Tagesmeldungen
Blutspur im Fahrstuhl
Eine Blutspur im Fahrstuhl eines Mehrfamilienhauses in der Schulstraße löste gestern, 05.09.2016, um 21 Uhr, einen Polizeieinsatz aus. Ein Anwohner hatte das Blut und eine beschädigte Scheibe am Fahrstuhl entdeckt und die Polizei verständigt. Die Blutspur führte die Polizisten zu einer Wohnung im Anwesen. Geöffnet wurde vom Bewohner, welcher Besuch von einem 33-jährigen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis hatte. Der Besucher gab zu, die Scheibe beschädigt zu haben. Streit mit seiner Freundin hatte ihn so wütend gemacht, dass er gegen die Scheibe schlug.
Mann schlägt Passanten
Am 05.09.2016, 14.40 Uhr, teilte ein 33-jähriger Mann bei der Polizei mit, dass er in der Fontanestraße von einem ihm unbekannten Mann angegriffen und leicht am Arm verletzt worden war.
Zwischenzeitlich hatte der Unbekannte von ihm abgelassen, würde nun aber andere Personen belästigen. Als die Polizisten in der Fontanestraße eintrafen, lag der Mann am Boden und wurde von zwei Personen festgehalten. Der 19-jährige Angreifer hatte zwischenzeitlich versucht einen 30-jährigen mit einem Nothammer zu schlagen. Dieser Angriff konnte von einem weiteren Passanten abgewehrt werden. Gemeinsam mit dem 30-Jährigen brachten sie den Angreifer zu Boden und hielten ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Auch den Polizisten gegenüber verhielt sich der 19-jährige Ludwigshafener aggressiv. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der Mann in polizeilichen Gewahrsam genommen. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.
Tag des offenen Denkmals - Programm im Judenhof
2016 steht der bundesweite Tag des Offenen Denkmals unter dem Motto Gemeinsam Denkmale erhalten. In Speyer wird am Sonntag, dem 11. September das mittelalterliche jüdische Erbe thematisiert. Der Eintritt für das hiesige jüdische Museum SchPIRA (10.00-17.00 Uhr) und den Judenhof mit seinem einzigartigen Ensemble aus Mikwe, Synagoge und Frauenbethaus ist an diesem Tag frei, wie auch alle weiteren Programmpunkte. Das Stadtarchiv, das die Veranstaltungen organisiert hat, stellt Informationsmaterial zur Verfügung.
Um 14.15 Uhr eröffnet Verkehrsvereinsvorsitzender Uwe Wöhlert das offizielle Nachmittagsprogramm. 14.30 Uhr hält Dr. Susanne Urban (Geschäftsführerin SchUM-Städte e.V.) den Vortrag SchUM-Städte am Rhein: Der Weg hin zum UNESCO-Welterbe (30 Min.). Um 15.00 und 16.00 Uhr werden von Maria Herbes-Schuch und Wolfgang Jiddische Lieder dargeboten. Zwei Führungen (10.00 und 15.00 Uhr) des Teams Jüdisches Leben in Speyer thematisieren außer der mittelalterliche jüdischen Geschichte bei Interesse auch die Gemeindehistorie vom Ende des 18.Jhs. bis zur Shoah, sie schließen den Besuch der heutigen Synagoge Beit Shalom ein (Dauer: bis 1,5 Std. Treffpunkt vor dem Judenhof, Kl. Pfaffengasse 20/21). Die nachmittägliche Bewirtung wird vom Verkehrsverein gestellt. An diesem Tag eingehende Spenden werden an die Jüdische Gemeinde der Rheinpfalz weitergeleitet, zur Anschaffung einer neuen Torahrolle.
Veranstalter: Verkehrsverein Speyer und Stadt Speyer, Kulturelles Erbe – Stadtarchiv
Schlechter Scherz
Eine 22 jährige Landauerin wollte ihrer Freundin einen Streich spielen. Sie schickte am Sonntagabend der Freundin eine Nachricht mit dem Hinweis, dass sie tot in der Badewanne liege. Als Beweis fügte sie noch ein Bild bei, auf dem sie bekleidet in der Badewanne lag und sich tot stellte. Ihr T-Shirt und ein Messer waren mit einer blutähnlichen Flüssigkeit gedrängt. Die Freundin sah das Bild erst am Montagmorgen. Nachdem sie die Freundin telefonisch nicht erreichen konnte, verständigte sie die Polizei und löste damit einen Einsatz von Rettungsdienst, Notarzt und Funkstreifenwagen aus. Das Ganze klärte sich dann schnell auf. Die Kosten für den Einsatz der Rettungskräfte wird die 22 jährige zahlen müssen.
neue Wirtschaftsförderin in Haßloch
Am 1. September wurde die 24-jährige Julia Blanco offiziell als neue Sachbearbeiterin für die Bereiche Wirtschaftsförderung und Ortsmarketing in ihr Amt eingeführt. Sie wohnt in Heidelberg und ist gebürtig in Weinheim.
Julia Blanco studierte an der Dualen Hochschule Mannheim BWL–Wirtschaftsförderung und arbeitete bei der Stadt Weinheim als Wirtschaftsfördererin.
Ihr Ziel in Haßloch ist das Voranbringen der wirtschaftlichen Situation und Vernetzung der Verwaltung und Öffentlichkeit.
