Tagesmeldungen
Ohne Führerschein und Versicherung
Am 17.07.2022 teilte ein Jogger mit, dass im Wald zwischen Burgenring und Zollstock ein grauer Opel im Graben steht an welchem sich keine Kennzeichen befinden. Im Zuge der Ermittlungen wurde festgestellt, dass der derzeitige Besitzer keinen Führerschein hat und das Fahrzeug nicht zugelassen und versichert ist.
Trunkenheit im Verkehr
Wegen Trunkenheit im Verkehr muss sich eine 54 Jahre alte Autofahrerin aus dem Donnersbergkreis verantworten, die gestern, 17.07.2022, gegen 16:30 Uhr in Ebertsheim wegen ihrer unsicheren Fahrweise auffiel. Bei einer Kontrolle bemerkten die Beamten gleich zu Beginn starken Alkoholgeruch, der aus dem Fahrzeug strömte. Die Fahrerin, die alleinige Insassin war, führte einen Atemalkoholtest durch, der 2,59 Promille ergab. Neben Einleitung des Strafverfahrens folgten die die Entnahme einer Blutprobe auf der Dienststelle und die Sicherstellung des Führerscheines.
Hilfeleistung falsch verstanden
Am Morgen des 17. Juli erkannte ein 20-jähriger Rettungssanitäter auf seinem Weg zum Dienst bei der Rettungswache eine männliche Person in hilfloser Lage liegend auf dem Gehweg entlang der Staatsstraße und sprach diesen an, ob er Hilfe benötigte. Im Rahmen dieses Angebots drohte der 28-jährige Mann aus Maikammer dem Helfenden unvermittelt Schläge an und versuchte zudem, nach ihm zu treten. Der 20-Jährige flüchtete vor dem Täter, was dieser ausnutzte, um kurzerhand das Mobiltelefon des Helfers an sich zu nehmen, sich in dessen PKW zu setzen und damit davonzufahren. Im Rahmen einer großangelegten Fahndung konnte der Täter schließlich nach Flucht vor der Polizei im Bereich der Klausenthalhütte festgenommen werden. Er war erheblich alkoholisiert und muss sich nun nach entnommener Blutprobe wegen einer ganzen Reihe von Straftaten verantworten. Ebenso wurde sein Führerschein beschlagnahmt und die Fahrerlaubnisbehörde wird über den Vorfall unterrichtet. Während der Flucht vor der Polizei beschädigte der Flüchtende noch einen angrenzenden Weinberg und einen Funkstreifenwagen der Polizei.
77-Jährige verstirbt zu Hause unter unklaren Umständen
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Frankenthal und des Polizeipräsidiums Rheinpfalz
Am Samstag, 16.07.22, wurde eine 77-Jährige Frau in ihrem Haus in Römerberg-Mechtersheim tot aufgefunden. Nach den ersten Ermittlungen vor Ort konnte eine Fremdeinwirkung Dritter nicht ausgeschlossen werden, so dass der Verdacht eines Tötungsdeliktes im Raum stand und die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufnahm. Im Zuge dessen wurde ein 65-Jähriger vorläufig festgenommen. Eine, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal, durchgeführte Obduktion am Sonntag ergab keine objektiven Anzeichen auf eine Gewalteinwirkung Dritter, es könne auch ein häuslicher Unfall nicht eindeutig ausgeschlossen werden. Der 65-Jährige wurde wieder freigelassen.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.
Alleinunfall mit E-Scooter unter Alkoholeinfluss
Am Samstag, den 16.07.2022 wurde der Polizei gegen 22:30 Uhr eine gestürzte E-Scooter-Fahrerin in der Wasgaustraße in Ludwigshafen gemeldet. Die 21-jährige Ludwigshafenerin gab vor Ort an, sich beim Sturz über den Lenker verletzt zu haben. Sie wurde daher vom ebenfalls verständigten Rettungsdienst behandelt. Da bei ihr erheblicher Alkoholgeruch festgestellt werden konnte, wurde ihr ein Atemalkoholtest angeboten. Dieser ergab vor Ort einen Wert von 1,52 Promille. Die Fahrerin wurde daher in ein Krankenhaus begleitet, wo ihr eine Blutprobe entnommen wurde. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals daraufhin, dass für das Führen solcher Elektrokleinstfahrzeuge dieselben rechtlichen Vorgaben gelten, wie für das Führen jedes anderen Kraftfahrzeuges und somit auch die einschlägigen Promillegrenzen.
