweiteren benötigen unsere Teams zahlreiche Handscanner, Drucker und PC´s um die knapp 4.000 Schülerpakete zusammenstellen zu können.

Es ist vorgesehen, dass alle Schülerinnen und Schüler ihr persönliches Bücherpaket am 1. Schultag entweder in dem jeweiligen Klassensaal vorfinden oder in einem vorgesehen Raum abholen können. Näheres werden die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer am 1. Schultag bekanntgeben.

Die Schulbücher werden in Tragetüten ausgegeben. Allerdings wäre es hilfreich, wenn alle Schülerinnen und Schüler dennoch ihre Schultaschen/-ranzen/-rucksäcke mitbringen. Gerade bei den jüngeren Schülerinnen und Schülern der neuangemeldeten 5. Klassen ist das Schulbuchpaket umfassend und kann daher schwer sein.

Bei der Ausgabe des Lernmittelpaketes werden zwei gleiche Ausleihscheine überreicht. Auf diesen sind alle Lernmittel aufgelistet, die in dem ausgegebenen Schülerpaket enthalten sind.

Die Schülerinnen und Schüller sollen anhand dieser Ausleihscheine prüfen, ob alle Bücher zahlenmäßig vorhanden sind, die Bücher beschädigt sind, der Exemplarbarcode auf dem Buch und dem Ausleihschein übereinstimmen.

Auf einem der Ausleihscheine wird dann der ordnungsgemäße Empfang der Bücher durch Unterschrift der Schülerin oder des Schülers bestätigt und dem Klassenlehrer überreicht. Das zweite Exemplar behalten die Schülerinnen und Schüler.

Die zuständigen Mitarbeiter der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße empfehlen den Eltern der betroffenen Kinder, das Ausleihpaket zu Hause nochmals zu prüfen. Abweichungen sowie Beschädigungen können auch noch in der ersten Schulwoche unseren Mitarbeitern vor gemeldet werden. Die Schulsekretärinnen stehen für die Beantwortung von Fragen zur Schulbuchausleihe daher nicht zur Verfügung.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung sind in der ersten Schulewoche vor Ort und wie folgt erreichbar:

  • Montag, den 13.08. bis Donnerstag, den 16.08.2012, täglich von 08:00 bis 16:00 Uhr
  • Freitag, den 17.08.2012, von 08:00 bis 14:00 Uhr

In der Realschule Plus Annweiler: Montag, Mittwoche, Donnerstag, Freitag von 8 bis 14 Uhr. Die jeweiligen Räume sind ausgeschildert.

„Bei der Schulbuchausleihe müssen Schulen und Verwaltungen eng miteinander zusammenarbeiten. Umfangreiche Vorarbeiten sind durch die Schulen zu erledigen, insbesondere die Zuordnung der Schüler zu sogenannten Lerngruppen. Hier wird festgelegt, welche Bücher ein Schüler benötigt. Die tatsächliche Bereitstellung der Bücher ist dann wieder um die Aufgabe des Schulträger“, so Landrätin Theresia Riedmaier und der zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach.

Kontakt: Team der Schulbuchausleihe in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße unter der Telefonnummer 06341/940-270.

Ausführliche Informationen stehen im Internet unter www.LMF-online.rlp.de zur Verfügung.

Mittwoch, 27. Juni 2012

Klingbachradweg neu beschildert

Neue touristische Schilder hat seit kurzem der Klingbachradweg im Landkreis Südliche Weinstraße. Auf knapp 48 Kilometer hat der Landkreis 250 Wegweiser und 18 Pfeilwegweiser aufgestellt. Insgesamt sind Kosten in Höhe von rund 9.000 Euro entstanden. „Der Radweg ist damit attraktiver geworden. Die Radler können nun ohne Kartenmaterial den Radweg entdecken“, so Landrätin Theresia Riedmaier. Alle Schilder seien nach der sogenannten HBR-Richtlinie gestaltet.

Landrätin Theresia Riedmaier: „Wir haben an der Südlichen Weinstraße ein gut ausgebautes Netz von Radwegen und Wirtschaftswegen. Wir arbeiten permanent an der Erhaltung und stetigen Verbesserungen der Markierungen“.

