Neustadt

Mittwoch, 6. November 2013

Sportentwicklungsplanung: Befragungen starten

In Zeiten knapper Kassen wird der sparsame und zielgerichtete Umgang mit den verfügbaren Finanzmitteln immer wichtiger. Das gilt auch für den Sport, der sowohl in den Vereinen als auch dort, wo er im privaten Rahmen ausgeübt wird, von den Leistungen der Kommune in hohem Umfang profitiert.

Die Stadtverwaltung hat deshalb die Erstellung eines Sportentwicklungskonzepts in Auftrag gegeben, um künftig die Verwendung der Mittel für den Betrieb und die Sanierung von Sportanlagen am erwarteten Bedarf auszurichten. „Wir wollen den Vereinen keine Entwicklungspläne und -möglichkeiten nehmen, sondern sie intensiv einbinden“, so Bürgermeister Ingo Röthlingshöfer bei der Vorstellung des Konzepts Anfang des Jahres. Mit dem Sportstättenentwicklungsplan wolle man untersuchen lassen, „was wir haben, was wir brauchen und wie wir das, was wir brauchen, in den kommenden Jahren gemeinsam umsetzen können“.

Das Konzept wird vom Europäischen Institut für Sozioökonomie (EIS) in Zusammenarbeit mit dem Sportwissenschaftlichen Institut der Universität des Saarlandes erarbeitet. Verantwortlicher Projektleiter ist Dr. Werner Pitsch.

Für dieses Konzept werden Daten zur Bevölkerungsentwicklung mit Informationen zur Sportstättennutzung, zur Beurteilungen der Qualität von Sportstätten und zur Sportnachfrage der Bevölkerung sowohl in Vereinen als auch außerhalb formaler Organisationen zusammengeführt. Damit soll für alle Sporttreibenden eine möglichst gute und den jeweiligen Bedürfnissen angemessene Ausstattung an Sportmöglichkeiten erreicht werden ohne dabei Ressourcen zu verschwenden.

Zu diesem Zweck wurden bereits Beobachtungen zur Nutzung der Sportanlagen in Neustadt an der Weinstraße durchgeführt. Dazu besuchten vier Wochen lang eigens autorisierte und geschulte Beobachter mehrfach am Tag alle Sportstätten und erfassten die Zahl der Sportler. In den kommenden Wochen wird nun eine Stichprobe der Bürger von Neustadt zu ihren Sportinteressen befragt. Ergänzt wird diese Befragung durch eine Erhebung bei den Sportvereinen zum Mitgliederbestand, aber auch zur Beurteilung, wie gut welche Sportstätten zum Sportbetrieb aus der Sicht der Vereine geeignet sind.

Für die Bevölkerungsbefragung gilt: Je besser die Sportinteressen dabei erfasst werden, desto besser wird auch das Sportentwicklungskonzept dem Bedarf an Sportanlegen und Sportgelegenheiten in unserer Stadt in der Zukunft gerecht werden. Es liegt damit im Interesse aller Sporttreibenden, die Datenerhebung nach Kräften zu unterstützen. Umgekehrt liegt es aber auch im Interesse aller nicht am Sport interessierten, an der Befragung teilzunehmen. Damit helfen Sie zu vermeiden, dass Finanzmittel in den Sport fließen, die vielleicht an anderer Stelle mehr Nutzen stiften könnten. Alle, die demnächst einen Brief erhalten werden daher gebeten, an der Befragung teilzunehmen. Alle, die nicht persönlich angeschrieben werden, können ab dem 15. November unterhttps://www.soscisurvey.de/sepneustadt an der Befragung teilnehmen.

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Talstraße: Sperrung muss verlängert werden

Die Sperrung in der Talstraße zwischen Gipser- und Ludwigstraße (B38) muss voraussichtlich um zwei Wochen verlängert werden. Grund ist, dass bei der Grabung der Trasse für die neuen Leitungen der Stadtwerke verschiedene Leitungen aufgetaucht sind, die zum einen die Trasse kreuzen und zum anderen in den Plänen nicht eingezeichnet waren. Laut Projektleiter Stefan Stöbener handelt es sich bei den Leitungen „um das komplette Angebot“, von der Telekom über Kabel Deutschland bis zu den Stadtwerken.

