Tagesmeldungen
Venture Capital Vorderpfalz GmbH beteiligt sich an der digitalen-Musikakademie OnlineLessons.tv
ie Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) beteiligt sich über die Venture Capital Vorderpfalz GmbH (VcV) an der OnlineLessons.tv GmbH. Das junge Unternehmen aus Neustadt bietet über sein Internetportal seit 2014 streamingfähigen Liveunterricht für Schlagzeug, Piano, Gitarre und Bass an, der sich sowohl an Anfänger als auch fortgeschrittene Musikschüler richtet. Die Unterrichtseinheiten mit namhaften Dozenten werden technisch hochwertig in eigenen Studioräumen produziert und jeweils aus mehreren Kameraperspektiven aufgenommen. In Kooperation mit der Popakademie Mannheim und weiteren Medienpartnern soll das Angebot nun stark internationalisiert und auf Osteuropa und vor allem China ausgeweitet werden.
Florian Alexandru-Zorn, Musiker und CEO der OnlineLessons.tv GmbH, skizziert die Wachstumspläne seines Unternehmens: „Wir unterrichten derzeit rund 1.400 Schülerinnen und Schüler und sind damit die größte Online-Musikakademie auf dem deutschsprachigen Markt. 80 Prozent unserer Kunden abonnieren den Service für mindestens ein Jahr. Die nun geplante mehrsprachige Erweiterung und die damit verbundene Einbeziehung des osteuropäischen und chinesischen Marktes bietet die Aussicht, unsere Abonnementzahlen in den nächsten Jahren zu verzehnfachen.“
Die ISB unterstützt über die VcV das innovative Unternehmen bei der Ausweitung seines Angebotes und steht ihm mit einem breiten Netzwerk beratend zur Seite. Brigitte Herrmann, Geschäftsführerin der VcV und Bereichsleiterin Venture Capital der ISB: „Wir sehen ein kompetentes Team, ein attraktives Produkt, die erforderliche Technik und starke Partner, um den Schritt in die Internationalisierung zu wagen. Dies alles sind sehr gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Entwicklung des Start-ups in einem dynamischen E-Learningumfeld.“
Tag des offenen Denkmals am 11. September
Unter dem Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“ öffnen 26 Denkmäler im Landkreis Bad Dürkheim
Der Tag des offenen Denkmals zählt jährlich über vier Millionen Besucher. Damit gilt er als eine der wichtigsten Kulturveranstaltungen Deutschlands. Seit 23 Jahren laden Städte und Gemeinden zu dem Kulturerlebnis ein. Über 8000 historische Stätten, Denkmäler und Parks öffnen am 11. September wieder deutschlandweit ihre Türen. Dadurch erhalten Kulturbegeisterte an diesem Tag auch Zutritt zu Gebäuden, die sonst nur teilweise oder gar nicht zugänglich sind. Vielseitige Programme, die von Sonderführungen über Schauvorführungen reichen, bieten Besuchern die Möglichkeit, mehr über die Geschichte und Architektur der historischen Denkmäler und Gebäude zu erfahren. So können sie vor Ort eine Reise in die Vergangenheit machen, während ihnen die Geschichte des Orts vor Augen geführt wird und sich bei Denkmalpflegern, die ihre abwechslungsreichen Aufgaben beschreiben, informieren, wie diese historischen Stätten auch für spätere Generationen erhalten werden können. Im Landkreis Bad Dürkheim laden an diesem Tag 26 Denkmäler und historische Orte dazu ein, in die Vergangenheit einzutauchen.
Altleiningen:
Protestantische Kirche Die kleine barocke Saalkirche wurde von 1716-18, Erweiterung und Dachreiter 1923 erbaut. Im Inneren sind die hölzerne Flachtonne und reich bemalte Holzemporen, darin integriert die ehemalige Herrschaftsempore mit Wappen und Monogramm von Graf Christoph Christian von Leiningen-Westerburg-Altleiningen, zu bewundern. Die Kirche befindet sich in der Hauptstraße 36 und ist ab dem Gottesdienst um 10.30 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Erläuterungen nach Bedarf.
Protestantische St. Jakobskirche Die kleine romanische Landkirche, gebaut im 12./13. Jahrhundert, gehörte als Pfarrkirche ehemals zum benachbarten Augustiner-Chorherrenstift Höningen. Zu bewundern ist ihre zum Teil mittelalterliche Ausstattung mit Resten der Ausmalung des 14./15. Jahrhunderts sowie Altarpredella um 1500. Die barocke Einrichtung mit bemalter Herrschaftsempore der Grafen von Leiningen-Westerburg findet sich in der Höninger Hauptstraße 24. Geöffnet ist von 11 bis 16.30 Uhr. Erläuterungen nach Bedarf, 17 Uhr Konzert.