Der Klingbach-Radweg führt von Oberschlettenbach über Vorderweidenthal, Gossersweiler-Stein, Silz, Münchweiler, Klingenmünster, Heuchelheim-Klingen, Billigheim – Ingenheim, Rohrbach und Herxheim in den benachbarten Landkreis Germersheim.

Dienstag, 26. Juni 2012

Kunstwerk mit der schönsten Weinsicht

Genießen die schönste Weinsicht in Rhodt: Ortsbürgermeisterin Irmgard Gromöller, Frank Schulz vom Deutschen Weininstitut, Landrätin Theresia Riedmaier, pfälzische Weinprinzessin Melanie Wilhelm, Rhodter Weinprinzessin Katharina Krieger und Bürgermeister Olaf Gouasé.

Rhodt hat die „schönste Weinsicht der Pfalz“. Am vergangenen Mittwoch enthüllte Landrätin Theresia Riedmaier mit Bürgermeister Olaf Gouasé, Ortsbürgermeisterin Irmgard Gromöller, und der pfälzischen Weinprinzessin Melanie Wilhelm, der Weinprinzessin Katharina Krieger aus Rhodt und Frank Schulz vom Deutschen Weininstitut eine Stele, die den "Weinblick" am „Rhodter Schlossberg“ öffentlich kennzeichnet. "Wir freuen uns sehr, dass "die schönste Weinsicht der Pfalz“, bei uns an der Südlichen Weinstraße beheimatet ist - eine weitere Auszeichnung für unsere herrliche Kulturlandschaft " erklärt Landrätin Theresia Riedmaier.

„Es ist ein wunderschöner Ausblick, den man hier genießen kann, mit der Villa Ludwigshöhe, der Rietburg, dem Hambacher Schloss sowie in die Rheinebene bis hinüber in den Odenwald – eingebettet in unsere herrliche Kulturlandschaft mit den Weinbergen und den Bachläufen“, so Bürgermeister Olaf Gouasé. Die Ortsgemeinde Rhodt fühlt sich geehrt, neben der bisherigen Auszeichnung „Höhepunkt der Weinkultur“ nun auch noch stolzer Preisträger der „schönsten Weinsicht“ zu sein, freut sich Ortsbürgermeisterin Irmgard Gromöller.

Die fast 470 Kilogramm schwere und mehr als ein Meter breite Stele aus Corten-Stahl markiert nun den „Rhodter Schlossberg“, der zwischen Rhodt und Weyher liegt. Die in die massive Platte eingearbeiteten Öffnungen in Traubenform bieten einen freien Blick auf die Sommerresidenz des bayrischen Königs Ludwig I am Haardtrand.

Wer die schönste Weinsicht der Pfalz besitzt, wurde im Internet öffentlich abgestimmt. Die Kriterien waren einfach: Der Aussichtspunkt sollte einen spektakulären Blick über die Weinlandschaft bieten, er musste immer und kostenlos zu Fuß oder per Fahrrad erreichbar sein. Außerdem sollte es eine Möglichkeit geben rasten oder picknicken zu können. Dies alles ist beim „Rhodter Schlossberg“ der Fall. Er bietet eine ausgezeichnete Sicht auf die Villa Ludwigshöhe und die wunderbare Landschaft der Südlichen Weinstraße.

Mittwoch, 20. Juni 2012

Land gibt grünes Licht für Fahrradweg

"Ein Durchbruch ist geschafft; heute hat Staatssekretär Jürgen Häfner ‚grünes Licht’ für den Bau des sehnlich gewünschten und lange umkämpften Fahrradweges entlang der Kreisstraße 6 zwischen Venningen und Altdorf gegeben", erklärt Landrätin Theresia Riedmaier unmittelbar nachdem sie den Brief aus dem Innenministerium erhalten hat.

Vorausgegangen war ein Ortstermin am vergangenen Samstag, zu dem Staatssekretär Häfner an die Südliche Weinstraße kam. Es war sein Wunsch, in einem internen fachlichen Gespräch mit der Landrätin, der Polizei, den Edenkobener Schulleitern und dem Landesbetrieb Mobilität die Argumente auszuloten und sich selbst ein Bild von der Situation zu machen. Im Brief von Staatssekretär Häfner an die Landrätin heißt es: „Bei dem Ortstermin konnte ich mich davon überzeugen, dass die Benutzung der Kreisstraße 6 für Radfahrer mit erheblichen Risiken verbunden ist. Die Gründe hierfür liegen in der gestreckten Linienführung, der relativ schmalen Fahrbahn, der starken Verkehrsbelastung und dem hohen Geschwindigkeitsniveau der PKWs. Dies führt dazu, dass Schulkinder aus Altdorf, Böbingen und Gommersheim den Weg zu den Schulen in Edenkoben aus Sicherheitsgründen nicht mit dem Fahrrad zurücklegen. Dies bestätigten auch die bei dem Ortstermin anwesenden Leiter der Edenkobener Schulen“.

