Tagesmeldungen

Montag, 13. Juni 2016

Raub mit Messer auf Lottogeschäft

Eine männliche Person betrat am 11.06.2016 gegen 07:45 Uhr den Verkaufsraum einer Lotto-Annahmestelle in der Landauer Horststraße. Der Täter erweckte zunächst den Eindruck etwas kaufen zu wollen, worauf ihm die Verkäuferin kurz den Rücken zukehrte. Als sie sich dem Täter wieder zuwandte, bedrohte der Mann sie mit einem größeren Messer. Er forderte lautstark und in akzentfreiem Deutsch die Herausgabe von Bargeld. Als die Angestellte reflexartig zurückwich und das Telefon in die Hand nahm, rannte der Täter ohne Beute aus dem Verkaufsraum und floh mit einem Fahrrad in Richtung Innenstadt. Der Täter wird wie folgt beschrieben: ca. 1,85 - 1,90 groß, 35-40 Jahre alt, schlank, sprach akzentfrei Deutsch, trug bei Tatausführung eine schwarze Jacke mit weißer Applikation auf dem Rücken und eine schwarze Hose. Zudem trug er einen Strohhut mit Einkerbung, ähnlich eines Cowboyhuts. Hinweise auf den Täter werden erbeten an die Kripo Landau unter 06341-2870

Montag, 13. Juni 2016

Frauen bitten Polizei um Hilfe

Ex-Partner stalkt 28-Jährige

Am 12.06.2016, erstatte eine 28-jährige Ludwigshafenerin auf der Polizeiwache eine Strafanzeige gegen ihren 58-jährigen Ex-Lebenspartner. Gegen diesen hatte sie beim Amtsgericht eine Gerichtliche Verfügung nach dem Gewaltschutzgesetz erwirkt, womit dem Mann jeder Kontakt und jede Annäherung verboten wurde. Am 09.06.2016, besuchte die 28-Jährige eine Freundin in Altrip. An deren Wohnung bemerkte sie ihren Ex-Freund, der sich in den Hecken versteckte und sie beobachtete. Am nächsten Tag, 10.06.2016, schickte er der jungen Frau eine SMS - auch dies stellt einen Verstoß gegen die gerichtliche Verfügung dar. Am 12.06.2016, ging die 28-Jährige mit einer Freundin spazieren. Sie bemerkte, dass den 58-Jährigen, der in der Nähe ihrer Wohnung in seinem Auto saß. Letztlich folgte er den beiden Frauen auch zu Fuß. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Gewaltschutzgesetz eingeleitet. Die Frau wurde über ihre weiteren rechtlichen Möglichkeiten beraten. Ferner erhält sie Hinweise zum Umgang mit Stalkern. Dem Mann werden in einem intensiven polizeilichen Gespräch, die Konsequenzen seines Handelns aufgezeigt.

Westpfälzerin in Ludwigshafen von Freund geschlagen

Eine 22-jährige aus der Westpfalz erstattete am 12.06.2016 hier auf der Wache Strafanzeige gegen ihren 25-jährigen Lebensgefährten. Beide waren zu Besuch bei der Mutter der Mannes in Ludwigshafen. Hier kam es zum Streit. Während der Auseinandersetzung soll der Mann der jungen Frau mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Die 22-Jährige berichtete, dass sie bereits seit zwei Jahren Gewalt und Unterdrückung durch ihren Partner erleben muss. Gegen den 25-Jährigen wurde ein polizeiliches Näherungs- und Kontaktaufnahmeverbot verfügt und ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Die Interventionsstelle wurde informiert und um Beratung der Frau gebeten.

Die Polizei bietet das Gespräch an, wenn Frauen Gewalt in der Partnerschaft erleben. Die Polizei ist für Betroffene und Ratsuchende ständig und schnell erreichbar: Notruf 110 Sie bieten Opfern effektiven Schutz: Prävention, konsequente Strafverfolgung sowie weitreichender Opferschutz und -hilfe durch ein umfassendes Konzept beteiligter Behörden und Organisationen gewährleistet dies.