Verkehrsunfall in Mannheim Friedrich-Ebert Straße
Mit der Aufnahme eines Verkehrsunfalls ist derzeit (Stand: 08.15 Uhr) die Verkehrspolizei Mannheim befasst. Am Dienstag, gegen 06.20 Uhr kam es auf der Friedrich-Ebert-Straße / Wohlgelegen, vermutlich zu einem Frontalzusammenstoß zwischen zwei Pkw. Nach dem bisherigen Kenntnisstand erlitten vier Personen Verletzungen und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Aktuell wird der Verkehr über den Geh- und Radweg an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Nähere Einzelheiten sind momentan noch nicht bekannt. Es wird nachberichtet.
Drohende Auseinandersetzung zwischen Großfamilien auf dem Friedhof
Am Sonntagnachmittag gingen bei der Polizei Hinweise ein, dass sich mehrere Personen auf dem Hauptfriedhof versammelt hätten und Messer und Baseballschläger mit sich führen würden. Mehrere Streifenwagen fuhren deshalb gegen 14.30 Uhr zum Hauptfriedhof und stellten etwa 20 Personen fest. Bei den Ermittlungen vor Ort wurde bekannt, dass es schon seit einiger Zeit zu Streitigkeiten zwischen rivalisierenden Großfamilien kommt. Am Sonntag wurde befürchtete, dass Gräber von Angehörigen beschädigt und Familienmitglieder bedroht werden würden. Aufgrund dessen habe man sich bewaffnet. Im näheren Umfeld und den mitgeführten Fahrzeugen konnten mehrere Waffen wie Teleskopschlagstöcke, Elektroschocker, Axtstiele und Pfefferspray aufgefunden werden. Insgesamt waren 12 Streifenwagenbestzungen und zwei Diensthunde im Einsatz. Den Personen wurden Platzverweise rund um den Hauptfriedhof ausgesprochen.
38-jährige Frau wegen Mordverdachts auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim in Haft
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde am 03.09.2016 durch das Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen eine 38-jährige Mannheimerin erlassen. Sie steht im dringenden Verdacht, ihre 10-jährige Tochter in der Nacht vom 02.09.2016 in der gemeinsamen Wohnung im Stadtteil Mannheim-Neckarau mittels mehrerer Messerstiche getötet zu haben.
Wie bereits berichtet, wurde der Polizei das Verbrechen im Laufe des Freitagvormittags gemeldet. Die 38-Jährige wurde noch am Tatort festgenommen.
Im Zuge der Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei erhärtete sich der Verdacht gegen die Mutter des Kindes immer mehr.
Nach der Haftvorführung bei der Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Mannheim und der Eröffnung des Untersuchungshaftbefehls wurde die Beschuldigte gegen 14:20 Uhr in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen des Dezernats für Kapitaldelikte der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg und der Staatsanwaltschaft Mannheim dauern an.
Nach Familiendrama ermittelt Kriminalpolizei
Wegen lauter Frauenschreie aus einer Wohnung in einem Dreifamilienhaus in der Altlußheimer Straße wurde am frühen Samstagmorgen die Polizei alarmiert. Vor Ort konnten gegen 6.30 Uhr drei schwerverletzte Mitglieder einer Familie, Vater, Mutter und Sohn, vorgefunden werden. Alle drei wiesen Schnitt- und Stichverletzungen auf und wurden zur Behandlung in Krankenhäuser eingeliefert. Der Familienvater hatte lebensgefährliche Verletzungen erlitten und musste mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik geflogen werden.
Die Hintergründe der Tat sind noch unklar, alle drei Familienmitglieder sind momentan noch nicht vernehmungsfähig.
Die weiteren Ermittlungen des Kriminalkommissariats Mannheim konzentrieren sich derzeit auf das engere familiäre Umfeld.
43-jährige Frau aus Ludwigshafen vermisst
Seit Freitagmorgen, 02.09.2016, gegen 9:30 Uhr, wird die in Ludwigshafen wohnende Iole Maria Albert vermisst.
Die 43-Jährige war in Ludwigshafen Oggersheim stationär in einem Krankenhaus aufgenommen und verließ dieses 9:30 Uhr. Sie ist mit unbekanntem Ziel unterwegs. Nachdem sie bis zum späten Nachmittag nicht zurückgekehrt war, wurde um 17:15 Uhr die Polizeiwache Ludwigshafen-Oggersheim eingeschaltet
Frau ist etwa 1,65 m, schlank und hat lange dunkle Haare. Sie ist mit Jeans, einem gelben T-Shirt und Sandalen bekleidet.
Es kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass sich Frau Albert in einer hilflosen Lage befindet. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Unterstützung: -Wer hat Frau Albert nach dem 3. September 2016 gesehen? -Wer kann Hinweise zum aktuellen Aufenthaltsort geben?
Zeugen werden gebeten, mit der -Polizeiinspektion Ludwigshafen 2,
Tel.: 0621 963-2222 oder E-Mail: piludwigshafen2@polizei.rlp.de oder
der -Kriminalinspektion Ludwigshafen, Tel. 0621 963-2773 oder E-Mailkiludwigshafen.kdd@polizei.rlp.de Kontakt aufzunehmen.