Man könne zudem, so Stöbener, nicht mit großem Gerät arbeiten. „Um die entsprechende Sorgfalt walten zu lassen, damit nichts beschädigt wird, müssen alle Leitungen per Hand ausgegraben werden.“

Im Zuge der Baustelle „Seilerbahn“ waren in dem Bereich Bodenuntersuchungen gelaufen. Da die Arbeiten aber umfangreicher ausfielen als gedacht (eine so genannte Anomalie entpuppte sich als 40 Jahre alter Hydrantenstock), hatte man die Gelegenheit genutzt und die anstehenden Leitungsarbeiten vorgezogen. Ein weiterer Grund war, dass die Umleitungsstrecke noch komplett eingerichtet war und man den Anwohnern und Autofahrern eine nochmalige Sperrung Anfang nächsten Jahres ersparen wollte. Ursprünglich sollte der Abschnitt am 1. November wieder freigegeben werden.

Dienstag, 29. Oktober 2013

IBAG-Tunnel bekommt neue Beleuchtung

Von Montag, 4. November, bis voraussichtlich Mittwoch, 27. November, ist der IBAG-Tunnel in der Branchweilerhofstraße gesperrt.
Grund ist die Erneuerung der Tunnelbeleuchtung mit LED-Lampen im Rahmen der Sanierung. Die Umleitung erfolgt aus Richtung Branchweiler kommend über die Schlachthofstraße und aus Richtung Innenstadt über die Spitalbachstraße. Die Sperrung gilt auch für Fußgänger, betroffen ist zudem der dortige Zugang zum S-Bahnhaltepunkt Böbig.

Die Einweihung des umgebauten Tunnels ist für den 27. November, 14 Uhr, an dem am westlichen Ende neu angelegten Kreisel geplant.

Der Umbau umfasste den Knotenpunkt Branchweilerhof-/Schlachthofstraße im Osten, den Tunnel sowie die Einmündung Branchweilerhofstraße/Nibelungenring im Westen. Insgesamt wurde auf 150 Metern gebaut, davon entfallen 85 Meter auf die Unterführung.

Dienstag, 29. Oktober 2013

Neu: städtischer Wertstoffhof nimmt jetzt auch Altöl an!

Ab 4. November können Privatpersonen beim städtischen Wertstoffhof Altöl abgeben, darauf weist Dieter Klohr, Beigeordneter und zuständiger Dezernent, hin. Während einer Erprobungsphase sei dies zunächst kostenlos möglich, die Einführung einer Gebühr werde unter anderem davon abhängen, wie stark das neue Angebot genutzt wird.
Mit Altöl ist ausschließlich Motoröl gemeint, Heizöl oder ähnliches geht zurück an die Fachfirmen. Speiseöle dagegen werden, wie schon vorher, ebenfalls kostenlos angenommen.
Voraussetzung ist, dass die Anlieferung in geschlossenen Gebinden bis zu einer maximalen Größe von fünf Litern pro Gefäß erfolgt und pro Haushalt nicht zehn Liter übersteigt. Altöl von gewerblichen Betrieben wird nicht angenommen.
Grundsätzlich ist es so, dass eine Altölrücknahmeverpflichtung für Verkaufsstellen nur besteht, wenn der Kassenbon über den Ölkauf nachgewiesen werden kann. Ansonsten ist der Kunde von der Kulanz des Handels abhängig. Beim Kauf im Internet kann Altöl - auch an den Internethändler - mit Kaufbeleg zurückgeschickt werden.
„Mit dieser Neuerung schafft der ESN die Möglichkeit, dass Neustadter Privathaushalte ihr Altmotoröl kostenlos in Kleinmengen entsorgen können“, freut sich Dieter Klohr.
Der Wertstoffhof des Eigenbetriebs Stadtentsorgung (ESN) in der Nachtweide 7b ist geöffnet: Montag bis Freitag von 7.30 bis 12 Uhr sowie 13 bis 16.30 Uhr und am Samstag von 7.30 bis 12 Uhr.

