Tagesmeldungen
Glückspilz aus dem Landkreis Südliche Weinstraße gewinnt 1 Million Euro
Ein 33-jähriger Lotterieteilnehmer aus dem Landkreis Südliche Weinstraße hat bei der Aktion Mensch-Lotterie 1 Million Euro gewonnen. Allein im letzten Jahr schüttete die Soziallotterie Gewinne im Wert von rund 2,6 Millionen Euro wöchentlich aus. Mit ihrem Los ermöglichen alle Lotterieteilnehmer die Förderprojekte der Aktion Mensch. Sie tragen so dazu bei, die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung sowie Kindern und Jugendlichen zu verbessern.
280 Fahrgäste ohne gültiges Ticket angetroffen
Den Nahverkehrsunternehmen entgehen durch "Schwarzfahrer" jährlich große Summen an Einnahmen, weitere erhebliche Kosten entstehen für den Einsatz von Kontrollpersonal.
Am Donnerstag in der Zeit von 13 - 17 Uhr wurden deshalb am Hans-Thoma-Platz bei einer gemeinsamen Großkontrolle der Polizei und der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) die Fahrgäste in über 110 Straßenbahnen überprüft. Insgesamt wurden 280 Fahrgäste angetroffen, die nicht im Besitz eines gültigen Fahrausweises waren. Die Überprüfungen der RNV, wer wegen Erschleichens von Leistungen zur Anzeige gebracht wird, dauern derzeit noch an.
Insgesamt waren bei der Kontrolle neben Fahrausweisprüfern der rnv auch 17 Beamte des Polizeireviers Heidelberg-Nord und des Einsatzzuges Heidelberg im Einsatz. Die Polizei musste die Personalien von 120 Personen überprüfen.
Seit 1. Juli 2015 müssen Fahrgäste, die ohne gültiges Ticket in Bus oder Bahn erwischt werden, ein erhöhtes Beförderungsentgeld von 60 Euro zahlen.
Pfefferspray in Klassenzimmer eines Gymnasiums versprüht
Aus Versehen versprühte ein Schüler, der sich als Verursacher zu erkennen gab, beim Hantieren Pfefferspray in einem Klassenraum. Acht Schüler klagten über Reizungen der Schleimhäute und werden jetzt von Helfern versorgt. Die Eltern der verletzten Schüler wurden verständigt. Die Schwetzinger Feuerwehr lüftete das Klassenzimmer, sodass der Unterricht fortgesetzt werden konnte.
Minister Prof. Dr. Konrad Wolf neuer Vorstandsvorsitzender der Stiftung Hambacher Schloss
Das Hambacher Schloss- und das Hambacher Fest, zu dem 1832 nahezu 30.000 Menschen aus ganz Deutschland, Frankreich und Polen kamen - ist ein Symbol für den Kampf um bürgerliche Freiheiten und ein Versammlungsort für die, die sich in Deutschland und Europa Gleichheit, Toleranz und Demokratie verpflichtet fühlen. Aufgrund seiner wichtigen Rolle für die Geschichte und Kultur Europas wurde das Hambacher Schloss von der Europäischen Union als Europäische Kulturerbe-Stätte ausgezeichnet.
Ziel der Stiftung Hambacher Schloss ist es, die herausragende Bedeutung des Hambacher Festes vom 27. Mai 1832 für die Entwicklung Deutschlands zur Demokratie und den Weg nach Europa zu verdeutlichen, das Hambacher Schloss wegen seiner kulturellen Bedeutung als Baudenkmal zu erhalten, die Dauerausstellung zu pflegen und zu ergänzen und durch vielfältige Maßnahmen zu einer Belebung dieser historischen Stätte beizutragen.
Die Stiftung wird getragen vom Land Rheinland-Pfalz, dem Landkreis Bad Dürkheim, dem Bezirksverband der Pfalz, der Stadt Neustadt und erhält eine institutionelle Förderung der Bundesbeauftragen für Kultur und Medien.
Der Vorstand der Stiftung Hambacher Schloss hat in seiner Sitzung Minister Prof. Dr. Konrad Wolf einstimmig zu seinem Vorsitzenden gewählt. „Das Hambacher Schloss ist als Denkmal das Symbol der deutschen Demokratiebewegung. Das zu bewahren und aktuell mit Leben zu füllen ist eine wichtige und spannende Aufgabe, auf die ich mich sehr freue.“
Zu den wichtigsten Aufgaben der Stiftung zählt in nächster Zeit neben dem laufenden Besucher- und Veranstaltungsbetrieb die Fertigstellung des letzten Bauabschnitts. Dieser beinhaltet die barrierefreie Bushaltestelle Hambacher Schloss, den Parkplatz innerhalb des stiftungseigenen Geländes und den Fußgängersteg hinauf zum Schloss. Ziel ist es, die Besucherinnen und Besucher auch vor dem Schlosstor angemessen zu empfangen.
Seit 18.05.2016 ist Konrad Wolf Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz.
Der 1962 geborene Physiker hat in Regensburg studiert und war bis 2001 bei renommierten Adressen wie dem Max-Planck-Institut in München, dem Frauenhofer Institut in Dresden und der Siemens bzw. Infineon AG in Dresden und München tätig. 2001 erhielt Wolf eine Professur an der Hochschule Kaiserslautern, zu deren Präsident er im Jahre 2009 gewählt wurde.
Bis weit über die Schmerzgrenze beladen
Am 26.10.16, um 18:14 Uhr, wurde auf der BAB 650, in Fahrtrichtung Mannheim ein Renault Kangoo Kastenwagen mitgeteilt, welcher total überladen sei. Das Auto konnte angetroffen und festgestellt werden, dass sich in diesem 42 Säcke Putzmörtel a 25 kg befanden. Es stellte sich heraus, dass das Fahrzeug um 600 kg überladen war. Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt, ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ist eingeleitet.