Montag, 13. Juni 2016

Bei Starkregen Unfall verursacht

Zwei verletzte Personen und Sachschaden in Höhe von über 30.000 Euro sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls am Sonntagabend auf der A 6 zwischen dem Autobahnkreuz Mannheim und der Anschlussstelle Mannheim/Schwetzingen. Ein 43-jähriger Mann war gegen 21.30 Uhr mit seinem Mercedes auf dem linken Fahrstreifen der A 6 in Richtung Heilbronn unterwegs. Bei Starkregen verlor er vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Auto, kam ins Schleudern und prallte gegen die Mittelleitplanke. Dabei wurden zwei Mitfahrer im Mercedes im Alter von 30 und 32 Jahren verletzt, einer davon schwer. Beide wurden nach notärztlicher Erstversorgung in Krankenhäuser eingeliefert. Der Mercedes wurde so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste.

Durch umherfliegende Fahrzeugteile wurde darüber hinaus ein Peugeot beschädigt, der auf dem rechten Fahrstreifen fuhr.

Während der Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten waren der linke und mittlere Fahrstreifen vorübergehend gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau von bis zu zwei Kilometern Länge.

Die Berufsfeuerwehr Mannheim war zur Unterstützung der Absicherungs- und Aufräumarbeiten mit vier Fahrzeugen an der Unfallstelle eingesetzt.

Montag, 13. Juni 2016

Dreijähriger mit Opas Auto auf Spritztour

Früh übt sich was ein guter Rennfahrer werden will. Ein Dreijähriger hat dies am Samstag gegen 15 Uhr in Hambrücken eindrücklich bewiesen. Das Kleinkind unternahm nämlich mit dem Auto seines Großvaters eine Spritztour. Zuerst schnappte es den Fahrzeugschlüssel, betätigte die Zentralverriegelung und setzte sich ans Steuer. Dann fuhr der Knirps in Schrittgeschwindigkeit von der Hofäckerstraße in Richtung Hauptstraße. Der im Garten tätige Opa sah zunächst nur sein Auto vorbeifahren. Als er allerdings die Tragweite erfasste, verfolgte er den ausgebüxten Jungen zu Fuß. Währenddessen steuerte der Wagen ungebremst auf die Kreuzung zu. Der Dreikäsehoch fuhr dann in einem großen Bogen in die Hauptstraße ein und geriet danach auf die Gegenfahrbahn, wo er mit einem VW zusammenprallte. Obwohl der 24-jährige Fahrer noch versuchte auszuweichen und eine Vollbremsung hinlegte, konnte er den Unfall nicht mehr verhindern. Glücklicherweise blieben alle Beteiligten unverletzt. Während der Großvater einen Schock erlitt, konnte die Mutter ihren Ausreißer wieder unversehrt in die Arme schließen. Der Sachschaden wird auf rund 2.000 Euro geschätzt.

Freitag, 10. Juni 2016

Häusliche Gewalt

Am 09.06.2016, um 17.30 Uhr, kam es in der ehelichen Wohnung zu einem Streit zwischen einer schwangeren 27-Jährigen und deren 27-jährigem Mann. Bei dem Streit schlug der Mann der Frau mit der Faust ins Gesicht. Durch den Schlag stieß die Frau mit dem Kopf gegen die Wand. Die Frau klagte über starke Schmerzen im Kopf und Kiefer.
Zu Verhinderung weiterer tätlicher Auseinandersetzungen wurde der Mann von der Polizei aus der Wohnung verwiesen und ein Rückkehrverbot für die nächsten Tage ausgesprochen. Die Interventionsstelle wurde um Beratung der Frau gebeten.

Gestern Abend gegen 19.30 Uhr kam es zu einem Streit zwischen einem Ehepaar in Mutterstadt. Obwohl das Paar bereits in Trennung lebt, hatte der 47-jährige Mann den Kontakt zu seiner 38-jährigen Frau gesucht. Dabei kam es zu einem Streitgespräch. Der Mann beleidigte die Frau als "Drecksau" und "Schlampe" und schlug ihr mit der Faust auf den Mund. Die Frau wurde auf die Möglichkeiten nach dem Gewaltschutzgesetzt aufgeklärt. Auch hier wurde die Interventionsstelle um Beratung der Frau gebeten.

In der Hoheneckenstraße kam es gestern Abend um 23.10 Uhr zu einem lautstarken Streit zwischen Eheleuten. Die Nachbarn hatten in diesem Fall die Polizei verständigt. Die 45-jährige Frau und der 48-jährige Mann teilten übereinstimmend mit, dass es nur zu einem verbalen Streit kam. Beide wurden zur Ruhe ermahnt und auf die Beratungsmöglichkeiten bei Konflikten hingewiesen. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter der Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu melden.