Dirmstein:
Landschaftsgarten am Koeth-Wanscheidschen Schloss Der kleine Landschaftsgarten an dem spätbarocken, im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts für die Familie von Camuzi klassizistisch ausgebauten ehemaligen Adelshof, wurde zwischen 1824 und 1841 durch den Heidelberger Gartendirektor Johann Metzger angelegt und in den letzten Jahren im Rahmen eines Parkpflegewerks wiederhergestellt. Vor der Schlossfassade befinden sich der Spiegelweiher und ein Aussichtshügel, der eine mit Kalkkristallen ausgekleidete Grotte umschließt. Geöffnet ist der Garten am Obertor (Nähe Ortsmitte) von 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr. Führungen nach Bedarf.
Gartenhaus Das sechseckige Gartenhaus in der historischen Weingartenanlage Jesuitenhofgarten aus der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde von der Gemeinde erworben und durch den Kulturverein St. Michael und Alte Sandkaut auf weitgehend eigene Kosten und durch Spenden sowie Zuschüsse restauriert. Das Graffito an der Fassade, ursprünglich von Walter Perron, wurde überarbeitet. Alte Wandmalereien im Inneren aus der Zeit der Romantik wurden erneuert. Das Gartenhaus befindet sich am Obertor, Ecke Obersülzerstraße und ist von 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr geöffnet. Führungen nach Bedarf.
Ebertsheim:
Protestantische Stephanskirche Grundmauern und Untergeschoss des Kirchturms sowie die Holztür mit mittelalterlichen, spätgotischen Beschlägen stammen aus dem 12. Jahrhundert. Die Emporenanlage wurde um 1586 erbaut. Seitdem fanden Veränderungen von Kirchenschiff und Fenstern im 18. Jahrhundert und der Anbau eines kleinen Chors an der Ostseite statt. An der Westseite des Kirchenschiffs sind Freskenteile erhalten. Ein Ölgemälde von Johann Adam Schlesinger, geboren 1759 in Ebertsheim, an der Südwand zeigt Luther mit Schwan. Die Kirche befindet sich in der Hauptstraße 11. Geöffnet ist von 11 bis 17 Uhr, Führungen finden um 11 und 16 Uhr statt.
Elmstein:
Historische Wappenschmiede Die wasserbetriebene ehemalige Hammerschmiede, um 1790 erbaut, war einst Teil eines Mühlenensembles mit einer Mahl- und zwei Sägemühlen. Der Antrieb erfolgt durch zwei der ehemaligen fünf Räder. Die Schmiede ist voll eingerichtet, zu sehen ist ein dreischlägiges Schwanzhammerwerk. Die Wappenschmiede befindet sich in der Möllbachstraße 5-7, sie ist von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Führungen sowie Schmiedevorführungen finden nach Bedarf statt.
Friedelsheim:
Protestantische Kirche Die malerische Baugruppe mit romanischem, barock aufgestocktem Turm, gotischem Chor des 14. Jahrhunderts sowie klassizistisch überformtem Langhaus, befindet sich zusammen mit einem historischen Kirchenwingert im Gartenweg 2. Zu bestaunen sind die gotischen Glocken von 1430 und 1450, gotische Wandmalerei („Erbärmdechristus“) und Kirchenfenster von Erhardt Klonk. Geöffnet ist ab 10.30 nach dem Gottesdienst. Von 14 bis 17.30 Uhr öffnet ein „Kirchencafé“ mit Glockenjubiläum sowie Vernissage und Bilderverkauf.
Gönnheim:
Freilichtmuseum Römersarkophage Die Sarkophage aus dem 4. Jahrhundert stammen aus einem spätrömischen Gräberfeld und wurden 2001/2003 bei Baggerarbeiten im Gebiet „Gänsewiese“ entdeckt. Zu sehen sind in der Ludwigstraße hinter der Martinskirche außerdem Bild-Falt-Tafeln der interessantesten Grabungsfunde der Grabungen von 2001 bis 2008. Geöffnet ist ganztägig.