Verkehrsunfall zwischen Auto und Krankenwagen
Ein Sachschaden von ca. 18.000,- Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Mittwochnachmittag in der Speyerer Straße.
Ein 24-jähriger Seat-Fahrer wollte bei grüner Ampel vom Czernyring in die Carl-Benz-Straße fahren, als er gegen 16.25 Uhr mit einem Rettungswagen zusammenstieß, der mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn in Richtung Montpellierbrücke unterwegs war.
Der Seat-Fahrer, der 21-jährige Fahrer des Rettungswagens und ein weiterer Rettungssanitäter blieben unverletzt. Der stark beschädigte Seat musste abgeschleppt werden.
Zeugen werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Heidelberg unter Telefon 0621/174-4140 in Verbindung zu setzen.
48-Jähriger wegen Verdacht des Drogenhandels in Untersuchungshaft
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg erging am Samstag Haftbefehl gegen einen 48-Jährigen, der im dringenden Verdacht steht, mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge unerlaubt Handel getrieben zu haben.
Der Beschuldigte wurde am 22.10.2016 in der Nähe des S-Bahnhofes im Stadtteil Wieblingen vorläufig festgenommen, nachdem bei einer Kontrolle eine größere Menge Drogen bei ihm gefunden wurde.
Bei der Durchsuchung seiner Wohnung mit einem Drogenspürhund der Polizeihundeführerstaffel wurden weitere Betäubungsmittel und Utensilien aufgefunden, die auf einen Handel mit Drogen hinweisen.
Insgesamt wurden rund 400 Gramm Amphetamin, 12 Gramm Ecstasy-Tabletten, 15 Milliliter Liquid Ecstasy, 94 Gramm Haschisch und 107 Gramm Marihuana sichergestellt.
Der Bereitschaftsrichter erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg Untersuchungshaftbefehl gegen den Tatverdächtigen. Im Anschluss wurde der 48-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.
Verdacht auf Blindgänger hat sich bestätigt
Am 17.10.2016 wurde erstmals über einen mutmaßlichen Blindgänger im Baugebiet "In der Bitz" in Grünstadt berichtet. Dieser Verdacht hat sich am 26.10.2016 bestätigt. Bei den Ausgrabungen wurde eine amerikanische 250-Kilo-Bombe gefunden, die kommenden Sonntag, am 30.10.2016, vom Kampfmittelräumdienst vor Ort entschärft werden soll.
Aus Sicherheitsgründen muss für wenige Stunden eine Schutzzone von 500 m hergestellt werden, in der betroffene Anwohner nicht bleiben können. Die Stadt Grünstadt wird die Betroffenen heute, am 27.10.2016, in einem persönlichen Schreiben ausführlich informieren. Es ist zudem ein Infotelefon eingerichtet, Telefonnummer: 06359/805-315. Weitere Kontaktmöglichkeiten auch per E-Mail: ordnungsamt@gruenstadt.de
Von der Bombe geht aktuell keine Gefahr für die Öffentlichkeit aus. Sie ist entsprechend gesichert und wird auch bewacht.
Heftige Kneipenschlägere
Am 25.10.2016 gegen 19:10 Uhr kam es in einer Kneipe in der Lessingstraße zunächst zu einem verbalen Streit zwischen einem 63-jährigen und einem 58-jährigen Speyerer, da diese unterschiedlicher Ansicht über die Schönheit Spaniens waren. Die Alkoholisierung beider Gäste trug maßgeblichen Anteil daran, dass der Jüngere der beiden Gäste, infolge anfänglicher Provokationen, dem Älteren mit der Faust auf den Hinterkopf schlug. Als Reaktion folgte, dass der Ältere ein Bierglas auf dessen Kopf zerschlug, was in einer handfesten Schlägerei der Beiden im gesamten Lokal gipfelte. Der 58-Jährige musste mit Schnitt- und Platzwunden im Gesicht durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht werden. Bei seiner Durchsuchung wurden zuvor zwei Messer aufgefunden und sichergestellt.
Der 63-Jährige erlitt Schnittwunden an der Hand, sowie Kopfschmerzen und wurde durch den Rettungsdienst versorgt.
BASF-Brand: Schnitt in Rohrleitung festgestellt
Brand im Landeshafen Ludwigshafen:
Nach Angaben in einer gemeinsamen Presseerklärung von Staatsanwaltschaft Frankenthal und dem Polizeipräsidiom Rheinpfalz konnte im Rahmen intensiver Ermittlungen im engeren Tatortbereich ein Einschnitt an einer Rohrleitung festgestellt werden. Dieser wurde offensichtlich mit einer Trennscheibe vorgenommen.
An einer benachbarten Leitung waren zu diesem Zeitpunkt Wartungsarbeiten im Gange, bei denen ein Winkelschleifer zum Einsatz kam. Die angeschnittene Rohrleitung war von diesen Arbeiten ausgenommen. In dieser floss brennbares Raffinat.
Die Ermittlungsteams und Gutachter konzentrieren sich nun auf den Ablauf der Wartungsarbeiten und die davor stattgefundenen Sicherheitsmaßnahmen. Die Klärung der Zusammenhänge zwischen dem Schnitt und der Explosion erfordert weitere umfangreiche Ermittlungen.
Um den betreffenden Leitungsabschnitt sicherstellen zu können, müssen umfangreiche Vorbereitungsmaßnahmen, insbesondere zur Gewährleistung der umfassenden Sicherheit, getroffen werden.
Die technischen Vorarbeiten, bei denen unter anderem die Leitungen gereinigt werden müssen, werden von der BASF in enger Abstimmung mit den Genehmigungsbehörden durchgeführt.