Tagesmeldungen
Tourist-Information Neustadt an der Weinstraße QII zertifiziert
Gäste begeistern und Mitarbeiter motivieren: Die Tourist-Information Neustadt an der Weinstraße ist zertifizierter Qualitätsbetrieb der Stufe II der „ServiceQualität Deutschland“ und somit die zweite Tourist-Information in Rheinland-Pfalz, die diese Auszeichnung erhält.
Bei der Auszeichnung der QualitätsBetriebe der Initiative „ServiceQualität Deutschland“ am 15. November 2013 im großen Sitzungssaal in der Stadtverwaltung Mayen, wurde die Tourist-Information Neustadt an der Weinstraße von der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerin Eveline Lemke als QualitätsBetrieb der Stufe II ausgezeichnet.
Gefördert vom Wirtschaftsministerium und angesiedelt bei der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, hat die „ServiceQualität Deutschland in Rheinland-Pfalz“ das Ziel, bei Gastgebern und Tourismus-Dienstleistern im Land den Service aus Gast-Perspektive systematisch zu verbessern. Die Tourist-Information Neustadt an der Weinstraße kann sich nun mit Stolz nach Trier als die zweite Tourist-Information in Rheinland-Pfalz rühmen, die die Qualitätsstufe II erreicht hat. Das QualitätsSiegel ist dabei keineswegs nur ein weiteres Siegel, sondern es ist das erste Qualitätszeichen, das die Dienstleistungsqualität berücksichtigt. Im Gegensatz zur Stufe I, wo die Selbsteinschätzung Grundlage der Vergabe war, steht in der Stufe II eine Bewertung auf der Basis der Fremdeinschätzung im Vordergrund. Diese erfolgt durch die Durchführung eines Stärken-Schwächen-Profils, einer Kundenbefragung, einer Mitarbeiterbefragung sowie des Berichts einer Mystery Person nach dem anonymen Besuch im Betrieb. Die Geschäftsführerin Dagmar Loer und ihre Qualitäts- Trainer haben dabei sämtliche Mitarbeiter des Betriebes sowie die Gäste und Partner mit eingebunden, um Stärken und Schwächen zu identifizieren, Verbesserungsprozesse anzustoßen und die Dienstleistungsorientierung kontinuierlich zu fördern. Wie sehen uns unsere Kunden, wie zufrieden sind sie mit unseren Angeboten und Leistungen und sieht es mit der Mitarbeitermotivation aus?
Antworten auf diese Fragen hat die Tourist-Information Neustadt an der Weinstraße aufgrund von Kunden- und Mitarbeiterbefragungen im Rahmen der Zertifizierung „ServiceQualität Deutschland“, Stufe II erhalten. Und das Fazit ist sehr positiv: Die überwiegende Mehrzahl der Befragten sind mit den Dienstleistungen insgesamt sehr zufrieden und schätzen die Tourist-Information Neustadt an der Weinstraße als ein leistungsfähiges und vertrauenswürdiges Unternehmen und loben die hohe Kundenfreundlichkeit.
Zuwanderung nach Deutschland steigt im 1. Halbjahr 2013 um 11 Prozent
Im ersten Halbjahr 2013 sind nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 555.000 Personen nach Deutschland zugezogen. Das waren 55.000 Zuzüge mehr als im ersten Halbjahr 2012
(plus 11 Prozent). Damit gab es zum dritten Mal in Folge eine zweistellige Zuwachsrate bei den Zuwanderungen in einem ersten Halbjahr. Gleichzeitig zogen im ersten Halbjahr 2013 rund 349.000 Personen aus Deutschland fort (plus 10 Prozent). Insgesamt hat sich dadurch der Wanderungssaldo von 182.000 auf 206.000 Personen erhöht (plus 13 Prozent). Er blieb damit wie in den Vorjahren auf hohem Niveau.
Stationäre Krankenhauskosten 2012 auf 4.060 Euro je Behandlungsfall gestiegen
Die Gesamtkosten der Krankenhäuser beliefen sich im Jahr 2012 auf 86,8 Milliarden Euro (2011: 83,4 Milliarden Euro). Umgerechnet auf rund 18,6 Millionen Patientinnen und Patienten, die 2012 vollstationär im Krankenhaus behandelt wurden, betrugen die stationären Krankenhauskosten je Fall im Jahr 2012 durchschnittlich 4.060 Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das im Bundesdurchschnitt 2,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor, als die Kosten je Behandlungsfall noch bei 3.960 Euro gelegen hatten.
