Tagesmeldungen
Eine Leichtverletzte und drei total beschädigte Autos
Glück im Unglück hatten die Beteiligten eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstag um 7.15 Uhr an der Einmündung Waghäuseler Straße/Einmündung L 560 (ehemalige B 36) ereignete. Ein Sattelzugfahrer, beladen mit Betonteilen, war von der Waghäuseler Straße in Richtung Karlsruhe eingebogen. Dadurch musste ein auf der L 560 in gleicher Richtung fahrender 30-Jähriger sein Auto stark abbremsen. Dadurch geriet das Auto ins Schleudern, drehte sich um 180 Grad und kam auf die Gegenfahrbahn, wo es zur Frontalkollision mit dem Skoda eines 31-jährigen Fahrers und dem Opel einer 19-jährigen Fahrerin kam. Die 19-Jährige wurde leicht verletzt und vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus nach Schwetzingen gebracht. Der Fahrer des Sattelzuges soll kurz angehalten, dann aber die Fahrt in Richtung Karlsruhe fortgesetzt haben. Der Fahrer konnte im Rahmen der Fahndung ermittelt werden, er wird wegen unerlaubtem Entfernen von der Unfallstelle zur Anzeige gebracht. Alle drei Autos wurden total beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der Verkehr konnte durch die Polizei an der Unfallstelle vorbei geleitet werden.
Bei Kontrolle Haftbefehl vollstreckt
Pech gehabt hat ein 21-jähriger Mercedesfahrer bei einer Verkehrskontrolle in der Holzstraße. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass er nicht mehr im Besitz eines Führerscheins ist und zudem ein Haftbefehl wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis gegen ihn besteht. Er wurde in die Justizvollzugsanstalt nach Frankenthal gebracht.
Bei Brand einer Gartenhütte: 76 Jahre alter Mann verstorben
Beim Brand einer unterhalb des Hummelberges in Pfinztal-Berghausen gelegenen Gartenhütte kam am frühen Mittwochabend für einen 76 Jahre alten Mann jede Hilfe zu spät.
Als die um 17.37 Uhr von einem vorbeifahrenden Triebwagenführer alarmierte Feuerwehr Pfinztal am Brandort eintraf, stand die Laube bereits in hellen Flammen. Zwar gelang es rasch, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Im Verlauf der Löscharbeiten stießen die Brandbekämpfer dann aber auf den Leichnam des in der Hütte lebenden Rentners. Auch ein Hund war in den Flammen ums Leben gekommen.
Brandursache dürfte nach den ersten polizeilichen Feststellungen entweder ein in der Laube betriebener und an der Tür defekter Schwedenofen oder eine im Brandschutt entdeckte Petroleumlampe gewesen sein. Zur Klärung der genauen Todesursache hat die Staatsanwaltschaft Karlsruhe eine Obduktion des Verstorbenen angeordnet.
Sicherheitsbedienstete von Unbekanntem attackiert
Eine 24-jährige Sicherheitsbedienstete einer Firma in der Straße "Im Fuchsloch" wurde am Mittwochabend kurz vor 19 Uhr von einem unbekannten Täter vermutlich mit einem Gegenstand derart massiv auf den Kopf geschlagen, dass sie zu Boden ging und kurzzeitig das Bewusstsein verlor. Die junge Frau stand am Wartehäuschen und nahm den Täter, der sich von hinten näherte, nicht wahr. Als sie nach kurzer Zeit wieder zu sich kam, alarmierte sie einen Kollegen, der umgehend die Polizei verständige. Eine Sofortfahndung nach dem Täter, auch auf dem Firmengelände, wurde eingeleitet. Alle Utensilien führte die 24-Jährige aus Ludwigshafen am Rhein stammende Frau jedoch noch mit sich. Nach der medizinischen Erstversorgung wurde die Frau in ein Krankenhaus eingeliefert. Zeugen, die evtl. auf den Vorfall aufmerksam wurden, werden dringend gebeten, das Polizeirevier Heidelberg-Süd, Tel.:06221/3418-0, zu kontaktieren.
Gasaustritt nach Leck in Versorgungsleitung - Geschäfte und Wohnungen evakuiert - Straßenbahnverkehr eingestellt
Nach einem Leck in einer Gasversorgungsleitung am Donnerstag gegen 10.10 Uhr im Bereich des Quadrats S 1/Breite Straße und einer damit verbundenen hohen Gaskonzentration mussten vorsichtshalber sämtliche Geschäfts- und Wohnräume geräumt werden. Zwischen Paradeplatz und Kurpfalzkreisel musste der Straßenbahnverkehr komplett eingestellt werden, der Bereich ist abgesperrt. Polizei und Feuerwehr sind vor Ort, die Experten von MVV Energie sind ebenfalls vor Ort und arbeiten daran, den Schaden zu beheben. Das Leck konnte zwischenzeitlich lokalisiert werden, die Reparaturarbeiten werden voraussichtlich bis in die Nachmittagsstunden andauern.
Ergebnislose Personensuche
11. Januar, 19 - 22 Uhr Am Mittwochabend meldete ein Spaziergänger, dass er im Bereich des Sonnenfelsen bei Eußerthal mehrfach eine hell aufleuchtende Taschenlampe sah. Er befürchtete deshalb, dass sich eine Person in hilfloser Lage befindet und auf sich aufmerksam machte. Da es in diesem Bereich mehrere Jagdsitze gibt, wurde mit dem zuständigen Jagdpächter Rücksprache gehalten, ob an diesem Abend Jäger unterwegs seien. Da dies nicht der Fall war, wurden um 19.45 Uhr die örtlichen Feuerwehren aus Annweiler und Eußerthal verständigt, die mit der Personensuche begannen. Das Gebiet um den Sonnenfels wurde mittels Unimog und Wärmebildkamera abgesucht.