Haßloch:
Alte Brauerei Löwer Der Tanzsaal aus dem 20. Jahrhundert in der Langgasse 66 ist eine der schönsten Bauten von Haßloch. 2009 wurde er als Einzeldenkmal unter besonderen Schutz gestellt. Die großzügige Bühne mit beidseitigen Emporen lässt das Dorfleben der 1970er Jahre erneut vor dem inneren Auge aufleben. Bis dahin wurde der Saal, dank seiner Größe von etwa 450 Quadratmetern, auf vielseitige Weise genutzt. Der Saal soll stilgerecht saniert und wieder zu einem Kulturzentrum und einer Begegnungsstätte werden. Ab 11 bis 18 Uhr steht er Besuchern offen. Führungen nach Bedarf.
Kindenheim:
Ehemalige Ortsbefestigung Die ehemals vorhandene Ortsbefestigung wurde vermutlich 1470/71 im Zuge der Veldenzer Fehde durch Truppen des Kurfürsten Friedrich I. zerstört. Ab 1560 wurden die Mauern sowie die obere und untere Pforte wieder errichtet. Die Pforten sind Ende des 18. Jahrhunderts beziehungsweise Anfang des 19. Jahrhunderts abgebrochen. Auf ca. 1000 Metern ist die ehemalige Befestigung sehr gut an Grabenwegen und begrenzenden Gartenmauern als umschließendes Oval zu erkennen und zu begehen. Sie befindet sich in der Hauptstraße und ist ganztags zugänglich. Führungen um 11, 13, 15 und 17 Uhr.
Protestantische Martinskirche Nach einer erstmaligen Erwähnung 1196 und ihrem Bau im 16. Jahrhundert wurde die protestantische Martinskirche mit einem Umbau ab 1723 zur heutigen barocken Kirche mit Korbbogenfenster und Traubenrosette an der Flachdecke über dem Kronleuchter. Die Steinmeier-Orgel wurde 1908 in den barocken Rahmen der alten Hartung-Orgel eingesetzt. Neben dem Hauptportal an der Südwand befindet sich ein Epitaph mit Wappenrelief. Das Ostfenster wurde 1954 als Buntglasfenster gestaltet. Die Kirche befindet sich in der Hauptstraße 56 und ist von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Führungen finden um 11, 13, 15 und 17 Uhr statt.
Lambrecht:
Der Marx‘sche Turm, Jagdturm Der Turm in der Bahnhofstraße wurde 1885 durch den Tuchfabrikanten Carl Marx als Wasserturm erbaut und 1928 von der Post gekauft und genutzt. Im Auftrag der Stadt seit 1985 unter Denkmalschutz, spiegelt er den mit der Industrialisierung des Tals einhergehenden sozialen Aufstieg des einheimischen Bürgertums. Seit 1997 ist er im Besitz eines Jagdpächters, anschließend fanden eine umfangreiche Restaurierung und ein wohnlicher Innenausbau statt. Geöffnet ist von 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr.
Sauerbrunnen Von 1993 bis 1996 wurde im Beerental 18 ein seit 1957 verschütteter, von einem Bürgersteig überbauter Tiefbrunnen freigelegt, wiederhergestellt und überdacht. Gleich nach seiner Wiederentdeckung hat das Landesamt für Denkmalschutz das Bauwerk als Kulturdenkmal klassifiziert und die Wiederherstellung gefördert. Der Weg zur Gründung des Fördervereins Sauerbrunnen Denkmalpflege e.V. war geebnet. Vereinsmitglieder stehen zu den Öffnungszeiten von 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr für Fragen und Erklärungen zur Verfügung.
Neuleiningen:
Leiningerland-Museum an der Münze Das Haus wurde in verschiedenen Bauabschnitten seit dem 17. Jahrhundert renoviert und saniert. Die architektonischen Fenster zeigen die verschiedenen Aspekte der Bauentwicklung mit ausführlichen Erläuterungen. Das Museum in der Kirchengasse 6 präsentiert das Leben in Neuleiningen seit dem 18. Jahrhundert mit den Ausstellungsschwerpunkten Handwerk und Haushalt, die Steingutfabrik Jacobi, Adler und Co., Geologie und Paläontologie der Region. Geöffnet ist von 14 bis 18 Uhr. Mitarbeiter des Heimat- und Kulturvereins stehen vor Ort für Auskünfte zur Verfügung. Tal, Dorf- und Burgführungen nach Bedarf.