Dr. Thomas Waßmuth erneut Vorstand der EnergieSüdwest AG
In der Aufsichtsratssitzung der EnergieSüdwest AG am 13. November 2013 ist Dr. Thomas Waßmuth erneut mit Wirkung ab dem 1. Oktober 2014 für weitere fünf Jahre einstimmig zum Vorstand bestellt worden.
Detlef Huth, geschäftsführender Direktor der Enovos Deutschland SE und Vorsitzender des Aufsichtsrates der EnergieSüdwest AG sowie der Landauer Bürgermeister, Thomas Hirsch, beglückwünschten Herrn Dr. Waßmuth zu dessen Bestellung. Herr Huth betonte den vorausschauenden und innovativen Einsatz von Herrn Dr. Waßmuth nicht nur im Bereich der konventionellen Energieversorgung, sondern auch im Hinblick auf das Engagement der EnergieSüdwest AG beim Ausbau der Erneuerbaren Energien. Enovos Deutschland SE ist mit 51 Prozent Mehrheitsgesellschafter der EnergieSüdwest AG. „Die Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Waßmuth“, so Herr Huth, „habe sich hervorragend entwickelt und sei von hohem gegenseitigen Vertrauen gekennzeichnet.“
Die Stadt Landau ist über die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH zu 49 Prozent an der EnergieSüdwest AG beteiligt. Bürgermeister Hirsch zeigte sich als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender über die einvernehmliche Vertragsverlängerung erfreut: "Dr. Waßmuth genießt das volle Vertrauen der Stadt. Er versteht es sehr gut, die EnergieSüdwest in der Region zu vernetzen. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm." Dr. Waßmuth habe mit der EnergieSüdpfalz GmbH, in der mehrere südpfälzische Kommunen und Werke mit der EnergieSüdwest zusammenarbeiten, eine kollegiale Plattform zur Gestaltung der Energiewende in der Region entwickelt. „Hier warten in Zukunft weitere große Aufgaben auf uns“, erklärte Thomas Hirsch.
Konzertabsage "Goldschlager - Die Hits des Jahres"
Aus organisatorischen Gründen muss das Konzert „Goldschlager - Die Hits des Jahres“ am 20. Januar 2014 in der Stadthalle Offenbach abgesagt werden. Bereits erworbene Tickets werden dort zurückerstattet, wo sie gekauft wurden.
Neue Beleuchtung für den Elwedritschebrunnen
Mit großem Stolz hat am Abend des 19.11.2013 die noch sehr junge „Bürgerstiftung lebenswerte Stadt Neustadt an der Weinstraße“ ihr erstes großes Projekt dem Oberbürgermeister Hans Georg Löffler übergeben: die neue Beleuchtung für den Elwedritschebrunnen.
„Sie haben hiermit ein sichtbares Zeichen für unsere Stadtentwicklung gesetzt und lassen damit die Stadtkonzeption lebendig werden“, betont Oberbürgermeister Löffler, als er diese neue Gesamtinvestition der Bürgerstifter in Höhe von circa 22.000 Euro entgegennahm.
Erst vor zwei Jahren wurde die Stiftung aus der Taufe gehoben und hat sich gleich dieser aufwendigen und komplexen Aufgabe gestellt. Mit Phantasie und Einsatzkraft wurde das Elwedritschebrunnenfest geboren, wobei die Elwedritschemutter inzwischen drei Mal wieder Wein aus ihrer Mutterbrust für diesen guten Zweck spendete.
„Wir erfreuten uns von Anfang an großer Symphatie“, betont Vorstandsmitglied Hildrun Siegrist. Auch die Erschaffer des Elwedritschebrunnens, das Ehepaar Rumpf, hatten sich sofort für diese Idee begeistert und sich voller Eifer mit eingebracht. Die eigens für diesen Zweck erschaffenen (aber limitierten), jugendlichen Elwedritsche (sie heißen Sylvana und Sylvanus), hatten sich schnell zum Verkaufsschlager entwickelt und die Beleuchtung ihrer Umsetzung einen großen Schritt näher gebracht. Jeweils 25 dieser Elwedritschejugendlichen wurden produziert und schmücken nun Gärten, Zimmer und vieles mehr auf der ganzen Welt. Ganz nebenbei sind damit diese Bronzefiguren auch Botschafter ihrer Heimatstadt.
