Tagesmeldungen
Suchmaßnahmen nach Fahrradfund auf Weiher nahe des Industriegebietes Interpark
Wegen eines auf einem zugefrorenen Weiher liegenden Kinderfahrrades und eines Loches in der Eisdecke wählten besorgte Bürger den Notruf. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich bei dem vermeintlichen Loch in der Eisdecke um auf der Eisfläche stehendes Wasser handelte. Dennoch wurde der See durch Taucher des DLRG abgesucht und festgestellt, dass offensichtlich niemand in den See eingebrochen war. Das beschädigte Fahrrad lag nach Angabe weiterer Zeugen bereits seit Dienstag auf dem Weiher. Eine entsprechende Vermisstenmeldung lag der Polizei nicht vor. Insgesamt waren neben der Polizei 61 Einsatzkräfte mit 19 Fahrzeugen von DLRG, Wasserrettung, Freiwilliger Feuerwehr und DRK vor Ort
Warnung an Hundehalter in Karlsdorf-Neuthard
Beim "Gassigehen" in der Gemarkung Kalsdorf-Neuthard erlebte eine Hundehalterin mit ihrer Hündin am frühen Freitagnachmittag eine böse Überraschung. Auf dem Wirtschaftsweg beim Kieswerk Karlsdorf in der Neuwiesenstraße nahm ihr Vierbeiner einen Fraßköder in Form eines mit Rasierklingen gespikten Leberwurststückes auf und verletzte sich dabei erheblich im Bereich des Mauls, so dass er durch einen Tierarzt versorgt werden musste. Nachdem die Frau den Sachverhalt bei der Polizei angezeigt hatte, wurde das Gebiet großräumig abgesucht. Dabei konnten zwei weitere gleichartige Fraßköder aufgefunden werden, und zwar einer auf dem gleichen Weg und ein Weiterer "Am Baumgarten" auf dem Weg entlang des Friedhofes. Da nicht auszuschließen ist, dass sich noch weitere Fraßköder in dem Bereich befinden, werden die Hundehalter um besondere Vorsicht gebeten. Die Polizei bittet zudem Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 0721/666-3802 zu melden, oder sich mit dem nächsten Polizeirevier in Verbindung zu setzen.
Bereits im Jahre 2016 wurden im Bereich Karlsdorf Giftköder ausgelegt.Die Abteilung Gewerbeüberwachung / Umweltschutz der Polizei Karlsruhe führt die Ermittlungen.
Schuleinschreibungsterrmine für Kann-Kinder
Die Kinder, die bis zum 31. August 2017 das sechste Lebensjahr vollenden, sind schulpflichtig. Sie wurden bereits im Spetember 2016 in der für sie zuständigen Grundschule angemeldet. Nicht schulpflichtige Kinder, also Kinder, die erst nach dem 31. August 2017 das sechste Lebensjahr vollenden, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten vorzeitig in die Schule aufgenommen werden. Diese sogenannten „Kann-Kinder“ müssen die zum Schulbesuch erforderliche geistige und körperliche Reife besitzen.
Als Anmeldetermine wurden festgelegt:
Grundschule Arzheim
Arzheimer Hauptstraße 84
Mittwoch, 15. Februar 2017
von 08:00 Uhr bis 11:00 Uhr
Grundschule Dammheim
Bornheimer Straße 22
Mittwoch, 15. Februar 2017
von 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr
Grundschule Godramstein
Godramsteiner Hauptstraße 94
Mittwoch, 15. Februar 2017
von 10:30 Uhr bis 13:00 Uhr
Grundschule Horstring
Helmbachstraße 100
Dienstag, 21. Februar 2017
von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Grundschule Nußdorf
Kirchstraße 34
Montag, 13. Februar 2017
von 8:00 Uhr bis 10:30 Uhr
Grundschule Pestalozzi
Langstraße 9a
Montag, 13. Februar 2017 bis Mittwoch, 15. Februar 2017
von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Michael-Ende Grundschule Queichheim
Queichheimer Hauptstraße 84
Montag, 20. Februar 2017
von 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr
Nachmittagstermin nach Vereinbarung
Grundschule Süd
Raimund-Huber-Straße 14
Dienstag, 21. Februar 2017
von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Grundschule Thomas-Nast
Albrecht-Dürer-Straße 3
Dienstag,14. Februar 2017 bis Donnerstag, 16. Februar 2017
von 08:00 Uhr bis 11:30 Uhr
Grundschule Wollmesheimer Höhe
Barbarossastraße 4
Dienstag, 14. Februar 2017
von 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr
Nachmittagstermin nach Vereinbarung
Schwerer Raub in Einfamilienhaus in Haßloch
Heute Morgen gegen 08.30 Uhr befand sich ein Ehepaar aus der Schießmauer in ihrem Einfamilienhaus im Obergeschoß, als die Ehefrau ungewöhnliche Geräusche aus dem Flur kommend vernahm. Sie begab sich in den Flur, wo sie unvermittelt von einem männlichen unbekannten Mann überrascht und mit Reizgas attackiert wurde. Die Frau lief zurück ins Obergeschoss, wohin ihr der Täter folgte und dem dort angetroffenen Ehemann ebenfalls sofort Reizgas ins Gesicht sprühte.