Leiningerland-Museum im Burgturm Im Burgturm wird die Geschichte der Leininger Grafen mit ihrer Bedeutung für den Ort präsentiert, ebenso Bau, Entwicklung und Verteidigung der Burg anhand von zwei Modellen, die Entwicklung des Orts zur Stadt, Neuleiningen und das Bistum Worms mit örtlicher Münzprägung, die Blütezeit unter Graf Hesso und – verbunden mit der Vorstellung der Gräfin Eva – mittelalterliches Tafel- und Vorratsgeschirr. Das Museum befindet sich in der Kirchgasse im südöstlichen Turm der Burgruine und ist von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Mitarbeiter des Heimat- und Kulturvereins stehen vor Ort für Auskünfte zur Verfügung. Dorf- und Burgführungen nach Bedarf.
Obersülzen:
Protestantische Kirche Die Dorfkirche aus verschiedenen Stilepochen besteht aus einem ursprünglich romanischen Turm um 1200, und einem spätbarocken Kirchenschiff aus dem 18. Jahrhundert mit Resten aus der gotischen Vorgängerkirche. Sie besitzt einen einfachen Saalbau mit dreiseitigem Abschluss, der typisch für reformiertes Kirchenverständnis im Zeitalter des Barock und des Absolutismus ist, und eine generalüberholte Sauer-Orgel von 1896. In diesem Jahr findet das 250. Jubiläum der Kirche statt. Sie ist von 11 bis 16 Uhr geöffnet. An der Kirche 3, Führungen um 11 und 14 Uhr.
Obrigheim-Mühlheim:
Evangelische Schlosskirche Ab 1620 wurde das Gebäude vom Grafen als Schlosskirche ausgebaut. 100 Jahre später wurde die noch heute zu bewundernde barocke Innenausstattung zum Teil der Kirche. Von 10 bis 17 Uhr können Interessierte den besonderen Altar, die Kanzel so wie eine ausgeschmückte Deckenuhr und die Stumm-Orgel von 1738 bewundern. Mühlheimer Hauptstraße 20, 10 Uhr Festgottesdienst. Eine Orgelführung findet nach dem Gottesdienst statt, weitere Kirchenführungen nach Bedarf.
Quirnheim:
Protestantische Martinskirche Erstmals erwähnt wurde die Kirche 770 im Lorscher Codex. Der Wehrturm mit Rankenblattfries wurde um 1100, die heutige Kirche um 1539 gebaut, das Turmgeschoss 1581 erneuert. Die Kirche wurde 1911 und 1963 restauriert. Drei farbig gestaltete Fenster mit Spitzbogen und einfachem Maßwerk aus dem 19. Jahrhundert der Firma F. X. Zettler aus München schmücken den Chor. Für Besucher ist die Kirche in der Neuen Straße 16 von 11 bis 17 Uhr zugänglich. Führungen finden um 11, 13 und 15 Uhr statt.
Wachenheim:
Haus Rettinger Der ehemalige Winzerhof aus dem 17. Jahrhundert wurde zwischen 2012 und 2016 generalsaniert. Im ehemaligen Kelterhaus wurde die wineBank-Pfalz integriert. Das Haus Rettinger befindet sich in der Bahnhofstraße 3 und ist von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Führungen werden halbstündlich angeboten.
Ruine Wachtenburg Die um 1200 von Konrad II. bzw. Friedrich I. errichtete, mehrmals zerstörte Anlage wurde 1257 erstmals urkundlich erwähnt. 1525 wurde die Burg im Bauernkrieg eingenommen, 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört. 1984 ging die Burg als Schenkung an die Stadt. Sie befindet sich am Schloßberg und ist von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Führungen durch die Burg und das Museum finden um 11.30, 13.30, 15.30 Uhr und nach Bedarf statt.
Sektkellerei Schloss Wachenheim Der ehemalige, unmittelbar an die Stadtmauer grenzende Adelshof mit spätbarockem, um 1730 für die Freiherren von Sußmann errichtetem Herrenhaus, ist seit 1888 zur „Schaumweinfabrik“ ausgebaut. Der historisch vielschichtige Komplex mit ausgedehnten Kelleranlagen, neoklassizistischer Serenadenhalle von 1927 sowie kleinem Landschaftsgarten befindet sich in der Kommerzienrat-Wagner-Straße 1 und ist von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Um 11 und 14 Uhr finden Kellereiführungen mit Sektprobe statt.