Montag, 28. Oktober 2013

Absage des Konzerts der Höhner

Der Veranstalter des ursprünglich für Freitag, den 15.11.2013 im Saalbau in Neustadt an der Weinstraße geplanten Konzertes der Höhner, hat das Konzert abgesagt. Inhaber bereits gekaufter Tickets können ihre Eintrittskarten bei der jeweiligen Vorverkaufsstelle, bei der sie Tickets erworben haben, zurück geben.

Montag, 28. Oktober 2013

Eine Stiftung zu gründen heißt Zeichen zu setzen!

Anlässlich der Einrichtung der 1000. Stiftung in Rheinland-Pfalz weist die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) darauf hin, dass Stifterinnen und Stifter keine Millionäre sein müssen, „denn in Rheinland-Pfalz kann man eine Stiftung bereits mit 25.000 Euro gründen“, so die Präsidentin der ADD, Dagmar Barzen. Stiftungen könnten vielfältige Zwecke fördern. „Sehr häufig kümmern sie sich um soziale, kulturelle und wissenschaftliche Projekte.“ Damit, so Barzen, könnten Bürgerinnen und Bürger einen aktiven Beitrag für die Zukunft des Landes und der Menschen erbringen. „Meine Behörde leistet hierzu als landesweit zuständige Stiftungsbehörde gerne ihren Beitrag.“

Antworten auf Fragen wie: „Was ist eine Stiftung?“, „Wer kann sie gründen?“ oder „Welche Zwecke sind denkbar?“ liefert eine von der ADD herausgegebene Informationsbroschüre. Mehr Infos unter 0651/9494-899 oder -802, Stiftungsbehoerde@add.rlp.de oder www.add.rlp.de.

Mittwoch, 23. Oktober 2013

13 Personen eingebürgert

Am gestrigen Nachmittag hat der Beigeordnete und zuständige Dezernent Georg Krist im Rahmen einer kleinen Feierstunde 13 neue Neustadterinnen und Neustadter begrüßt. Die Einbürgerung fand im Ratssaal statt.

„Sie ist ein wichtiger Schritt in Ihrem Leben“, sagte Krist in seiner kleinen Ansprache. „Denn die Einbürgerung zeigt Ihre Bereitschaft, sich auch rechtlich voll und ganz in der Gesellschaft integrieren zu wollen.“ Damit fungierten alle als Vorbild für andere. „Denn manchmal ist das, was wir uns theoretisch vorstellen, praktisch nicht ganz einfach.“ Krist ermutigte die neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger, von ihren Wahlrechten Gebrauch zu machen und vielleicht auch das eine oder andere politische Amt zu übernehmen.

Die neuen Neustadterinnen und Neustadter stammen aus der Türkei, Frankreich, Vietnam, den Niederlanden, Polen, Rumänien, Litauen, dem Kosovo sowie dem Iran.

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Aus der Sitzung des Hauptausschusses am 22. Oktober 2013

Auf ihrer ersten Sitzung nach den Herbstferien beschäftigten sich die Mitglieder des Hauptausschusses unter anderem mit dem dringend erforderlichen Austausch der Sektionaltore der Hauptfeuerwache in Neustadt an der Weinstraße (zur Info: Bei Sektionaltoren, mit denen in der Regel Hallen oder große Garagen verschlossen werden, ist das Torblatt in mehrere waagerechte Sektionen unterteilt und schließt sich von oben nach unten). Nach 35 Jahren sind die Tore verschlissen und würden im derzeitigen Zustand nicht mehr vom TÜV abgenommen. Um den Austausch, der rund 37.000 Euro kostet, kümmert sich ein Unternehmen aus Herborn.

Den Abbruch einer landwirtschaftlichen Brücke sowie die Errichtung einer so genannten „verrohrten Überfahrt“ am Schlittgraben in Lachen-Speyerdorf übernimmt eine Firma aus Enkenbach-Alsenborn. Der Auftrag hat einen Wert von rund 36.500 Euro. Die derzeitige Brücke ist in einem sehr schlechten Zustand, der Unterbau teilweise weggebrochen. Dadurch entspricht die Tragfähigkeit nicht mehr den Anforderungen des landwirtschaftlichen Verkehrs. Hinzu kommt, dass auch der zweite Übergang am Schlittgraben in Höhe der Glockengasse sanierungsbedürftig ist.