Der Täter flüchtete anschließend zu Fuß aus dem Haus. Beschreibung des Täters: männlich, 1,70 m - 1,75 m groß, ca. 30-35 Jahre alt, athletische Figur, dunkler Teint, kräftige Oberschenkel, trug eine schwarze dicke Jacke, blaue Jeans, schwarze Schuhe, dunkle Mütze mit weiß umrandeten Sehschlitzen. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen wurden verschieden Personen überprüft, die jedoch als Täter ausgeschlossen werden konnten. In die Fahndung war auch ein Hubschrauber und ein Personenspürhund eingebunden, durch Lautsprecherdurchsagen wurden im näheren Gebiet des Tatortes Zeugen aufgerufen, ihre sachdienlichen Beobachtungen der Polizei mitzuteilen. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben, dass sich der Täter durch Aufhebeln der Hauseingangstür Zutritt zu dem Wohnanwesen verschafft hat. Er erbeutete einige tausend Euro. Beide Eheleute erlitten einen Schock und wurden durch das Reizgas verletzt, so dass sie sich in ärztliche Behandlung begeben mussten.
Informations- und Diskussionsveranstaltung zur Neugestaltung der Ostbahnstraße
Die Stadt Landau wird in diesem und dem kommenden Jahr die Ostbahnstraße zwischen der Weißquartierstraße und dem Quartier Chopin sanieren und neu gestalten. Damit wird mit Ausnahme der Fläche des Ostringcenter-Pavillons die Lücke zwischen den bereits fertiggestellten Abschnitten geschlossen.
Die Grundzüge der Planung und zahlreiche Aspekte der Neugestaltung wurden bereits im Jahr 2009 im Rahmen eines breiten Beteiligungsprozesses erarbeitet und festgelegt. Mit Blick auf die anstehenden Sanierungsabschnitte findet am kommenden Donnerstag, 16. Februar 2017, ab 19 Uhr im Pfarrsaal Heilig Kreuz eine weitere Veranstaltung zum Thema statt.
Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron sowie Fachleute der Stadtverwaltung werden die Rahmenplanung, deren Weiterentwicklung sowie die Verkehrs- und Parksituation in der Ostbahnstraße vorstellen; im Anschluss sind die anwesenden Bürgerinnen und Bürger zur Beratung noch offener Planungsdetails aufgerufen. Dieses Vorgehen hatte der Beteiligungsrat der Stadt Landau vorgeschlagen.
Vier Jugendliche nach Drogenkonsum auf Intensivstation
Vier Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren wurden am Mittwochnachmittag nach ihren notärztlichen Behandlungen in eine Klinik eingeliefert. Ein Zeuge hatte die Jungs kurz nach 14 Uhr in einer Tiefgarageneinfahrt in der Odenwaldstraße im Stadtteil Kirchheim aufgefunden und die Rettungskräfte verständigt. Während zwei von ihnen noch ansprechbar waren und angaben, einen Joint geraucht und sich anschließend mehrfach übergeben zu haben, reagierten die beiden anderen nicht mehr. Vier Rettungswagen des DRK und des Malteser Hilfsdienstes, sowie zwei Notärzte waren zur mit der Erstversorgung beschäftigt. Mit drei Streifen wurde die Odenwaldstraße abgesperrt. Die Jugendlichen werden seit Mittwochnachmittag intensivmedizinisch betreut. Sie befanden sich nicht in Lebensgefahr. Die Reste des Joints wurden sichergestellt; es ist beabsichtigt, ihn nach seinen Inhaltsstoffen untersuchen zu lassen. Die Ermittlungen, insbesondere woher die jugendlichen den Joint, beziehungswiese die Droge hatten, dauern an.
Gefährliche Körperverletzung 20-Jähriger in Untersuchungshaft
Über Notruf alarmierte am 03.02.2017, gegen 04.30 Uhr, ein 20-Jähriger den Rettungsdienst, weil sich sein 13-jähriger Freund bei einem Sturz in Frankenthal, Mahlastraße, in der Nähe der dortigen Freizeitanlage verletzt habe. Bei der Versorgung des Kindes wurde festgestellt, dass dieses Kopfplatzwunden erlitten hatte, welche nicht von einem Sturz stammen konnten. Am Montag, den 06.02.2017, wurde das Kind von Polizeibeamten des Gemeinsamen Sachgebiets Jugend Ludwigshafen im Krankenhaus angehört. Der Junge bestätigte schließlich den Verdacht, er war nicht gestürzt. Mit Einverständnis der Eltern wollte das Kind die Nacht von Donnerstag auf Freitag bei seinem Freund in Frankenthal verbringen. Der 20-Jährige wohnt aktuell in einem Hotel in Frankenthal, eine eigene Wohnung hat er nicht.