„Mit den Spenden und den Erlösen aus den Festen war das Finanzziel in diesem Frühjahr erreicht“, erklärt Kuratoriumsvorsitzender Prof. Dr. Frank Sobirey und so konnte mit der praktischen Umsetzung begonnen werden. Spontan erklärten sich auch die Stadtwerke zur Hilfe bereit und mit Unter-stützung der städtischen Abteilungen konnte heute die neue Beleuchtung übergeben werden.
Technisch sehr anspruchsvoll, galt es doch die unsägliche Vandalismussucht, der die ursprüngliche Beleuchtung vor über 20 Jahren zum Opfer gefallen war, bei der Ausgestaltung zu berücksichtigen und ein „unzerstörbares Lichtzeichen“ zu setzen. Die Firmen Kusser Granitwerke GmbH, 94529 Aicha vorm Wald (Beleuchtung und Ausführung), Weber und Horbach, Neustadt (Eletroarbeiten), Müller-Tiefbau GmbH, Neustadt und die Stadtwerke Neustadt haben die Arbeiten ausgeführt.
„Der Elwedritschebrunnen wird nun endlich wieder in neuem Lichte glänzen, denn dieser Lichterschein ist ein Symbol für die Liebe Neustadter Bürgerinnen und Bürger, also Ihrer Liebe für Ihre Stadt“, betont der Oberbürgermeister und bedankt sich das besondere Engagement zugunsten der Allgemeinheit.
Mit weiteren Aktionen möchte die Bürgerstiftung die Stadt noch lebenswerter machen. Mitstreiter sind gerne willkommen: www.bürgerstiftung-neustadt.eu
Foto: Holger Knecht
Förderung der Dorferneuerung für private Vorhaben
Auch im Jahr 2013 konnten insgesamt 34 Anträge für bauliche Maßnahmen zur Erneuerung oder Erhaltung älterer orts- und landschaftsprägender oder öffentlich bedeutsamer Gebäude in den Dörfern im Landkreis Südliche Weinstraße bewilligt werden. Die Spanne der Förderungssummen lag bei 1.200 Euro bis hin zur Höchstsumme von 20.452 Euro. Das jährliche Förderungskontingent für den Landkreis Südliche Weinstraße liegt bei rund 450.000 Euro.
Die Dorferneuerung ist eine kommunale Aufgabe und zugleich Teil einer aktiven Strukturpolitik für den ländlichen Raum. Zur Entwicklung und Umsetzung örtlicher und regionaler Konzepte unterstützt das Land Rheinland-Pfalz Gemeinden und private Bürgerinnen und Bürger, die sich dieser Aufgabe stellen und zur Verschönerung und Erhaltung ihres Dorfes beitragen wollen. Diese Unterstützung hat unter anderem zum Ziel, das Dorf als eigenständigen Wohn-, Arbeits-, Sozial-, und Kulturraum zu erhalten und weiterzuentwickeln, sowie den individuellen Charakter des Dorfes mit seinem Ortsbild zu erhalten. Zu diesem Zweck stellt das Land Rheinland-Pfalz Fördermittel zur Verfügung, die von Gemeinden, Privatpersonen, juristischen Personen und Personengesellschaften des privaten Rechts (z.B. Vereine, Erbengemeinschaften) in Anspruch genommen werden können.
Was kann gefördert werden?
Gefördert werden bauliche Maßnahmen zur Erneuerung älterer orts- und landschaftsprägender oder öffentlich bedeutsamer Gebäude mit Hof- und Grünflachen (z.B: Dacheindeckung, Sprossenfenster und Klappläden). Außerdem Maßnahmen zur Erhaltung und Gestaltung von Gebäuden bestehender oder ehemaliger land- und forstwirtschaftlicher Haupt- und Nebenerwerbsbetriebe mit orts- und landschaftsprägendem Charakter. Hierzu zählen nicht nur Sanierungsmaßnahmen an der Außenhaut, sondern auch bestimmte Maßnahmen im Innern der Gebäude, die zur Erhaltung der Funktionsfähigkeit der Bausubstanz erforderlich sind. Ebenfalls gefördert wird die Schaffung von neuem Wohnraum in Ortskernen (z.B. durch Umnutzung leerstehender Bausubstanz) oder Schließung von Baulücken in maßstäblicher, dörflicher Architektur. Weiterhin werden bauliche Maßnahmen innerhalb der Ortslage zur Erhaltung und Neueinrichtung von wohnstättenahen Arbeitsplätzen und Vorhaben zur Sicherung und zum Ausbau einer örtlichen Grundversorgung mit Waren und Dienstleistungen gefördert.