Simultankirche St. Georg Der gestaffelte Bau gibt mit seinem haubenbekrönten Turm ein malerisches Bild ab und ist aus Wachenheim (Weinstraße 26) gar nicht mehr wegzudenken. Der Turm stammt vermutlich aus dem 12. Jahrhundert. Im Inneren der Kirche sind Schmuckstücke verschiedenster Architekturstile zu besichtigen: Der Chor im Kern der Kirche ist spätgotisch, Altäre und Kanzel sind barock, das 1860/61 angebaute Landhaus neugotisch. Geöffnet von 11 bis 17 Uhr, Führungen nach Bedarf. Begleitausstellung: „Wir schaffen das – Eine gelungene Renovierung“. 17 Uhr ökumenischer Gottesdienst.
Villa Rustica An den Parkplätzen der B271-neu zwischen Wachenheim und Bad Dürkheim sind die Reste eines römischen Landgutes des 3. bis 5. Jahrhunderts mit restaurierten und rekonstruierten Grundmauern zu bewundern. Zugänglich ist die Villa Rustica von 11 bis 17 Uhr. Führungen nach Bedarf durch den Förderverein Villa rustica e.V.
Weisenheim am Berg:
Ehemalige Synagoge Der kleine nachbarocke Bruchsteinbau mit Rundbogenfenstern und Krüppelwalmdach von 1832 ist charakteristischer Stellvertreter anderer pfälzischer Dorfsynagogen. Thoranische und Frauenempore sowie die hebräische Portalinschrift können hier bewundert werden. 1909, nach Auflösung der Gemeinde, versteigert, wurde sie unter verschiedenen Besitzern bis vor 32 Jahren als Lager und Scheune genutzt. Erst 1988 durch den neugegründeten „Förderkreis der Synagoge Weisenheim am Berg“ wurde sie restauriert und mit Unterstützung der staatlichen Denkmalpflege 1990 als Kulturzentrum eröffnet. Von 11 bis 16 Uhr geöffnet, Führungen um 11, 13 und 15 Uhr (Hauptstraße 28a).
Katholische St.-Jakobus-Kirche Die romanisierte Saalkirche mit eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor, Orgelempore, quadratischem Eingangsturm und Unterkirche wurde 1932/33 von Hans Seeberger erbaut. Über dem Eingangsportal befindet sich die 1933 entstandene Statue des Heiligen Jakobus von Franz Lind. Wandmalereien im Chor von Heinrich Drews zeigen Majestas Domini, Szenen aus dem Leben der Apostel Jakobus und Johannes und der Legende des Kirchenpatrons und wurden 1933, 1972 und 1993 restauriert. Zudem ist der Kreuzweg des Bildhauers Franz Cleve von 1952, Neufassung 1993, und eine Zimnol-Orgel von 1965 zu bestaunen. Der Chorraum der Kirche in der Hauptstraße 39 wurde 1977 mit neuem Altar und Ambo von Theo Rörig neu gestaltet. Sie ist von 12 bis 16 Uhr für Besucher zugänglich. Führungen finden um 12, 13 und 15 Uhr statt.
Protestantische Kirche Der Kirchenbau mit gotischem, um 1300 errichteten Chor und dem 1726 bis 1728 barock überformten Schiff beherrscht das Ortsbild (Kirchgasse 6). Die authentisch erhaltene Chorausmalung um 1430 mit Passion Christi und Evangelistensymbolen im Gewölbe, wurde zuletzt vor drei Jahren restauriert. Geöffnet von 11.15 bis 16.30 Uhr. Führungen 12, 14 und 16 Uhr.
Weitere Infos: Der Tag des offenen Denkmals wird bundesweit koordiniert von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz aus Bonn. Das aktuelle bundesweite Programm ist unter www.tag-des-offenen-denkmals.de einsehbar. Über einen Merkzettel können persönliche Denkmaltouren zusammengesellt werden. Außerdem geben Veranstaltungsprogrammhefte einen Überblick, sie sind bei den Stadt- bzw. Verbandsgemeindeverwaltungen sowie bei der Kreisverwaltung Bad Dürkheim erhältlich.
Weitere Infos unter www.gdke-rlp.de .