Unter einem Vorwand lockte der Tatverdächtige den 13-Jährigen in der Nacht aus dem Hotel auf den Feldweg hinter der Freizeitanlage. Dort griff er das Kind von hinten an und schlug ihm mehrfach mit einem Hammer auf den Kopf. Auf Bitte des Jungen ließ er schließlich von der Tat ab, ging mit dem Jungen zur Freizeitanlage und verständigte von dort den Rettungsdienst. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal erließ der Haftrichter am Amtsgericht Frankenthal am
07.02.2017 gegen den dringend Tatverdächtigen Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung. Bei der polizeilichen Vernehmung räumte der 20-Jährige die Tat ein. Er sei auf den Jungen wütend gewesen und habe ihm eine "Abreibung" verpassen wollen.
Nach Vorführung beim Haftrichter des Amtsgerichts Frankenthal wurde der 20-Jährige in eine Jugendstrafanstalt verbracht.
AKW-Zwischenfall im Norden Frankreichs
In dem französischen Atomkraftwerk Flamanville kam es nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP zu einer Explosion. Mehrere Menschen wurden verletzt. Laut AFP gehen die Behörden davon aus, dass es kein "nukleares Risiko" gebe.
Europaweite Notrufnummer 112
Noch immer wissen zu wenig Europäer, dass der Notruf 112 in allen EU-Mitgliedsstaaten funktioniert. Gerade bei einem Schlaganfall kommt es auf jede Minute an
anlässlich des Europäischen Notruftages am 11. Februar hin. Seit 2008 gilt die Notrufnummer 112 in allen 28 EUMitgliedsstaaten aus dem Festnetz und dem Mobilfunknetz. Doch das Wissen darüber ist sehr ungleich verteilt. Das zeigt eine Erhebung der Europäischen Kommission (COCOM 16-01). Nur 48 Prozent aller EU-Bürger wussten demnach von der europaweiten Notrufnummer. In Deutschland waren es immerhin 61 Prozent der Bevölkerung. Gemeinsam mit Rumänien, Bulgarien und den Niederlanden teilen sich die Deutschen in dieser Statistik Rang 9. Führend sind die Polen, von denen 83 Prozent die EU-Notrufnummer kennen. Schlusslicht ist Griechenland. Dort ist die Nummer lediglich 13 Prozent der Bürger bekannt.
Mehr als die Hälfte der Deutschen reist mindestens einmal jährlich in ein anderes EU-Land. Für sie kann das Wissen um die 112 besonders wichtig werden, denn bei einem Schlaganfall kommt es auf jede Minute an, um Hirnfunktionen zu retten. Durch das symbolische Datum des Aktionstages (11.2.) soll sich die Notrufnummer weiter verbreiten.
Das Ranking zur Bekanntheit der EU-Notrufnummer und viele weitere Informationen rund um den Notfall Schlaganfall findet sich im Internet-Portal der Deutschen Schlaganfall-Hilfe: www.schlaganfall-hilfe.de
Himmelsspektakel von Freitag auf Samstag
In der Nacht von Freitag auf Samstag finden gleich drei faszinierende Himmelsereignisse statt. Und alle drei werden von der Erde aus zu sehen sein.
Der Mond wird am Freitagabend um 17.17 Uhr aufgehen, eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang. Er ist in dieser Nacht ein Vollmond, der über dem Osthorizont langsam aufsteigt. Es ist der so genannte Schneemond – denn so bezeichneten die Menschen früher den Februar-Vollmond. Angenommen wird, dass diese Bezeichnung ursprünglich von den Ureinwohnern Nordamerikas stammt. Sollten keine Wolken stören, wird dieser Schneemond den Himmel erhellen.
Doch etwas wird sich dann vor den strahlenden Mond schieben: der Erdschatten. Um 23.32 Uhr beginnt eine Mondfinsternis. Das passiert, wenn Sonne, Erde und Mond in einer Linie stehen. In dieser Nacht ist es eine Halbschatten-Mondfinsternis, sie wird um 1.44 Uhr ihren Höhepunkt erreichen.
Der nördliche Rand des Mondes wird von dem Erdschatten überdeckt und gräulich abgedunkelt sein. Von Europa aus ist das Ereignis zu beobachten. Gegen vier Uhr verlässt der Mond den Halbschatten der Erde wieder.
Und noch ein Ereignis ist in dieser Nacht zu beobachten – zumindest für Menschen mit einem Fernglas. Der Komet 45P wird auf seiner elliptischen Bahn der Erde sehr, sehr nahe kommen.
45P, der erst wieder 2022 zu sehen ist und schon 1948 entdeckt wurde, fliegt laut Nasa in nur 12,4 Millionen Kilometer Entfernung vorbei. Ein Katzensprung in kosmischen Maßstäben, wenn dies auch die 32-fache Mondentfernung ist. Mit seinem Durchmesser von weniger als einem Kilometer gehört 45P zu den kleinsten bekannten Kometen.