Auch Maßnahmen zur Förderung der Dorfökologie (Arten- und Biotopenschutz) können nunmehr bezuschusst werden.
In diesem Jahr wurden beispielsweise Umbauten und denkmalgerechte Sanierungen von Gebäuden, Ausbau von Dachgeschossen von Fachwerkhäusern und Fassadenerneuerungen bezuschusst.
Voraussetzungen der Förderung
Die Förderung setzt ein ganzheitliches gegebenenfalls fortgeschriebenes Dorferneuerungs-/Dorfentwicklungskonzept der Gemeinde voraus sowie eine Antragstellung.
Nicht gefördert werden Vorhaben:
- die ganz oder überwiegend Schönheitsreparaturen darstellen oder der Bauunterhaltung dienen
- in Neubaugebieten
- die bereits begonnen wurden
Eine Mehrfachförderung derselben Kostenpositionen mit anderen Förderprogrammen des Bundes oder des Landes ist nicht zulässig, außer bei Maßnahmen des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege sowie des sozialen Wohnungsbaus.
Umfang der Förderung
Das jährliche Förderungskontingent für den Landkreis Südliche Weinstraße liegt bei rund 450.000 Euro.
Zuwendungen werden grundsätzlich nur bewilligt, wenn die förderfähigen Ausgaben mindestens 7.669 Euro je Einzelvorhaben betragen. Als förderungsfähige Ausgaben im Rahmen des Zuwendungszwecks gelten die von der Bewilligungsbehörde anerkannten Ausgaben und Kosten gemäß DIN 276, die durch Kostenvoranschläge nachzuweisen sind. An den förderfähigen Kosten beteiligt sich das Land anteilig mit bis zu 20% von den Gesamtkosten, in der Regel höchstens jedoch mit 20.452 Euro pro Objekt.
Die Anträge erhalten Sie bei der jeweiligen Verbandsgemeindeverwaltung. Diese werden an die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße weitergeleitet.
Weitere Informationen erhalten Sie auch bei Herrn Zorn, Abteilung Bauen und Umwelt, Kreisverwaltung Südliche Weinstraße unter der Email Adresse hans.zorn@suedliche-weinstrasse.deund der Telefonnummer 06341/940-202.
Weihnachtsmärkte in den Stadtteilen
Dammheim:
Am Sonntag, dem 17. November veranstaltet der Kulturverein von 11:00 bis 18:00 Uhr, eine Hobbykünstler-Ausstellung in der Turnhalle. Hobbykünstler aus der Nachbarschaft sowie Kinder des Kindergartens und der Grundschule bieten ihre Arbeiten, zum Beispiel Bilder, Schmuck, Stoff und Porzellan an. Für das leibliche Wohl sorgen der Kulturverein mit Kaffee und Kuchen und die Feuerwehr mit Flammkuchen und Glühwein.
Mörlheim:
Am Samstag, dem 23. November und Sonntag, dem 24. November findet auf dem Anwesen des Mörlheimer Dorfladens, Mörlheimer Hauptstraße 67, ein Adventsmarkt statt. Öffnungszeiten: jeweils 11:00 bis 20:00 Uhr. Der Verkauf ist am Sonntag eingeschränkt.
Nußdorf:
Am Samstag, dem 30. November 2013 ab 14:00 Uhr wird im Bauernkriegshaus, Kirchstraße 66, vom Verein PRO-Nußdorf, ein Adventsmarkt veranstaltet.
Queichheim:
Am Samstag, dem 14. Dezember und Sonntag, dem 15. Dezember 2013 findet zum dritten Mal ein etwas anderer Weihnachtsmarkt statt. Der Wichtelmarkt wird am Samstag um 16:00 Uhr durch Ortsvorsteher Jürgen Doll eröffnet und musikalisch durch die Michael-Ende-Grundschule begleitet. Der Wichtelmarkt ist am Samstag bis 22:00 Uhr geöffnet. Am Sonntag hält der Nikolaus um 19:00 Uhr Überraschungen für die ‚Kleinen’ bereit. Öffnungszeiten am Sonntag: 15:00 bis 22:00 Uhr.