Jugend-Fotowettbewerb Kulturinteressierte unter 20 Jahren sind eingeladen, am Jugend-Fotowettbewerb „Fokus Denkmal“ teilzunehmen. Ebenfalls unter dem Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“ sollen hierfür Fotos von einem Lieblingsdenkmal, das es zu schützen und erhalten gilt, eingesendet werden. Dazu soll in ein paar Sätzen beschrieben werden, warum es so wichtig ist, genau dieses Denkmal zu erhalten. Die Wahl des Motivs, ob der Teilnehmer selbst, Freunde oder Familie im Bild sind, ein Denkmaldetail oder ein komplettes Gebäude gezeigt wird, ist frei überlassen. Die fotografierten Personen müssen mit der Veröffentlichung der Bilder einverstanden sein. Die drei Besten erwarten Geldpreise in Höhe von 100 bis 300 Euro. Einsendeschluss ist der 25. September. Weitere Infos unter www.tag-des-offenen-denkmals.de/fokus/ausschreibung.html.
Ausbildung Notfallsanitäter
Mit Beginn des neuen Schuljahres zum 01. September 2016 startete bei der DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH ein weiterer Ausbildungsgang für die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter für sechs junge Menschen. Aus diesem Anlass begrüßte Landrätin Theresia Riedmaier in ihrer Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende der DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH gemeinsam mit dem Geschäftsführer Bernd Fischer und dem Leiter Rettungsdienst Jürgen See die neuen Auszubildenden.
Nathalie Kraft wird im Rettungswachenverbund Bundenthal/Hauenstein, Stefan Lang in Pirmasens, Lukas Nienhaus in Landau, Kim Nobbe in Rodalben/Weselberg, Laura Stadel in Kandel/Maximiliansau und Simon Willms in der Lehrrettungswache Zweibrücken sowie in den Krankenhäusern der Region den praktischen Teil ihrer Ausbildung wahrnehmen, während die theoretische Ausbildung beim Bildungsinstitut des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz in Mainz erfolgen wird. „Ich freue mich, dass die DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH für die Ausbildung zum Notfallsanitäter auch in diesem Jahr sechs jungen Menschen die Chance bieten kann, einen qualifizierten und verantwortungsvollen Ausbildungsberuf zu erlernen“, so Frau Riedmaier.
Nachdem mit Ablauf des Jahres 2014 die Rettungsassistenten-ausbildung ausgelaufen ist, ist die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter seit zwei Jahren für Absolventen von Realschulen und Gymnasien eine neue Möglichkeit in der Notfallrettung eine Ausbildung zu erlangen und damit eine hervorragende Voraussetzung eine hauptamtliche Anstellung zu erhalten. „Die Finanzierung der Ausbildung konnte mit den Kostenträgern (Krankenkassen) verhandelt werden und die DRK-Rettungsdienst Südpfalz GmbH ist in Zusammenarbeit mit dem Bildungsinstitut des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz in der Lage, in seinen Lehrrettungswachen regelmäßig Plätze für den Ausbildungsberuf Notfallsanitäter/in anzubieten“, stellte Geschäftsführer Bernd Fischer ergänzend fest.
„In den vergangenen zwei Jahren wurden in unseren Lehrrettungswachen neben sieben Auszubildenden in der Notfallsanitäterausbildung auch jährlich ca. 55 Damen und Herren zu Rettungssanitätern im Rahmen der von der Bund-Länder-Kommission vorgegebenen 520-Stunden-Ausbildung qualifiziert. Des Weiteren haben 18 junge Menschen im praktischen Anerkennungsjahr letztmalig die Ausbildung zur Rettungsassistentin bzw. zum Rettungsassistenten erfolgreich abgeschlossen“, stellte der Leiter Rettungsdienst Jürgen See fest.
„Ergänzend zu unseren vielfältigen Bemühungen jungen Menschen eine gute Zukunft durch eine qualifizierte Ausbildung zu ermöglichen, bieten wir selbstverständlich auch künftig Chancen zur Orientierung und Persönlichkeitsentwicklung im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres bzw. des Bundesfreiwilligendienstes im öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst. Hier könnten wir nach dem Wegfall des Zivildienstes in den vergangenen Jahren regelmäßig ca. 20 junge Damen und Herren erfolgreich zu Rettungssanitäter/innen qualifizieren und diese in der Notfallrettung und im qualifizierten Krankentransport einsetzen“, so die Aufsichtsratsvorsitzende Theresia Riedmaier abschließend.