Weitere Zeugen werden gebeten mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 Kontakt aufzunehmen, Tel. 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de
Unter dem Einfluss berauschender Mittel einen PKW geführt
Im Rahmen der Streifenfahrt am 17.07.2022, gegen 04:00 Uhr, fiel den Beamten ein 34-jähriger Fahrer mit seinem PKW auf, welcher hinter dem Streifenwagen die Brunckstraße in Ludwigshafen am Rhein mit deutlich reduzierter Geschwindigkeit befuhr. Im Rahmen der anschließenden Verkehrskontrolle konnten bei dem Fahrer drogentypische Auffallerscheinungen festgestellt werden. Ein entsprechender Test vor Ort zeigte die Einnahme von Opiaten. Dem Fahrer wurde auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen. Dieser muss sich nun bezüglich einer Verkehrsordnungswidrigkeit gem. § 24a Straßenverkehrsgesetz verantworten.
Verkehrsunfälle mit Personenschaden und unter Alkoholeinfluss
Am 16.07.2022, gegen 17:00 Uhr, befuhr eine 31-jährige Frau aus Ludwigshafen mit ihrem PKW den Wolfsgrubenweg in Richtung Uhlandstraße. Ihr entgegen kam ein 52-jähriger Fahrer ebenfalls mit seinem PKW. Dieser geriet in den Gegenverkehr und stieß frontal mit dem PKW der 31-jährigen zusammen. Diese, sowie eine 45-jährige Mitfahrerin wurden bei dem Unfall leicht verletzt. An beiden PKW entstand Sachschaden. Dieser wird auf insgesamt 11.000 Euro beziffert. Im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme konnte bei dem Unfallverursacher Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2 Promille. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein wurde sichergestellt.
Der Fahrer sieht sich nun mit einer Anzeige der Gefährdung des Straßenverkehrs und der fahrlässigen Körperverletzung konfrontiert.
Ebenfalls am 16.07.2022, gegen 18 Uhr, befährt ein 40-jähriger Wohnsitzloser aus Mannheim mit einem Fahrrad die Prinzregentenstraße in Richtung Hemshofstraße. An der Kreuzung Prinzregentenstraße / Kanalstraße beabsichtigt dieser die Straße zu queren und übersieht einen bevorrechtigten 41-jährigen Fahrer mit seinem PKW, der die Kanalstraße in Richtung Hartmannstraße befährt. Ein Zusammenstoß kann nicht mehr verhindert werden und der Fahrradfahrer kommt zu Fall, wobei sich dieser leicht verletzt. Lediglich am Fahrrad entstand ein Sachschaden im mittleren zweistelligen Bereich. Bei dem Fahrradfahrer kann im Rahmen der Unfallaufnahme Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest zeigte einen Wert von 2,5 Promille. Diesem wurde eine Blutprobe entnommen. Der Unfallverursacher muss sich nun wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Zudem kam es zu Unstimmigkeiten bezüglich des genutzten Fahrrads. Da die Eigentumsverhältnisse vor Ort nicht geklärt werden konnten, wurde dieses sichergestellt.
Nach Diebstahl Ladendetektiv verletzt
Am 16.07.2022, gegen 16:10 Uhr, entwendete ein 40-jähriger Wohnsitzloser aus Mannheim bei einem Supermarkt Ware im einstelligen Eurobereich. Zudem verzehrte er auch Ware im Geschäft. Nachdem der Täter den Verkaufsraum über eine geschlossene Kasse verließ, wurde er vom Ladendetektiv angesprochen. Hierauf stieß der Täter den Ladendetektiv von sich weg, sodass dieser zu Fall kam und sich leicht verletzte.
Der Täter muss sich nun wegen eines räuberischen Diebstahls verantworten.
Brennender Heizkörper in Mehrfamilienhaus
Am Samstagmittag kam es zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Germersheim. An einem Heizkörper im Flurbereich kam es zur Brandentwicklung, welche durch die Feuerwehr gelöscht wurde. Das Objekt konnte nach den Löscharbeiten der Feuerwehr durch die Bewohner wieder betreten werden. Wodurch es zum Brand kam, ist derzeit nicht eindeutig geklärt. Die polizeilichen Ermittlungen wurden aufgrund des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Germersheim telefonisch unter 07274/958-0 oder per E-Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de entgegen.
Wespennestentfernung führt zu Feuerwehreinsatz
Am späten Samstagmorgen kam es aufgrund eines gemeldeten Dachstuhlbrandes zu einem Feuerwehreinsatz in Bellheim. Der 39-jährige Anwohner versuchte mit einem Bunsenbrenner ein Wespennest unter dem Dach seines Einfamilienhauses zu entfernen. Der Hausbewohner hatte Glück, dass es zu keinem Gebäudeschaden kam. Das Veterinäramt nimmt sich dem Sachverhalt an. Ziehen Sie zur Entfernung eines Wespennestes unbedingt Spezialisten hinzu und handeln Sie nicht auf eigene Faust!