In Arzheim, Godramstein, Mörzheim und Wollmesheim finden keine Weihnachts- bzw. Adventsmärkte statt.
Deutschland mit niedrigster Geburtenrate in Europa
Das statistische Amt der Europäischen Union Eurostat teilte heute mit, dass die Bevölkerungszahl in der Europäischen Union im Jahr 2012 um etwa 1,1 Millionen gestiegen ist. Allerdings trugen die Deutschen nicht wirklich dazu bei. Mit 8,4 Geburten je 1.000 Einwohner hat Deutschland die niedrigste Geburtenrate aller 28 EU-Staaten. Selbst Länder wie Portugal und Griechenland, die in ihrer Finanzkrise einen starken Geburtenrückgang hinnehmen mussten, verzeichnen eine leicht höhere Geburtenrate als die Deutschen.
Deutschland gehört zu den zwölf Mitgliedstaaten, in denen im Jahr 2012 mehr Menschen starben als lebend geboren wurden. Dass die deutsche Bevölkerung aber trotzdem um fast 196.000 Einwohner anwuchs, ist Eurostat zufolge durch Zuzug aus dem Ausland begründet.
Im Jahr 2012 wurden in der EU insgesamt 5,2 Millionen Kinder geboren. Die höchsten Geburtenziffern verzeichneten Irland (15,7), Großbritannien (12,8) und Frankreich (12,6).
Betrug und Untreue in der Stadtverwaltung
Zum Betrugsfall in der Neustadter Stadtverwaltung teilt Andreas Günther, Leiter der Hauptabteilung, wie folgt mit:
"Bei der Stadtverwaltung hat es einen mutmaßlichen Fall von Betrug und Untreue gegeben. Beteiligt war ein Mitarbeiter aus dem Bereich des Gebäudemanagements. Das Arbeitsverhältnis mit ihm wurde umgehend aufgelöst. Er ist nicht mehr für uns tätig. Unsere eigenen Recherchen ergaben, dass auch externe Firmen involviert waren. Eine Strafanzeige gegen den Mitarbeiter bei der Staatsanwaltschaft in Frankenthal ist ein-gereicht.
Zum Sachverhalt selbst können wir mitteilen, dass der Mitarbeiter sich zum einen auf städtische Kosten für private Zwecke Dinge beschaffte. Diese Vor-fälle sind im Gebäudemanagement selbst aufgefallen. Zum anderen haben weitere eigene Ermittlungen ergeben, dass im Zuständigkeitsbereich des Mitarbeiters Rechnungen von Firmen vorhanden sind, denen keine Leistun-gen bzw. Materiallieferungen zugrunde lagen. Nach unserer Überzeugung hat der Mitarbeiter hier kollusiv, also unerlaubt und zu Lasten der Stadtver-waltung, mit diesen Firmen zusammengewirkt. Es handelt sich um mehrere Fälle. Die Schadenssumme steht noch nicht fest.
Die Stabsstelle Rechnungsprüfung der Stadtverwaltung wurde unmittelbar nach Auftauchen der Verdachtsmomente eingeschaltet und prüft seitdem, ob es weitere, die Stadt schädigende Handlungen des Mitarbeiters gegeben hat. Nach den bisherigen Erkenntnissen, gehen wir davon aus, dass der Mitarbei-ter alleine handelte und dabei offenbar eine nicht unerhebliche kriminelle Energie an den Tag legte, um insbesondere „Geschäfte“ mit den Firmen ab-zuwickeln. Deren Rechnungen waren sachlich und rechnerisch von ihm als korrekt unterzeichnet worden und von ihrem Aussehen und ihrer Zusammen-setzung in Einzelpositionen so gestaltet, dass der anordnenden Person (Vier-Augen-Prinzip) nichts aufgefallen sei.
Wir werden diesen Vorfall zum Anlass nehmen, die internen Verfahrensab-läufe erneut einer Überprüfung zu unterziehen, um zukünftig solche Fälle von vorsätzlichem Betrug so weit wie möglich auszuschließen."