Kinder aus verqualmter Wohnung gerettet
Am Montagabend kurz vor Mitternacht wurde durch Anwohner in der Thomas-Nast-Straße mitgeteilt, dass aus einer Wohnung im 1. OG eine starke Rauchentwicklung festzustellen sei. Die Angaben trafen zu. Da auf Klingeln und Klopfen an der Wohnungstür durch die Mutter und deren drei Kinder nicht geöffnet wurde, versuchte man die Wohnungstür zu öffnen. Die Tür hielt der gewaltsamen Öffnung stand. Über eine Leiter gelangten Feuerwehrleute dann durch ein offen stehendes Fenster in die Wohnung. Im und vor dem Kinderzimmer wurden die drei Geschwister im Alter von 6 und 10 Jahren in der stark verqualmten Wohnung vorgefunden. Sie wurden evakuiert und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in eine Landauer Kinderklinik gebracht. Während des Feuerwehreinsatzes erschien die Mutter der Kinder. Sie hatte die Wohnung kurz verlassen. Dabei hatte sie vergessen den Topf mit Essensresten von der eingeschalteten Herdplatte zu nehmen. Dadurch kam es zu der starken Rauchentwicklung. Ein Gebäudeschaden entstand nicht.
Eingeschlossenes Kind in Kaufhaus
26.08.2016, 19.30 Uhr Am Freitagabend meldeten Passanten ein eingeschlossenes Kind in einem Kaufhaus in der Ostbahnstraße. Der achtjährige Junge aus Landau hatte nach einem Geschenk für einen Freund gesucht und war dabei unbeabsichtigt eingeschlossen worden. Durch einen Mitarbeiter des Kaufhauses wurde er aus seiner misslichen Lage befreit. Der Junge wurde seinen Eltern überstellt. Diese machten sich bereits Sorgen, weil der Junge schon länger fehlte und waren gerade im Begriff bei der Polizei eine Vermisstenanzeige zu erstatten.
Penibler Autobesitzer
28.08.2016, 01.00 Uhr In der Nacht zum Sonntag wurde die Polizei durch einen Bürger über einen verdächtigen Mann informiert. Der Mann sei nachdem eine Polizeistreife am Obertorplatz vorbeifuhr in das angrenzende Lokal gerannt, habe sich Handschuhe angezogen und sei dann mehrfach zwischen Lokal und Freisitz gependelt. Der Mann wurde einer polizeilichen Kontrolle unterzogen.
Im Laufe des Gespräches stellte sich heraus, dass der 46 jährige Mann aus Haßloch trotz der sommerlichen Temperaturen die Handschuhe anzog um das Lenkrad seines hochwertigen amerikanischen Autos nicht mit den Fingerringen an seiner Hand zu zerkratzen. Manchmal trage er auch einen Ganzkörperanzug um das Fahrzeug nicht zu verschmutzen, teilte er ergänzend den Beamten mit. Da das Fahrzeug im Innenraum zum Schutz vor Verunreinigung mit Folien ausgelegt war, erschienen die Erklärungen des Haßlochers plausibel und machten das ungewöhnliche Verhalten erklärbar.
Versuchtes Tötungsdelikt
Mit schweren Kopfverletzung kam am vergangenen Samstag (27.08.2016, 14.15 Uhr) ein 78-jähriger Mann in ein Ludwigshafener Klinikum. Der Mann war zuvor mit seinem Fahrrad auf dem Radweg entlang der Landstraße 528 zwischen Böhl-Iggelheim und Speyer unterwegs, als er in Höhe Schifferstadt einem 25-jährigen Schifferstadter begegnete. Dieser forderte den Radfahrer auf, die Straße anstatt den Radweg zu benutzen. Im weiteren Verlauf schlug der 25-Jährige auf den Kopf des 78-Jährigen ein. Der ältere Mann brach blutend zusammen und wurde sofort von Passanten aufgefunden, die den Rettungsdienst verständigten. Der mittlerweile geflüchtete 25-jährige Tatverdächtige konnte im Rahmen der Fahndung wenig später im Bereich Speyer in einem angrenzenden Waldgebiet festgenommen werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal wurde der Tatverdächtige gestern Mittag (28.08.2016) dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Unterbringungsbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlages. Lebensgefahr bei dem 78-jährigen Mann kann derzeit nicht ausgeschlossen werden.
Der Tatverdächtige wird sich auch wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen, da er sich gegen die Vorführung durch Polizeibeamte mit Faustschlägen zur Wehr gesetzt hatte. Kurz vor dem Ereignis soll der Tatverdächtige ferner in unmittelbarer Tatortnähe versucht haben, auf zwei Radfahrer einzuschlagen, die ihm mit ihren Rädern begegnet waren. Zudem besteht der Verdacht, dass er am Vormittag in der Speyerer Straße in Schifferstadt eine 48-jährige Frau verletzte, weil sie ihm keine Zigaretten geben hatte. Im Zusammenhang mit den polizeilichen Ermittlungen bittet die Polizei Personen, die weitere sachdienliche Hinweise geben können, sich mit der Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Tel.-Nr. 0621/963-2773 in Verbindung zu setzen.