Weil sich keine Spuren im Schnee von Fußgängern und Radfahrern feststellen ließen, wurde die Suche gegen 22 Uhr abgebrochen. An der Suche beteiligten sich 16 Feuerwehrleute. Eine Vermisstenmeldung lag der Polizei bis Einsatzende nicht vor.
41- jähriger attackiert Nachbar, Mutter und Polizei
Am 10.01.2017, gegen 23:50 Uhr, leistete ein 41- Jähriger in einem Frankenthaler Anwesen Widerstand gegenüber eintreffenden Polizeibeamten, nachdem dieser zuvor einen Nachbarn und seine Mutter körperlich attackiert hatte. Die Polizeibeamten, die gewaltsam die Wohnung des 41- Jährigen öffnen mussten, konnten nur durch beherztes Eingreifen verhindern, dass der 41- Jährige seine bei ihm lebende 81- jährige Mutter weiterhin mit einem Holzstock schlägt.
Da der Mann um sich schlug, musste er zu Boden gebracht und gefesselt werden. Aufgrund seines aufgebrachten Zustandes wurde der
41- Jährige in eine umliegende Klinik verbracht, der sich zudem durch den Widerstand verletzte. Die Polizeibeamten blieben unverletzt.
Seine Mutter erlitt durch die körperlichen Übergriffe ihres Sohnes mehrere Prellungen.
Mit Servierwagen unterwegs
10. Dezember 2017, 18.30 Uhr Am Dienstagabend wurde gegen 18.30 Uhr ein Pflegeheimbewohner von der Pflegeleitung als vermisst gemeldet. Der 34 jährige Mann, der leicht orientierungslos ist, sollte mit einem Servierwagen das angelieferte Essen im Eingangsbereich des Pflegeheimes abholen. Nachdem der Heimbewohner nach einigen Minuten nicht zurückkam und eine Suche im Haus ergebnislos verlief, wurde die Polizei informiert. Während der Suche im Nahbereich des Wohnheimes meldete sich eine Mitarbeiterin des Hauses, welche privat unterwegs war und teilte mit, dass der Gesuchte mit dem Servierwagen im Nordring unterwegs sei. Dort konnte der Vermisste auch angetroffen werden. Da der Servierwagen nicht in den Streifenwagen passte, begleitete eine Pflegekraft den Mann mit dem Servierwagen ins Wohnheim zurück.
Herrenlose Taschen führen zu Polizeieinsatz
Zwei herrenlose, schwarze Taschen, die im Eingangsbereich einer Bank am Schloßplatz abgestellt waren, führten am Dienstagabend um 18.40 Uhr zu umfangreichen polizeilichen Maßnahmen. Weil sich die Herkunft und der Inhalt der Taschen nicht ohne Weiteres ermitteln ließ, wurde der Auffindeort weiträumig abgesperrt. Zur Überprüfung der Taschen wurden Spezialisten des Landeskriminalamtes hinzugezogen, die aber schnell Entwarnung geben konnten. Verdächtige Gegenstände oder Substanzen wurden nicht gefunden. In einer der Taschen befand sich ein Laptop, in der anderen wurden persönliche Gegenstände und Ausweisdokumente festgestellt. Die Absperrmaßnahmen wurden gegen 21.10 Uhr wieder aufgehoben. Warum die Taschen vor der Bank abgestellt waren, ist Gegenstand weiterer polizeilicher Ermittlungen.
Pferdebesitzer gesucht
Achtung Update:
In der Nacht von Dienstag, den 10.01.2017 auf Mittwoch den 11.01.2017 wurden durch einen aufmerksamen Zeugen zwei freilaufende Pferde im Bereich Ludwigshafen-Maudach auf einem Feld gesichtet. Um eine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern und der Tiere selbst zu verhindern, wurden die Tiere eingefangen und vorübergehend in einer Tierklinik untergebracht. Weder Besitzer noch Herkunft der Tiere konnten bislang ermittelt werden. Bei den Pferden handelt es sich um einen dunkelbraunen Hengst und eine dunkelbraune Stute, die jeweils mit einer Pferdedecke ausgestattet waren. Eines der Tiere trug außerdem ein Halfter. Wer Hinweise zur Herkunft oder Besitzer der Tiere machen kann, soll sich bitte mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, unter der Rufnummer 0621/2122 oder per E-Mail unter piludwigshafen1@polizei.rlp.de in Verbindung setzen.
Update:
Der Besitzer der Pferde konnte seine Tiere heute Vormittag bei der Pferdeklinik Ludwigshafen wieder wohlbehalten am Halfter nehmen. Ein Bulgare meldete sich heute Morgen bei der Polizei und meldete seine Pferde vermisst. Sehr erleichtert hörte er von dem nächtlichen Einsatz der Polizei. Bei der Tierklinik konnten die Pferde zweifelsfrei identifiziert werden. Nach Auskunft der Tierklinik waren die Pferde wohl auf und wurden ihrem Besitzer übergeben.
Nun setzen Besitzer und Pferde ihre Reise fort: Sie sind mit einer Pferdekutsche auf dem Weg von der Schweiz nach Holland.