Freitag, 10. Juni 2016

Handbike-Fahrer bei Verkehrsunfall tödlich verletzt

Am Donnerstag, den 09.06.2016, gegen 19:25 Uhr, kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Handbike, wobei der Fahrer des Sportrollstuhls tödlich verletzt wurde. Eine 39-jährige Pkw-Fahrerin befuhr den Verbindungsweg vom Kurpfalzhof kommend in Fahrtrichtung Bachmayer-Hof und übersah am dortigen Kreuzungsbereich den von "rechts" kommenden Handbike-Fahrer, welcher von Oftersheim kommend in Richtung Neurott-Bauernsiedlung fuhr. Durch die Kollision wurde der 53-jährige Handbiker lebensgefährlich verletzt. Trotz intensivmedizinischer Erstversorgung verstarb dieser noch an der Unfallstelle. Die Volvo-Fahrerin erlitt einen Schock und musste seelsorgerisch betreut werden.

Freitag, 10. Juni 2016

Dachstuhlbrand in Schifferstadt

Am Nachmittag des 09.06.2016 kam es in der Speyerer Straße in Schifferstadt aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Dachstuhlbrand, welcher durch die Freiwilligen Feuerwehren aus Schifferstadt und Umgebung erfolgreich gelöscht werden konnte. Die zehn im Haus befindlichen Personen wurden von der Feuerwehr unverletzt aus dem Haus gerettet, zwei Feuerwehrleute wurden bei dem Einsatz leicht verletzt und in eine Ludwigshafener Klinik gebracht.
Der Sachschaden dürfte deutlich im fünfstelligen Bereich liegen.
Aufgrund der umfangreichen Lösch- und Absicherungsarbeiten an dem Gebäude bleibt die Speyerer Straße voraussichtlich bis in die Abendstunden gesperrt. Die Kriminalpolizei Ludwigshafen hat die Ermittlungsarbeit zur Brandursache aufgenommen.

Donnerstag, 9. Juni 2016

Fußgängerin nach Verkehrsunfall in der Neckarstadt verstorben

Die Fußgängerin, die am Donnerstagvormittag nach der Kollision zweier Fahrzeuge an der Kreuzung Carl-Benz-Straße/Max-Joseph-Straße von einem der Fahrzeuge erfasst worden war, ist in einer Klinik ihren schweren Verletzungen erlegen.

Donnerstag, 9. Juni 2016

Beifahrerin im Rettungswagen verletzt

Aus noch bislang ungeklärter Ursache geriet am gestrigen Mittag (08.06.2016, 14.26 Uhr) in der Bremserstraße eine 41-jährige Fahrzeugführerin auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit einem entgegenkommenden Rettungswagen zusammen. Durch den Zusammenstoß erlitt die Beifahrerin im Rettungswagen eine Halsfraktur. Eine erste Erklärung der Frau war, dass sie für kurze Zeit einen "Aussetzer" hatte. Eine Blutprobe wurde angeordnet, die Fahrerlaubnis zunächst beschlagnahmt.

Donnerstag, 9. Juni 2016

Ergänzung zu der Meldung "Lebensgefährlich verletzt nach unwetterartigen Niederschlägen" -

Feuerwehrmann erlitt Stromschlag, wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen (Verbrennungen 3. Grades) in die BG-Klinik verbracht

Zu den schweren Verletzungen des Feuerwehrmannes kam es, nachdem dieser einen von einer Schlammlawine gestoppten Güterzug bestiegen hatte.

Nach den bisherigen polizeilichen Ermittlungen hatte der 36-Jährige zur fotografischen Dokumentation eines Erdrutsches auf die andere Gleisseite gelangen wollen. Nachdem er in Abstimmung mit dem Notfallmanagement der Bahn zunächst die Plattform eines Tankwaggons bestiegen hatte, erklomm er die an dem Waggon angebrachte Leiter und kam offenbar der 15.000 Volt führenden Oberleitung zu nahe. Bei strömendem Regen bildete sich plötzlich ein Lichtbogen, so dass der Mann mit schwersten Verbrennungen in den Schotterbereich zwischen die Gleise stürzte.

Nach seiner Versorgung durch Ersthelfer wurde der lebensgefährlich verletzte, aber ansprechbare 36-Jährige in die Brettener Rechbergklinik gebracht und von dort aus mit dem Rettungshubschrauber nach Ludwigshafen in die BG-Klinik verlegt.