Unfallopfer des Flugzeugabsturzes in Speyer obduziert
Um die Todesursache und den eventuellen Zusammenhang mit dem Absturz der Propellermaschine zu klären, ordnete das Amtsgericht Frankenthal auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal die Obduktion des Leichnams des 45-jährigen Piloten an. Diese ergab, dass es bei dem Piloten keine Hinweise auf Vorerkrankungen gegeben hat, die absturzursächlich waren. Todesursächlich war ausweislich des Gutachtens ein Polytrauma durch den Flugzeugabsturz.
Radfahrerin bei Verkehrsunfall tödlich verletzt
Am 28.08.2016 gegen 16:32 Uhr befuhr eine 53-jährige Radfahrerin aus Herxheim die Kreisstraße 1 und wollte die Verbindungsstraße K2 zwischen Offenbach und Insheim in einen gegenüberliegenden Wirtschaftsweg überqueren. Hierbei übersah die gemäß Beschilderung wartepflichtige Radfahrerin vermutlich einen von links kommenden PKW aus dem Zulassungsbezirk südliche Weinstraße und es kam zum Zusammenstoß, bei dem die Radfahrerin tödlich verletzt wurde. Der 46-jährige Fahrer des PKW aus der Verbandsgemeinde Offenbach und seine beiden Mitfahrer erlitten einen Schock und wurden vorsorglich in Krankenhaus gebracht.
Erlebnistag Deutsche Weinstraße
Neustadt:
Bei hohen sommerlichen Temperaturen lag der Schwerpunkt des Besucheraufkommens eher an Örtlichkeiten, die ein Veranstaltungsprogramm mit Versorgungsstation anboten. Auf den „freien Strecken“ zwischen den Ortsgemeinden war der Fahrradverkehr überschaubar. Konkrete Angaben zur Besucherzahl sind allerdings nicht möglich.
In Neustadt, B 38, kam es auf der Strecke zwischen dem AVG-Kreisel und dem Kreisel-Nachtweide zu einem weiteren Verkehrsunfall mit 5 Radfahrern. Hierbei wurde eine Person verletzt und muss stationär behandelt werden. Auch hier war wohl Alkoholkonsum ursächlich. Ansonsten verlief der diesjährige Erlebnistag im Zuständigkeitsbereich der PD Neustadt ohne besondere Vorkommnisse.
Grünstadt:
In Grünstadt fand im Rahmen des Erlebnistages der alljährliche „Erlebnislauf“ von Bockenheim bis Kirchheim statt. Der Wettbewerb mit 160 Teilnehmern startete gegen 10.20 Uhr. Der letzte Läufer erreichte das Ziel um 11.37 Uhr. Der Erlebnislauf verlief störungsfrei.
Maikammer:
Gegen 15.00 Uhr stürzte eine Person ohne Fremdeinwirkung, die zwischen Diedesfeld und Maikammer ein Fahrrad schob. Person zog sich eine Kopfplatzwunde zu, die vor Ort durch Sanitäter versorgt werden konnte. Kurz vor Ende des Erlebnistages kam es noch zu zwei Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Radfahrern.
Deidesheim:
Am Ortseingang Deidesheim stießen zwei betrunkene Radfahrer zusammen. Hierbei wurde eine Person verletzt. Weitere Maßnahmen werden durch die PI Haßloch durchgeführt.
Edenkoben:
Nach dem Abschluss des Erlebnistages Deutsche Weinstraße kam es, zu einem Verkehrsunfall in Hainfeld, bei dem ein Radfahrer schwer verletzt wurde. Der 80 Jährige Mann aus Baden-Baden befuhr mit seinem Fahrrad die Weinstraße in Hainfeld und kollidierte in der Ortsmitte aus bislang ungeklärter Ursache mit einem entgegenkommenden Pkw. Hierbei stürzte der Radfahrer und zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in die BGU Unfallklinik Ludwigshafen geflogen. Nach den ersten Ermittlungen zu Folge, haben Unfallzeugen die Unfallstelle vor dem Eintreffen der Rettungskräfte und der Polizei wieder verlassen. Augenzeugen die Angaben zum Unfallhergang machen können werden daher dringend gebeten, sich bei der Polizei Edenkoben, Telefon 06323 9550 zu melden.