Er bezieht sich auch auf ein aktuelles Schreiben der Landrätin von Montag und führt aus: "Unter Würdigung Ihres Schreibens vom 18. Juni 2012 komme ich zu dem Ergebnis, dass die öffentliche Sicherheit den Bau des Radweges dringend erfordert. Damit ist der gesetzlich geforderte haushaltsrechtliche Ausnahmetatbestand erfüllt".

Im nächsten Schritt wird die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße durch das Infrastrukturministerium die Förderzusage erhalten. Unmittelbar im Anschluss daran wird der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz den Zuwendungsbescheid erlassen.

Mittwoch, 20. Juni 2012

Antrag des Landkreises für eine Fachoberschule am Pamina-Schulzentrum Herxheim wird leider nicht befürwortet

Am 20. Juni 2012 hat Ministerin Doris Ahnen die Entscheidungen veröffentlicht, welche Anträge von Schulträgern für die Errichtung einer Fachoberschule die Zusage einer Option erhalten. Eine Option bedeutet, dass eine Realschule Plus die Aussicht erhält, eine Fachoberschule zu errichten, sofern die einschlägigen Bedingungen (Schülerzahlen, Praktikumsplätze) erfüllt sind.

Leider hat der Landkreis Südliche Weinstraße als Schulträger des Pamina-Schulzentrums auf seinen Antrag, an der Realschule Plus in Herxheim eine Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Metalltechnik/Elektronik einzurichten, keine Option erhalten. Beabsichtigt war dort im nächsten Schuljahr 2013/2014 mit einer neuen Fachoberschule zu starten.

Staatssekretär Beckmann schreibt in seinem Brief an Landrätin Theresia Riedmaier: "Selbstverständlich werden Schule und Schulträger eine Rückmeldung erhalten, die auch als Grundlage für Überlegungen zur Weiterentwicklung des Schulstandortes und für weitere Gespräche dienen kann".

"Genau das werden wir aktiv aufnehmen" erklärt Landrätin Theresia Riedmaier in Übereinstimmung mit dem für Schulen zuständigen Kreisbeigeordneten Bernd E. Lauerbach sofort nach Erhalt der Absage. Beide bedauern, dass Herxheim die Option jetzt nicht erhalten konnte und betonen: "Wir werden weiter daran arbeiten, die Grundlagen für eine Fachoberschule im Pamina-Schulzentrum noch zu verbessern und die Empfehlungen der Schulaufsicht ernst zu nehmen. Eine Fachoberschule in Herxheim ist weiter unser erklärtes Ziel, das wir mit aller Kraft verfolgen werden".

So bedauerlich die Auskunft des Ministeriums sei, so könne man doch ein gewisses Verständnis finden, denn immerhin gebe es bereits zwei Fachoberschulen im Landkreis, nämlich in Edenkoben und in Bad Bergzabern. "Auch für Bad Bergzabern mussten wir einen zweiten Anlauf nehmen und bisher ist die Südliche Weinstraße von der Landesregierung bei den vorgelegten Anträgen immer sehr gut bedacht worden", so Riedmaier.

Die Landrätin dankt ausdrücklich der Schulleitung und der Lehrerschaft der Realschule Plus im Pamina-Schulzentrum Herxheim. "Dort wurde sehr engagiert daran gearbeitet, einen qualifizierten Antrag vorzulegen; besondere Anstrengungen galten, ein kluges Raumkonzept zu finden und die notwendigen hochwertigen Praktikumsplätze bei den regionalen Unternehmen, bei Mittelstand und Handwerk, ein zu werben: "Gemeinsam werden wir zum richtigen Zeitpunkt einen neuen Vorstoß wagen, der dann mit der Aussicht auf eine Zusage gekrönt werden sollte".