Beschlossen wurde zudem die Anschaffung von 75 PC-Systemen für die Berufsbildende Schule zu einem Preis von knapp 32.500 Euro. Die neuen PCs werden für die Ausstattung von Klassenräumen benötigt. Die Rechner werden über den Rahmenvertrag mit dem Land Rheinland-Pfalz bestellt. Lieferant ist eine Firma aus Züsch.

Alle Punkte wurden einstimmig beschlossen.

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Demografiewoche: Neustadt mit drei Veranstaltungen dabei

Auch Neustadt an der Weinstraße beteiligt sich mit verschiedenen Veranstaltungen an der vom 28. Oktober bis 4. November laufenden Demografiewoche. Sie findet in diesem Jahr zum ersten Mal statt, Initiator ist das Land Rheinland-Pfalz.

Eine „einfühlsame Fotoausstellung zu Demenz aus einer etwas anderen Perspektive“ ist vom 25. Oktober bis 25. November im Mehrgenerationenhaus in der Von-Hartmann-Straße 11 zu sehen. Dabei handelt es sich um eine Wanderausstellung des Landes.

Am Dienstag, 29. Oktober, wird von 9 bis 12 Uhr ein Strategieworkshop für Frauen zur Planung und Umsetzung des individuellen Wegs in die Selbstständigkeit angeboten. Veranstalter ist die Beratungsstelle Frau & Beruf, getroffen wird sich in der VHS, Hindenburgstraße 14. Für diesen Termin ist eine Anmeldung unter 06321/855-550 oder fub@vhs-nw.de erforderlich.

„Welche Funktionen erfüllen Städte zukünftig?“ Mögliche Antworten auf diese und anderen Fragen werden am Mittwoch, 30. Oktober, von 9.30 bis 15.30 Uhr im Rathaus diskutiert. Um die Organisation kümmert sich die Stadtimpuls und Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e.V., Anmeldungen sind unter 0631/20589417 möglich.

Infos zu allen Veranstaltungen während der Demografiewoche unter www.demografiewoche.rlp.de.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Falkner besucht Kinderhort Kastanienstrolche

Im Rahmen des Herbstferienprogramms besuchte der Duttweilerer Falkner Achim Häfner den städtischen Kinderhort Kastanienstrolche in Mußbach. Als Gäste hatte er dabei: Uhu Marga, Steppenadler Attila, den amerikanischen Wüstenbussard Jenny, Schleiereule Heidi und Buntfalke Max. Für die Vorstellung der beeindruckend wirkenden Greifvögel hatten die Hortkinder auch ihre Freundinnen und Freunde   eingeladen.

30 Grundschulkinder konnten so in einer zweistündigen, naturkundlichen Aktion Kontakt zu den Vögeln aufnehmen und dabei viel Wissenswertes über ihr Verhalten und Leben in freier Natur erfahren. Gespannt lauschten sie den Erzählungen des erfahrenen Falkners.

Die Greifvögel leben bei Häfner in einer großen Freiflugvoliere, aufgezogen werden sie bei ihm zu Hause mit engen sozialen Kontakten. Dass sich Uhu Marga intensiv kraulen lässt zeigt, wie vertrauensvoll die Beziehungen sind. „Ich lege großen Wert darauf, dass die Tiere mir freiwillig folgen“,  betonte Häfner und beantwortete geduldig die vielen Fragen der Kinder. Die Greifvogelhaltung sei verantwortungsvoll, zeit- und kostenaufwändig. „Ich muss viele Auflagen, zum Beispiel Fachkundenachweise und gute Haltebedingungen, erfüllen“, erklärte der Falkner.

Wer mutig genug war, durfte sich - mit einem Schutzhandschuh ausgerüstet - Schleiereule, Buntfalke und Uhu auf den Arm setzen lassen.